Die 3 Punkte die Microsoft angreift sind meiner Meinung nach ziemlich schwache Punkte.
Die Gewichtsdifferenz beläuft sich nur auf ein paar Gramm und die Auflösung des Surface hat nicht nur Vorteile.
Besonders in Chrome und Firefox, aber auch in den meisten anderen non-MS Programmen macht unschafe Skalierung den Auflösungsvorteil zunichte und erzeugt eine suboptimale Usererfahrung.
Selbst FullHD bei 13,3" sind schon zu viel für meine noch jungen Augen. Klar kann man skalieren, jedoch ist dies nicht konsequent durchgesetzt und bei Bitmaps total unscharf.
Ein Touchscreen fehlt dem Macbook ganz klar, jedoch ist das Touchpad eines der Besten die es gibt.
Bei Chrome oder Firefox (IE ist für mich wegen des miesen Addon-Managements nicht gangbar) fehlt ausserdem der Pinch to Zoom.
Und dass ein Macbook kein Convertible ist ist zwar schade, aber es gibt nunmal einen konzeptionellen Unterschied zwischen Convertible und Ultrabook. Jeder Ansatz hat Vor und Nachteile (Wobei das Yoga (2) diese ja sehr schön kombiniert
Ich selbst nutze seit 1 1/2 Jahren ein Macbook Air 13 mit WINDOWS 7 und bin so zufrieden wie noch nie mit einem Notebook.
Das Gerät ist klasse und im Vergleich zu anderen Ultrabooks nicht viel teurerer. (Und das sage ich, der eigentlich Apples Geschäftspraktiken und die ganzen hirnlosen (die Mehrzahl nicht alle
) iPhone Anhänger verdammt).
Dazu kommen der hohe Werterhalt und die Tatsache dass ein gebrauchtes BookAir ab 2011 (!) den aktuellen ausser in Akkulaufzeit in nichts nach steht.
Touchpad und Win7/8 ist auch kein Problem mit Trackpad ++ gibt es einen alternativen Treiber der fast alle Gesten von OSX ermöglicht und sich umfangreicher einstellen lässt als bei jedem andern win-notebook.
Damit ergibt sich auf dem MBA die beste Touchpad Erfahrung unter win7/8 überhaupt. (Schon komisch irgendwie, aber wahr ^^)
Klar wünsche ich mir manchmal mehr Auflösung und vor allem ein IPS Panel (das hätte MS als argument bringen können!), jedoch gibt es auf der anderen Seite die Skalierungsprobleme die ich beim Zenbook mit FullHD hatte und es deswegen auch wieder weggegeben habe.
Und natürlich reizt das Convertible-konzept. Aber ich denke dass (zumindest in meinem Fall) die Produktivität eher leidet. Ein Ultrabook passt in fast jede Tasche - und in die Hosentasche passt keines von beiden
Was ich sehr interessant finde ist allerdings das Yoga Pro - das kann man einfach umklappen und hat somit ein vollwertiges Tablet und ein vollwertiges Ultrabook ohne Kompromisse.
Nur das Gewicht ist für ein Tablet etwas hoch ... vielleicht kann es mein MBA ja eines Tages ablösen
Soweit meine Sicht aus meiner Situation und meinem Anforderungsprofil.
Mir ist klar dass das nicht jedermanns Lösung ist, ich wollte hier nur mal festhalten und reflektieren wie ich die Sache Ultrabook/Convertible/Tablet sehe und ein Apple Produkt ein klein wenig verteidigen (hätte ich nie gedacht dass ich das mal mache)
Das soll nicht heissen dass das Surface ein schlechtes Produkt ist, ich sehe nur in dem Gerät (noch) kein überzeugendes Paket für meinen digitalen Alltag.