Leserartikel Netzteile-Welches ist das richtige?

Die Straight Power E5 Netzteile sind auch nicht mehr die allerneusten, aber noch recht solide.
Eigentlich könnte da auch mal wieder etwas neues kommen.

Listan setzt unheimlich viel auf Marketing. Die sind sehr stark damit beschäftigt, ihre Kunden zu bezirzen, was zumindest unter dem Aspekt der Serviceleistungen vielversprechend ist.
Aber manchmal kann einem das echt auf die Nerven gehen wenn man sich mal die überdrehte Wortwahl bei dem älteren Interview anschaut:
http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/netzteile/netzteil2006/interviews/19.shtml
 
Hm danke erst mal für deine Hilfe Soulpain!

Also wie gesagt ich suche ein nahezu lautloses Netzteil ! Nach mehreren Netzteilen soll es nun endgültig das letzte werden. Denn soviel interessieren tu ich mich nicht mehr für PC, hauptsache die Kiste ist leise.

Nun meine entscheidende Frage. Lohnt sich der Aufpreis vom Seasonic zum Fortron 400? Sind ja immerhin knapp 40€! Oder ist das Seasonic leise genug? Kabelmanagement an sich wäre dann ja auch noch ein Vorteil.
 
Ich weiß nicht, ob es Dir leise genug ist mit dem M12II. Ich selbst habe nur in einem Rechner ein 500W OEM Seasonic, wo ich nicht mal etwas höre, wenn ich näher ran gehe. Wobei ich hinzufügen muss, dass ich auf Lautstärke selbst kaum wert lege und das dann ev. nicht so gut beurteilen oder beraten kann.
Hier gibt es ja auch ein Silent- HowTo.

Das FSP ist von der technischen Seite her sicherlich empfehlenswert bzw. das erste Amacrox Calmer aus gleicher Herstellung, da kannst Du mal mit dem User "Zwirbelkatz" sprechen, der letzteres selbst hat. Die haben eben keine abnehmbaren Kabelstränge, jedoch ohnehin nicht viele Anschlüsse, die dann unsauber herumliegen und mit Kabelbindern bearbeitet werden müssten.
 
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Ok danke für deine Hilfe ! Das Amacrox scheint ja auch noch einen guten Preis zu haben. Ich schreib dann mal ne kleine Erfahrung fals ich es mir zulegen sollte. Mein aktuelles Netzteil hab ich warscheinlich halb geschrottet.
 
Hallo an alle. Wer kann mir bitte Helfen. Ich habe ein 850 Watt Netzteil von Thermaltake. Im SLI laufen bei mir 2 x 8800 GT von Asus. Am Netzteil sind 2 x Anschlüße für Krafikkarten mit 18A. Und 2 x Anschluße für Grafikkarten mit Kabekm. mit 30A. Ich hatte das System schon mal laufen. Hatte keine Probleme. Dann schreibt der Computer das die Gafikk. zuwenig watt bekommen und ein Schutzprogramm läuft. Im Benchmark läuft dann garnichts mehr. Dann dachte ich ich schließe die 2 Grafikkarten an die 2 x Extra Anschlüße anstatt der festen anschlüße. So sind nach meiner Erkenntnis beide jetzt mit je 30A versorgt. Heute morgen zockte ich ca 2 Stunden ein Game. Alles OK. Eine Stunde später will ich wieder zocken, und siehe da, meine 2 Baby motzen schon wieder und haben nicht genug Strom. Also ich habe wirklich nicht sehr viel ahnung, aber ich weiß daß alle Stecker richtig fest sind, um solche Vorschläge gleich abzuschließen. Gibt es da noch einen Super Tip von Profis. Gruß auch an Soulpain. Ich denke du kannst mir da auch weiterhelfen. Kann man vielleicht mit einem Adapter 2 Leitungen zusammen zu einer Bringen und dann 18a+30A auf eine Grafikkarte geben. Oder tuhe ich sie damit grillen. Über hilfe wäre ich wirklich froh. gruß: Oliver
 
Ich weiß nicht genau, wie sich die Leitungen konkret aufteilen. Vermutlich eine für die ATX Hauptstecker bzw. Zusatzversorgung, Grafikkarten und anderweitige Peripherie. Aber eigentlich verbrauchen die GTs nicht so viel bzw. es ist meist so gesplittet, das es keine Probleme gibt. Rein von der Leistung her wird es ja mehr als locker ausreichen, ist eher schon überdimensioniert.

Vielleicht ist das Problem treiberbedingt und die nVidia Systemüberwachung gibt sozusagen eine Falschmeldung raus, die dann auch umgesetzt wird. Wackelkontakt oder so scheint es ja nicht zu sein laut Beschreibung.
Wenn es schon mal funktioniert hat, würde eventuell ein Wiederherstellungspunkt helfen, oder Du weißt konkret, ob etwas in der Zeit an Einstellungen geändert wurde und kannst diese manuell zurücksetzen. Oder ist die GT in irgendeiner Weise übertaktet worden?
 
Hallo. Erst einmal vielen dank für die schnelle Antwort. Im Hintergrund läuft der Smart Doctor. Mit dem kann man die Grafikkarte schneller machen. Läuft aber im normalen Takt. Und der CPU ist auch im Standart-Takt. Wenn dies eine ich sage auch mal wie du "eine Fehlermeldung" ist, was könnte ich genau tun. Mit einem Wiederherstellungspunkt kann ich leider nichts anfangen. Kann ich einfach einen Treiber von NVidia downloaden, um es vielleicht zu beheben. Und wenn ja, nach welcher Version sollte ich dan mal googeln. Gruß: oliver
 
Ja, mal den Grafiktreiber deinstallieren und bei NVidia kann man passende Treibertypen herunterladen und installieren.
Mit Wiederherstellungspunkt meine ich den von Windows. Wurde denn seit dem Auftritt des Problems eine Veränderung jeglicher Form durchgeführt? Vielleicht ein automatisches Update seitens Windows (XP oder Vista), das mit der GPU in Verbindung gebracht werden könnte.
 
Hallo Soulpain. Ich hatte nur die Software 3DMark06, Starwars - Empire at War, und C&C3 Kanes Rache auf den Rechner gemacht. Sonst keine Software. Der Rechner hängt nicht am Internet. Daher hat er wohl nicht die Aktuellste Sofware von Windows XP usw. Ich hatte im Rechner einen CPu 6400+(Normal). Den Hatte ich dann kurzfristig meinem Freund gegeben. Da ich den Internetrechner hatte konnte ich 2 Wochen ohne auskommen. Dann hatte ich mir den 64000+ Black - Edition gekauft. Aber dies ist doch ganz genau das Gleiche im Takt. Das wäre das Einzige. Dual-Core Optimizer habe ich auch drauf. Ich würde jetzt auf dein Anraten mal die aktuelle NVidia Software aufspielen. Und mal schauen ob das was nützt. Schon mal vielen dank für deinen Rat. Ich wäre froh wenn ich mich vielleicht noch mal an dich richten kann. gruß: Oliver :-)
 
@Soulpain:

Mensch hast aber einen ganzen Batzen voller Netzteilinformationen in dein schönes FAQ gepackt! Hut ab! War sicher viel Arbeit und Recherche. Der Ausdruck/Formulierung ist auch echt klasse. Jedoch muss ich noch ein paar kleine Mängel hervorheben zum Thema Netzteiltechnik/Aufbau.
An sich hast du das sehr gut erklärt aber teilweise etwas fehlerhaft. Nimmt dir sicher keiner Übel. Auch werde ich einige Vorschläge zu Ergänzungen machen.
Ich fange mit den Ergänzungen an:

Zu den wichtigen Bauteilen (du hast Spulen-hier im Netzteil meist als Drossel eingesetzt- und Kondensatoren aufgezählt) würde ich auf jeden Fall noch Tranistoren (meist in Form von Mosfets, teilweise sogar Low-Drop Mosfets)

Da wären zu korrigieren:

Der Eingangskondensator sitzt im Niederspannungsteil. Es gibt keinen Hochspannungsteil denn 230 Volt werden noch zu den Niederspannungen gezählt. Alles andere im Netzteil also 12 Volt abwärts gehört zum Kleinspannungsbereich.
Wie du schon richtig erkannt hast, ist der Gleichrichter für die Umwandlung in Gleichspannung zuständig. Jedoch glättet nicht der Gleichrichter die pulsierende Gleichspannung sondern der Siebe- bzw. Glättungskondensator.
Die dabei resultierende Gleichspannung beträgt nun 350 Volt DC (gehört immer noch nicht zur Hochspannung!). Diese wird dann über einen Transistor wieder "zerhackstückelt" :-) und zwar in eine relativ gesehen hochfrequente Wechselspannung von 35 KHz bis zu 500KHz. Durch diese hohe Frequenz ist es möglich, mit vergleichsweise kleinen Transformatoren eine niedrigere Wechselspannung zu erzeugen. Um nicht für jede Spannungsebene einen seperaten Transformator verbauen zu müssen (Platzbedarf), werden Transformatoren mit mehreren Sekundärwicklungen genutzt. Diese liegen so zu sagen auf dem gleichen Eisenkern des Trafos. Da die heruntergesetzen Spannungen immernoch Wechselspannungen sind werden diese dann wieder gleichgerichtet und gesiebt. In einem Netzteil wird diese Prozess also zweimal angewandt. Ein Regelkreis für die jeweilige Spannungsebene sorgt für eine konstante Spannung bei wechselnder Strom bzw. Energieentnahme. Je nach Last regelt der Schalttransistor also nach und verhindert sozusagen ein Einbrechen der Spannung unter Last (jaja die alt bekannten Spannungschwankungen^^). Den Rest hast du aber wie ich meine, seeehr gut erklärt!

Eine Sache stört mich aber noch. Du hast die Verlustleistungsreduzierung so dargestellt, als ob diese durch das PFC beseitigt wird. Das stimmt so nicht. Das PFC ist für die Unterdrückung der Entstehung von harmonischen Oberwellen im 230 Volt Netz und somit der Blindstromunterdrückung/Kompensation zuständig. Durch die impulsartige steile Leistungsentnahme aus dem Wechselstromnetz -hervorgerufen durch den Gleichrichter (schaltet voll durch oder garnicht und folgt somit nicht dem Spannung/Stromverlauf der Sinuskurve)- wird der Sinusförmige Eingangsstrom stark verzerrt. Das PFC, Leistungsfaktorkorrektur ist folgender Maßen zu deuten.., Zitat von Wikipedia, "Eine Art Schaltnetzteil steuert den aufgenommenen Strom dem zeitlichen Verlauf der sinusförmig verlaufenden Netzspannung nach." Aktiv PFC wird meist durch Aufwärtswandler und deren nachgeschalteten Kondensatoren realisiert.
Der Wirkungsgrad bezieht sich eher auf die Verwendung von Verlustarmen Bauteilen und gutem Regelverhalten eines Netzteils.


Mehr kann ich nun aber auch nicht dazu sagen. Ich habe wohl selbst schon ein paar elektronische Schaltungen entworfen oder auch nachgebaut. Moderne Netzteile wie wir sie heute kennen sind aber sehr komplex aufgabeut und geht auch mir zu tief in die Materie. Ein Netzteil sieht immer einfach gestrickt aus, ist es aber bei weitem nicht. Die Entwicklung steht bis heute an vorallem aktuell in der 82+ Technologie.

Aber das war schon alles was ich als "Verbesserungsvorschläge" anbieten kann. Alles andere kann ich nur als PERFEKT bezeichnen. Weiter so!:)
 
Ich hatte schon länger erwartet, dass speziell zum Bereich Aufbau Verbesserungvorschläge kommen, weil es sicherlich für einen Kenner etwas oberflächlich wirkt. Und als eigentlicher Nicht-Elektroniker ist das ganze auch nicht so einfach zu beschreiben bzw. von mehren Seiten zusammengekratzt und durcheinander gekommen.

Die Halbleiter hatte ich unten noch irgendwo stehen, allerdings nicht beim Aufabu, das ist richtig.

Die Funktion des PFC ist mir bekannt und das ein effizientes Platinenlayout und entsprechende Bauteile den Wirkungsgrad ausmachen. Aber ich muss den Teil sicherlich nochmal überarbeiten, damit es nicht irreführend ist.

Bezüglich Hochspannung und Niederspannungsbereich kenne ich bis dato keine konkrete Grenze, vll. wäre die einfache Formulierung mit "höher" und "niedriger" passender oder "unterschiedliche Spannungsniveaus".

Momentan steht noch ein Erfahrungsbericht an, der bald fertig geschreiben ist, dann kann ich mich mit dem Absatz nochmal näher beschäftigen.
 
Ich finds nicht oberflächlich;).
Du hast das ja- wie schon gesagt- echt gut erklärt. Waren zwar minimale Mängel drin aber für einen"nicht Elektroniker" gut verfolgt und überlegt geschrieben.

Zu den Niederspannungen. Niederspannung zu Hochspannungsgrenze liegt bei Wechselspannung bei 1000V (!KV) und bei Gleichspannung 1500V (1,5KV).

Kleinspannungen sind Wechselspannungen bis 50 Volt und Gleichspannungen bis 120 Volt. Bei Kinderspielzeugen sind es maximal 24 volt Wechselspannung.

Dazu gibt es SELV PELV FELV (Unterkategorien, d.h. Schutzkleinspannung, Funktionskleinspannung usw.)

Trotzdem wird die Kleinspannung zur Klasse der Niederspannung gezählt. Von daher, auch wenn es sich komisch anhört -da ein Sprung von 230 Volt Wechselspannung zu 12 volt (auch 5 oder 3 beim PC) recht groß ist- , arbeitet das Netzteil nur im Niederspannungsbereich. Um es aber einfacher zu erklären würde ich eher die Formulierung "Niederspannung bzw. auch Netzspannung und Kleinspannung verwenden.
 
Gut, dann werde ich diese drei Worte unter anderem als Bezeichnnug verwenden.
Ok, dann danke erstmal für die Aufklärung.
 
Ist doch kein Ding ;). Wenn du interesse hast, schick ich dir ein paar Links zu Schaltnetzteiltechniken und Definition der Spannungsebenen. Kannste dann ja wieder gut mit deinen Worten wiedergeben.

Zu Schaltnetzteilen/PC Netzteile:

http://www.qrp4u.de/docs/de/powersupply/
http://www.pcwelt.de/start/computer/komponenten/praxis/143870/alles_ueber_netzteile/
http://www.tu-darmstadt.de/schulen/hems/Hems2002/Service/Projekte/netzteil/schaltnetzteil.html
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1112041.htm

Spannungsebenen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannung
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannung (Hochspannung nennt der Volksmund spannungen über 1KV wobei dies nicht korrekt ist. Dazwischen liegt noch die Mittelspannung dann kommt die Hochspannung und dann die Höchstspannung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer gerne, wenn möglich bitte halbwegs verständliche Texte. Oder eben besser noch mehrere, um nach dem Lesen des leichteren, den nächst schwierigeren anzugehen.

Edit: Whoops, da sind ja schon welche.
 
Hab die leider nicht sortiert. Also bei PC Netzteile würde ich erst bei PC Welt anfangen, dann den Text des Elekektronik Kompendiums reinziehn und dann die anderen beiden.:).
So ich lern dann ma weiter für meine C# Klausur Bääähhh^^. Viel Spaß beim lesen!
 
Wobei ich denke ich gleich beim Kompendium starte.
Ok, viel ähm "Spaß" bei der Klausur.

Edit: Habe es mal überarbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde bei der Auswahl der Netzteile jeweils etwas weniger Möglichkeiten und KOmmentare vorschlagen.
Mir, anderen vll noch weniger, helfen die Werte der verschiedenen Schienen nicht sehr viel, mehr würde allgemeine Aussagen über Lautstärke, Leistung, QUalität der verbauten Teile helfen.

Kategorien wie SIlent und Leistung wären auch vorteilhaft.
 
Ich habe bei zwei Stück Eigenschaften drangeschrieben, beim EarthWatts den guten Preis (Budgettipp) und beim Piperock die Optik (Moddingtipp). Das könnte man natürlich ausweiten, indem zu jedem ein kurzer Text geschrieben wird, allerdings mit dem Vermerk, dass es sich um eine persönliche Meinung handelt. Wobei das die FAQ wieder unheimlich in die Länge zieht.
Unter der Kategorie Kühlung steht auch nochmal, welche Marken leise Netzteile bauen.
Qualität ist nicht so einfach zu beurteilen, auch weil es so viele Kriterien gibt.
 
Vllt sollte man in die FAQ noch aufnehmen, wie man den wahren Hersteller der Netzteile ermittelt.
Dies ist ja bei fast allen Netzteilen über die augedruckte UL(Underwriters Laboratories)-Nummer möglich.

Und dies lässt sich über folgende Websites herausfinden:
http://database.ul.com/cgi-bin/XYV/template/LISEXT/1FRAME/index.html
http://www.jonnyguru.com/modules.php?name=NDArticles&op=Story&ndar_id=24

Ne Seite für Tests ist folgende, auch dort werden die Hersteller erwähnt:
http://www.hardwaresecrets.com/
 
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