BorstiNumberOne
Commodore
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- Aug. 2007
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Genau das ist leider auch die Denke, aber bei den UseCases, die wir darüber abbilden, finde ich WA auch nicht schlimm. Aber ich gebe auch offen zu sehr gern Facebook zu nutzen und habe dort auch viele Arbeitskollegen (national und international, auch Gruppen- und Abteilungsleiter von uns) in den Kontakten, neben den Leuten aus dem Freundeskreis und Schul-/Studienkollegen. Aber ich nutze es an der Stelle wirklich nur zum Networking und habe nur Sachen gepostet, die ich auch gern teilen möchte (zB meine Astrofotos und keine "Saufpartybilder") und auch am Beginn von Meetings hier und da schon positiv angesprochen worden bin. Des Weiteren sind dort auch einige Gruppen von meinem Astronomiehobby drin, wo ich mit dem einen oder anderen auch mittlerweile mich intensiver austausche. Das mache ich an der Stelle einfach lieber, als in einem Forum. Was ich auch nicht mache, ist mich dort an politischen Diskussionen zu beteiligen oder irgendetwas in der Art zu "liken". Aber selbst wenn, ich habe einen Kollegen der dort sehr gern querschießt (auch bei heiklen politischen Themen), was auch viele im Konzern wissen. Jucken tut es aber auch keinen, er ist sogar noch in der höchsten Tarifgruppe drin und abseits dessen, macht er in seinem Gebiet auch einen sehr guten Job.NedFlanders schrieb:Ich denke, das ist einfach die Gewohnheit. Ich habe festgestellt, dass es viele Menschen nicht interessiert, was mit ihren Daten passiert und sie es auch nicht wirklich wissen wollen. Da kommt als Argument immer "Aber du bist doch selbst auch im Internet...". In meinen Augen ist es aber ein Unterschied, ob ich viele oder wenige Daten preisgebe, aber das muss jeder für sich selbst wissen.
BTW noch was zu WA und Überwachung:
Noch bevor WA standardmäßig Verschlüsselungen angeboten hat, gab es in unserer Schule einen Fall einer fast komplett rechtsradikalen Klasse, die sich alle in einem Whatsapp Chat ausgetauscht haben und jeden Morgen sich mit verfassungsfeindlichen Sprüchen "begrüßt" haben. Das ging über Monate und wurde nur aufgeklärt, weil das Dritte (oder die Eltern eines der Schüler) durch Sichtung am Handy mitbekommen haben. Da hat kein Überwachungsorgan irgendwas gefunden und angekreidet. Die Härte war noch, dass einer der rechten Schüler, der Sohn des Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in der nahen Kreisstadt war. Und mMn sollten solche "UseCases" überhaupt in keinem offiziellen Messanger oder Social Network möglich sein.
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