Bericht Marktanalyse: Wie erfolgreich ist VR?

iSight2TheBlind schrieb:
Und wir bereits gesagt: Der Release im Konsolenmarkt kommt erst noch in etwas weniger als zwei Monaten - und die Verkaufszahlen auf der Konsole werden die Verkaufszahlen von VR-Headsets für den PC deutlich übertreffen, ein Faktor 10 wäre nicht unrealistisch.

Lass uns ein bisschen mit den Zahlen spielen. Ein Faktor von 10 wären dann 2 Millionen verkaufte Einheiten. Das ist immer noch sehr wenig im Vergleich zu 45 Millionen verkauften Playstation 4.

Jetzt stell dir mal vor, Du bist Manager einer Softwarefirma: Was würdest Du mit deinem kostbaren Kapital anstellen?

A: Einen Vollpreistitel für die PS4 entwickeln (45 Millionen potentielle Kunden, leicht Portierbar auf XBONE und PC)
B: Einen Vollpreistitel für VR (2 Millionen potentielle Kunden PS VR und 200.000 am PC)

Selbst wenn wir mal deutlich höhere Zahlen annehmen, etwa 10 Millionen PS VR und 1 Million VR Headsets am PC, ist doch klar, wofür die Masse der Entwickler sich entscheiden wird.

Wusstest Du, das von Microsofts Kinect damals 29 Millionen für die XBOX 360 verkauft wurden? Es ist dennoch geflopt, es gab keine tollen Spiele und die meisten landeten in der Ecke, weil das Spielen damit auf Dauer zu unbequem war. Als Microsoft die XBOX ONE damit zwangsweise bundlen wollte, hätte das Kinect beinahe die ganze Konsole mit in den Abgrund gezogen.
 
diego_armando schrieb:
Ich verstehe nicht, wie man VR auch nur ansatzweise mit 3D vergleichen kann. Abgesehen davon ob es sich verkaufstechnisch durchsetzt oder nicht: Setzt euch mal ins Cockpit von AC oder Dirt inkl. Pedalerie und Lenkrad. Dann möcht ich gern nochmal hören, dass das nur ein Hype ist :freak:. Zum Monitor kann ich nicht mehr zurück. Hardware und bessere Auflösung ist ein anderes Thema. Ich glaube die meisten Leute, die den "Hype" jetzt schon als gescheitert ansehen, hatte VR wohl nicht wirklich getestet.
Die Erklärung ist einfach. Wer behauptet, vr wäre nichts anderes als irgendein anderer Hype um überschätzte Produkte, dem geht das gröbste Vorstellungsvermögen im wörtlichen Sinn ab. Mir würden solche Leute mit derart stumpfer Vorstellungskraft einfach nur leid tun, wäre da nicht der Ärger, den ich bei jeder Ignoranz u. Dummheit empfinde.

Wohlgemerkt: ich hatte noch nie so ein Ding auf, kann aber extrapolieren, wie es sich anfühlen muss, mittendrin zu sein mit Tiefeneffekt und motorischer Kopplung. Die Analogie zum Startrek-Holodeck wurde geschaffen, um diese Besonderheit zu verdeutlichen. Wer´s dennoch nicht kapiert, dem ist nur mit einem Praxistest zu helfen.

Ich warte jedoch derweil noch auf höhere Auflösungen und moderatere Preise.
 
Die ganzen Zahlenspielereien bringen ja nichts und sind schon gar nicht miteinander vergleichbar. Vieles hat schleppend begonnen und ist heute nicht mehr wegzudenken. Umgekehrt natürlich genauso. Das wird die Zeit sagen.

Fakt ist aber mal, dass VR-Consumer ihre Spielzeuge nicht mehr hergeben wollen. Die, die schon mittendrin sind, wollen es nicht mehr missen. Das hat rein gar nichts damit zu tun, einen Kauf verteidigen zu wollen. Aus dem Alter sollten die meisten raus sein. Genauso ist es unseriös zu sagen, dass VR das Maß aller Dinge sein wird.

Erkennt doch im ersten Schritt einfach mal an, dass hier eine völlig neues Spielerlebnis entstanden ist (ungeachtet der bereits längeren Existenz von VR), das in der Form noch nie da war. Und es werden sich auch Spielkonzepte dadurch ändern. Gejammer wird es immer geben. Zu sagen, dass es floppen wird ist genauso ein Blödsinn wie zu sagen, dass VR wird die Welt erobern.

Mein bislang persönliches Fazit: Rennspiele/Simulationen kann ich nicht mehr über den Monitor spielen. Keine Chance, macht keinen Spaß mehr. VR-Pflicht. F1 2016 kann ich mir nicht mehr antun, schade. Adventures/RGP a la Vanishing Realms sind für mich die besten Erlebnisse für VR. Ich hoffe dass es dahingehend noch tolle Dinge geben wird. Ein Mittelalterzeugs-RPG wäre phantastisch.

FPS/Strategie klar am Monitor. Aber diese Spielkonzepte passen auch nicht wirklich zu VR. Es werden sich eigenen entwickeln. Wenn nicht, bin ich froh dass es eine große Community gibt, die genug Zeug für uns User bereit stellt um glücklich zu werden. Ich brauche nicht unbedingt die großen Millionenprodukten um mit meinem Hobby glücklich zu werden bzw. Spaß daran zu haben.
 
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xexex schrieb:
Glaubst du wirklich durch Battlefield VR bekommt man auch nur ansatzweise das Gefühl mit in einem Kampf zu sein? Davon sind wird noch 100 Jahre entfernt, wenn sich sie Technik in diesem Bereich weiterhin so schleppend entwickelt.

Und genau da liegt der Denkfehler!

Doch, das geht! Das glaube ich nicht nur ich weiß es weil ich es am eigenen Leib erfahren habe!

Erläutere ich später gerne genauer, aber jetzt ist erstmal daddelzeit... :)
 
mellowcrew schrieb:
Ich brauche nicht unbedingt die großen Millionenprodukten um mit meinem Hobby glücklich zu werden bzw. Spaß daran zu haben.
Mir geht dieser Aberglaube, ein Produkt sei nur dann finanzierbar, wenn es ein Massenpublikum (Gegenteil von Nischenprodukt) in Ultrakurz-Produktzyklen bedienen kann, ungeheuer auf die Nerven. Jedes Peripheriegerät für den Computer, abgesehen von Mäusen und Tastaturen, sind mehr oder weniger Nischenprodukte ohne Massenmarkt. Dennoch existieren sie wegen zwar geringer, aber stabiler Nachfrage (Lenkräder, Joysticks, TrackIR etwa).

Was Spiele angeht, gibts schon genug Games, die man nachträglich erfolgreich für vr modifizieren konnte (HL2, EliteDangerous, Fallout4, GTA5, ProjectCars etwa).
 
Bei VR bekommt ja auch jedes Auge sein eigenes Bild. Ich sehe meine Umwelt auch nur als Bild. kein 3D möglich. Die Phalanx stimmt nicht.
Aber wenn jedes Auge sein eigenes Bild bekommt? Super. Endlich 3D:-)
 
Beitrag schrieb:
Dem trsuer ich nicht nach. Hab 'nen 3D Monizor aber außer mal bisschrn famit rumspielen hab ich die Funktion nie genutzt. Sah ganz nett aus, wat aber anstrengender mit 3D zu spielen und nach einer Weile hab ich Kopfschmerzen davon bekommen.
Aha, was hast du denn gespielt?
Und was für ein 3D Monitor ist das?
Erzähl mal.

Schlechtes 3D in nicht supporteten Spielen kann schonmal anstrengend sein.
Shutter mit zu niedriger Frequenz auch.

Hol dir im nächsten Sale mal Trine 2/3.
Dann weißt du wie gutes 3D aussieht.

DJ_We$t schrieb:
Solange ich nicht auf irgendein Holodeck gehe und die virtuelle Realität um mich herum richtig fühlen, spühren und riechen kann
und ich mich nicht frei bewegen kann ohne Grenzen, ist VR nichts für mich.

Da gehe ich lieber raus und erlebe die wirkliche dreidimensionale Welt und erfreue mich an dieser, ...
Sorry, aber was für ein dummes Gelaber.

Du gehst also lieber raus, um dir dann dir selbe banale Welt anzugucken, die du jeden Tag siehst, als in fantastische Welten einzutauchen und dort vielleicht noch coole Action zu haben.
Lass mich raten ....Filme und Serien findest du auch doof, und Spiele sind eh nichts für dich.
Die echte Welt ist ja um soviel besser weil echter.

Und natürlich ist das visuelle ohne Geruch und haptisches Feedback total fürn Popo.
Ist ja nicht so als ob allein der Anblick von z.B. einer hohen Klippe herab irgendwie beeindruckend wäre ... ne, ohne daß ich den Hundehaufen 2m weiter rieche und ein echtes Geländer anfassen kann, wirkt da gar nichts.
Du hast den Durchblick mann ... Holodeck oder nichts. Alles andere ist nur Kinderkram.
 
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Mracpad schrieb:
Und genau da liegt der Denkfehler!
Doch, das geht! Das glaube ich nicht nur ich weiß es weil ich es am eigenen Leib erfahren habe!
Erläutere ich später gerne genauer, aber jetzt ist erstmal daddelzeit... :)

Brauchst du nicht! Schon mal in einem Schützengraben gesessen oder hinter Sandsäcken und in der Nähe ECHTE Granaten einschlagen gehört? Oder mal eine echte Waffe in der Hand gehabt und 20 Kilogramm Marschgepäck auf dem Rücken?

Ja, du kannst dich umschauen... Juuuhuu... Schon beim laufen scheitert es.... Waffe ziehen... Hmmmm.. Zielen? ...... eeeehhh

VR ist sehr stark in dem Bereich Rennsimulation und mit Sicherheit auch gut bei allem was etwas mit Fluggeräten zu tun hat. Das waren schon immer die Domänen selbstgebauter Cockpits und extravaganter Hardware. Für alles andere ist es derzeit aber eine Spielerei, die mit Sicherheit bei allen Eindruck schinden kann, die damit zum ersten mal konfrontiert werden. Leider hat sich an der VR Steuerungsproblematik aber nichts geändert, das sieht man schon an den Überlegungen zu der Steuerung bei Fallout VR.

Selbst beim Fliegen oder Autorennen gibt es heutzutage aber wesentlich teurere und beeindruckender Lösungen und wer in so einem Teil schon mal gesessen hat oder gar sowas ähnliches Zuhause stehen hat kann über die Jubelstürme der VR Fraktion nur müde lächeln.
http://www.yourcockpit.de/videos/flugsimulator.html

Wie ich schon weiter oben geschrieben habe... Die derzeitigen Systeme können nicht einmal die Hände erkennen und bieten nicht einmal die Möglichkeit einen virtuellen Knopf, zum Beispiel in einem Cockpit zu drücken, da waren die Systeme schon vor 20 Jahren weiter zu einem wirklichen Durchbruch, hat es aber auch da nicht gereicht..

VR wird weiter existieren. Es gibt auch genug Leute die noch immer in jeden 3D Film in Kino rennen. Daran ist auch nichts verwerflich. Nur der Hype der darum gemacht wird ist manchmal ziemlich lächerlich. VR wird nicht unser Leben verändern sondern genauso wie Joysticks, Lenkräder, Headtracker, Kinect oder Zusatzpedale eine Nische belegen und einige Liebhaber finden.
 
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xexex schrieb:
VR ist sehr stark in dem Bereich Rennsimulation und mit Sicherheit auch gut bei allem was etwas mit Flugzeugen zu tun hat. Das waren schon immer die Domänen selbstgebauter Cockpits und extravaganter Hardware. Für alles andere ist es derzeit aber eine Spielerei, die mit Sicherheit bei allen Eindruck schinden kann die damit zum ersten mal konfrontiert werden. Leider hat sich an der VR Steuerungsproblematik aber nichts geändert, das sieht man schon an den Überlegungen zu der Steuerung bei Fallout VR.

Solche Spiele sind schlicht für VR ungeeignet.
Ich habe ja bereits geschrieben, das man für VR einfach andere Spielekonzepte benötigt als auf Konsole oder PC.

Deshalb wird VR die anderen Konzepte eher nicht verdrängen, es wird eher ein separater Markt mit anderem Bedien- und Spielkonzept werden.
 
pilzbefall schrieb:
Die Erklärung ist einfach. Wer behauptet, vr wäre nichts anderes als irgendein anderer Hype um überschätzte Produkte, dem geht das gröbste Vorstellungsvermögen im wörtlichen Sinn ab. Mir würden solche Leute mit derart stumpfer Vorstellungskraft einfach nur leid tun, wäre da nicht der Ärger, den ich bei jeder Ignoranz u. Dummheit empfinde.

Theorie und praxis sind halt 2 paar stiefel und dann ist da noch der langzeiteffekt.

Es mag nett sein 3d kino mit gutem film ist auch toll aber stoeren schon diese kleinen brillen, nun hat man so ein 5 kg ding aufm kopf wo man sich im sommer ab schwitzt.

Und es gibt auch nicht nur 2d vs 3d, Augment halte ich fuer viel alltagstauglicher.

Und Inhalte wie Spiele muessen gut sein egal ob man diese 2d am monitor oder mit nem 3d monitor aufm kopf an schaut.
Und gerade dort happerts heute doch heufig.

Wenn ich dann ans holodock denke ist gerade die vermischung von realitaet und illusion das spannende.

Das sieht man ja auch bei diesem billigen ranzspiel wie pokemon go, wie dieses prinzip ueberzeugt und fesselt.

AR halte ich fuer die weitergehende vision und sie koennte schneller zumidest als zwischenschritt billiger verfuegbar sein.

Sicher VR wird trotzdem seine niesche finden und behalten. Wenn es massenkompatibel sein wird und verbreitet wie smartphones dann wegen 3d Skype oder irgend sowas aber wieso sollte man da nicht auch AR verwenden holodeck 3d schach bei all dem denke ich an AR und nicht VR.

Btw wenn ich von zwischenloesung und billiger rede meine ich CastAR.

NACHTRAG:

Btw, alle grossen Technologiespruenge haben alte Techniken (weitgehend) ueberfluessig gemacht und ersetzt:
- Autos ersetzten Kutschen
- TV ersetzte Radio (wie gesagt weitgehend)
- Handies ersetzten Festtelefone
- Smartphones ersetzten Handies, Navis, MP3-Player und Kameras

So VR ersetzt aber gar nichts, AR hingegen hat das potenzial Monitore und TV geraete komplett zu ersetzen. Gut vielleicht ersetzen gute VR brillen irgendwann TV Geraete will ich nicht aus schliessen, aber Monitor never, wer will 8-12 am Tag so ne Brille auf haben und daran programieren oder Excel/Word benutzen? Da muesste sich evolutionell an unserem Genickmuskel was aendern und an den Schweissdruessen etc.
Wegen letzterem glaub ich nicht mal das sie in naher/mitterer Zukunft das potential haben TV geraete zu ersetzen, da muesten sie schon so klein sein wie normale brillen und gleichzeitig eben die Mitmenschen auch an zeigen so ueberzeugend das es quasie zum direkten anschhauen kein unterscihed mehr besteht. Weil Filme anschauen fuer viele Menschen eben auch ein soziales erlebnis ist. Auch gehts beim Filme/Serien schauen oder Youtube auch um entspannung nicht maximale anspannung durch immersion.
Und das seh ich widerrum nur bei AR fuer moeglich an.

Also AR hat das potential eines Technologiesprungs wie Smartphones, VR ist eher fuer Hardcore gamer, das potential mag auch recht gross sein aber nicht so gross wie eben der Smartphonemarkt z.B.
 
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Schon interessant, mit welcher vehemenz diese Diskussion geführt wird.
Warten wir es doch einfach ab. Ich persönlich glaube, am Ende ist es entscheident, wie lange die early adopter bereit sind für weiteren Content Geld auszugeben. Wenn genug Leute Geld ausgeben, gibt es auch jemanden, der dieses Geld gerne hätte.

Ich persönlich wünsche mir übrigens ehr Spiele wie X-Com oder CIV als VR-Version. Tabletop einer ganz neuen Dimension. Mein Liebling zur Zeit ist nach wie vor auch Defense Grid 2 VR Edition. Wer sich fragt, warum ich mir diese Spiele wünsche und eine VR-Brille hat soll sich mal DG2 VR ansehen. :)
 
@motzerator
Ein guter Teil der Kinect-Verkäufe ging an Unis und Privatpersonen die nen 3D-Scanner haben wollten.

Außerdem ist VR ein neuer Markt, so dass die Karten neu gemischt werden und erstmal weniger Konkurrenz existiert.
Sprich: Leute haben Hover Junkers gekauft, weil sie etwas neues VR-mäßiges erleben wollten.
Als normales Spiel hätte das niemand gekauft!
Das Star Trek Spiel von UbiSoft hätte es ohne VR nie gegeben, jetzt werden sie mit einem billig zu entwickelnden Spiel Millionen verdienen.

Niemand sagt/verlangt, dass Battlefield Two und CoD 2017 exklusiv für VR erscheinen - aber wer eines gutes Spiel in dieser Nische veröffentlicht, etwas was neue Erlebnisse bietet - der wird auch Verkäufe einfahren.
 
xexex schrieb:
Brauchst du nicht! Schon mal in einem Schützengraben gesessen oder hinter einem Sandsack und in der Nähe ECHTE Granaten einschlagen gehört? Oder mal eine echte Waffe in der Hand gehabt und 20 Kilogramm Marschgepäck auf dem Rücken?

Ich kann beide Fragen mit ja beantworten. Und als MG bzw. MG2 auch oft mit mehr Gewicht als die Kameraden mit den Plastikgewehren... Aber darauf wollte ich garnicht hinaus. Denn Battlefield VR gibt es ja (noch) nicht. Man muss das RL Pendant zum VR Erlebnis nicht kennen um die "Präsenz" zu spüren. Meine Freundin hatte noch nie eine Granate in der Hand und hat trotzdem versucht in Deckung zu hechten als ihr in H3VR eine runtergefallen ist.

Ich stand auch noch nie im Leben einem >2m großen Roboter gegenüber der es auf mein Leben abgesehen hat... Trotzdem hat meine erste virtuelle Begegnung mit eben solchem dazu geführt das ich kurz danach das HMD abgesetzt und mich 5 Minuten auf den Boden gesetzt habe um danach 3 Tage VR Pause zu machen. Adrenalin, Bluthochdruck etc. inklusive. Trotz besseren Wissens reagiert der Körper als wäre die Situation echt sofern die Anwendung es schafft ein Präsenzgefühl zu erschaffen.

Obwohl ich kurz vorher im Brookhaven Experiment in aller Seelenruhe Dutzende Zombies oder Dämonen oder was weiß ich mit gezielten Kopfschüssen erledigt hatte brachte mich danach in raw Data der erste Roboter welcher die schützende Glasscheibe vor einem zertrümmert dermaßen aus der Fassung das ich ein ganzes Magazin in Richtung seines Torsos entleerte bevor er umkippte und danach nicht in der Lage dazu war nachzuladen um die nächsten zu bekämpfen...

Vermutlich Jeder VR Nutzer hier wird dir von solchen Präsenzwahrnehmungen berichten können und das muss man einfach erlebt haben, sonst glaubt man es nicht.
Ich habe Höhenangst und in meinem Leben 2 Situationen gehabt in denen ich dadurch tatsächlich vor Angst gelähmt wurde. Und eine davon passierte in meinem Büro, auf dem Laminatfußboden...
 
xexex schrieb:
Selbst beim Fliegen oder Autorennen gibt es heutzutage aber wesentlich teurere und beeindruckender Lösungen und wer in so einem Teil schon mal gesessen hat oder gar sowas ähnliches Zuhause stehen hat kann über die Jubelstürme der VR Fraktion nur müde lächeln.
http://www.yourcockpit.de/videos/flugsimulator.html

Das ist sicher lässig, geht aber wieder am Thema vorbei. Wir reden ja von einer anderen, virtuellen Realität. Bei all den tollen Sachen die es da gibt, das ist nicht zu vergleichen. Die Präsenz vor Ort/im Spiel ist mit VR doch eine ganz andere. Die erreichst du sonst nicht. Das ist einfach so ;). Über alles andere lässt sich streiten.
 
Was viele hier auch falsch Einschätzen: VR wird das klassiche PC Monitor Spiel nicht komplett ersetzen (manch einer wird als Option sich vielelicht in Zukunft bei 8k plus VR nen 2D screen ins VR oder AERR prohjizieren)... Manche Arten von Spielen sind einfach besser für 2D Screen geeignet.

VR ist ein ganz eigenständiges System, das halt von PC Komponenten angetrieben wird. Der Unterschied ist viel grösser als PC - Konsole, mehr Unterschied Auto fahren Flugzeig fliegen. Klar fliegen (VR) ist besser, aber manchmal ist Auto fahren doch praktischer und macht auch spass. Und fliegen ist nicht immer geeignet.

Es ergänzt sich.

Aber wie man das überhaupt nicht mögen kann gerade als PC SPieler will mir nicht in den Kopf. Es ist ein absoluter Traum und die grösste Neuerung seit der Erfindung con Computerspielen.
 
Mracpad schrieb:
Vermutlich Jeder VR Nutzer hier wird dir von solchen Präsenzwahrnehmungen berichten können und das muss man einfach erlebt haben, sonst glaubt man es nicht.
Ich habe Höhenangst und in meinem Leben 2 Situationen gehabt in denen ich dadurch tatsächlich vor Angst gelähmt wurde. Und eine davon passierte in meinem Büro, auf dem Laminatfußboden...

Ein ähnliches Erlebnis dürfte vermutlich jeder erfahren haben der seinerzeit Avatar oder irgendein anderes 3D Film im Kino gesehen hat. Trotzdem sind immer weniger Leute bereit sich dafür eine einfache und leichte Brille anzuziehen. Aber das ist nicht das Thema. Die beeindruckende visuelle Darstellung ist nicht das Problem bei VR... Die war schon vor 20 Jahren beeindruckend für damalige Verhältnisse... Das menschliche Gehirn braucht gar keine 20k 360° Darstellung um sich mittendrin zu führen und jeder der "damals" Doom zum ersten mal gespielt hat, dürfte das gleiche erlebt haben wie du nun mit einer VR Brille.

Panische Zustände gehabt. hatte ich in meiner Jugend bei einem Amiga Spiel bei dem ich mit irgendeinem Soldaten von Checkpoint zu Checkpoint rennen musste und unterwegs alles wegballern sollte.... OK! Da hatte ich grad seltsame Pilze gefuttert... :evillol: und schrie zu meinem Kumpel nur noch lauf, Laaaauf, LAAAAAUF.... Aber ich schweife ab :)

mellowcrew schrieb:
Das ist sicher lässig, geht aber wieder am Thema vorbei. Wir reden ja von einer anderen, virtuellen Realität. Bei all den tollen Sachen die es da gibt, das ist nicht zu vergleichen. Die Präsenz vor Ort/im Spiel ist mit VR doch eine ganz andere. Die erreichst du sonst nicht. Das ist einfach so ;). Über alles andere lässt sich streiten.

Wir reden nicht am Thema vorbei. NIEMAND behauptet VR wäre nicht von der visuellen Darstellung beeindruckend und würde nicht einen "innen drin" Gefühl vermitteln..... Aber mit VR kommen die eigentlichen Probleme... Hab ich so eine Glocke auf dem Kopf kann ich erst einmal kaum mehr was aus der richtigen Welt bedienen und umgekehrt kann ich nicht einmal in der virtuellen Welt etwas benutzen.....

Ich glaube ich habe das nun 1000 mal erwähnt, aber erzähle es gerne nochmal.... Kann ich einen Knopf von einem virtuellen Cockpit mit meiner Hand mit den derzeitigen Systemen drücken? Kann ich einen Schalter in einem "richtigen" Cockpit drücken wenn ich so eine Glocke auf dem Kopf habe? Bei beiden Fällen kann ich leider nur NEIN sagen.... Ich kann nichts anfassen, ich kann nichts verschieben ich kann gar nüschts und das ist erst der Anfang der Probleme... Das Bewegungsproblem haben wir ja schon mehrfach erläutert...
 
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@xexex
Daß es Besseres gibt, ist kein Argument gegen das Gute, zumal wenn das Bessere den Preis einer Stadtvilla oder eines Lamborghini hat :D Und doch, abgesehen von der taktilen Interaktion via echtem Cockpit ist die Umgebung dieser vollhydraulischen Simulationen soweit ich weiß 2D, nicht 3D. Nur die Auflösung ist gerade für sims mit großer Sichtweite (Fliegen) noch schaise bei den aktuellen hmd´s.

Um mal wieder eine Lanze für den Hype zu brechen, glaube ich, daß für alle Spiele, wo Immersion ne Rolle spielt, ein erheblicher Verdrängungsdruck auf Monitore ausgeübt werden wird.

Und die Frage aller Fragen an Dich: hast Du so ein Ding schon mal aufgehabt und ne gute Rennsim gezockt? Da haste immerhin beide Griffel und sogar die Füße an physisch realen Eingabegeräten. Deine Argumentation baut auf der Differenz zur Realität (bzw zu superteuren Simulatoren) auf, statt die Differenz zum bisherigen Spielen via Monitor angemessen zu erfassen. Das ist leider sinnlos.

Interessant fände ich die Einbindung des Lesens ins Spielen. Also du kommst in ne alte Villa, findest ein verstaubtes Buch, das du nach Spiellogik lesen sollst, "Der Untergang des Hauses Usher" etwa. Und dann hörste halt was komisches aus dem Keller...nebenbei kriegt man dann noch ne Dosis feinste Weltliteratur ab...
 
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xexex schrieb:
Ein ähnliches Erlebnis dürfte vermutlich jeder erfahren haben der seinerzeit Avatar oder irgendein anderes 3D Film im Kino gesehen hat. Trotzdem sind immer weniger Leute bereit sich dafür eine einfacher und leichte Brille anzuziehen. Aber das ist nicht das Thema. Die beeindruckende visuelle Darstellung ist nicht das Problem bei VR... Die war schon vor 20 Jahren beeindruckend für damalige Verhältnisse... Das menschliche Gehirn braucht gar keine 20k 360° Darstellung um sich mittendrin zu führen und jeder der "damals" Doom zum ersten mal gespielt hat, dürfte das gleiche erlebt haben wie du nun mit einer VR Brille

Also ich hab Avatar in 3D im Kino gesehen(2x) und damals Doom gespielt, zweiteres war beeindruckend. Von 3D Brillen bin ich kein Fan denn mir ist es zu blöd für solch einen Effekt ne Brille aufsetzen zu müssen. :D Außerdem bin ich mit einer guten Portion Fantasie gesegnet und kann mich prima in Filme, Serien und besonders Bücher hineinversetzen aber nichts davon ist für mich mit VR Vergleichbar wenn es um die Immersion geht.

Präsenz hat nichts mit visueller Darstellung zu tun.
 
xexex schrieb:
Ich glaube ich habe das nun 1000 mal erwähnt, aber erzähle es gerne nochmal.... Kann ich einen Knopf von einem virtuellen Cockpit mit meiner Hand mit den derzeitigen Systemen drücken? Kann ich einen Schalter in einem "richtigen" Cockpit drücken wenn ich so eine Glocke auf dem Kopf habe? Bei beiden Fällen kann ich leider nur NEIN sagen.... Ich kann nichts anfassen, ich kann nichts verschieben ich kann gar nüschts und das ist erst der Anfang der Probleme... Das Bewegungsproblem haben wir ja schon mal erläutert...

Ich versteh die Kritik im Hier und Jetzt. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das jetzt ein Argument gegen eine erfolgreiche VR-Zukunft sein soll. Woher wollen wir wissen was alles nicht geht? Kann es nicht ein Beginn sein? Warum sollte z.B. ein gut umgesetztes mixed-realitiy System nicht funktionieren? Oder warum sollte die Entwicklung der Haptik nicht weitergehen? Ich bin kein Visionär, aber Joystick/pad/motion controller ist wohl nicht das Endstadium der elektronischen (Spiele)unterhaltung. Auch, wenn es weitere 30 Jahre dauert.

Aber egal, es gibt halt pro und contra. Jeder hat seinen Glauben. Alles andere werden wir sehen. Ich geh jetzt eine Runde auf den Schießstand.
 
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