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Notiz Notre-Dame-Brand: Ubisoft verschenkt Assassin's Creed Unity

M@tze schrieb:
Würde Niemand spenden, hieße es, "Ach, klar. Nicht mal dafür geben Sie was von Ihren Milliarden ab.".
So ist das im Jahre 2019 - egal was du tust - die Internet-Inquisition steht bei Fuß und wirft dich auf den virtuellen Scheiterhaufen. Nervt so langsam, und natürlich nicht nur bei CB, hier würde ich es fast noch als gesittet bezeichnen.
 
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M@tze schrieb:
Siehst Du, und ich als "Außenstehender" sehe die Bedeutung vom Kölner Dom nicht.

Joah! Aber nimm dem Köln das Wahrzeichen, was bleibt dann noch übrig? Reisst du die Notre Dame ab und baust ein Einkaufszentrum an der Stelle, würde es an der Attraktivität von Paris keinen Abbruch tun.

Die Symbolik in Paris trägt nun mal nicht die Kirche, sondern der Eiffelturm, in Köln hingegen wirst du den Dom immer zu sehen bekommen, wenn man über die Stadt spricht oder irgendwo in Prospekten, Postkarten oder irgendwelchen Broschüren zu sehen bekommt.

Du darfst auch nicht vergessen, den Dom sieht man in Köln vom weiten, die Notre Dame geht in Paris hingegen eher unter.
 
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xexex schrieb:
Nö! Paris hat mit dem Louvre, dem Triumphbogen oder eben dem Eifelturm zig Wahrzeichen wegen denen es sich lohnt die Stadt zu besuchen und die weltweit bekannt sind. Als "aussenstehender" sehe ich die Bedeutung von Notre Dame nicht, es ist eine Sehenswürdigkeit die man mitnimmt aber nicht weswegen man Paris besuchen würde.
Stimmt. Ich fahr auch nicht allein wegen dem Dom nach Köln. Da würde ich zumindest noch einen Shoppingnachmittag, die Gamescom oder einen Clubabend mitnehmen wollen damit sich das lohnt.
Bedeutende Kirchen sind der Petersdom, der Mailänder Dom oder die Kathedrale von Barcelona und sie haben allesamt einen höheren Stellenwert, sowohl im Umland als auch weltweit. Ohne das weltbrühmte Roman wäre die Notre Dame vermutlich schon vor Jahren komplett heruntegekommen.
Das ist eine sehr willkürliche Auswahl.
Die Kathedrale von Barcelona - was ist daran besonders?
Oder meinst Du die Sagrada Familia? Die ist zwar keine Kathedrale, aber ein wahrhaft überragendes Meisterwerk, einzigartig. Allerdings grade mal 140 Jahre "alt", immer noch im Bau und kirchengeschichtlich halt total irrelevant. Dort wurden weder Päpste noch Könige gekrönt, keine Konzile abgehalten, da residiert nicht mal ein Bischof.
Der Mailänder Dom hat das gleiche Problem wie der zu Köln: Seine endgültige Gestalt wurde erst im 19. Jhrd. fertiggestellt, der sah in der Neuzeit um einiges armseliger aus. Ein Modell dafür taugt natürlich trotzdem gut dazu, um einen unfähigen Politiker zu verkloppen ;)
Der Petersdom ist demnach der älteste von Dir genannte Bau. Er trug durch seine Finanzierung maßgeblich zur Reformation bei, wodurch er kirchengeschichtlich äußerst wichtig ist, die Kuppel ist wahrhaft beeindruckend, wenn sie auch nur ein Nachbau derjenigen der Hagia Sophia ist. Aber hier gibt das gleiche Kriterium das Du der Notre Dame zuerkennen willst: Sie allein wäre kein tolles touristisches Ziel, wenn es nicht nebendran so viele weitere tolle Bauwerke gäbe. Wie die Päpstlichen Museen, die Sistina, oder die Stadt Rom selbst.

wie wäre es denn mal mit wirklich alten Kirchen, die auch ein Bisschen was miterlebt haben?
Wie der Grabeskirche in Jerusalem?
Dem Dom zu Trier?
Oder der Hagia Sophia?
 
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Grestorn schrieb:
Absolut erschreckend und beschämend wieviel Likes dieser Beitrag bekommt.

Und das Ganze dann auch noch als erster Beitrag. Respekt... :rolleyes:

xexex schrieb:
Joah! Aber nimm dem Köln das Wahrzeichen, was bleibt dann noch übrig? Reisst du die Notre Dame ab und baust ein Einkaufszentrum an der Stelle, würde es an der Attraktivität von Paris keinen Abbruch tun.

Mag sein, liegt aber auch eventuell daran, dass Paris eben mehrere so bedeutende Bauwerke hat (wie Du schon geschrieben hast) und damit nur eins unter vielen ist. Das kann man der Kathedrale ja aber nicht anlasten. Köln hat nun mal außer dem Dom und Karneval (Gott behüte mich davor!) nix - da kann ja aber Notre Dame nichts dafür... :)
 
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M@tze schrieb:
Das kann man der Kathedrale ja aber nicht anlasten.

Natürlich nicht! Deshalb ist es aber auch falsch zu behaupten die Notre Dame wäre das Wahrzeichen von Paris und Paris ohne die Kirche nicht vorstellbar. Wie ich bereits schrieb, ist die Notre Dame zwar die grösste Kirche von Paris, aber eben mitnichten das in der Welt bekannte Wahrzeichen.
 
Heinzelwaffel schrieb:
Außerdem braucht die Kirche das Geld doch überhaupt nicht.
Das Vermögen der katholischen Kirche betrug 2013 geschätzte 200 Milliarden Euro.
Um es mal zu korrigieren, das tatsächliche Vermögen der Kirche lässt sich extrem schwer beurteilen. Es gibt einen Unterschied zwischen Liquidität bzw. flüssige Mittel sowie Anlagevermögen. Das flüssige Kapital der Kirche wird garantiert nicht 200 Mrd. betragen. Diese Behauptung ist quatsch, an anderen Ecken spricht man sogar von 2 Billionen. Da langt man sich doch mal ans Hirn. Was das Anlagevermögen gilt betrifft, hierbei besitzt die Kirche natürlich extrem viel. Die Frage ist allerdings, lassen sich dieses Anlagevermögen in liquide Mittel wandeln? Nicht umsonst hat der Kölner Dom einen Buchwert von 1,- Euro. Denn wer würde den Kölner Dom schon kaufen? Kannst du die Malerei in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo veräußern? Ich bezweifle es stark. Höchstens Ländereinen, die würden sie wohl relativ schnell an Privatpersonen verkaufen können. Zumindest da wo Land attraktiv ist.
Kenn mich mich auf dem Gebiet halbwegs aus. Ich habe in einer Münchner Wirtschaftsprüfung über mehrere Jahre immerhin den Jahresabschluss der Pinakotheken begleiten dürfen was ein extrem interessantes Feld ist. Viel Spaß beim Einschätzen des tatsächlichen Anlagevermögens wenn du im Keller ein paar Dürer, Monet, Emil Brack, Kandinsky usw. hängen hast.
Zu den einzelnen Bistümer, hier gilt das Münchner Bistum als eines der "reichsten" in Deutschland. Es gibt allerdings auch welche die finanziert werden müssen da sie sonst nicht mehr existieren könnten. Die Kirche hat auch weitere Ausgaben, ein simples Beispiel ist die Caritas. Hier wird zum Großteil gute Arbeit geleistet. Ohne solche Einrichtungen würde es mit dem Pflegedienst nochmal deutlich mehr bergab gehen in Deutschland. Und da gibt's noch vieles mehr. Behinderten-Werkstätten und und und.
Stumpf zu behaupten, die Kirche hat doch ewig viel Geld bzw. fast unbegrenzte Mittel ist Blödsinn und viel zu einfach hergeholt. Zumindest wenn man nicht um 2-3 Ecken weiter denkt. Es stimmt nicht das man hier einem großen Rachen nur Geld ins Maul wirft und damit nichts anderes veranstaltet wird als eine Bunga Bunga Party mit ein paar Chor-Knaben.
Aus dem Grund zahle ich zum Beispiel auch noch meine Kirchensteuer. Ich will den Schuppen nicht auf Teufel komm raus verteidigen und das da so einiges schief läuft die letzten, ähm, Jahrhunderte, keine Frage. Aber nichts desto trotz geistert ein Haufen Desinformation durch die Gegend.
 
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Selten so viel Stuss in einem einzigen Thread gelesen. :rolleyes:

Ein historisches Baudenkmal wurde schwer beschädigt. Scheinbar bedeutet es vielen Menschen weltweit recht viel. Unternehmen wie auch Privatleute spenden für den Wiederaufbau.
Was ist daran verwerflich? Es wird ja wohl Jeder spenden dürfen, für was er möchte. Besser eine Spende aus den (vermeintlich) falschen Gründen, als gar keine Spende!

Und das gleiche gilt für Ubisoft. Ein (gar nicht mal so schlechtes) Spiel gratis? Super.
500000 EUR gespendet? Super.
Beides nur zu Marketingzwecken? Mir doch sei**egal!
 
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Heinzelwaffel schrieb:
Das ist von mir mehrmals beantwortet worden. Die Kirche gehört wohl offiziell dem Staat. Für den wäre die 1Mrd weniger als 0.1% mehr Jahresausgaben.



https://rationalwiki.org/wiki/Not_as_bad_as
https://en.wikipedia.org/wiki/Reductio_ad_absurdum



Wo verbiete ich Leuten die freie Meinungsäußerung bzw. greife in ihre Gehirne ein und setze denen Gedanken rein?

Es finde es übrigens recht aussagekräftig, wenn ich PNs bekomme von Leuten, die mich morgens früh als "Hetzer" beschimpfen, aber dann behaupten, es wäre keine Beleidigung, weil sie nur ihre persönliche Meinung teilen. :lol:
Mit den Vergleichen hast Du doch selber angefangen, Du schriebst doch in etwa beaser für den Gazastreifen spenden. Dein Wiki Link hinkt also. Außer ich habe jetzt die Aussage falsch zugeordnet.
Was den letzten Absatz betrifft: auch hier widersprichst Du Deiner ersten Aussage. Der gesamte Tonfall Deines Post ist dabei. beleidigend. Vielleich hast Du es nicht beabsichtigt, aber es trofft dennoch zu wie Du an den Reaktionen dazu erkennen kannst. Also vielleicht mal die Formulierungsweise überdenken?
 
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Viel Whataboutism hier im Thread mal wieder und ein paar Einzelne schwarze Schafe, die diesen Thread für ihre politische Ideologie missbrauchen wollen - dies hier gilt als Warnung an der Stelle.
 
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Duststorm schrieb:
Um es mal zu korrigieren, das tatsächliche Vermögen der Kirche lässt sich extrem schwer beurteilen. Es gibt einen Unterschied zwischen Liquidität bzw. flüssige Mittel sowie Anlagevermögen. Das flüssige Kapital der Kirche wird garantiert nicht 200 Mrd. betragen. Diese Behauptung ist quatsch, an anderen Ecken spricht man sogar von 2 Billionen. Da langt man sich doch mal ans Hirn. Was das Anlagevermögen gilt betrifft, hierbei besitzt die Kirche natürlich extrem viel. Die Frage ist allerdings, lassen sich dieses Anlagevermögen in liquide Mittel wandeln? Nicht umsonst hat der Kölner Dom einen Buchwert von 1,- Euro. Denn wer würde den Kölner Dom schon kaufen? Kannst du die Malerei in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo veräußern? Ich bezweifle es stark. Höchstens Ländereinen, die würden sie wohl relativ schnell an Privatpersonen verkaufen können. Zumindest da wo Land attraktiv ist.
Kenn mich mich auf dem Gebiet halbwegs aus. Ich habe in einer Münchner Wirtschaftsprüfung über mehrere Jahre immerhin den Jahresabschluss der Pinakotheken begleiten dürfen was ein extrem interessantes Feld ist. Viel Spaß beim Einschätzen des tatsächlichen Anlagevermögens wenn du im Keller ein paar Dürer, Monet, Emil Brack, Kandinsky usw. hängen hast.
Zu den einzelnen Bistümer, hier gilt das Münchner Bistum als eines der "reichsten" in Deutschland. Es gibt allerdings auch welche die finanziert werden müssen da sie sonst nicht mehr existieren könnten. Die Kirche hat auch weitere Ausgaben, ein simples Beispiel ist die Caritas. Hier wird zum Großteil gute Arbeit geleistet. Ohne solche Einrichtungen würde es mit dem Pflegedienst nochmal deutlich mehr bergab gehen in Deutschland. Und da gibt's noch vieles mehr. Behinderten-Werkstätten und und und.
Stumpf zu behaupten, die Kirche hat doch ewig viel Geld bzw. fast unbegrenzte Mittel ist Blödsinn und viel zu einfach hergeholt. Zumindest wenn man nicht um 2-3 Ecken weiter denkt. Es stimmt nicht das man hier einem großen Rachen nur Geld ins Maul wirft und damit nichts anderes veranstaltet wird als eine Bunga Bunga Party mit ein paar Chor-Knaben.
Aus dem Grund zahle ich zum Beispiel auch noch meine Kirchensteuer. Ich will den Schuppen nicht auf Teufel komm raus verteidigen und das da so einiges schief läuft die letzten, ähm, Jahrhunderte, keine Frage. Aber nichts desto trotz geistert ein Haufen Desinformation durch die Gegend.

Absolut richtig.
Als ehemaliger Kirchengemeinderat einer kleinen evangelischen Kirchengemeinde kann ich bestätigen, dass auf den ersten Blick auch eine solch kleine Kirchengemeinde reich sein kann, das aber überhaupt nicht heißen muss, dass man auch liquide ist. Ist zwar nochmal ein anderes Thema (kleine evangelische Kirchengemeinde), aber auch hier kann man spätestens beim Blick auf die Bilanz feststellen, dass das Anlagevermögen einen Großteil der Aktiva einnimmt. Und wie du sagst, lässt sich Anlagevermögen i.d.R. nicht so schnell veräußern. Zudem kommt die Frage, ob das überhaupt sinnvoll wäre. Mal abgesehen davon, dass wohl kaum jemand eine Kirche zu einem angemessenen Preis kaufen will, möchte auch keine Kirchengemeinde ohne Kirche oder sonstige Einrichtungen dastehen. Und wenn dann mal größere Reparaturen anstehen, reicht das Eigenkapital oft nicht aus, weil man gezwungen ist, verschiedene Rückstellungen (z.B. für den Pfarrer, der die nächsten Jahre bezahlt werden will) zu bilden. Hier gibt es verschiedene Töpfe für verschiedene "Bereiche", in die gewisse Prozentsätze fließen müssen. Man darf sich dann aber auch nur daraus bedienen, wenn der Verwendungszweck dem Topf entspricht. Frei verfügbare Mittel bleiben dann nur noch wenige übrig.

Mit Sicherheit gibt es hier Unterschiede zwischen den Konfessionen und den Hierarchien, ich möchte auch nicht "meine evangelische Kirche" verteidigen. Mit Sicherheit geht sie verantwortungsvoller mit ihrem Kapital um als die katholische Kirche, aber auch in der evangelischen Kirche gibt es Probleme. Ich möchte deine Meinung aber bekräftigen, da man es sich mit Aussagen wie "Die katholische Kirche hat 200 Mrd. Euro" nicht so einfach machen kann.
 
Muss kurz politisch werden. Mir hat es im Herzen weh getan diese Kathedrale brennen zu sehen, dennoch verstehe ich diese ganzen Spenden nicht.
Die meisten Menschen sind der Überzeugung, dass die Kirche auf Unmengen an Geldern sitzt. Zurecht, wenn man sich anschaut, was sich gewisse Bistümer und der Vatikan alles so leisten können (abgesehen von den ganzen Skandalen). Am ersten Tag nach dem brannt gab es bereits 700 Millionen Euro an Spenden nur aus Frankreich. Eine enorme Summe, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Renovation des Daches mehr kostet (ist ja schon die gesamte Elbphilharmonie). Zusätzlich ist das Gebäude und die Firma die die Renovierungsarbeiten durchgeführt hat wohl gegen Brandschäden versichert. Ich kann mir gut vorstellen, dass da gerade vier Versicherungen streiten wer die Reparatur bezahlen muss. So oder so, es wird wohl kaum finanziell nötig sein, soviel Geld zu spenden. Ich sehe schon, wie sich die Kirche oder Stiftung da schon die Hände reibt.

So und nun frohe Ostern.

edit: ich sehe, hier wurde schon viel darüber geschrieben, sehr viel gutes. Den Punkt mit dem Geld der Kirche scheint dann wohl diskutabel zu sein, eine Versicherung wird wohl dennoch dafür aufkommen.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Mit den Vergleichen hast Du doch selber angefangen, Du schriebst doch in etwa beaser für den Gazastreifen spenden. Dein Wiki Link hinkt also. Außer ich habe jetzt die Aussage falsch zugeordnet.

Der Vergleich hinkt insofern nicht, weil er konkreten Themenbezug hat. Ich beschwere mich nicht über den Fußball oder Hungerstote oder sonst irgendwas. Sondern ich nehme die Schenkung des Spieles so auf, wie von Ubi gemeint. Nämlich, dass es einen Bezug gibt zwischen dem Spiel und der Brandkatastrophe, weil Notre Dame zentraler Schauplatz des Spieles ist.
Ubi verschenkt das Spiel also und spendet für den Wiederaufbau, weil sich deren Ansicht nach eine Verbundenheit des Schauplatzes im Spiel, der dem echten nachempfunden ist, darstellt.
Ich zeige mit Belegen auf, wie der heutige Gazastreifen auch im ersten Teil einen Bezug als Schauplatz hat, und daraus folgend eine solche Aktion auch erklärbar wäre. Es ist daher weder absurd, noch trifft folgende Bedingung für "not as bad as" zu, weil ich die Bedeutung der Brandkatastrophe nicht aberkenne:
In other words: nothing matters if it's not literally the worst thing happening.
https://rationalwiki.org/wiki/Not_as_bad_as#Other_examples


Forum-Fraggle schrieb:
Was den letzten Absatz betrifft: auch hier widersprichst Du Deiner ersten Aussage. Der gesamte Tonfall Deines Post ist dabei. beleidigend. Vielleich hast Du es nicht beabsichtigt, aber es trofft dennoch zu wie Du an den Reaktionen dazu erkennen kannst. Also vielleicht mal die Formulierungsweise überdenken?

Zunächst einmal würde eine tatsächliche Beleidigung keine darauf folgende rechtfertigen. So funktioniert der Rechtsstaat, in dem wir leben, nicht. Darüber hinaus sehe ich nicht wie (Bedingung a) "der gesamte Tonfall" (Bedingung b) beleidigend ist.
Die Tathandlung, welche das Gesetz als Beleidigung umschreibt, besteht in einer Kundgabe der Missachtung bzw. Nichtachtung eines anderen Menschen. Kundgabe wiederum bedeutet, dass die Äußerung der Missachtung/Nichtachtung wiederum von einem anderen wahrgenommen werden kann.
https://www.anwalt.org/beleidigung/#Definition_zum_Begriff_Beleidigung

Wo missachte ich denn einen anderen Menschen? Bitte Zitate raussuchen. Und am besten per PN, weil es mit dem Thema nichts zu tun hat. Wobei das Raussuchen ja gar nicht nötig wäre, weil ich ja jedes Wort von mir missachtend sei. Schöne Bescherung.
Und zum Thema "Widerspruch im letzten Absatz". Wo? Weil ich angeblich beleidigen würde? Dann nochmals, bitte entsprechend zitieren.
 
Im Grunde genommen gibt es nur zwei Optionen und zwar Abreißen oder Wiederaufbau.

So wie die Dame jetzt ist kann sie nicht stehen bleiben, also muss in irgendeiner Form etwas mit der Dame passieren.

Abreißen ist in meinen Augen keine Option, wie dadurch würde ein über 800 jähriges Stück Geschichte mit ihren ganzen Umbauten (der Wikipedia-Artikel ist hoch interessant) für immer verloren gehen.

Außerdem würde mir die Person Leid tun, die den Abriss verkünden müsste.

Ach übrigens der Abriss würde auch sehr viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen ist ja nicht so, dass es ein Mülleimer für Jahrhunderte alte Baumaterialien gibt und in die grüne Tone kann das auch nicht.
 
xexex schrieb:
Deshalb ist es aber auch falsch zu behaupten die Notre Dame wäre das Wahrzeichen von Paris...

Da stimme ich Dir zu. Bei Paris denkt man (normalerweise) zuerst an Eifelturm, die Jüngeren vielleicht auch eher an Disneyland. ;)

xexex schrieb:
... und Paris ohne die Kirche nicht vorstellbar.

Na ja, das ist unsere Ansicht von hier aus gesehen. Frag mal einen Pariser, der hat da sicher eine andere Betrachtungsweise. Die Leute waren ja nicht umsonst so betroffen.

Wenn bei uns hier eine kleine Privatbrauerei dichtmacht, ist das für den Rest der Welt nicht mal ein Furz im Weltall - für Andere der Untergang des Abendlandes. :p
 
Corros1on schrieb:
Im Grunde genommen gibt es nur zwei Optionen und zwar Abreißen oder Wiederaufbau.
Die Frage könnte man sich beim BER auch stellen. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher das Notre Dame früher fertiggestellt wird(und günstiger).
Ruff_Ryders88 schrieb:
edit: ich sehe, hier wurde schon viel darüber geschrieben, sehr viel gutes. Den Punkt mit dem Geld der Kirche scheint dann wohl diskutabel zu sein, eine Versicherung wird wohl dennoch dafür aufkommen.
Naja das wird auch nicht gerade einfach. Pauschal zu sagen "die Versicherung zahlt schon" hinkt etwas. Schließlich geht es hier erstmal um die Wertermittlung des entstandenen Schadens. Die Versicherung macht da nicht einfach so den Geldbeutel auf und sagt: Jetzt gönnt euch mal, baut drauf los, wir zahlen jede Rechnung, Party on!
Zudem, "nur" das Dach rekonstruieren. Hier wird nicht nur das Dach zu rekonstruieren sein. Der Detailreichtum der Fassaden ist unglaublich. Und zudem gibt es für die anfallenden Arbeiten, zum Beispiel Steinmetzarbeiten kaum mehr Handwerker. Auf das müsstest dich als angehender Maurer da drüben auf jeden Fall spezialisieren, machst ein mords Reibach wenn`s gut läuft. Der Wiederaufbau von 5 Jahren ist ein Witz. Gut, der Dachstuhl aber der Rest, keine Chance. Bis dieses Bauwerk wieder begehbar ist und in altem Glanz erstrahlt vergeht locker ein Jahrzehnt. Ich bin mal gespannt wie das alles mit der Statik wird. Immerhin ist der alte Dachstuhl aus Holz. Der neue soll aus Stahl werden. Zur Verstärkung wurde damals extrem viel Blei verbaut. Das ist geschmolzen oder erfüllt die Tragfähigkeit nicht mehr. Es gibt hier sooooooooo viele Variablen die noch eintreten können. Eine Kosteneinschätzung ist somit nicht möglich.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Zusätzlich ist das Gebäude und die Firma die die Renovierungsarbeiten durchgeführt hat wohl gegen Brandschäden versichert. Ich kann mir gut vorstellen, dass da gerade vier Versicherungen streiten wer die Reparatur bezahlen muss. So oder so, es wird wohl kaum finanziell nötig sein, soviel Geld zu spenden. Ich sehe schon, wie sich die Kirche oder Stiftung da schon die Hände reibt.
Ok, selbst wenn Versicherungen am Ende für die Schäden zahlen sind die Spenden bzw. dessen Bereitschaft immer noch ein Zeichen von großer Solidarität und Anteilnahme.

Die Notre Dame de Paris ist jetzt nicht klein und auch nicht mit Materialien gebaut, die man im jedem Baumarkt bekommt, geschwiege davon, dass nicht jeder Hobby-Bastler bzw. jeder Baubetrieb diese Arbeiten durchführen könnte.
Also billig und einfach wird die Renovierung nicht. Also ohne Spezialfirmen mit Spezialgerät würde man das Teil nicht mal abgerissen bekommen!
 
Duststorm schrieb:
Schließlich geht es hier erstmal um die Wertermittlung des entstandenen Schadens.

Oh das finde ich als Thema sehr interessant. Weil normalerweise sind Preise bei Raritäten und Antikem Bieterpreise.
Wie sieht das dann bei der Restaurierung aus? Und was ist da Restaurierung?
Betrifft das nur die Baumaterialien, oder geht das auch über die Beschaffung? Muss ich da jetzt mit der Rahmensäge die Bohlen und Latten händisch gewinnen? Womit gibt man sich da zufrieden?
Gibt es von der für mich recht willkürlichen "1 Milliarde" eine Runterrechnung? Ich meine es ist nichtmal der Schaden bekannt, geschweige denn, ob es nicht von selbst (in Teilen oder komplett) einstürzt.

Corros1on schrieb:
Also ohne Spezialfirmen mit Spezialgerät würde man das Teil nicht mal abgerissen bekommen!

Als Laie gefragt: Geht da nicht einfach Sprengung?
 
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