News OpenOffice.org erhält neue Oberfläche

Kamikatze schrieb:
Jetzt kommst du schon wieder mit besser/schlechter. Vollkommen objektiv geht jedoch nicht, weil jeder eine komplett andere Vorstellung von Perfektion hat, insofern gibt es nur subjektive Meinungen und somit auch nur "besser geeignet"/"besser gefallen" usw.
Seh ich sogar genau so. Hab nur meinen Grund für den Umstieg mitgeliefert. Eigentlich wollte ich mir ja nur die Behauptung verbeten, dass ich keine Ahnung habe, wie man mit Firefox arbeitet.

Kamikatze schrieb:
Nein, damit will ich keinesfalls argumentieren. Dass für die Software 1x (pro Version) bezahlt werden muss, ist vollkommen klar. Das Problem wäre in diesem Fall nur, dass dieses einmalige Bezahlen eben nur eine Sprache abdecken würde, was zwar für die meisten egal sein dürfte, aber eben nicht für alle. Und bei der Sprachunterstützung ist (oder war?) OOo MS Office zumindest voraus.
Ups ja da hab ich bei meinem Posting wohl leider was vergessen. Also die Standardversion unterstützt von Haus aus, Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch, sowohl für den Text, als auch für die Rechtschreibprüfung.
Und fremdsprachige Guis scheint man wohl problemlos mit sowas hier nachrüsten zu können.

http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=1f5c7d10-b4f9-482d-b0e5-9547a7f508e5&DisplayLang=de


Kamikatze schrieb:
Ok das nehm ich beschämt zur Kenntnis. :(
Aber unter einer Einschränkung. Das ist dann nicht mehr kostenlos. Das kann Firmen aber natürlich egal sein.

Kamikatze schrieb:
Ergo: Alles ist subjektiv. ;)
Naja ganz subjektiv nicht. Man könnte schon einen Vergleich der verschiedenen Features anstrengen, nur ist das ultra aufwendig und außerdem müsste man dann noch Features die nur OO hat mit Features die nur MS Office hat vergleichen und dann fängt es wieder an subjektiv zu werden das ist klar.
 
@ Kamikatze

Das ganze bezieht sich auf:

dgschrei schrieb:
Für welchen Marktanteil nochmal? Erhöhe den Marktanteil von Linux so, dass sich ein Port finanziell rentiert und es gibt auch ne Linuxversion. MS Office ist schließlich immer noch eher eine Anwendung für den professionellen sprich beruflichen Bürobereich und da wird es so gut wie kein Linux geben.

und beruflichen Bürobereich besteht nicht nur aus Sekretär oder ähnliches, die nur mit Office arbeiten.
 
Clausewitz schrieb:
Mit den Ribbons bei MSO2007 fügst Du erst einen SmartArt ein. Wenn er schlecht aussiehst, hoverst Du mit dem Cursor über die anderen SmartArts, siehst sofort, wie sie im endgültigen Dokument aussehen würden. Das macht die SmartArts zwar nicht besser, aber Du kommst ganz schnell zu den 2-3 SmartArts, die das bringen, was Du willst...

Das meinte ich auch als den guten Teil, aber brauch man dafür die Ribbonstruktur? Ich denke nein, man sieht es bei den Schriften, die als Pulldown funktionieren und dennoch bei mouseover die Ändernung anzeigen. Aber es stimmt, was die Vorschau betrifft, hat MS seine Hausaufgaben gemacht.



DrToxic schrieb:
Ja, auch hier Biochemie ;)
Ich hatte bisher noch keine Formel, die mit MS überhaupt nicht ging. Aber es ist auch ein Weilchen her, dass ich mit OOo herumprobiert habe; vielleicht schaue ich mir das nochmal an. Kann man eigentlich die OOo Formeln dann in Word Dokumente importieren?

Na dann viel Erfolg gewünscht. Ich habe es nie probiert die Formeln in Word Dokumenten zu importieren, das kann ich Dir also nicht sagen. Aber stattdessen würde ich das ODF Plugin für MS Office installieren, vielleicht klappt es damit direkt aus Word die ODFs mit den Formeln zu öffnen.
Achja, ich mußte für Praktika oft die Massenwirkungsgetze etc. als Formeln schreiben, aber das ist mittlerweile auch ne Ecke her, zu OOo1 Zeiten war das ;) Oder fing es sogar schon zu StarOffice5 an? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Nur falls du es aufgrund deiner sehr umfangreichen Antwort auf dgschrei übersehen haben solltest, ich habe zu der plattformübergreifenden Nutzung von OOo etwas gesagt. ;)

Nur keine Angst, die ganze Diskussion ist nur ganz schön anstrengend, eine Pause musste mal sein. :p

Viel dazu sagen kann ich ohnehin nicht, du kennst dich dabei sicher um einiges besser aus als ich.

Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass es aufgrund des unterschiedlichen Schriftensystems unter Windows und Linux nicht möglich ist, die Schriftarten in die Dokumente einzubetten. Warum funktioniert es dann eigentlich bei PDF?

Trotz der nicht 100 % identischen Darstellung unter den verschiedenen Systemen ist es immer noch um einiges einfacher als abwechselndes Bearbeiten mit MS Office und OpenOffice.org. Die Darstellung mag etwas unterschiedlich sein, sollte aber doch auf jedem System für sich zumindest gleich bleiben. (Z.B.: Ich erstelle und passe mein Dokument unter Windows an, füge später unter Linux noch etwas hinzu und wenn ich es unter Windows wieder öffne, sieht es gleich aus, als hätte ich die Änderungen unter Windows durchgeführt.)

Beim Importieren und Exportieren von Fremdformaten besteht dagegen immer die Gefahr, dass bereits das Angezeigte mit dem Gespeicherten auf dem selben System schon nicht mehr übereinstimmt. Also wenn ich das Dokument mit dem Programm A speichere, das Programm schließe und danach wieder mit A öffne, können bereits Informationen verändert oder verloren gegangen sein.

Und wenn mehrere verschiedene Programme die Daten auch noch etwas anders interpretieren...

dgschrei schrieb:
Und fremdsprachige Guis scheint man wohl problemlos mit sowas hier nachrüsten zu können.

http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=1f5c7d10-b4f9-482d-b0e5-9547a7f508e5&DisplayLang=de

So, gerade noch gesucht. Meine Erinnerungen haben sich bestätigt. Das ist nur das Service Pack und die Language Packs selbst sind kostenpflichtig.

dgschrei schrieb:
Naja ganz subjektiv nicht. Man könnte schon einen Vergleich der verschiedenen Features anstrengen, nur ist das ultra aufwendig [...]

Man kann sie vergleichen... aber trotzdem nur Feature für Feature und ohne Gesamtbewertung. Weil die Gewichtung und Entscheidung bzgl. Notwendigkeit und benötigte Ausführlichkeit der Features liegt dann erst wieder beim jeweiligen Anwender (Das ist zwar in A nicht vorhanden, das benötige ich aber auch nicht. Dafür ist die Funktion X besser als beim Konkurrenten B und diese ist mir wichtig.") Und selbst einzelne Features sind oft so umfangreich und komplex, dass sie wiederum Vor- und Nachteile haben...

Was zählt ist letztendlich was die Software an eigenen Bedürfnissen abdeckt.
 
Kamikatze schrieb:
So, gerade noch gesucht. Meine Erinnerungen haben sich bestätigt. Das ist nur das Service Pack und die Language Packs selbst sind kostenpflichtig.


Ah ja. Gut zu wissen. Hatte mich damit wie gesagt vorher nicht befasst. Die Unterstützung von Rechtschreibprüfung und co für Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch bleiben aber auch in der deutschen Version erhalten.
Und als einzelner Nutzer wirst du ja normalerweise die GUI doch eher in der Sprache belassen, mit der man's gekauft hat, oder? (ja ich weiß, trifft nicht auf jeden zu. Aber da wird's jetzt dann schon wirklich sehr speziell)



Warum das portieren bei PDF so gut klappt, weiß übrigens die Englische Wikipedia:

"Each PDF file encapsulates a complete description of a fixed-layout 2D document (and, with Acrobat 3D, embedded 3D documents) that includes the text, fonts, images, and 2D vector graphics which compose the documents."

Wenn man natürlich alles mitliefert, dann tut sich der Adobe Reader natürlich leicht. Bei den anderen Formaten hat man ja z.B. schon mal das Problem, dass Schriftarten wie MS Sans Serif oder Comic Sans MS ja unter anderen Systemen gar nicht vorhanden sind. Da muss dann auf ähnliche Fonts zurückgegriffen werden, deren Proportionen eventuell nicht zu 100% passen. Und schon ist die komplette Formatierung für den A****

Das liegt ganze einfach auch daran, dass PDF ja einen völlig anderen Sinn hat. Das ist ja eigentlich ein Format aus der Druckvorstufe, während die Office Formate ja noch bearbeitbar sein sollen.
Ich wüsste zumindest kein Programm, mit dem ich mal schnell einen Rechtschreibfehler in einer PDF ausbessern kann. Geschweige denn Diagramme verändern.
 
... vielleicht wird die Diskussion dadurch noch bereichert, dass MS Office mit dem MS Sharepoint Server integriert ist, dem MS Exchange Server... - und dann das Zusammenspiel mit SAP (das unter Linux nicht läuft, btw)

und, dass OOo/ Calc in bestimmten Szenarien bei der Bildung von Summen andere Ergebnisse liefert als Excel und die Spreadsheet-Applikation von Lotus Notes (die beide die gleichen Ergebnisse liefern - der Unterschied besteht darin, wenn in einer Zelle anstatt "80" steht "'80", also mit Hochkomma davor - bei manchen IT-Systemen bekomme ich solche Formate...). Wird hfftl. bald gefixt.


Naja.

Ich finds ätzend, dass OOo die Ribbons sogar genau so nennt, wie sie bei MSO2007 heißen. Es ist ungerecht. Aber andererseits kopiert Microsoft auch manche Features im Clustering-Bereich, absolut... und ob "Natal" ohne die Wii jemals passiert wäre, darf man auch anzweifeln... Wann ist eine Innovation wie schützenswert?
 
Kamikatze schrieb:
...
Warum funktioniert es dann eigentlich bei PDF?..
Ich weiß nicht, aber ich geh einfach davon aus, dass ein PDF-Reader sein eigenes Schriftrendering mit für ihn fest definierter dpi unabhängig vom OS macht - müsste man mal nachprüfen.

Kamikatze schrieb:
...Trotz der nicht 100 % identischen Darstellung unter den verschiedenen Systemen ist es immer noch um einiges einfacher als abwechselndes Bearbeiten mit MS Office und OpenOffice.org. ...
Ja, stimmt schon,.
 
Hab mal ein bisschen mit Google rugesucht, und festgestellt, dass es Schriftrenderingvergleiche verschiedenster Software gegen Adobe Reader gibt, also ist es dann wohl auch so. Aber Evince muss auch wie Adobe Reader die feste DPI-Angabe des Dokuments umsetzen, gegen die DPI-Einstellung des Systems, sonst wäre es als PDF-Reader unbrauchbar. Wichtig ist ja bei der Darstellung jetzt nicht so sehr, ob die Schrift für die Bildschirmdarstellung auf die gleiche Weise geglättet wird, sondern dass das Layout mit allen Zeilenumbrüchen, Absätzen usw. in jedem PDF-Reader auf jedem System exakt gleich ist.
 
Also wenn man sich mal die technische Erklärung für PDF in der Wiki ankuckt, dann dürfte das wohl so sein, dass PDF Vektorgrafiken des jeweiligen Fonts (oder ähnliches) speichert und dann den jeweiligen Buchstaben an die Stellen setzt, an denen er im Dokument steht. Wenn PDF also eher mit einem Koordinatensystem funktioniert, dann muss es nicht wundern, wenn das auf Gedeih und Verderb das Layout übernimmt.
Text

Text in PDF is represented by text elements in page content streams. A text element specifies that characters should be drawn at certain positions. The characters are specified using the encoding of a selected font resource.
Das erklärt dann allerdings auch die unterirdische Performance im Vergleich zu Word oder Writer. Wenn ich in Word ein 200 Seiten Dokument öffne, kann ich sofort nach dem öffnen flüssig durch das Dokument scrollen. (Wohlgemerkt auf einem Atom-Netbook.) Und das obwohl Word nebenbei noch die Rechtschreibprüfung etc. drüber laufen lässt.
Öffne ich aber das selbe Dokument als PDF, dann ähnelt das eher einer Slideshow als flüssigem Scrollen.
 
Die Oberfläche von Office 2007 ist das Genialste was es bezüglich Menüführung gibt. Ich will es nicht mehr missen. Die Einführung war für mich problemlos.

OO hat mich noch nie interessiert und wird mich nie interessieren, weil ich Office nunmal unschlagbar finde.
 
Kamikatze schrieb:
Trotz der nicht 100 % identischen Darstellung unter den verschiedenen Systemen ist es immer noch um einiges einfacher als abwechselndes Bearbeiten mit MS Office und OpenOffice.org. Die Darstellung mag etwas unterschiedlich sein, sollte aber doch auf jedem System für sich zumindest gleich bleiben. (Z.B.: Ich erstelle und passe mein Dokument unter Windows an, füge später unter Linux noch etwas hinzu und wenn ich es unter Windows wieder öffne, sieht es gleich aus, als hätte ich die Änderungen unter Windows durchgeführt.)

Das Leid kenne ich. Mich ärgert z.B. daß MS es nicht schafft Excel Dateien der gleichen Office Version zwischen Win und Mac kompatibel zuhalten. Da sind nicht Makros inkompatibel. Oder die Formeln bei unterschiedlichen Sprachversionen (englisch/deutsch). Grausig.

Leon schrieb:
Die Oberfläche von Office 2007 ist das Genialste was es bezüglich Menüführung gibt. Ich will es nicht mehr missen. Die Einführung war für mich problemlos.

OO hat mich noch nie interessiert und wird mich nie interessieren, weil ich Office nunmal unschlagbar finde.

Nur mal ne Frage, warum liest Du dann einen Artikel zu OOo, wenn es Dich nicht interessiert?
 
dgschrei schrieb:
Ja die regen sich deshalb auf, weil ihnen die neue Oberfläche nicht gefällt. Die regen sich aber nicht deswegen auf, weil die Oberfläche von Microsoft kopiert wurde.
Doch, viele regen sich wegen beidem auf, weil sie die Ribbons kennen und sie nicht wollen, das sie (zwangsweise) übernommen werden.

dgschrei schrieb:
Die Leute die richtig in Windows eingearbeitet sind halten nämlich nicht sonderlich viel von dieser: "Alles was ein normaler Mensch macht, soll kinderleicht sein und alle die was anderes machen gehn uns am Arsch vorbei!"-Philosophie von Apple. )
OS X ist POSIX-kompatibel, hat ein CLI und es gibt haufenweise komplexe Software für das System (u. a. auch von Apple).

dgschrei schrieb:
Und ja ich denke schon, dass der Großteil der Open Source Software nur schlechte Kopien von komerzieller Software sind. Firefox ist da ein schönes Beispiel. Der ist zwar definitiv keine schlechte Kopie, aber trotzdem wird eben das meiste kopiert.
Meiner Meinung nach gehen ein großer Teil der Innovationen in der IT direkt oder indirekt von Free-/Open-Source-Software aus. Und darf ich daran erinnern, dass die moderne GUI nicht von MS oder Apple erfunden wurde, sondern von einem Druckerhersteller.

dgschrei schrieb:
Die meisten neuen Entwicklungen im Firefox stammen numal im Original von Opera und sind nicht einfach nur ähnlich sondern praktisch 1:1 übernommen worden. (Schellwahl, Session wird beim Beenden gespeichert, nur um mal die zwei wichtigsten zu nennen. )
Im Browser-Bereich wird viel übernommen. Chrome hat auch Schnellwahl, Konqueror hat etwas ähnliches, etc. Firefox hat XUL, JIT-JS-Engine, Ubiquity und eine ähnliche gute Unterstützung für Webstandards wie Opera. Das die Norweger keinen angemessenen Erfolg haben, liegt nicht an Firefox.

Opera benutzt übrigens das qt-Toolkit und Java für seine Browser, also sehr viel der deiner Meinung nach so diebischen Open-Source-Software.

dgschrei schrieb:
Wenn es dem nur ähnelt nein. Wenn es allerdings eine 1:1 Kopie ist, dann schon. Da interessiert es auch überhaupt nicht, ob der Quellcode dahinter ein anderer ist. Wenn das Layout absolut gleich ist, dann ist das dreist geklaut und nichts anderes.
Zunächst mal fällt eine 1:1-Kopie unter den Gebrauchsmusterschutz. Ansonsten sind der (Quell)Code das einzige, was bei uns durch das Immaterialgüterrecht abgedeckt wird. Und das ist auch gut so, wenn man sich anschaut, dass das einzige wichtige Land (die USA), in welchem man Ideen in Softwareform durch Patente schützen kann, massive Probleme mit diesem Konzept hat.

Ach ja, um es nochmal zu sagen: Microsoft hat die sogennanten "Ribbons" nicht erfunden, US-Patente sind kein Beleg für das Gegenteil.

dgschrei schrieb:
Was die Erweiterbarkeit angeht. Die hat man bei Oper imo zu Recht nicht eingeführt. Der Browser kommt mit so ziemlich allem was man brauchen könnte. Feed-Catcher, Download-Manager, Bittorrent-Client, rudimentäres-Email Programm ...
Toll, ich will aber kein Mailprogramm in meinem Browser.

dgschrei schrieb:
Man bekommt also alles was man braucht sowieso schon und kann deswegen dann auch auf die ganzen Plugins verzichten, die man sich mühsam zusammensuchen muss und die einem dann schlimmstenfalls noch den ganzen Browser instabil machen.
Ich würde sagen, die Leute vom Opera haben sich da richtig entschieden.
Es gibt da kein richtig, die einen machen eine Applikation Suite und andere eben nicht. Schnittstellen und Addons sind zurecht bei vielen verschiedenen Programmen vorhanden. Und zusammensuchen muss man sich die keinesfalls, man kann aber.

dgschrei schrieb:
Naja gut, ein Beispiel ist das schon, nur kein besonders gutes.
Mehrere Sprachen für MS-Office: Check
Mehrere Betriebssysteme: Alle Windows Versionen plus MacOS kein Linux: teil-Check
Dokumente austauschen: Wo soll denn da das Problem sein?
Viele verschiedene Formate: Da gewinnt sowieso MS Office, weil es als einziges das eigene Format ordentlich darstellen kann und dieses Format nach PDF wohl das am weitesten verbreitete sein sollte. Check
OOo gibt es in über 80 Sprachen. OOo gibt es für alle Windows-Versionen inklusive Win2k, OSX, Linux/Unix-Systeme und als portable Edition. Dokumente austauschen geht ohne Probleme dank standardisiertem und offenen ODF zwischen allen Plattformen und im Gegensatz zu MS Office auch zwischen allen Versionen aller Programme, die ODF unterstützen.

dgschrei schrieb:
Mal so nebenbei: In welcher realistischen Umgebung trifft man denn bitteschön auf eine Situation in der man gleich mehrere Betriebssysteme in einer Firma hat?
Das kann durchaus vorkommen, z. B. wenn man Linux oder OS X auf Desktops oder Workstations hat.

dgschrei schrieb:
Das ist eben auch die große Schwäche die Open Source mitschleppt. Jeder Idiot, der vielleicht gar keine Ahnung hat, kann irgendwie am Programm rumpfuschen oder wie in diesem Fall hier ein Plugin schreiben, dass dann evtl. eben äußerst instabil sein kann.
So ein Quatsch, welche Commits in ein Programm reinkommen entscheidet das Projekt bzw. der Maintainer. Wenn Programme Schnittstellen für Plugins oder ähnliches haben, kann man für jedes dieser Programme schlechte Programme schreiben, das hat gar nichts mit Open-Source zu tun.

dgschrei schrieb:
Aber wenn du jetzt argumentieren willst, dass Word verliert, weil man dafür bezahlen muss, dann sollten wir lieber gleich aufhören, weil dann fällt die ganze Diskussion schon mal wegen dem mangelnden Verständnis, was der Unterschied zwischen kommerzieller und freier Software ist auf dem Spiel.
Warum soll ein Home-User, der zwei mal im Monat Office braucht, dafür 50€ oder mehr zahlen? Und das nicht nur einmal.

dgschrei schrieb:
Und das hat jetzt welchen Sinn in dieser Diskussion? OO verträgt sich mit MS Office Formaten nicht perfekt und umgekehrt sieht's ähnlich aus.
Da bist du nicht auf dem laufenden, zumindest die neueren XML-basierten Dateiformate werden von beiden Applikationen unterstützt.

dgschrei schrieb:
Dann sollte man erst recht tunlichst zusehen, dass man die Software verwendet, die auch beim Kunden vorliegt.
Nein, man braucht Schnittstellen bzw. Dateiformate, die der Kunde haben will.

dgschrei schrieb:
Das erklärt dann allerdings auch die unterirdische Performance im Vergleich zu Word oder Writer. [...]
Öffne ich aber das selbe Dokument als PDF, dann ähnelt das eher einer Slideshow als flüssigem Scrollen.
Es ist richtig, das Interpretation verständlicherweise Leistung braucht, aber das liegt an der Software. Ich habe hier fast keine Verzögerung. Hier arbeitet zwar auch kein Atom, aber dafür ist auch die Darstellungsfläche größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Forum-Fraggle schrieb:
Bitte nicht. Das Beste an den alten Oberflächen (sei es MS oder OOo) war die individuelle Anpassung der Menüleisten. Ich kann den Ribbons nichts abgewinnen, weil die Dinge, die ich häufig brauche, mich zum ständigen hin und her schalten zwingen.


Aehm, ich will Dich ja nicht persönlich angreifen, aber Du scheinst das Prinzip des Arbeitsablaufs - neudeutsch "Workflow" - nicht verstanden zu haben.

Schreiben, formatieren, gestalten... Und genau so ist die Ribbon Leiste in Word aufgebaut. In Arbeitsschritte. Da muss man nix Hin und Her schalten wenn man sich an den Arbeitfluss hält.
Ergänzung ()

Radde schrieb:
Was mich bis jetzt an der Oberfläche am meißten stört ist, dass sie so breit ist.

Gerade bei einem kleinen Netbook-Monitor ist das ein entscheidendes Kriterium! Wenn es wirklich zu schlimm wird muss ich mich eben nach einer Alternative umsehen.

DAS ist ein interessanter Punkt! ich weiß ja nicht, wie das bei OOo gelöst werden wird, aber die Lösung bei Office 2007 ist einfach und genial:

Die Ribbon Leiste passt sich In Belegung, Form, Funktionsvielfalt und Größe dem Programmfenster an. Zuerst werden Buttons kleiner, Vorschauen durch Icons ersetzt, Texte ausgeblendet bis Hin zum Verstecken der weniger wichtigen Funktionen in Untermenüs.

Das finde ich vorbildlich!
Ergänzung ()

RaiseHell schrieb:
Produktivitätssteigernd ist die Ribbons-Oberfläche nur dann, wenn man sich auf 08/15-Mickey-Mouse-Dokumente beschränkt.
Für den professionellen Bereich, wo es wirklich um Produktivität und Effizienz geht und man mit teilweise sehr komplexen Dokumenten arbeitet, ist Ribbons eine einzige Katastrophe, weil man jetzt teilweise 50 % der Klicks nur dafür aufwendet, zwischen den diversen Tabs hin und her zu wechseln.

Also für den DAU eine super Sache, ...


Also ich weiß ja nicht, was Du für "Möchtegern" professionelle Dokumente erstellen willst... Aber für den Bereich, den Office abdeckt, ist das Ribbon Design optimal.

Bücher, Facharbeiten und Studien schreibt man nicht in Office, sondern in TeX/LaTeX oder ähnlichem.

Und ich muss mich von Dir sicherlich nicht als DAU beschimpfen lassen :mad:
 
Also das kann ich jetzt nicht bestätigen. Die Ribbon Schaltfläche in meinem Word sieht sowohl auf dem 1024*600 Netbook als auch auf dem 1920*1080 24" hier auf dem Schreibtisch genau gleich aus.
Die 1920 machen sich nur insofern bemerkbar, dass eben mehr Vorschauen angezeigt werden, aber das ist ja wohl kaum eine Leistung.
 
Ich weiss ja nicht, was ihr für ein Problem mit den Ribbons habt.

Bei mir ist es so, dass wenn ich auf die Ribbons Doppelklicke, dann braucht es nicht mehr platz wie das alte Office (oder eben OOo).

Ausserdem, wenn die Ribbons ausgeklappt sind, kann man bequem mit dem Mausrad hin und her switchen zwischen den Ribbons. Man muss dabei nur mit dem Mauszeiger in einem Ribbonbereich sein.

Also bei mir ist es so........


-hier stand mist-
 
Zuletzt bearbeitet:
oh nein, bloß keine neue Oberfläche, ich hab Angst vor Neuerungen, könnte ja die Produktivität steigern... :rolleyes:

Ist ja klar dass jeder alle Funktionen in älteren Versionen (ich rede jetzt von MS Office) von Geburt an auswendig kannte, diese ganzen Office Schulungen sind ja eigentlich nutzlos :rolleyes:

sorry das Wetter, miese Laune, dennoch kotzt mich diese "Senioren-Denkweise" an, (früher war alles besser - vieles ja, aber definitiv nicht der technische Fortschritt).
 
Zurück
Oben