News Netzausbau: Vodafone realisiert 630.000 weitere Gigabit-Haushalte

Miuwa schrieb:
Habt ihr diese Probleme konkret schon mal gehabt? Mit Gigabit Anschlüssen von Vodafonr? Falls ja, dann würde ich an euren Standorten auch auf DSL wechseln. Aber gibt es irgendeinen Grund anzunehmen, dass das der Normalfall ist?
War UnityMedia und kein 1GBit Anschluss, da es diese hier nicht gibt. Es ging 1 Jahr lang mit fast 100 Störungstickets, Anrufen und Technikerbesuchen... Am Ende hat man sich über meinen Anwalt "einvernehmlich" getrennt.
Meine Nachbarn (Schwägerin) waren unbelehrbar und was haben sie? Aktuell fast durchgehend Störungen im Fernsehen (MagentaTV läuft), die Connectbox hängt sich dauernd auf (empfohlen wurde von der Hotline ein anderer Tarif [hä?!]) und das Internet ist nach wie vor abends bei knapp 60MBit mit hohem packet loss...
Darum hocken sie mir einigen Geräten inzwischen fast durchgehen in meinem WLAN.

(Dafür habe ich einen Arbeitskollegen, bei dem seit dem Vectoring Ausbau immer das Internet weg ist, wenn es Regnet.. Pech kann man mit DSL, wie mit Kabel haben. Einfach das aussuchen, was am jeweiligen Standort stabiler ist...Performance ist nichts, wenn man es nicht nutzen kann.)

Deswegen pauschal gesagt:
Bei wem das mit dem Kabelinternet klappt: Freut euch und behaltet es, ist sicher dann eine richtige Entscheidung.
Beim Rest: Setzt eine Frist und wechselt, falls möglich...
 
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Nuon schrieb:
bei mir ist vom Gigabit nur ein kümmerlicher Rest von 20Mbit Down übrig...
Da ist aber dann was extrem im argen. Störung bei Vodafone melden.
Hab jetzt wieder Koax-Internet seit knapp 1 Monat und kann mich nicht beklagen
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Ergänzung ()

gammelkeule schrieb:
Der Unterschied ist: Wenn 100 Kunden 100 Mbit/s bei der Telekom bestellen, ist nicht nur deren Endanschluss über (V)DSL darauf ausgelegt IMMER 100 Mbit/s zu liefern, sondern auch der entsprechende Backbone ist mit 100 Gbit/s angebunden
Ist dem so? Wäre mir völlig neu und auch extrem unwirtschaftlich.
Du baust ja für die Rush-Hour auch nicht 8 Fahrspuren, wenn die anderen 23 Stunden nur eine davon genutzt wird.
Ergänzung ()

Schildkröte09 schrieb:
Ich wäre am liebsten auch auf den Zug zu 1 Gbit aufgesprungen, doch leider eignet sich mein Kabelanschluss nicht für 1 Gbit, sondern nur bis 500 Mbit. Woran liegt das?
Meist fehlendes EuroDOCSIS 3.1 im Segment
 
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@derfledderer

Welche Firma hat deine Vodafone Station (der Router) ? Viele wurden wohl in den letzten Monaten mit fehlerhafter Firmware verschickt, die inzwischen zurückgerufen wurde (da sind dynds und co reingepatcht worden).

Ich selbst wechsel bald von Unitymedia 400 auf Vodafone 1GB/s (war günstiger).
Hatte mit dem UM Anschluss nie Probleme, bei meinem Telekom DSL Anschluss, welchen ich davor hatte, brach zu Stoßzeiten immer die Performance massiv ein.
 
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Muss ichmal schauen, das ist der ganz normale aus der Werbung.
Habe jetzt mal eine Störung via Hotline gemeldet.... Mal sehen ob sich so schon was tut.
 
derfledderer schrieb:
Habe jetzt mal eine Störung via Hotline gemeldet.... Mal sehen ob sich so schon was tut.
Das wird etwas länger dauern als 5 Minuten :rolleyes:
Man wird vermutlich erstmal die Leitung ein paar Stunden oder paar Tage analysieren.
 
bender_ schrieb:
Ja wie jeder andere ISP auch. Allerdings nur dann, wenn er mindestens 40% oder 33% mehr KVz als die Telekom zuvor erschlossen hat. Wenn nicht, darf er im Nahbereich kein Vectoring ausbauen.

Du sprichst speziell vom Nahbereichsausbau. Wenn Vodafone schon vor Jahren angefangen hätte, in Orten ohne eigenes Kabelnetz in FTTC zu investieren, hätten sie dort problemlos in einigen Regionen die Bedingungen erreichen können. Das haben etliche wesentlich kleinere Anbieter ja auch geschafft.

Aber es ging bei der Aussage von @brainDotExe darum, dass Vodafone schon seit langem relativ wenig in Sachen FTTC-Ausbau gemacht hat. Und das war eben deren freie Entscheidung. Die Möglichkeit für den FTTC-Ausbau im Nahbereich kam erst sehr spät (ca. 12 Jahre nach Beginn der ersten FTTC-Projekte in Deutschland). Und bei Nahbereichen kamen dann eben insbesondere die Anbieter zum Zuge, die sich schon vorher in der jeweiligen Umgebung engagiert haben. Dass für Vodafone zu dem Zeitpunkt nichts mehr zu holen war, bestätigt ja letztlich nur die Aussage von @brainDotExe.

Ich glaube auch nicht, dass Vodafone sich daran besonders stört. Die haben sich eben bewusst dafür entschieden, ihr Geld in den Kauf und dann die Aufrüstung von Kabelnetzen zu investieren. Und nicht in FTTC. Aber das liegt eben nicht daran, dass sie keine Möglichkeit gehabt hätten.
 
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DVB-C über Glasfaser und Datenschutz ade? Wird das über Einklinken via Multicast zugeordnet?
 
Atent123 schrieb:
Die Telekom hat im Austausch dafür ein fertiges Netz samt Kunden, geschenkt bekommen.

Versuchst Du Dich bewußt im verbreiten alternativer Fakten oder ist Dir wirklich nicht klar, dass hier nichts geschenkt wurde? Die Telekom erhielt das Netz, die Kunden, die Infrastruktur, die Verpflichtungen, die Mitarbeiter, die Beamten, die Schulden....

Bestenfalls könnte man sich darüber unterhalten ob der Preis für das Netz zu niedrig angesetzt war. Aber ganz ehrlich, das ist ein Faß für den Sonntagsstammtisch oder für sehr fähige Fachleute.
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bender_ schrieb:
Ja wie jeder andere ISP auch. Allerdings nur dann, wenn er mindestens 40% oder 33% mehr KVz als die Telekom zuvor erschlossen hat. Wenn nicht, darf er im Nahbereich kein Vectoring ausbauen.

Das oben gesagte gilt, wie Du im zweiten Satz so nebenbei noch korrekt erwähnst, nur für den Nahbereich.
Was ist außerhalb mit Außerhalb der Nahbereiche, mit (vermutlich) der Mehrzahl der Kunden?
 
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Hatte das Vergnügen Ende Februar meinen Vertrag zu kündigen, als dann der Kunden-Rückgewinnungsanruf kam, direkt verhandelt und folgendes rausgeholt:
12 Monate lang 1 Gigabit für 19,99, eine einmalige Gutschrift von 100 Euro, Wechselgarantie um nach 12 Monaten ohne Bedingungen in einen niedrigeren Tarif wechseln zu können.

Somit zahl ich jetzt 5 Monate 0 Euro.
Und nach 12 Monaten wechsel ich wieder zurück auf 200.000, was eigentlich auch ausreichend ist.

Ich bedanke mich recht herzlich bei Vodafone, bin voll und ganz zufrieden und freue mich auf die nächsten Jahre :)
 
Steven2903 schrieb:
Meist fehlendes EuroDOCSIS 3.1 im Segment

Das kann gut sein. Ich bin an EuroDocsis 3.0 angebunden.
 
brainDotExe schrieb:
Ja, aber nur bei FTTC im Nahbereich.
Du sprachst von FTTC und VDSL, was nunmal hauptsächlich den Nahbereich und die TAL mit einschließt. Vielleicht einfach unglücklich ausgedrückt oder von mir falsch verstanden. Da sowieso OT können wir's auch lassen. Unsere Vectoring Fronten haben wir ja bereits in nem anderen Threads geklärt.
 
Also wo ich wohne gibt's keine Kabel :D nicht 2020, nicht 2050. Aber ich freu mich für alle die in den Genuss der einfachen schnellen Technik kommen.

Hier grab ich mir warscheinlich selbst mal irgendwann glasfaser bis ins Haus. Anders wirds nicht werden :D
 
Hayda Ministral schrieb:
Versuchst Du Dich bewußt im verbreiten alternativer Fakten oder ist Dir wirklich nicht klar, dass hier nichts geschenkt wurde? Die Telekom erhielt das Netz, die Kunden, die Infrastruktur, die Verpflichtungen, die Mitarbeiter, die Beamten, die Schulden....

Bestenfalls könnte man sich darüber unterhalten ob der Preis für das Netz zu niedrig angesetzt war. Aber ganz ehrlich, das ist ein Faß für den Sonntagsstammtisch oder für sehr fähige Fachleute.
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Der Wert der Infrastruktur, lag weit weit über dem.
Das ist unter Experten auch kein strittiges Thema.

Auch hat der Staat gerade am Anfang den Aktienmarkt massiv verzerrt (durch Werbung, kreative Immobilienwerte, ...). Von solchen Praktiken können die Briten ein Lied singen (Blunder)

Das war das Lieblingsthema meines alten VWL Profs.

Man hat damals viel Schwachsinn gebaut, denn man in den folgenden Jahren versucht hat zu korrigieren.

Natürlich ist geschenkt eine Hyperbel, allerdings war das ganze alles andere als Marktwirtschaftlich.
 
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bender_ schrieb:
Du sprachst von FTTC und VDSL, was nunmal hauptsächlich den Nahbereich und die TAL mit einschließt.

Bis vor etwa 2 Jahren haben sich FTTC und Nahbereich sogar ausgeschlossen. Insgesamt gehören etwa 6 Mio Haushalte zum Nahbereich, von über 40 Mio HH in Deutschland.
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Atent123 schrieb:
Der Wert der Infrastruktur, lag weit weit über dem.
Das ist unter Experten auch kein strittiges Thema.

Für die Übergabe des Netzes an die Telekom (ob man es als "verkaufen" oder "verschenken" bezeichnen will ist da egal) ist das relativ irrelevant. Denn die Telekom ist dadurch an das Netz (und die Schulden, und die Mitarbeiter...) gekommen, dass sie vom Staat als Netzbetreiber gegründet wurde.

Eigentümer war danach zu 100% der Staat. Wäre danach nichts geschehen, wäre das Telekomnetz immer noch zu 100% staatliche Infrastruktur, verwaltet durch ein Staatsunternehmen in Form einer Aktiengesellschaft.

Geändert hat sich das erst durch die Börsengänge, bei denen private (=nicht-staatliche) Anleger Anteile der Telekom erwerben konnte. Erst hier würde sich dann die Frage stellen, ob der Staat unter Wert verkauft hat.

Auch hat der Staat gerade am Anfang den Aktienmarkt massiv verzerrt (durch Werbung, kreative Immobilienwerte, ...). Von solchen Praktiken können die Briten ein Lied singen (Blunder)

Werbung und kreative Immobilienwerte haben dann dazu geführt, dass der Staat weniger für sein Netz bekommen hat als er hätte bekommen sollen? Ich dachte, bei den Klagen um die Immobilienbewertung ging es eher darum, dass die privaten Nauaktionäre zuviel gezahlt hätten?
 
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geil aber kabel bei vodafone ist schrott, lieber normales DSL da hatte ich immer 0 probleme war zwar nur DSL50k aber das reicht locker
 
martinxxx schrieb:
geil aber kabel bei vodafone ist schrott, lieber normales DSL da hatte ich immer 0 probleme war zwar nur DSL50k aber das reicht locker
Tolle Pauschalaussage! Jetzt kannst du gerne wieder zurück an den Stammtisch gehen.
 
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So, vorgestern auch mal das Angebot bestellt :D
kommen so 960Mbit ca. an mit 48-50Mbit Upload, Pingtechnisch immer so 18-20 :) also kann mich nicht beklagen.
 
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Same here. Wohne aber auch innem Kaff bei Frankfurt, bei dem sonst jeder (!) Haushalt Glasfaser hat und sowieso bei der Telekom is.
(Da hat mein Vermieter damals gepennt, wird sich irgendwann wohl ärgern.)
Bei Uns ist die Kabellandschaft komplett nicht ausgelastet und es liegt immer max an.

In 3 Jahren kein einziges Problem, bis auf die DNS Geschichten letztes Jahr Oktober / November rum.
 
Und ich wohn mitten in der Innenstadt im alten UM Gebiet und hab so gut wie immer volle Leistung und Top Ping. Was sagt uns das?
Das mans selber versuchen muss, was und wie stabil bei einem selbst ankommt. Egal ob DSL oder Kabel.
 
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Überraschenderweise verlief der Wechsel ohne Probleme, während der Rushhour liegen 700MBit an. Gegen den Preis kann man nix sagen, meine 100er VDSL Verbindung hat vorher mehr gekostet.
 
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