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News Mikrotransaktionen: Weitere Staaten wollen Beuteboxen regulieren

Kennzeichnungen und Anhebung von Altersstufen bringen exakt gar nichts, weil sie diese Miese Masche eher verschlimmern als verbessern. Die Strategie, Lootboxen im Rahmen eines Glücksspiels anzubieten und dafür jeglichen Qualitätsgedanken bei der Entwicklung von Spielen über Bord zu werfen, ja, sogar jeglichen Blick auf die eigentliche Zielgruppe der Spieler zu verlieren, finde ich echt schlimm.

Ein Beispiel aus all diesen Spielcasinos, in denen diese lustigen Glücksspielautomaten stehen:

- eine Lizenz = 12 Automaten, wenn ich mich nicht irre
- da stehen Kisten, wo man Monopoly, Schiffe versenken oder sonstwas spielen kann, indem man auf den Knöpfen rumdrückt, solange sich irgendwas auf dem Display bewegt
- zig tausende Spielsüchtige werfen Milliarden von EURO jeden Monat in diese Kisten und verlieren Haus, Hof und Familie dadurch
- das Schlimme daran? Es ist scheißegal, welche Knöpfe man drückt....die Ausspielung von Gewinnen unterliegt einer festen Quote, die Automaten bieten allenfalls unterschiedliche Themen, aber spielerisch 0,0 Inhalt...man kann absolut NICHTS beeinflussen

Und das wollen wir nun auch bei PC-/Konsolenspielen?

Nä....Lootboxenglücksspiel darf auf keinen Fall Einzug im Gaming-Sektor finden.
 
Sterben (was wäre schlimm daran?) oder das Geschäftsmodell wechseln. An Lootboxen festzuhalten ist ebenso wenig zwingend wie sie überhaupt einzuführen.

@hurga_gonzales
Spiele sind auf Stückzahlen angewiesen. Eine höhere Alterseinstufung würde sich schon bemerkbar machen. Man denke nur an die Anstrengungen, die vor zehn Jahren unternommen wurden, um Ego-Shooter in Deutschland mit einer Freigabe "ab 16 Jahren" in den Handel zu bringen. Da gab es dann keine Bluteffekte, Roboter-Gegner und mehr.
 
So pauschal lässt sich meiner Meinung nicht sagen ab wann was eine höhere Altersfreigabe bekommt oder noch für jüngere Freigegeben wird.
z.B. Assassin's Creed bekommt USK 16 Freigabe, obwohl es mehr wie blutig zugeht und ein COD USK 18. Die Begründung von USK war/ist, dass das Töten nicht im Mittelpunkt seht bei AC, sondern die Geschichte.
 
AbstaubBaer schrieb:
Sterben (was wäre schlimm daran?) oder das Geschäftsmodell wechseln. An Lootboxen festzuhalten ist ebenso wenig zwingend wie sie überhaupt einzuführen.

@hurga_gonzales
Spiele sind auf Stückzahlen angewiesen. Eine höhere Alterseinstufung würde sich schon bemerkbar machen. Man denke nur an die Anstrengungen, die vor zehn Jahren unternommen wurden, um Ego-Shooter in Deutschland mit einer Freigabe "ab 16 Jahren" in den Handel zu bringen. Da gab es dann keine Bluteffekte, Roboter-Gegner und mehr.

Ich stimme dir mit der Problematik zu, aber was du nun verlangst ist absurd und würde niemanden helfen. Auf welche anderen Geschäftsmodelle sollen MMOs wie ESO und Co ausweichen. Nenn mir bitte Beispiele zu Lol, Guild Wars oder Gwent. Wenn man Microtransaktion und Lootboxen verbieten möchte, leidet darunter eher die Community.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht deinen Hass auf die Boxen, Lootboxen sind in der Regel nicht schlimm.

Man sollte wirklich differenzieren. Es kommt hier auf verschiedene Faktoren an. Die Umsetzung und Aggressivität beim Werben an, außerdem sollten dadurch nicht andere Aspekte des Spiels leiden oder generell Lootboxen im Vordergrund stehen. Dazu gibt es natürlich weitere Faktoren. Aber bei Spielen wie ESO mit den Kronenkisten, sehe ich kein Problem.
Aber wenn du jetzt auch gewillt bist Microtransaktion und Lootboxen komplett zu verbieten, dann ohne mich, ich möchte noch einige dieser Spiele erleben. Bei Singleplayer-Ablegern sehe ich es aber anders.

Eine höhere Alterseinstufung würde eh nichts bringen. Die Alterprüfungen sind sehr lasch umgesetzt, ebenso fallen dadurch teilweise Einnahmen weg.

Ich empfehle einmal die Entwickler-Fraktion zu fragen, wie sie es sehen. Die effektivste Methode wäre, wenn die Seiten solche Spiele abstrafen würden.

Ich verstehe aber nicht, wieso das Thema auf CB so viel aufgegriffen wird. Bei Diablo 3 und den Onlinezwang gab es nie einen Aufschrei. Ich hätte mich auch einmal gefreut, wenn endlich einmal die Problematik mit Accounts angegangen wird zu jeden Spiel einen extra Account und ein extra Programm herunterladen. Ubisoft bietet Spiele auf Steam an, aber gleichzeitig braucht man noch Uplay, wenn schon Lootboxen bemängelt werden, dann sollte man noch andere Themen aufgreifen. Wie die Zerschlagung des Gebrandmarktes.
 
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RedDeathKill schrieb:
[...]Auf welche anderen Geschäftsmodelle sollen MMOs wie ESO und Co ausweichen. Nenn mir bitte Beispiele zu Lol, Guild Wars oder Gwent. [...]

Wie wäre es mit Pay2Play? Dem ältesten aller Geschäftsmodelle. Von mir aus auch 6 Monate gratis und ab dem Zeitpunkt für 5 Euro pro Monat.

RedDeathKill schrieb:
[...]Ich verstehe ehrlich gesagt nicht deinen Hass auf die Boxen, Lootboxen sind in der Regel nicht schlimm gut.[...]

Hab die Aussage mal für dich korrigiert. :D

Damit Lootboxen funktionieren, die Leute sie also kaufen, muss das Spiel bis zu einem gewissen Grad so modifiziert werden, dass es einen Anreiz gibt, die Boxen zu kaufen. Das kann mehr oder weniger auffällig gemacht werden, aber ich habe bisher noch nicht eine Implementation gesehen, in der Lootboxen im Kontext des Spiels sinnvoll und einer anderen Lösung überlegen gewesen wären.

PS.: Hier fasst ein Youtuber das Lootbox System mMn ganz gut zusammen.
 
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Weil du als Beispiel LoL genannt hast. Bis vor einiger Zeit hat es wunderbar funktioniert, wenn man einfacg den Skin den man wollte für 5€-10€ gekauft hat. Jetzt wird das alles mit Lootboxen in die Länge gezogen. Womöglich bezahle ich 3€ für diesen einen Skin, womöglich aber auch 100€. Auf Lootboxen kann verzichtet werden, weil es einfach pures Glücksspiel ist.
Anders sehe ich das bei Mikrotransaktionen "mit Preisschild". Ich will Skin X und Preis Y wird verlangt, dann ist das vollkommen in Ordnung. Ich kenne den Wunschgegenstand sowie den Preis und ein Handel kann in beiderseitigem Willen abgeschlossen werden. Damit werden viele Spiele Finanziert und genau dieses Modell ist Fair und gut für beide Seiten.
 
RedDeathKill schrieb:
Auf welche anderen Geschäftsmodelle sollen MMOs wie ESO und Co ausweichen. Nenn mir bitte Beispiele zu Lol, Guild Wars oder Gwent. Wenn man Microtransaktion und Lootboxen verbieten möchte, leidet darunter eher die Community.

Einfach nur Lootboxen verbieten, Microtransaktionen bei denen man sofort sieht was man für sein Geld bekommt können gerne bleiben. Das Problem der Lootboxen ist das sie mit ihrem Zufallselement die Kosten verschleiern und genauso wie "echtes" Glücksspiel auf Belohnungseffekte abzielen.
 
v_ossi schrieb:
Wie wäre es mit Pay2Play? Dem ältesten aller Geschäftsmodelle. Von mir aus auch 6 Monate gratis und ab dem Zeitpunkt für 5 Euro pro Monat.

Hab die Aussage mal für dich korrigiert. :D

Damit Lootboxen funktionieren, die Leute sie also kaufen, muss das Spiel bis zu einem gewissen Grad so modifiziert werden, dass es einen Anreiz gibt, die Boxen zu kaufen. Das kann mehr oder weniger auffällig gemacht werden, aber ich habe bisher noch nicht eine Implementation gesehen, in der Lootboxen im Kontext des Spiels sinnvoll und einer anderen Lösung überlegen gewesen wären.

Gwent und ESO würden schon einmal nicht überleben. Globalisierung macht sich auch in der Gesellschaft breit. Viele der Spiele haben es auch versucht.

Leider falsch korrigiert, dazu stand auch mehr. Ich sehe in ESO nicht die Probleme, welche du ansprichst. Man sollte hier schon beim Spiel unterscheiden.
 
RedDeathKill schrieb:
Ich stimme dir mit der Problematik zu, aber was du nun verlangst ist absurd und würde niemanden helfen. Auf welche anderen Geschäftsmodelle sollen MMOs wie ESO und Co ausweichen. Nenn mir bitte Beispiele zu Lol, Guild Wars oder Gwent. Wenn man Microtransaktion und Lootboxen verbieten möchte, leidet darunter eher die Community.

Monatlich bezahlen.
Wenn das Spiel wirklich gut ist und der Preis angemessen läuft das auch.
Ansonsten jegliche Möglichkeit von Käufen mit Echt Geld egal ob Kisten oder Leben oder Herzen oder anderes verbieten!
Nur 2 Zahlungsarten bei Spielen.
1. Einmalzahlung für das komplette Spiel nachher kein Geld mehr
2. Spiel mit Monatliche Gebühr für Server und weitere vorher zugesicherte Inhalte
 
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@frank, viele Spiele haben es versucht und sind daran gescheitert und schlecht waren sie nicht. Wenn man keine Nutzer finden kann, ist sowas bei MMOs unmöglich. Eine Eimalzahlung funktioniert auch nicht wirklich. Deshalb würde ich raten einmal die Entwicklerseite zu fragen.
 
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RedDeathKill schrieb:
Ich stimme dir mit der Problematik zu, aber was du nun verlangst ist absurd und würde niemanden helfen. Auf welche anderen Geschäftsmodelle sollen MMOs wie ESO und Co ausweichen. Nenn mir bitte Beispiele zu Lol, Guild Wars oder Gwent. Wenn man Microtransaktion und Lootboxen verbieten möchte, leidet darunter eher die Community.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht deinen Hass auf die Boxen, Lootboxen sind in der Regel nicht schlimm.
[...]
Ich empfehle einmal die Entwickler-Fraktion zu fragen, wie sie es sehen. Die effektivste Methode wäre, wenn die Seiten solche Spiele abstrafen würden.

Es gibt tausend gute Gründe, Beuteboxen abzulehnen. Das hat nichts mit irrationalem "Hass" zu tun. Kritik ist etwas anderes als Hass, sie argumentiert und belegt.

Ich habe kein Verbot gefordert, sondern nur auf dein Argument Bezug genommen. MMOs und Kartenspiele wie Gwent könnten einen monatlichen Fixbetrag verlangen, LoL einen Kaufpreis. LoL finanziert sich allerdings ganz prächtig ohne Beuteboxen, oder?

Es wäre auch Unsinn, Mikrotransaktionen zu verbieten. Soll doch bitte jemand für einen Skin 25 Euro ausgeben. Was nicht okay ist, ist den Skin in eine Beutebox zu packen und den Durchschnittspreis a) zu verschleiern und b) in absurde Regionen zu treiben, während gleichzeitig in die Glücksspiel-Kiste gegriffen wird. Da müsstest du vielleicht differenzieren, beides ist nicht das gleiche.

Spiele mit Beuteboxen "abzustrafen" hat wenig Auswirkungen. Man kann in Tests von Spielen abraten. Was dann passiert, ist wie in der Vergangenheit folgendes: Fans des Spiels werfen dem Autor vor, er sei eines fieser Hater, könne das Spiel nicht beurteilen, wolle nur Aufmerksamkeit und solle besser nie wieder ein Wort schreiben über Dinge, die er nicht versteht und die ihm keinen Spaß machen. Die große Masse wiederum kauft ein Spiel ohne einen Test zu lesen. Das Ceterum censeo Carthaginem esse delendam war bislang wenig wirkungsvoll. Selbstregulation des Marktes funktioniert also eher schlecht.

RedDeathKill schrieb:
Ich verstehe aber nicht, wieso das Thema auf CB so viel aufgegriffen wird. Bei Diablo 3 und den Onlinezwang gab es nie einen Aufschrei. Ich hätte mich auch einmal gefreut, wenn endlich einmal die Problematik mit Accounts angegangen wird zu jeden Spiel einen extra Account und ein extra Programm herunterladen. Ubisoft bietet Spiele auf Steam an, aber gleichzeitig braucht man noch Uplay, wenn schon Lootboxen bemängelt werden, dann sollte man noch andere Themen aufgreifen. Wie die Zerschlagung des Gebrandmarktes.

Auch über Diablo 3 und Online-Zwang gab es auf CB Berichte. Das hatte aber eine ganz andere Qualität. Das ist Whataboutismus. Die Kritik an Boxen ist berechtigt und sie lässt sich äußern, ohne X,Y und Z kritisiert zu haben. Dass Ubisoft den eigenen Launcher über Steam starten lässt und sechs Publisher eigene Nutzerkonten wollen, ist eine Petitesse, die keine gravierenden negativen Auswirkungen hat. Für solche Argumente fehlt mir das Verständnis, sie sind völlig absurd.

Wenn du nicht verstehst, warum das Thema so breit aufgegriffen wird, dann verstehst du das grundsätzliche Problem mit den Boxen nicht. Es gibt keine Ausnahmen, im Kern nutzen alle Systeme die gleichen Effekte und sind verkapptes Glücksspiel mit viel mehr Manipulationsmöglichkeiten. Man kann nur darüber streiten, ob Skin-Boxen nicht weniger schlimm sind. Suchteffekte werden aber auch hier genutzt; in Mass Effect 3 (Multiplayer) gab es laut einem Entwickler wohl Spieler, die mehrere tausend Dollar in diese Kisten gesteckt haben. Dabei war der Online-Part nicht einmal gut.

Interessant ist, dass Spieler nun nach Battlefront 2 häufig diejenigen Titel verteidigen, die sie selbst spielen (wollen). :D

RedDeathKill schrieb:
@frank, viele Spiele haben es versucht und sind daran gescheitert und schlecht waren sie nicht. Wenn man keine Nutzer finden kann, ist sowas bei MMOs unmöglich. Eine Eimalzahlung funktioniert auch nicht wirklich. Deshalb würde ich raten einmal die Entwicklerseite zu fragen.

Dein Argument lautet also: Wenn faire Geschäftsmodelle nicht funktionieren, dann muss man unfaire legitimieren. Es gibt kein Anrecht auf finanziellen Erfolg. Wenn sich das Produkt nicht durchsetzen kann ohne auf Suchteffekte zu setzen, dann braucht es nicht unbedingt am Markt zu sein - streng genommen. Entwickler brauchen dabei kein Mitspracherecht zu haben. Sie haben letztlich auch keinen Gedanken an ihre Opfer, äh Kunden verschwendet. Niemand würde fordern, Alkohol vollständig zu legalsieren, damit ggf. zwei weitere Bieranbieter Platz am Markt haben. Gleiches Prinzip mit Beuteboxen.
 
RedDeathKill schrieb:
Gwent und ESO würden schon einmal nicht überleben.
Und warum nicht? Sind die Spiele so schlecht, dass es Lootboxen braucht damit sie Spaß machen?

Ich spiele Gwent selber. Ich sehe für CDPR kein Problem darin die Karten in Packs zu verkaufen, in dem der Inhalt klar ist. Nebenbei kann mit den Aufwertungen der Karten in die animierten Premium Karten auch noch Geld verdient werden. Es braucht kein Glücksspiel.
So was spricht nicht gerade für die Qualität.
 
Purple schrieb:
FSK18 und fertig.

Hast du die letzten 10 Jahre in einer Hölle verbracht? Als ob sowas in der hetigen Zeit ausreichen würde...

Viele COD Teile der letzten Jahre waren FSK 18 und die meisten online Spieler waren wohl unter 18, nicht selten unter 10.

Über die älteren Freunde/Elter/Familienangehörige kommt man problemlos an die Spiele ran. Teilweise reicht es einen PSN/XBL Account im ausländischen PSN zu erstellen und dann per Guthabenkarte das Spiel digital zu kaufen...

FSK18 ist nur als kleines Hindernis zu betrachten, nicht mehr. An die Spiele kommt man aber im Endeffekt trotzdem ohne Probleme ran.
 
Wer auf fsk 18 verweist ist nicht besser als EA und sagt damit eigentlich nichts anderes, als dass er die Lootboxen nicht schlimm findet und weiterhin Lootboxen die neueren Spiele versauen dürfen.

Nein, komplett verbieten. Hat in Videospielen rein gar nichts verloren dieser Ausbeutemist.
 
FSK18 ist nur als kleines Hindernis zu betrachten, nicht mehr. An die Spiele kommt man aber im Endeffekt trotzdem ohne Probleme ran.

Ich denke, dabei geht es mehr darum die Publisher davon abzuschrecken, überhaupt Lootboxen in die Spiele einzubauen. Zudem ist eine FSK 18 Einstufing sicher auch erst einmal schneller und leichter zu erreichen, als ein direktes Verbot. Bei letzterem müßten man halt sehr genau abwägen wie das formuliert wird um die "bösen" Lootboxen zu treffen, ohne aber auf der anderen Seite Kolateralschäden zu verursachen. ( auch muß erstmal klar sein wo genau man die Grenze ziehen will ) Auch brächte ein Verbot vor allem dann etwas, wenn sich diverse Länder absprechen, wie ein solches aussehen soll. Aber das kann bekanntlich dauern. FSK 18 + Hinweis auf Glückspiel wäre da halt erst einmal die schnelle Lösung um Zeit zu gewinnen für eine richtige Gesetzgebung.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deutschland wird man das nicht wirklich regulieren. Höchstens unter einem Deckmantel oder Schleier, damit die Masse "beruhigt" ist. Ansonsten bedeuten mehr Suchtkranke auch höhere Renditen. Denn die Politik war ja so genial selbst das Gesundheitswesen zu privatisieren. Ist ja kein Problem. Bekommt der kleine Süchtling einfach ein paar Pillen, die am besten noch in China in der letzten Ranzbude zusammengerührt worden sind, und verdient Geld an ihm.
 
Ich hoffe es werden dann auch gleich Handygames hops genommen die ja eigentlich alle auch auf den Mist aufsetzen.
 
Bruzla schrieb:
Irgendwann muss doch da ein Lerneffekt einsetzen, das klappt ja sogar bei Ratten im Labor.
... Oder die Eltern müssen mit ihm reden, was weiß ich.
Eieiei, wieder extrem viel gefährliches Halbwissen.

Genau das setzt ja ein, der Lerneffekt. Nur eben anders herum.
Sämtliche Entwicklungen in diese Richtung sind mit psychologischer und neurologischer Hilfe designt / optimiert und zielen darauf ab, das Opfer, maximal zu binden und dessen Belohnungszentrum optimal zu stimulieren.

Warum glaubst Du sehen FB, WhatsApp etc. pp. und eben die "Spiele" so aus wie sie aussehen und funktionieren wie sie eben funktionieren?

Warum glaubst Du gibt es im Silicon Vslley mittlerweile Eliteschulen, in denen Smartphones, Tablets und Computer verboten sind?

Und glaub mal ja nicht, dass es Zufall ist, ob deine Droge / Lootbox, etwas wirklich brauchbares enthält oder nicht.
(Wohlgemerkt: Der genaue Inhalt ist Zufall. Der Rest nicht!)
Oder auch mit welchen Spielern Du in ein Match gesteckt wirst.

Der Mensch ist ersteinmal blöd.
Und gegen seine Instinkte anarbeiten ist harte Arbeit. Wer macht das schon beim spielen?

Und von wegen Eltern sein:
Sollte mir jemals ein Entwickler von irgend so einer f2p-mobil-Seuche über den Weg laufen, werde ich ihn mit Wonne erschlagen!!
Was da abgeht, ist nur noch ekelhaft. Und nicht mal bei bezahlten Mob-Spielen ist man vor dieser Scheisse 100% sicher.
 
Ich hab natürlich auch nen Standpunkt zu der Sache, aber mir fällt gerade mal auf wie absurd die Diskussion ist, ob man in irgend einem virtuellen Spiel virtuelle Inhalte mit "echtem" Geld kaufen kann und wieviel Freizeit man ansonsten aufwenden muss, während die Pole schmelzen, Tiere aussterben oder unter erbärmlichen Umständen leben müssen, damit wir Billigfleisch bekommen, Leute in Afrika im Bürgerkrieg verhungern und und und.

Verrückte Welt irgendwie...
 
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