News Overwatch 2: Blizzard frustriert Spieler mit horrenden Ingame-Kosten

[Vitche]

Am 4. Oktober 2022 hat Blizzard einen seit vielen Jahren beliebten, teambasierten MMO-Shooter gelöscht, um mit Overwatch 2 nebst einiger Gameplay-Anpassungen hin zum Scoreboard-Shooter vor allem ein neues Konzept der offensiveren Monetarisierung zu etablieren. Nach anfänglicher Euphorie gibt es nun Frust. Eine Bestandsaufnahme.

Zur News: Overwatch 2: Blizzard frustriert Spieler mit horrenden Ingame-Kosten

 

[Fuchiii]

Die User sind doch selber Schuld. Würde es nicht gekauft werden, würde es nicht implementiert.
Offensichtlich lohnt es sich inhalte zu Full-Game-Preisen anzubieten...

Ich lass diese Spiele inzwischen links liegen. Ein kleiner Widerstand, dennoch möchte ich mich nicht derart melken lassen ^^

 

[L1nos]

Ich freue mich schon darauf, wie Blizzard Diablo 4 versauen wird 😁

 

[Cool Master]

Wer hätte das nur ahnen können?

 

[tollertyp]

Als Fan von OW1 hatte ich eigentlich Hoffnungen in OW2 gesetzt. Ja, ich war dumm. Ich schäme mich heute dafür, wie naiv ich da war. Ich hielt es anfangs für eine gute Idee, beide Spiele quasi zu fusionieren.

Heute ärgere ich mich darüber, dass ich mein geliebtes OW1 halt nicht mehr spielen kann. Und richtig schlimm ist es, dass es alleine aus der Entsscheidung der Monetarisierung heraus, und nicht aus anderer Motivation passiert, wie z.B. "geringe Nachfrage, Supportende, ..."

Blizzard, how dare you. Ich glaube die letzte Nostalgie, die bei dem Namen aufkommt, ist verflogen.

 

[Termy]

Wundert das noch jemand? Blizzard ist doch inzwischen sogar noch tiefer gesunken als EA - und das muss man erstmal schaffen.

So traurig es ist, aber Blizzard gibt es in meinen Augen nicht mehr, nur noch eine Mobile-Cashgrab-Game-Firma, die zufällig auch für den PC released...

 

[nutzername]

Ich sehe da ehrlicherweise diese im Artikel beschriebenen Probleme nicht. Insbesondere das pay to win, was eigentlich das einzig wirklich relevante wäre, nicht.
Ja, mag sein dass das im e-sport Bereich vielleicht ein Thema ist aber da stören die Preise nicht einmal im Ansatz.
Und für alle anderen Fälle zählt Schere-Stein-Papier mehr als einfach nur den neuesten Held in einem unranked mit randoms und schlechter Team-Zusammenstellung zu verwenden.

Am Ende kostet Entwicklung Geld - aber das neue System finde ich fairer und sinnvoller als die Lootboxen.

 

[NOTAUS]

Es ist doch kein Zwang, dass man etwas dafür bezahlen muss. Wenn man es als unfair/ungerecht einschätzt, spielt man es halt nicht. Die Spielerzahlen werden das Problem schon von alleine regeln! Man hat es als User also selber in der Hand! Und die (negative) Werbung für das Game gibts kostenlos obendrauf!

 

[Donnidonis]

Hab es jetzt mal mit ein paar Kollegen gespielt. Spaß hat es gemacht, aber Geld für den Battle/Season Pass ausgeben? Ne danke. Dann lieber ein Spiel für 30€ kaufen und was fertiges haben.

 

[Hatsune_Miku]

Mich regt an der Sache auf das ich mein ersten Teil verloren habe den ich für viel geld gekauft habe, und jetzt mich mit dem 2ten teil rumärgern muss.

 

[MehlstaubtheCat]

Wenn Blizzard bei Overwatch 2 schon so abgeht, bin ich gespannt ob "Sie" Diablo 4 auch so in die Tonne treten!

Ich traue Blizzard keinen Zentimeter mehr weit nach "Diablo Immortal" und werde

1. Kein Blizzard Game mehr vorbestellen, auch wenn es so genial ausschaut wie D4!
2. Reviews abwarten und schauen wie die Community nach ca. 2 Wochen spielen das Spiel bewertet!
3. Wenn da irgend ein fader bei Geschmack bei mir breit macht, werde ich das Game nicht kaufen, Ende!

Blizzard geht immens den Bach runter und Activision ist der Auslöser davon!

Ich glaube an alte Zeiten kann Blizzard leider niemals mehr an knüpfen, ABER man muss ganz klar sagen "Sie" waren sehr lange die besten überhaupt für mich! Danke für diese Zeit!

Schönen Abend!

 

[supertramp]

Wer so etwas unterstüzt ist doch selber Schuld.

 

[HardRockDude]

"Für ein Hobby ist mir nichts zu teuer. Wofür gehen wir denn arbeiten? Für Hobbies und Luxus. Streng genommen sind 12000€ dann sogar noch zu wenig dafür. Darum kauf ich mir das alles zweimal."

 

[MR2007]

Irgendwie versteh ich das jetzt aber ausnahmsweiße nicht, warum das gleich so polarisieren muss.

Die Ingame Käufe sind alle rein kosmetisch, als OW1 Besitzer hat man sowieso Zugriff auf alle Helden und ist zusätzlich ein wenig vor neuen Spieler geschützt, die erstmal nur beschränkt Zugriff haben. Für ein Free2Play Shooter völlig okay. Immerhin keine fragwürdigen Lootboxen mehr. Wie sich das bei neuen Champions äußern wird, wird sich zeigen.

Ich hab auch locker 1000h+ in LoL, wo die Skins soweit ich mich erinnere ja auch 5-15€ kosten, und bis heute keinen Cent dafür bezahlt.

 

[Ranayna]

Tja, nachdem Overwatch 1 die Lootboxen salonfaehig gemacht hat, muessen halt weitere Grenzen ausgelotet werden. Frei nach dem langsam gekochten Frosch.

Vom alten Blizzard ist wohl wirklich garnichts mehr uebrig. Deren Entwicklung stellt sogar den ehemaligen negativ "Branchenprimus" EA langsam in den Schatten. Echt verdammt schade drum.

 

[lazsniper]

"Darüber hinaus geht mit der Bereitstellung von Helden auf Stufe 55 ein Hauch von Pay to Win einher, weil Premium-Käufer die neuen Charaktere sofort freischalten und nicht erst wochenlang grinden müssen"

also genauso wie in fortnite z.b.?

 

[Taigabaer]

Naja, gibt sowas solange es Kundschaft dafür gibt. Dafür kann man Blizzard nicht verantwortlich machen. Jeder von uns würde das auch tun, es sei denn er arbeitet ehrenamtlich an einem Herzensprojekt.

Aber diese Spiele sind eh nicht so mein Dunstkreis. Bin gewohnt zusammen mit allen anderen einen monatliche feste Gebühr zu bezahlen womit die Server betrieben werden und hin und wieder kostenlose Erweiterungen kommen.

DAoC hats damals auch ganz gut gemacht: monatliche Gebühren, eine Erweiterung umsonst und eine kostenpflichtig (ToA war wirklich mehr als sein Geld wert) im Wechsel.

Von GW2 bin ich in dieser Beziehung auch angenehm überrascht: Keine monatlichen Gebühren, dafür kosten die Erweiterungen häufig Geld, später gibt es sie dann manchmal kostenlos.

Ich will ja dass die Firmen was verdienen und den Spielbetrieb aufrechterhalten können. Aber "ausnehmen" lass ich mich auch nicht. Die gängigen 12,50 € im Monat ohne Itemshop finde ich fair, wenn an dem Spiel auch weitergearbeitet wird.

 

[Geringverdiener]

USK: ab 12 Jahren

Das ist schon übel, wie die versuchen ihren Kinder-Kunden das Geld abzugaunern.

 

[just_fre@kin]

Kann ich nur bestätigen. durch Wegfall der Lootboxen und Nutzung des Battle-Pass-Modells kam es insgesamt zu einer starken Verteuerung der In-Game-Inhalte. Das Schlimmste ist, dass man selbst durch hohen Zeitaufwand keine "hohe Gewinnausschüttung" mehr bekommt. Man muss zwangsläufig zu Bargeld greifen, um Inhalte zu erhalten. In Overwatch 1 konnte man durch intensives Spielen und dadurch erhaltene Lootboxen relativ gut alle Inhalte bekommen. Habe in Teil 1 außer dem Grundpreis nie Geld investiert und nahezu alle Inhalte bekommen über die Jahre.

Insgesamt frage ich mich ja nach wie vor, was das "2" in Overwatch 2 bedeutet, da die PvE-Inhalte, die den zweiten Teil auszeichnen sollten, gar nicht enthalten sind. Stattdessen handelt es sich um ein "Rework" von Teil 1 mit mehrheitlich fragwürdigen spielerischen Veränderungen und unfairer Monetarisierung.

Viele Dinge, die man früher hatte, sind nun einfach weggefallen: einige Karten, viele Features (z.B. dass man brennt, wenn man so richtig abgeht oder das Anzeigen des eigenen Ranges, Zusatzpunkte wenn man beispielsweise lange bei der Fracht war, etc. pp).

Da das Spiel nun ganz offensiv als Schießbude und nicht länger als teambasierter Heldenshooter beworben wird, kann man auch getrost zu anderen Genre-Vertretern greifen, da die Einzigartigkeit von Overwatch mit Einführung von Teil 2 nahezu vollständig herausgepatcht wurde.

 

[derin]

Also ich hab ab der zweiten Woche keine login Probleme mehr gehabt.

Und was hier pay to win ist, kann ich nicht nachvollziehen. In Overwatch waren bisher immer alle Helden frei geschaltet und nur kosmetische Änderungen optional.

Eine Änderung diesbezüglich konnte ich nicht feststellen, lasse mich gerne eines besseren belehren.