cbtestarossa schrieb:
XP war zwar hässlich aber gut nutzbar.
Besser: War weder hübsch noch gut benutzbar.
cbtestarossa schrieb:
Win 10 ist aber noch hässlicher.
In der Tat. Das Flatdesign ist grausam. Man hat gar keine optischen Orientierungspunkte mehr, wo Schaltflächen usw. anfangen und aufhören.
cbtestarossa schrieb:
und unter 64bit keine 16bit Anwendungen mehr ausführbar.
Und warum? Weil das OS keine Struktur mehr hat.
Das hat tatsächlich technische Gründe.
Im
Long-Mode, quasi den 64-Bit-Modus der x86 fehlt der
Virtual 8086 Mode, der bisher dafür zuständig war, im 32-Bit-Mode 16-Bit-Programme auszuführen (sozusagen eine Form der Virtualisierung, um legacy-Software performant auszuführen).
Das der weggefallen ist, ist aber nicht wirklich dramatisch. 16-Bit-Software ist nicht mehr wirklich verbreitet und bei der heutigen Rechengeschwindigkeit ist selbst eine Vollemulation einer 16-Bit-Umgebung schnell genug, um damit Altsoftware auszuführen.
Ein Beispiel dafür ist die Software
DOSBox die ich selbst hin und wieder verwende und sie tut dabei tadellos ihren Dienst.
Insofern ist es völlig vernünftig das Microsoft alten Krempel rauswirft. Wers braucht, holt es sich. Alles was unnötigerweise im System ist, stellt nur Komplexität und damit Fehleranfälligkeit und potentiell auch ein Security-Problem dar. Eigentlich müsste viel mehr was in Windows drin ist optional sein. Windows ist mir immer noch viel zu fett
*. Aber immerhin treffen sie ab und an auch vernünftige Entscheidungen.
*) Fett vor allem bezüglich auf dem Umfang. Von den benötigten Hardwareresourcen geht es inzwischen ganz gut. Ich hab ein aktuelles Windows 10 1809 virtualisiert laufen mit nur 2GB zugewiesenen RAM und nur ein CPU-Kern und es läuft trotzdem flüssig.
Man kann sagen: Seit Windows 7 hat sich derHardwareanspruch stabilisiert oder womöglich sogar leicht verringert. Das war ja nicht immer so. Ich kenn' noch Zeiten, wo eine neue Windows-Version zeitgenössische Hardware ins Schwitzen gebracht hat. :-)