valnar77 schrieb:
@Bullletchief
Ich verstehe dein Problem nicht. Man soll bis zum Hindernis fahren um sich ein zu fädeln. Und überholen ist auch kein Problem. Gerade wenn man auf der Landstraße mit 70 hinter einem LKW her fährt oder der vorausfahrende aus unerfindlichen Gründen deutlich langsamer fährt als erlaubt.
Ja, man soll bis zum Hindernis vorfahren. Das ganze findet aber meist in einer geschwindigkeitkeitsreduzierten Baustelle statt, in der vorher schrittweise auf 120/100/80 abgesenkt wurde.
In dieser Situation würde der Verkehrsfluss auch nicht eingeschränkt werden, weil ja beide Spuren sich nur minimalst, theoretisch gar nicht in der Geschwindigkeit unterscheiden.
Jetzt kommen aber die ganzen Trottel und brettern mit 140+ nach vorne ans Hindernis, weil es ja so großartig ist alle zu überholen, und erzeugen dadurch auf dem rechten Fahrstreifen einen ewigen Rückstau, weil sie außerhalb der üblichen Reißverschlusskadenz (vorgegeben durch die geltenden 80) einfädeln wollen.
Das sind dann genau die Klappspaten von denen alle Studien sprechen, wenn es darum geht "Staus sind selbstverschuldet".
Ähnliches bei den Überholern. Ist ja alles schön und gut. Ich überhole auf meiner täglichen Arbeitsstrecke auch öfters LKWs. Aber wenn dann der gestresste Honk angefahren kommt und derart knapp überholt, dass beide Fahrstreifen in die Eisen steigen müssen und neue gefährliche Situationen erzeugen, dann ist der Ofen aus.
Diesen Menschen wünscht man dann nur noch einen Baum.
Ich pendle beruflich sehr sehr viel und jeder weitere Schritt der Automatisierung kann fast nur besser sein als der aktuelle Zustand.
Jede Distronic fährt sauberer und vorausschauender als das was ich (fast) täglich erleben muss.