@Damocles' Sword
Uii, so viele Bereich die du ansprichst. Mein Post könnte ein wenig unübersichtlich werden.
Linux:
In Wine wird afaik DirectX auf OpenGL gewrappt. Man gibt also DX ein und bekommt OpenGL raus. Nur leider funktioniert das nicht mit allen Spielen. :-/
TK-Anlage = Telekommunikationsanlage = Telefon (+ eventuell Fax)? Schau dir mal
Asterisk an. mMn ist es DAS Telefonprogramm. Wird auch gerne von Firmen eingesetzt, weil damit Durchwahlen zu einzelnen Mitarbeiter und Telefonieren unter den Mitarbeitern möglich sind. Ich hab schon etwas doof geschaut, als beim Chef das Telefon bimmelte und er gleichzeitig auf seinem Computermonitor eine Einblendung bekommen hat, wer da anruft. Top!
Ich persönlich bin aber mit der Konfiguration nicht ganz klar gekommen. Da war ich irgendwie zu doof für.
Kachel vs. Icon
Im Prinzip ist eine Metro-Kachel eine Verknüpfung wie von früheren Windows-Versionen bekannt, kombiniert mit einem Push-Service und Statusanzeige. Der Push-Service reagiert auf bestimmte Events wie zB e-Mail empfangen, und sendet eine entsprechende Info an die Kachel. Die Kachel reagiert darauf (quasi als wäre sie ein eigenständiges Programm) und stellt die eigene Anzeige rum: "Neue Mails". Die eigentliche App muss dazu nicht laufen!
Damit sind sie ein Ersatz und eine Zusammenfassung von Verknüpfung, Icons in der Statusleiste und Balloon-Tipps.
Ich hoffe, dass sich die Entwickler schnell darauf einstellen, damit die Funktionalität der Kacheln - wo brauchbar - genutzt wird.
App = Applikation = Programm. Microsoft hat die Bezeichnung "App" schon in den 80er als Abkürzung verwendet. Es ist nur so, dass sie in den letzten Jahren vermehrt als Klassifikation von Programmen für mobile Systeme verwendet wird.
Tasks
Du kannst doch nicht ernsthaft XP mit Vista und später vergleichen. Die Systeme funktionieren intern teils völlig anders und bieten einen unterschiedlichen Funktionsumfang an. MS hat mit verschiedenen Umstellungen auf Designfehler in XP, die geänderte Nutzung seit XP und die Verfügbarkeit neuer Technologien reagiert.
Das Ziel ist recht klar erkennbar: Jedes Programm soll in seiner eigenen Umgebung laufen, um den Rest des Systems nicht stören zu können. Um das umzusetzen, verfolgt MS die Entwicklung eines "managed enviroment". In diesem weiß das OS immer, was ein Programm gerade tut und greift ggf. ein. "Unmanaged" Programme können nicht auf diese Art überwacht werden, hier bekommt das OS nur die Zugriffe auf die System-APIs mit. Was zwischen den Aufrufen liegt, entzieht sich der Kontrolle.
Metro zwingt Programmen die Verwendung von managed Code auf und stellt damit eventuell eine Endlösung für Amok (durch Viren oder Bugs ausgelöst) laufende Programme dar.