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News Overwatch 2: Blizzard rudert weiter zurück Richtung Overwatch 1

@Silencium ich gebe dir 100% recht. Auch ich war ein Spieler der allerersten Stunde und habe das Spiel teilweise extrem viel und täglich gespielt. Klar hatte OW1 auch seine Schwächen, aber im Grunde genommen war ich mit der letzten spielbaren Version aus 2022 sehr zufrieden. Hätte man da regelmäßig die Events mit (neuen, kleinen) PvE-Inhalten gefüttert und ab und an vielleicht mal nen Helden oder ne neue Map gelauncht, wäre es doch gut gewesen. Selbst den neuen (und tatsächlich ganz guten) Roboter-Schieb-Modus hätte man ja gut zusätzlich implementieren können.

Als dann OW2 erstmal angekündigt wurde, hatte ich mich zunächst über den Kampagnen-artigen PvE-Modus gefreut - bis angekündigt wurde, dass das komplette Spiel ein Rework erhält. Habe dann als treuer Fan die Season 1 gespielt um mir ein Bild zu machen und schnell gemerkt, dass weder 5vs5 noch die meisten anderen „Features“, insbesondere die dreiste Monetarisierung, gut sind, sodass ich nun raus bin aus dem Game: nach Ende der Season 1 hab ich das Spiel erstmal deinstalliert und hoffe irgendwann mal auf ein „Overwatch 1 Classic/Legacy“.
 
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grincat64 schrieb:
Früher hat man sich gern über EA ereifert und heute zeigt uns Blizzard wie man es garantiert nicht machen sollte. Die erreichen mit all ihren Projekten nicht einmal mehr Mittelmäßigkeit und Spieler-Abzocke hat mit ihnen auch ein neues Gesicht bekommen.
Shame on, Blizzard.
Leider nicht nur EA und Blizzard. Activision sowieso und Rockstar Games leider auch.
Die ganzen Shark Cards, das kostenpflichtige Next Gen Update wo höchstens ein Wert in einer .ini Datei geändert wurde und über die Remastered Version brauchen wir gar nicht erst reden.

Kann nur schlimmer werden, denn die Leute werden es kaufen.
 
OW "2" ist einfach so meh... keine Ahnung, aber macht mir 0 Spaß. Fühlt sich einfach nicht mehr nach Overwatch an und hat irgendwie die klare Linie verloren. Es ist nur noch chaotisches rumgeballer, alles was irgendwie "skill", Teamplay und Strategie brauchte wurde entfernt. Toll wenn die E-Sport Matchs mehr Varianz bieten, aber bringt nix wenn dafür das causal gameplay komplett zerstört wurde.

Es wurde zu viel von Valorant kopiert,
ded game.
 
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Hirschschnaps schrieb:
Die Wartezeiten kamen mir für ein f2p game dieses Kalibers übrigens recht lang vor. So lange hat das in OW1 nicht gedauert.
Das kann ich persönlich nicht bestätigen. Eher im Gegenteil. Vor allem im Bezug auf kompetitive Modi.
Der einzige Modus etwas länger dauert als noch in OW1 ist der Zufalls-Helden-Modus. Aber auch da ist die Wartezeit unter einer Minute.
Surtia schrieb:
Overwatch schaute ich mir während F2P-Wochen an.
Overwatch oder OW2? Denn OW2 ist generell F2P :)
eax1990 schrieb:
Irgendwie isses traurig was für eine Kundschaft Blizzard da eigentlich bedient.
Da gehts nur noch um Skins und kosmetischer Kram, Rewards damit manche Spieler überhaupt "Spaß" empfinden, sonst können die nicht spielen.
Nunja... da ist dann aber ein generelles Problem vieler Spieler: Überall muss ständig irgendeine Zahl aufpoppen, damit es interessant bleibt.... Ich habe es nie verstanden. Scheint aber viele Menschen zu geben, die darauf stehen.
Austronaut schrieb:
Im Artikel steht, dass sich die Spieler Lootboxen wünschen. Das gilt in manchen Ländern sogar als Glückspiel. Warum kann man sich das Ingame Zeug nicht einfach kaufen.
Man kann sich das Ingame Zeug einfach kaufen. Mit der Spielewährung, die man sich gegen Echtgeld kaufen kann.

Lootboxen fand ich persönlich super. Habe mir nie welche gekauft in OW1 und trotzdem hatte ich beinahe alle Skins.
giantroxx schrieb:
Zudem fühle ich mich irgendwie um Overwatch 1 betrogen, dass ich noch als Vollpreisspiel kaufen musste und jetzt nicht mehr spielen kann.
Das kann ich verstehen und finde es auch schade.
OW2 hätte nicht F2P sein müssen...
dooz schrieb:
Das fehlt mir in OW2 komplett - damit auch ein großer Teil der für mich das Spiel erst spaßig gemacht hat.
Der Großteil des Spielspaßes liegt für dich im erspielen von kosmetischen Skins?
Na dann hast du doch jetzt erst recht was zu tun. Jetzt kannst du sehr lange spielen um Skins freizuspielen. :P
dooz schrieb:
Schade, hab mich auch echt auf OW2 gefreut, aber nach ein paar Runden habe ich es seit Monaten nicht mehr angefasst.
Am Anfang fand ich es auch eher komisch und war enttäuscht. Aber nachdem ich mich darauf eingelassen habe, macht es mir doch Spaß - wenn auch nicht ganz so viel wie OW1.
Surtia schrieb:
Wieso? Wurde das für OW2 eingestellt? Sei dem so, spricht es Bände und es ist schlimmer als das was ich bisher über Blizzard mitbekam. Aber irgendwie ist es auch zum lachen ...
Ja, OW1 wurde in OW2 umbenannt. Es wurden Dinge hinzugefügt und Dinge gestrichen...
BOBderBAGGER schrieb:
Ich habe OW2 nicht gespielt was ich aber höre bieten sie dir mehr als solides Gameplay in einem F2P Spiel das ganz ohne P2W daherkommt. Man kann die dämlichen Skins und die FOMO Maschen vollkommen ignorieren das Game wird dadurch kein deut schlechter.
Exakt!
BrollyLSSJ schrieb:
Problem ist meistens auch nicht unbedingt, dass es den Helden / die Heldin eher gibt, sondern dass die meistens zu Release Overpowered sind und erst beim Spielen angepasst werden. Da haben die Geldausgeber dann schon einen spielerischen Vorteil.
Das mag noch für OW1 gestimmt haben - da stimme ich zu. Finde es aber aktuell nicht so schlimm wie es noch früher war.
Es gibt für JEDEN Helden mindestens einen Counterhelden. Die Geldausgeber haben überhaupt keinen spielerischen Vorteil. Jeder Held ist counterbar und es gibt immer eine Meta. Aber es gibt nicht DEN EINEN Überhelden in einer Kategorie (Tank/Heal/DD), der alles wegmacht.
Cornerstone schrieb:
Gegen Geld ist er sofort auswählbar. Bedeutet: Vorteil für zahlende Spieler = P2W. ENDE! Daran kann niemand rütteln. Spielerische Vorteile vor allem deswegen, dass wurde heir auch schon gesagt, weil alle neuen Chars bisher immer OP waren und erst im Nachgang wieder generft wurden. Und das Ramattra auch OP steht, hoffe ich, ausser frage....
Siehe Antwort direkt oben drüber.
Ramattra war und ist nicht OP.
Cornerstone schrieb:
Alle 2CP (2 Kontrollpunkte erobern) Maps sind aus den regulären Spielmodi entfernt worden.
DAS!
Das ist der Punkt, der mich wirklich nervt und was ich persönlich extrem schade finde. Ich vermisse die Maps.... außer Paris. :D
Cornerstone schrieb:
Tanks sind viel zu stark geworden, gleichzeitig sieht man als Support kein Land mehr (Ja, ich bin Casual Spieler, kein Diamant+)
Tanks sind deutlich stärker geworden und haben einen sehr großen Einfluss auf die Runde - tragen auch eine große Verantwortung für das Team. Man muss halt lernen als Team zu spielen und das ist schwierig, wenn der Tank es nicht versteht. Vor allem, wenn er nicht versteht, dass er das Team anführen muss und wissen muss, wo sich sein Team und vor allem seine Heiler befinden.
Aber auch als Heiler hat nun mehr Einfluss auf das Game. Zumal du ja nicht vergessen darfst, dass die Heiler jetzt einen Spieler weniger zu heilen haben. Fokus und so. ;)
Silencium schrieb:
seitdem sie sagten es würde OW 1 ersetzen. Mit 5 vs. 5 war es für mich faktisch eine Totgeburt und von dem was ich in meinen beiden Versuchen es zu mögen, sowie was ich von anderen hörte, funktioniert das neue Konzept mit den „alten“ Helden nicht.
Dachte ich am Anfang auch. Stimmt aber nicht. Wenn man sich darauf einlässt, stellt man fest, dass es durchaus machbar ist und sogar viel Spaß macht. Die Kämpfe sind intensiver, schneller und taktischer.
Man muss halt sein positioning überdenken und bereit sein neue Strategien zu lernen.
Hatte aber die ersten XX Stunden auch Probleme damit.
just_fre@kin schrieb:
Selbst den neuen (und tatsächlich ganz guten) Roboter-Schieb-Modus
Wie unterschiedlich die Geschmäcker sind: Meine absoluten Hassmaps - ich glaube noch schlimmer als Paris.
aLanaMiau schrieb:
Es ist nur noch chaotisches rumgeballer, alles was irgendwie "skill", Teamplay und Strategie brauchte wurde entfernt.
Das ist nicht wahr. (Siehe Antwort oben)
Wenn du das so empfindest, dann hast du wohl Pech mit den Mitspielern (passiert mich auch regelmäßig). Dann muss man aber einfach kommunizieren, dass es die falsche Spielweise ist und mit gutem Beispiel vorangehen: z.B. am Spawn stehenbleiben und nicht reinrennen, nur weil zwei der Teamkameraden schon wieder an der Front verrecken.

Ich habe Valorant keine 5h gespielt, darum: Welche vielen Dinge wurden von diesem Spiel kopiert?
 
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Gesualdo schrieb:
Overwatch oder OW2? Denn OW2 ist generell F2P :)
Overwatch.

F2P hat den Nachteil einer zumeist sehr toxischen Community.
 
@Surtia, das mag sein.
Als das Spiel ganz frisch auf dem Markt war, war die Community sehr nett. Hat sich über die Zeit extrem ins Negative geändert.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
  • wo sind Numbani, Hollywood und Gibraltar ?

Anscheinend ist das Problem in Arbeit:


Klever schrieb:
Falls du auf hero Shooter wie Overwatch stehst, gibt es noch eine Alternative - Paladins.

Danke, aber eigentlich bin ich mit OW2 halbwegs zufrieden. Macht Paladins denn grundsätzlich etwas besser beim Matchmaking ? Ich befürchte sowieso, dass die Komplexität des Spielprinzip Stärke und Schwäche zugleich sind, und die Matchmaking-Lotterie teilweise unvermeidbar ist.

Quake 3 CTF war in der Beziehung m.E. sowieso einmalig. Taktisch durchaus anspruchsvoll, aber u.a. wegen der kurzen Respawnzeiten deutlich gutmütiger beim Balancing als TDM. Da kamen selbst völlig ohne skillbasiertes Matchmaking und später durch ein ELO shuffle script erstaunlich oft ausgeglichene Matches heraus.

Zur Abwechslung spiele ich Genshin Impact. Das ist vom Kampfsystem auch eine Art "Hero Shooter", allerdings Single Player, und damit stressfrei. Ich spiele das gesamte Team selbst, und die Computergegner beschweren sich nicht darüber, dass meine Helden lächerlich op sind :D

Den kommenden PvE-Teil von OW2 sehe ich deswegen auch skeptisch, weil ich nicht alle Rollen abwechselnd selbst spielen kann, sondern immer auf Randoms oder Bots angewiesen bin.

Silencium schrieb:
Mit 5 vs. 5 war es für mich faktisch eine Totgeburt und von dem was ich in meinen beiden Versuchen es zu mögen, sowie was ich von anderen hörte, funktioniert das neue Konzept mit den „alten“ Helden nicht.

Als Tank Main (hauptsächlich D.Va OTP) hatte ich 6vs6 und die unseligen Tank-Synergien gründlich satt, und schon 2 Jahre nicht mehr gespielt. Für mich ist 5vs5 eine Verbesserung.

Surtia schrieb:
F2P hat den Nachteil einer zumeist sehr toxischen Community.

Kann ich im Bezug auf QP nicht bestätigen. Da wird generell kaum gequatscht. Hauptsächlich "Hallo" und "Danke"-Preset, und ich bekomme nach wie vor regelmäßig Endorsements. Kein Unterschied zu OW1.
 
noctim schrieb:
[...]

Zweiter Punkt war das absichtliche Deranking nach den Seasons, damit man sich wieder "hocharbeitet". Ne danke, OW1 war schon ein Todesgrind. Ich lass mir nicht noch meine hart erarbeiteten Ränge zurücksetzen für ein künstliches Gefühl von Progression.

[..]

Das hat mir tatsächlich die Freude genommen an ow2. Ich habe viel ow1 gespielt und mein höchster rang war Diamond. Was habe ich mich gefreut.

Später dann in ow2 season1 sogar bis master5 geschafft und ich war echt stolz auf mich. War nämlich mein großes Ziel in dem Game. Season1 2 bin ich plötzlich Platin??? Ne danke
 
Ich habe mit OW2 begonnen, den Vorgänger kenne ich überhaupt nicht.
Aber als Neuspieler habe ich ein Spiel, das stabil läuft, ohne das ich einen Cent zahlen musste.
Dass Blizzard auf ein Shopsystem setzt um Geld zu verdienen halte ich für legitim, eine Frechheit wäre es dann wenn OW2 ein Vollpreistitel wäre, oder Artikel verkauft werden die Einfluss aufs Spielgeschen nehmen würden.
Die Skins, Charms und ähnlichen Mumpitz kann man ja getrost ignorieren, wenn man ich wenig Wert auf optische Anpassung der Chars legt. Mal abgesehen davon, dass die meisten Skins eh hässlicher als die Standardskins aus OW1 und 2 sind.
Ramattra als neuer Held lässt sich freispielen und ja ich finde ihn streckenweise zu stark.
Was mich an dem Spiel nervt ist das Matchmaking. Zu oft kommt es zu unausgewogenen Kämpfen und eine Seite wird überrollt.
Hat was von einem Reh auf der Autobahn. Licht. Auto. Tot.
Ob du Reh oder Auto bist, merkst du wenn das Match beginnt, schmerzhaft schnell. Ich würde mir mehr Kämpfe auf Augenhöhe mit spannendem bis zu letzt offenen Ausgang wünschen.
Realistischerweise kann man Blizzard aber auch nicht alles ankreiden, manchmal sind es schlicht die eigenen Teammates die zum Ungleichgewicht beitragen, weil sie wie die Lemminge in den Tod rennen, statt als Team zu spielen.
Wie ich von anderen Spielern schon mehrfach gehört habe, hatte OW schon immer eine z.T. Toxische Community. Bei einem F2P-Titel schlagen natürlich auch Leute mit weniger gehobener Kinderstube auf. Man kann den Channel gepflegt muten, steht eh meist nur Käse drin. Stattdessen das Pingsystem nutzen reicht meist völlig aus.
Fairerweise muss man auch sagen, dass in Owerwatch sehr viele sehr nette Spieler und Spielerinnen rumlaufen und die Arschgeigen eher eine lautstarke Minderheit darstellen.
 
Das Problem ist, dass der ranked Mode von Overwatch zwar "ausgeglichene" Matches kreiiert, aber eben nicht mit "gleichguten" Spielern, sondern rein algorithmisch über Durchschnittswerte.

Für den Matchmaker werden aus 2000 SR (knapp Gold) und 3000 SR (knapp Diamond) eben durchschnittlich 2500 SR. Rechnerisch ist es dann okay für Blizzard, wenn ein Diamond und ein Gold Spieler gegen zwei Plats antreten, weil beide Teams ja durchschnittlich / theoretisch "gleich stark" sind. Hat aber leider nicht viel mit der Realität zu tun.

Das führt dazu, dass stärkere Spieler mit zum Teil deutlich schwächeren oder unmotivierteren Spielern in eine Gruppe gesteckt werden.

Oder das ein besonders guter Spieler auf der einen Seite gegen einen mindestens gleich guten Spieler auf der anderen Seite antreten muss, obwohl es für sein aktuelles Ranking gar nicht logisch erscheint.

Oder das Smurfs mit ihren low ranked Freunden zusammenspielen, weil die SR Diskrepanz dann selbst fürs Gruppenspiel zu groß ist.

Aus der Hilfslosigkeit heraus werden die Spieler dann - zurecht - extrem frustriert und toxisch, denn einem Stomp nichts entgegensetzen zu können, macht die erzwungenen 10-20 Minuten Spielzeit einfach völlig sinnlos, da man ja weder rausgehen, noch surrendern kann.

Viele Smurfs sprechen hier gönnerhaft davon, dass man von den Stomps "lernen" könnte, was aber kaum möglich ist, wenn der Matchmaker Skillranges von mehreren Rängen zusammenbringt. Master+ Genjis / Tracers zerlegen dich schneller, als du begreifen kannst, was überhaupt mit dir passiert ist.

Das Matchmaking von Overwatch gehört zu den schlechtesten und intransparentesten der Branche und arbeitet vor allem gegen die ehrlichen Durchschnittsspieler - beabsichtigt oder nicht.
 
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noctim schrieb:
Das Matchmaking von Overwatch gehört zu den schlechtesten und intransparentesten der Branche und arbeitet vor allem gegen die ehrlichen Durchschnittsspieler - beabsichtigt oder nicht.

Heute war es sehr auffällig. Ich bin in 4 von 5 Matches in deutlich schlechteren Teams unterwegs gewesen, mit entsprechenden Ergebnissen. Im vierten Spiel kam ich als Nachrücker in eine Runde die offensichtlich nicht gut fürs eigene Team ausgehen würde. Ich bin dann wieder geleavt, etwas das ich in mittlerweile fast 700 Spielen noch nie gemacht habe. Aber nach drei eindeutigen Niederlagen wollte ich nicht in die Vierte einsteigen.
Letztlich hast du völlig recht mit der Intransparenz des Matchmakings, 30 verlorene Spiele stehen im Ranked 9 Gewonnen gegenüber und das obwohl ich mich in meiner Gewichtsklasse durchaus durchsetzen, oder zumindest auf Augenhöhe mitspielen kann.
Zumindest Stomps kommen weniger bis keine vor, was aber auch daran liegen könnte, dass keine Smurfs unterwegs sind da die Spieler versuchen ihre alten Ränge zu erreichen, weil alle mit Season 3 herabgestuft wurden.

Wäre ich nicht so geizig würde ich mir zum Test ein paar Skins kaufen um herauszufinden wie die Matches danach für mich laufen.
 
Soweit würde ich vermutlich nicht gehen, dass Skins & Co. einen auf die "Winner" List setzen. Dazu müsste das System "schlau" genug sein, die Spieler fehlerfrei einschätzen zu können. Aber Menschen sind leider nicht konsistent genug dafür.

Das System ist einfach ausgesprochen "dumm" und schmeißt die erstbesten Leute zusammen, die "auf dem Papier" zusammenpassen. Ich habe mich die letzten 7 Jahre intensiv an den Diskussionen dazu im Blizzard Forum beteiligt und zuletzt hat selbst Blizzard zugegeben, dass nur das MMR Rating zum Matchmaking hinzugezogen wird.

Ergo ist es durchaus möglich, dass ein Gold-Spieler bereits in der Diamond-Range spielt, weil die MMR Werte zusammenpassen. Nur erschwert das dem Gold Spieler natürlich den Aufstieg, denn die Logik würde ja implizieren, dass er eigentlich gegen Gold-Spieler antreten sollte.

Gegen "eigentliche" Gold-Spieler hätte er dann ja auch faire Aufstiegschancen, gegen Diamond aber dann "nur" noch 50%. Das macht den Gold Spieler mehr oder weniger Hardstuck.

Warum einzelne dennoch climben? Naja, wenn man ein paar Prozentpunkte über dem notwendigen Skilllevel ist, kann man auf LANGE Sicht hochgrinden. Oder man ist einfach ein Naturtalent und so gut, dass man einfach nicht aufgehalten werden kann, weil es lange Zeit keine passenden Gegenspieler gibt.

Der 08/15 Casual-Spieler wird aber auf seinem SR-Niveau regelrecht festgenagelt. Die wenigsten haben hier Zeit und Lust, den maximalen Grind hinzulegen, um mit 2-3% Winrate mehr über ein paar Wochen in den nächsten Rang zu klettern - um bei der neuen Season wieder zurückgeworfen zu werden.

Auf diese Weise ist Blizzards "Ladder" einfach völlig kontraintuitiv. Normalerweise sollte es unten leicht und oben schwer sein. Aber der Schwierigkeitsgrad richtet sich nur sehr grob daran aus und orientiert sich sehr dynamisch an deiner eigenen Performance, sodass dass Silber und Gold schon bockschwer sein können.
 
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Rotznase6270 schrieb:
Wäre ich nicht so geizig würde ich mir zum Test ein paar Skins kaufen um herauszufinden wie die Matches danach für mich laufen.

Die Vorstellung, Blizzard setzt dich dann auf die "Winner"-Liste im Matchmaking wenn du Skins käufst, ist ein unbelegbarer Mythos. Skins haben keinen Einfluss darauf, dass du Teammates bekommst die AFK gehen oder nicht denselben Skill-Level mit ihrem on a whim ausgesuchten Char (den sie vllt davor noch nicht mal viel gespielt haben) wie die Gegner aufweisen.

noctim schrieb:
Soweit würde ich vermutlich nicht gehen, dass Skins & Co. einen auf die "Winner" List setzen. Dazu müsste das System "schlau" genug sein, die Spieler fehlerfrei einschätzen zu können. Aber Menschen sind leider nicht konsistent genug dafür.

Da stimme ich dir zu.

noctim schrieb:
Das System ist einfach ausgesprochen "dumm" und schmeißt die erstbesten Leute zusammen, die "auf dem Papier" zusammenpassen. Ich habe mich die letzten 7 Jahre intensiv an den Diskussionen dazu im Blizzard Forum beteiligt und zuletzt hat selbst Blizzard zugegeben, dass nur das MMR Rating zum Matchmaking hinzugezogen wird.

Es ist immer ein Kompromiss zwischen Wartezeit und einem makellosem Matchmaking (den es eh nicht gibt). Habe dasselbe Problem auch in anderen Hero FPS im Ranking erlebt. Man hat da die Wahl zwischen zwei Extremen - entweder so kurze Wartezeit wie möglich, oder ein Match wo die Mitspieler auf die letzte Ziffer genau ausgesucht werden, was aber dann statt 2 Minuten z.B. 10-15 Minuten dauert. Die vernünftige Wahl für den Entwickler ist irgendwo dazwischen.

noctim schrieb:
Ergo ist es durchaus möglich, dass ein Gold-Spieler bereits in der Diamond-Range spielt, weil die MMR Werte zusammenpassen. Nur erschwert das dem Gold Spieler natürlich den Aufstieg, denn die Logik würde ja implizieren, dass er eigentlich gegen Gold-Spieler antreten sollte.

Gegen "eigentliche" Gold-Spieler hätte er dann ja auch faire Aufstiegschancen, gegen Diamond aber dann "nur" noch 50%. Das macht den Gold Spieler mehr oder weniger Hardstuck.

Sehe da kein Problem - wenn der Gold Spieler von seinem Skill Level nicht auf Diamond Niveau spielt, warum sollte er denn aufsteigen? Entweder er fällt dann langsam auf sein eigentliches Skill Niveau im Rank zurück, oder wird besser und spielt nicht mehr auf Gold Niveau. Unterschied zwischen Gold und Diamond in der Spielweise gibt es durchaus.

noctim schrieb:
Oder man ist einfach ein Naturtalent und so gut, dass man einfach nicht aufgehalten werden kann, weil es lange Zeit keine passenden Gegenspieler gibt.

Wenn man so talentiert ist dass man ständig aufsteigt, ist man auch kein Silber oder Gold Rank von seinem Skill Level her gesehen.

noctim schrieb:
Auf diese Weise ist Blizzards "Ladder" einfach völlig kontraintuitiv. Normalerweise sollte es unten leicht und oben schwer sein. Aber der Schwierigkeitsgrad richtet sich nur sehr grob daran aus und orientiert sich sehr dynamisch an deiner eigenen Performance, sodass dass Silber und Gold schon bockschwer sein können.

Auch Silver und Gold können schwer sein, aus dem einfachen Grund, dass es in Overwatch ein Team Effort ist, nicht nur einzelne Leistung. Grob gesagt, man erbringt als einer von fünf Spielern 1/5 der Teamleistung. Auch wenn dann dein 1/5 vom Skill oder Spielweise her gesehen gut sind, gibt es immer noch vier andere Spieler, auf die weder Blizzard noch du oder ich Einfluss haben - es sei denn man spielt in einer Party wo man die Mitspieler kennt.

Liegt einfach in der Natur von Team basierten kompetitiven Shootern, das wird man auch nicht ändern können.
Ergänzung ()

JMP $FCE2 schrieb:
Danke, aber eigentlich bin ich mit OW2 halbwegs zufrieden. Macht Paladins denn grundsätzlich etwas besser beim Matchmaking ? Ich befürchte sowieso, dass die Komplexität des Spielprinzip Stärke und Schwäche zugleich sind, und die Matchmaking-Lotterie teilweise unvermeidbar ist.

Nein, es sind dieselbe Probleme beim Matchmaking wie bei Overwatch. Die Spielemechanik und die Helden selbst sind aber anders, auch ist das TTK höher als bei OW (Damage oder Flank spielen macht trotzdem Spaß, auch sie profitieren davon).
 
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Klever schrieb:
Sehe da kein Problem - wenn der Gold Spieler von seinem Skill Level nicht auf Diamond Niveau spielt, warum sollte er denn aufsteigen? Entweder er fällt dann langsam auf sein eigentliches Skill Niveau im Rank zurück, oder wird besser und spielt nicht mehr auf Gold Niveau. Unterschied zwischen Gold und Diamond in der Spielweise gibt es durchaus.

Darum geht es ja. Der Gold Spieler spielt in genanntem Beispiel ja bereits auf Diamond Niveau und erreicht 50% Winrate. Daduch spielt er zwar gegen Diamonds, aber sein Rang stagniert trotzdem in Gold. Um langsam aus Gold aufzusteigen, bräuchte er eine positive Winrate und müsste demnach besser als Diamond Niveau spielen. Nur bekommt er dann halt einfach Masters als Gegner.

Ergo ist aufsteigen nur durch massiven Grind möglich, mit ner gehörigen Portion RNG, damit man irgendwie eine positive Winrate hinbekommt.
 
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Da gebe ich dir recht.
Geht mir genau so.
Hab ne zeitlang auf Diamond gespielt - ich war auch nicht schlecht, aber es sehr anstregend. Aber auf Palt sehe ich mich schon.
Hab es auch einmal in OW2 geschafft. Und jetzt seit Wochen wieder mit allen Rollen auf Gold.....
Ganz schön seltsam.
Wenn man nicht mit min 3 Freunden spielt, dann braucht man verdammt viel Glück mit den Teammates.
 
noctim schrieb:
Darum geht es ja. Der Gold Spieler spielt in genanntem Beispiel ja bereits auf Diamond Niveau und erreicht 50% Winrate. Daduch spielt er zwar gegen Diamonds, aber sein Rang stagniert trotzdem in Gold. Um langsam aus Gold aufzusteigen, bräuchte er eine positive Winrate und müsste demnach besser als Diamond Niveau spielen.
Nur gegen Diamonds wird er nicht spielen. Da werden auch genug Gold und Plat Gegner und Mitspieler dabei sein.
Ich war in OW1 auf Dia, seitdem ist nun einige Zeit vergangen. In OW2 zuerst Gold, dann bis jetzt in Open Que auf Plat aufgestiegen. Dauert zwar etwas aber ist alles machbar.

noctim schrieb:
Nur bekommt er dann halt einfach Masters als Gegner.
Also wenn man dein Beispiel nimmt wäre ich so ein Dia Niveau Spieler der in Gold Rank ist. Masters habe ich bis jetzt keine gesehen.

noctim schrieb:
Ergo ist aufsteigen nur durch massiven Grind möglich, mit ner gehörigen Portion RNG
Ist doch immer so in jedem kompetitiven Spiel, da ist OW keine Ausnahme.

In Paladins habe ich Master mit sehr viel Grind geschafft; mache ich jetzt auch nicht mehr weil ich keine Zeit dafür habe.

Gesualdo schrieb:
Wenn man nicht mit min 3 Freunden spielt, dann braucht man verdammt viel Glück mit den Teammates.

Mit Freunden geht es immer schneller. Und klar braucht man auch gescheite Teammates die man nicht immer bekommt, aber dem Gegner geht es genauso. ;)
 
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Ich hol den Thread und diese News mal wieder hoch, denn: Der lange auf sich warten lassende PvE-Teil ist nun endgültig gestrichen:
https://www.twitch.tv/videos/1821513814 (ab 41:33)

Bericht von IGN dazu: https://www.ign.com/articles/overwatch-2-pve-hero-mode-canceled-a-difficult-choice

"And so we are left with another difficult choice. Do we continue to pour all that effort into PvE, hoping we can land it at some point in the future or do we stick with this set of values that we have aligned on and focus on the live game and focus on serving all of you? With everything we have learned about what it takes to operate this game at the level that you deserve, it's clear that we can't deliver on that original vision for PvE that was shown in 2019. What that means is that we won't be delivering that dedicated hero mode with talent trees, that long-term talent power progression. Those things are just not in our plans anymore. And we know that this is going to be disappointing to many of you which is why we wanted to bring it up before we talk about the road map. And to be perfectly honest it's been really difficult for many of us and a lot of folks on the team that pour their heart and soul into that stuff."

Ich bin an dieser Stelle einfach mal böse und spekuliere, dass man wohl einfach keine passenden Wege gefunden hat, das dauerhaft zu monetarisieren. OW2 sollte ja ursprünglich das bestehende OW1-PvP + OW2-PvE sein: Wer OW1 hatte, konnte das weiter nutzen, die OW2-Inhalte hätten einmalig gekauft werden müssen. Nachdem man OW1-PvP für OW2-F2P-P2W-PvP gekillt und vorab schon den PvE auf die lange Bank geschoben hat, wäre das für mich noch die plausibelste Erklärung. Jedenfalls überrascht mich die Einstellung nicht im geringsten.
 
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conaly schrieb:
Ich bin an dieser Stelle einfach mal böse und spekuliere, dass man wohl einfach keine passenden Wege gefunden hat, das dauerhaft zu monetarisieren.

Ich mutmaße eher, dass dem Konzept kein Langzeitspielspaß abzugewinnen war.

Kurze Schlauchlevel mit Zwangs-Coop sind vielleicht als kostenloses Event spaßig, füllen aber kein Vollpreisspiel. Die Möglichkeit, das Team mit Bots aufzufüllen, macht es auch nicht besser.

Und ein "Overwatch-WoW" mit Open World hätte vermutlich eine komplett neue Grafikengine gebraucht. Und natürlich regelmäßig neue Inhalte, die die Abogebühren rechtfertigen.
 
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Finde ich jetzt nicht so schlimm dass kein PvE in OW2 kommt. Hab eh nie verstanden warum man PvE in einem Rank PvP Hero FPS braucht. Wenn ich da PvE spielen wollen würde, würde ich ein anderes Spiel spielen, z.B. Destiny.

Da sollen sie sich wie angekündigt lieber auf Core Konzepte konzentrieren und weiter entwickeln, damit ist für Overwatch mehr getan als für künstliche und unnötige Modi Zeit und Arbeit zu opfern.
 
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