News Offizielle Details zu „Bobcat“ und „Bulldozer“ von AMD

AMD klebt ja jetzt auch nicht.

Zitat: "Und so kann dieses Modul im Baukastenprinzip mit weiteren Modulen gekoppelt werden, der Bereich außerhalb des eigentlichen Moduls mit L3-Cache & Co. bleibt identisch. So baut AMD am Ende sehr leicht Prozessoren mit vier, sechs und acht Kernen und bringt diese in den Markt."
So wie ich das sehe beruht das immernoch auf demselben Prinzip , man nimmt fertige Module und schaltet die zusammen .

Wie schon oben erwähnt, haben die Kentsfield und Yorkdales heutzutage schon Limits durch den FSB.

Das hatte man gedacht, wurde aber in vielen Artikeln wiederlegt. Intel hatte die Speicherzugriffe so stark optimiert das der Bus sogar noch Reserven hatte.
 
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Bitte lieber Gott, las Bulldozer ein Knaller werden! Dann purzeln auch endlich mal wieder die intel Preise.
 
Schaffe89 schrieb:
Naja der Atom hatts ja derzeit eigentlich schon gegen die Nile Plattform schwer, nur will die anscheinend niemand haben.
Jein. Die Nile sind eigentlich eher auf Höhe der SU 7300/9400. Und haben will die auch wer (ICH!). Nur findet man recht schwer ein 13,3-14" Notebook mit nem Nile Dual-Core und >5h Laufzeit (problemlos möglich, da die in etwa den gleichen Verbrauch wie die SU7300/9400 haben) für ~500-600€. Da gibt es momentan leider nur die i3 und SU7300/9400 von Intel
 
hm.....Preisl-Leistungstechnisch wird das nen guter Fang werden, ob der Stromverbauch so niedrig ist, wie angepriesen bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall wärs gut, mal wieder nen AMD aufkleber auf nem Norebook zu finden.
 
@Voyager10

Das ist trotzdem kein Kleben wie es bei deinem Quad gemacht wurde. Diese Module sind trotzdem nativ und können gemeinsam auf den Cache zugreifen. bei deinem Klebemodell hast du ja nicht 12MB L2 Cache sondern 2x6. Bedeutet, dass immer nur 2 Kerne auf 6MB Cache zugreifen können und nicht auf 12MB.
So gesehen falsche Vorwürfe gegen AMD und wenn du schon schreibst, dass AMD womöglich blöd gewesen ist, muss du dir nun selber den Schuh anziehen.
 
@ Lost Byte
Die Nile Platform ist super.
Der Stromverbrauch ist im idle teilweise sogar besser als Atomnetbooks, nur werden die Nile Prozessoren oft mal mit schwächeren Akkus ausgestattet.
Der i3 zieht deutlich mehr Strom, als ein Neo mit einem Kern, das ist ne ganze andre Leistungsklasse.

@ Voyager

FSB limitiert stark.
Vergleich doch mal die Leistung eines Phenom 2 Dualcores auf gleichem Takt mit einem C2D in voller Ausbaustufe (E8400).
Da hat der Phenom keine Chance und liegt gut 10% zurück.

Der Phenom 2 x4 925 liegt aber gleichauf mit dem Q9550, bei fast gleichem Takt. (Q9550 taktet 30mhz höher)
 
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@Schaffe89: Habe ich etwas anderes geschrieben? Nein. Dass keine schönen Notebooks raus kommen (der M301z von Dell hat nen winzigen Akku und wird laut, die von Acer sind nur 11,6") ist nicht die Schuld von AMD (glaube ich), aber es führt trotzdem dazu, dass die nicht viel gekauft werden.

Und ganz so schlecht schneiden die Phenom II nicht ab gegenüber den Core2Duos.
Der E7600 (3,06GHz) ist zwar maximal 10% schneller als ein Phenom II X2 545 (3GHz), aber teilweise auch gleich schnell (siehe Spiele und theoretische Tests)
 
Ich meine auch nicht die E7600 sondenr die E8000 Reihe.

Das was du oben geschrieben hast, hab ich anscheinend falsch verstanden.^^
 
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Voyager10 schrieb:
Welcher Zeitraum liegt zw. beiden Prozessoren ? Gegen welchem Prozessor wollte dieser Phenom2 antreten
Ich kann auch Äpfel und Birnen vergleichen.

Ich habe doch ledeiglich nativ mit FSB- Flaschenhals verglichen, was man wenn 4 kerne Gebraucht werden, relativ gut sehen kann.
Völlig irrelevant wann das war und wie lange AMD gebraucht hat etwas gleichwertiges auf den MArkt zu schmeißen.
Das tangiert das Thema nicht, zumal das nichts mit Äpfeln und Birnen zu tun hat, das sagst du jetzt nur um auszuweichen.
Also entweder gescheit über was reden oder nicht, also beenden wir das.^^
 
Bulldozers Konzept reflektiert typischerweise den Fokus der x86-Architektur. Im DB- und Webserver-Markt werden, anders als im wiss. Bereich, Fließkommarechenwerke weniger häufig benötigt. Also 'teilt' man die FPU mit mehreren Ganzzahlrechenwerken. Ich bin einmal gespannt, ob 'Bulldozer' der FPU-Durchsatz im ausgelasteten Betrieb genauso zickt wie der bei Intels 'Westmere' XEONs, wenn SMT aktiviert ist. Intel hat diese Kinderkrankheit offenbar immer noch nicht ganz aus der Welt geschafft und läßt sich vermutlich auch mit diesem Design nicht ganz aus der Welt schaffen. was noch immer nicht klar ist, sind die breiten der datenpfade zwischen den kritischen einheiten. Intels vollmundigen '256-Bit' Breiten bei den neuen FPUs erweisen sich dann auch als nicht ganz so breit, letztlich kann die CPU die 256 Bit breiten Register auch nur mit 128 Bit versorgen.

Intel startet schon im Januar mit seinen neuen Architekturen, spät im Jahre 2011 sollen dann die Workstation CPUs kommen. Bei AMD wird es vermutlich nicht viel früher, wie Kenner der Szene mutmaßen. Was heißt das nun für den gewillten Käufer und Materialbeschaffer? Wird 'Bulldozer' eine echte Alternative zu 'Sandy-Bridge' oder verbleiben die Paritäten wie gehabt? Intel spricht von 'Verdoppelung' der FPU Leistung, bei gleichem Takt unken Fachleute von maximal 30%. Auch bei AMD wird sich da nicht viel ändern können, ist doch das technische Konzept ähnlich und Intel entliehen (was AVX betrifft). Also mehr Evolution als Revolution. Mal schauen, was die harten Fakten im kommenden Jahr sprechen.
 
@ Voyager10

In deinen Links konnte ich keine Tests zu dem von mir besprochenen FSB-Limit bei S775-Quads finden, nur Tests zu DualCore CPUs, von denen ich aber nicht sprach. :)
 
Voyager10 schrieb:
Zitat: "Und so kann dieses Modul im Baukastenprinzip mit weiteren Modulen gekoppelt werden, der Bereich außerhalb des eigentlichen Moduls mit L3-Cache & Co. bleibt identisch. So baut AMD am Ende sehr leicht Prozessoren mit vier, sechs und acht Kernen und bringt diese in den Markt."
So wie ich das sehe beruht das immernoch auf demselben Prinzip , man nimmt fertige Module und schaltet die zusammen .
Wenn man nicht den Unterschied zwischen Intels-Klebekonzept und einem Baukastenprinzip versteht, dann ist dem eh nicht mehr zu helfen.

Voyager10 schrieb:
Wie war das noch 2006 wo sich AMD über Intels Klebekonzept des Kentsfield lustig gemacht hatte ? Entweder waren die damals nur zu blöd um das zu verstehn oder die wussten das die Lösung im Prinzip nicht schlecht ist und haben nur getrollt :D
Der Unterschied ist, Bulldozers-Stärke wird eben aufgrund vieler Integer-Core hohe Multi-Threaded Anwendungen sein, während hohe Multi-Thread-Anwendungen die Schwäche von Intels-Klebe-Konzept war.

In Desktop war brachte das Klebe-Konzept kaum Einschränkungen und da ist die Technik eigentlich ganz gut, da eben in kurzer Zeit sowie geringen Kosten ein Quad möglich war.

Im 1P-Server-Markt detto.
Im 2P-Markt war der Einbruch nicht so schlimm und da war AFAIK noch Intel aufgrund besseren Kernen damit stärker.
Aber die Schwäche war im 4P & 8P-Markt, wo AMD noch bis Dunnigton (6-Core) bzw. Nehalem-EX (non-FSB) deutlich besser war.
Und da machte sich AMD primär lustig.

Schaffe89 schrieb:
Wie AMD die Sache mit den Integer Kernen vermarktet würde mich auch interessieren.
Es spricht eigentlich nichts dagegen die Integer-Kerne auch normal als Kerne zu nennen, wie es John Fruehe tut.

An Schluss zählt die Leistung und da soll 1-Modul so schnell sein wie 1,8 Kerne.
Wobei das Relativ ist.
Es könnte sein, dass durch die ganzen zusätzlichen Bulldozer-Verbesserungen wie 4 Issue statt 3 oder trace-cache?, dann 1-Modul-32nm dann sogar so schnell ist wie 2,3 Kerne (=230%)
Die 180% sind ein Relativer Vergleich zu einem Kern (100%) und nicht zu einem K10.5-Kern.

Außerdem hatte AMD schonmal Ratings eingesetzt alias Athlon 2800+ damit man diese besser mit Intel vergleichen kann.

Und die Diskussion ist eh relativ unnötig, da durch den Turbo-Modus das Vergleichen von Prozessoren sowieso schwieriger wird.

Da braucht man
IPC-single-Thread ... ohne Turbo-Modus
IPC-Multi-Thread ...... ohne Turbo-Modus
Anwendungen ... mit Turbo-Modus
damit man in Zukunft die CPUs wieder vergleichen kann.

Oder so ähnlich.

Wehrwolf schrieb:
"Sub one-watt capable core" bedeutet: Wenn alle Stromsparmechanismen greifen kann der core alleine ohne Cache den Verbrauch im Standby auf unter 1 Watt drücken.
Damit ist der Core unter Last gemeint.
Durch Power-Gating soll der Core in idle/stand-by sogar 0 Watt verbrauchen, so wie es Intels-Kerne jetzt auch tun.

Das entscheidende wird der Uncore sein sowie die South-bridge (Siehe Atom, wo North- & South-Bridge erheblich mehr Strom verbrauchen)

Der sub-one-Watt wird aber höchstwahrscheinlich bzw. IMO stark Untertaktet & untervoltet sein.

Eigentlich war Bobcat auch für Smarth-Phones gedacht und es wurde im Marketing auch dementsprechend eingezeichnet.
Aber da gibts zwei Probleme. Erstens war Bobcat für 2009 gedacht, wo die ARM-Konkurrenz weniger Stark war als 2011 und zweitens ist die Frage, ob sie 2006 die Konkurrenz alias ARM für 2009 bzw. 2011 richtig einschätzen.
Wahrscheinlich kann man so ein Bobcat schon 2011 einbauen, aber die Konkurrenz entscheidet/beeinflusst immer, ob das passiert.

Und da man bei Ontario-40nm nicht einmal was von Tablet hört, werden wir Bobcat so wie es aussieht nicht im Smarth-phone sehen.
Ich denke, Ontario-28nm Ende 2011/Anfang 2012 werden wir aufgrund Southbrige-High-K-&-Metal-Gates dann in Tablet sehen.
 
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Volker schrieb:
„Bulldozer“ steht für ein Modul, das im einfachsten Sinne einem Zwei-Kern-Prozessor entspricht – es würde sich im Betriebssystem auch als CPU mit zwei Kernen ausgeben. Es ist aber kein „echter“ Zwei-Kern-Prozessor, er spielt vielmehr eine Etage darunter, weshalb die Vermarktung der Modelle entsprechend spannend wird. Auf einer entsprechenden Skala zwischen 0 Prozent für einen Single-Core-Prozessor und 100 Prozent, die für ein reines Dual-Core-Modell (CMP – Core Multi Processing) stehen, würde das „Bulldozer“-Design nach bisherigen Schätzungen bei etwa 80 Prozent landen.

Mich würde mal interessieren, wer diese Schätzung gemacht hat. Wichtig ist doch vor allem wie der "Kern" an sich aussieht, der hier als Reference dienen soll und wie viele Einheiten letztendlich in der Gesamtsumme verbaut werden. Es gibt 3-Fach-Superskalare Kerne, es gibt 4-Fachsuperskalare Kerne...

Der Athlon II/Phenom II-Kern hat hat 3 Integerpipelines. Buldozerkern hat 4 Integerpipelines, wenn man dem Blockdiagramm trauen kann. Ergo hat man in der Gesamtsumme 2 Integerpipelines mehr beim Modul im Vergleich zum alten Dual-Core. Oder stimmt das Blockdiagramm nicht?

Der Athlon II/Phenom II-Kern hat wie viele FPU-Pfade? Ich glaube eine Instruktion pro Takt ist da durch die FPU möglich, bei einem Kern oder waren es zwei? Bei zwei alten Kernen sind es also zwei oder vier je nach dem wie viel die aktuelle FPU schafft. Der Buldozermodull hat zwei FPU-Pfade, ergo auch zwei Instuktionen pro Takt, wie beim alten Dual-Core, oder eben die Hälfte, wenn der aktuelle zweikerner zwei Instuktionen schafft...


Betrachten wir die Decodereinheiten: hier gibt es vom Buldozerdesign keine Information darüber wie viele Instruktionen pro Takt abgearbeitet werden können, womit das ganze auch nicht mit einem alten Dual-Core verglichen werden kann, solange es darüber keine Information gibt...

Daher bleibt auch die Frage, wie man hier auf 80 Prozent kommt, ohne das Design komplett zu kennen...
 
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@aylano

Ich weiss schon noch Wann sich AMD über das Konzept lustig gemacht hatte, das war der Kentsfield um Werbung gegen den Kontrahenten für den eigenen Phenom1 machen zu können. Dummerweise ging das in die Hose weil hier Intels Baukastenprozessor immernoch um längen besser war.
Und soviel Unterschied sehe ich hier zum neuen Prozessor garnicht, es sei denn du willst behauupten das in den News nur böse Lügen stehen. ;)
 
Irgendwie fürchte ich dass Bulldozer in sachen Leistung nicht mit den Intel mithalten kann.
Ich meine bis zu 50% mehr leistung bei 33% mehr kernen da bleibt nicht mehr viel übrig, die durchschnittliche pro kern und mhz Leistung scheint mir da nur wenig über der eines Phenom II zu liegen.

Wäre schade wenn auch Bulldozer wieder nur im 200€ Segment mitmischen kann...
 
silent-efficiency schrieb:
Mich würde mal interessieren, wer diese Schätzung gemacht hat.

Zitat AMD: "Estimated average of 80% of the CMP performance with much less area and power (Based on internal AMD modeling using benchmark simulations)"
 
Nette News, auch wenn nicht wirklich viel neues drin steht. Alles schön und nett usw., wie beim Ph1 auch schon, was am Ende rausgekommen ist wissen wir. Am Ende werden drei Dinge interessieren: 1. Preis/Leistung, 2. Energiehunger und 3. ob man an der großen Schwachstelle von AMD arbeiten kann, nämlich der Promotion der eigenen Produkte. Gerade der letzte Punkt ist mMn kritisch, wenn es AMD nicht irgendwann mal schafft in die Köpfe der potentiellen Kunden zu kommen wird ihnen auch ein noch so toller Bulldozer nichts nützen. Ich erinnere mich da immer wieder gerne an die AMD64er (K10 wenn ich mich nicht irre), die ihrer Zeit Intel weit weit vorauswaren, aber kaum verkauft wurden weil AMD das Marketing verkackt hat (gut Intel hat auch seinen Teil beigetragen wie wir inzwischen wissen).

Ich denke ehrlich gesagt sogar das Bobcat und insbesondere die Fusion ACUs die wichtigeren Produkte werden. Ohne wirklichen Einstieg in den mobilen Markt sehe ich schlicht schwarz für AMD und leider hat man mMn viel zu lange gebraucht, den inzwischen sind die Intel GPUs leider für die Notebook bei leibe gut genug, mit Sandy Bridge dann erst recht (da interessiert Gaming nunmal nicht).

Was übrigens die derzeitigen Atoms betrifft, so wurden hier echt nette Sachen geschrieben, ich glaube die wenigsten haben begriffen weshalb Intel die "neuen" Atoms so in den Sand gesetzt hat. Das war pure Absicht! Erstens wollte man Nvidia aus dem Markt nehmen und zweitens wollte man die i CPUs stärken mit denen sich viel mehr Gewinn machen lässt. Gescheite Atom Kombis mit Ion sind deshalb derzeit nahezu unerschwinglich, bzw. halt völlig überteuert. Sobald erstmal AMD hier in den Markt will, werden wir ganz überraschend "neue" Atoms sehen....
Mfg
 
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