Beelzebub schrieb:
...Das ist jetzt nur die Ausgangssituation, um die einzelnen Handlugnsstränge zusammenzufassen würde ich wohl mehr als 10k Wörter brauchen, aber da gibt es im Internet gewiss genügend Zusammenfassungen der einzelnen Episoden oder Staffeln, falls sie dich interessieren und nicht bereits beim bloßem Zuschauen hängen gebleiben sind
Die Rahmenhandlung ist mir bekannt. Das ist das Big Picture, das jede Geschichte braucht. Aber, dass du 10k Worte dafür brauchen solltest, um mir den Sinn der Serie zu erklären, ist ein Beleg für meine These, dass Expanse keine wirkliche Story hat. Ein Story ist schlüssig, es gibt einen roten Faden, einen dramaturgischen Bogen.
Die Serie speist dich ab mit 10k mehr oder weniger bedeutungslosen Kurzszenen. Jeder Zeit kann die Geschichte
eine Wendung in alle möglichen Richtungen nehmen. Deine Phantasie ist es, die die ganze Geschichte vergrößert.
Und diese ganzen Technik Schnipsel, mit transparenten Panels, einem Stift der mit magischem Strahl Wunden heilt, gleitende (im Fast Vakuum nicht lautlose) Raumschiffe mit bizarren Formen, die Kurzschlussblitze, etc. sind nur dafür da, um deine Phantasie am Laufen zu halten. Zuckerstückchen.
Frag dich bitte mal: Was kannst du von dieser Serie wirklich lernen (Raumschiff fliegen, reparieren) ? Was bringt sie dir, über die Zeit des reinen Sehens hinaus ? Und, wenn du sie siehst, ist es jedesmal ein Staunen über was Neues, Unerwartetes ?
Eine Serie, die Geld einbringen soll, darf gar nicht kompliziert sein. Sie gaukelt es dir nur vor. In Wahrheit kann die Story jeder Zeit aus eben noch aussichtslosen Situationen ausbrechen.
Du sagst, ich würde es nicht verstehen, ich sage dir, die scheinbare Komplexität ist ein Trick um dir gut "gezuckertes" Unterhaltungs Junkfood unterzujubeln. Sorry.
So ähnlich funktioniert auch Witcher3. Ohne deine Phantasie ist das nichts als Gegenstände sammeln, andere Leute oder Tiere verkloppen, Magie und Wälder, over.