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NewsPiranha Bytes am Abgrund: Studio in schwieriger Lage, aber „Schreibt uns noch nicht ab!“
Wäre für mich das gleiche - weil was ist das für ein Problem, wenn es keine nennenswerten Auswirkungen hat?
fdsonne schrieb:
Und ich halte dabei weiterhin dran fest, dass die Engine mit allen Ecken und Kanten und der Umstand, dass man diese eben nicht maßgelich dabei weiter entwickelt hat, dazu beigetragen haben.
Da sagst du jetzt wieder selbst, dass die Engine mit für's scheitern verantwortlich ist (mit Grund dafür das die Spiele schlecht waren). Wie gesagt: Archolos zeigt, dass man mit einer alten Engine von Piranha Bytes durchaus noch gute Spiele machen kann und auch wenn das logisch kein kommerzieller Erfolg war (aus offensichtlichen Gründen), zeigt es doch, dass die Probleme der jüngeren PB-Spiele nicht die Engine sind. Egosoft zeigt mit der eigenen Engine, dass man auch mit den furchtbarsten Charaktermodellen (weitaus schlimmer als die von PB) und wirklich schlimmer UI einiges an Spielspaß bieten kann. Alleine die Idee hinter dem Kampfsystem in Elex war schon schlecht und hätte auch in einer anderen Engine keinen Spaß gemacht. Dialoge, Story, Questdesign und andere Probleme, welche die jüngeren PG-Spiele plagen wären wohl auch nicht besser gewesen. Das Argument, die Engine habe sich irgendwie stark auf die Qualität der Spiele ausgewirkt halte ich nicht für tragbar. Ich sage nicht, dass eine eingekaufte Engine nicht ein paar Vorteile gebracht hätte, aber die hätten die furchtbaren Designentscheidungen von Elex 2 auch nicht gerettet.
fdsonne schrieb:
dass PB dabei mit jedem neuen Titel immer weniger der alten Fans abgeholt hat?
Jo und nicht wirklich neue hinzugewonnen. Ich hab Elex 1 ja durchaus gemocht - sogar mehr als Risen 1, aber in Elex 2 hat man irgendwie wieder komplett an den falschen Schrauben gedreht und es war mir nicht wirklich möglich den Spielspaß da drinnen zu finden (ähnlich wie bei Risen 2, was das erste PB-Spiel war, dass ich nach wenigen Stunden weggelegt hab). Das ging wohl sehr vielen Leuten so.
Dass ein größeres Studio, mit größerem Budget, größere Summen einspielt, sollte niemanden verwundern, bedeutet aber nicht, dass ein kleiner Entwickler nicht bereits mit deutlich weniger Verkäufen gewinn macht.
Das ist falsch, das Budget oder die Studiogröße hat rein gar nichts mit dem späteren Erfolg zu tun. Da besteht keinerlei Zusammenhang. Gewinn müssen beide Studios machen, egal ob klein oder groß. Für Spieler zählt einzig und allein ob das Spiel gut ist und aktuell das richtige Genre bedient oder evtl. etwas völlig Neues bietet, was viele testen wollen. Days Gone zeigt schön, dass selbst gute Spiele schlechte Kritiken bekommen können, The Day Before dagegen, dass selbst stark gehypte Spiele untergehen, wenn sie schlecht sind.
Die Entwickler tun mir schon leid.
Ich denke, dass - und das fällt mir schon fast schwer zu sagen, weil ich ihn eigentlich mag - Björn sich da komplett verrannt hat mit Elex. Es ist ja schon durchgesickert, dass das Team wieder zu den alten Wurzeln zurück wollte, nur Björn sein Baby Elex nicht aufgeben wollte. Das kann nicht gut gehen.
Elex hat mich nie so wirklich gecatched ehrlich gesagt. Gothic 1-3 & Risen 1-2 fand ich gut. Risen 3 war für mich persönlich ne Vollkatastrophe. Elex 1 war spielerisch wieder besser, aber das Setting hat mich nie abgeholt. Elex 2 habe ich dann abgebrochen.
Ich bin mir fast schon sicher, dass sie mehr Erfolg gehabt hätten, hätten sie neue Geschichten und neue Inseln im Gothic-Universum mit der Engine von damals geschrieben (siehe Archolos/ Odyssee & zahlreiche andere Mods).
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sie sich in irgendeiner Art und Weise neu aufstellen oder dass - und das hoffe ich natürlich unabhängig von PB - das Gothic 1 Remake so erfolgreich wird, dass ein Gothic 2 Remake entsteht und die Entwickler sich da in neue Teams integrieren.
Das ist falsch, das Budget oder die Studiogröße hat rein gar nichts mit dem späteren Erfolg zu tun. Da besteht keinerlei Zusammenhang. Gewinn müssen beide Studios machen, egal ob klein oder groß.
Und ob das wichtig ist! Wenn die Produktion 100 Mio kostet, muss man deutlich mehr Einheiten des Spiels verkaufen als wenn die Produktion nur 10 Mio kostet!
@DarkSoul lies doch bitte richtig was ich schreibe und worauf sich das bezieht. Dann brauchst du mir auch nicht widersprechen indem du mir zustimmst - , weil das war ja genau mein Punkt, dass ein kleines Studio mit weniger Verkäufen schon Erfolg haben kann. Du hast davor das Gegenteil behauptet bezogen auf Horizon. Also dass das ja ach so Erfolgreich war im Vergleich zum kleinen Elex.
Edit: ggf. fandest du ja Elex einfach schlecht, aber dann kannst du dem Umstand, dass das Spiel für PB bereits als Erfolg galt, trotzdem nicht einfach wegdiskutieren, indem du was anderes behauptest als das Studio und der Publisher. Das kannst du mit Horizon einfach nicht vergleichen.
UbiSoft Deutschland, vormals BlueByte, hat mit Anno bei UbiSoft insgesamt ein Stein im Brett und ja, Siedler - Neue Allianzen von denen war m.E. ein größerer Flop aufgrund des vielfach höheren Budgets als Daedalics Gollum,
Bei "Ubisoft Blue Byte" muss man aber mit den Spielen auch etwas differenzieren, den es nicht nur Blue Byte, sondern besteht aus drei separaten Studios. Das letzte Siedler ist bei Ubisoft Düsseldorf, also dem eigentlichen Blue Byte, entstanden. Für die Anno-Reihe ist dagegen, das aus Related Designs hervorgegangene, Ubisoft Mainz zuständig. Und dann gibt es noch Ubisoft Berlin, die auch zu Ubisoft Blue Byte gehören.
Wenn das letzte Siedler jetzt also ein Flop hat das nicht zwangsweise auf das gesamte Ubisoft Blue Byte Auswirkungen, sondern eventuell nur für das Studio in Düsseldorf, also rein dem ehemaligen Blue Byte.
Ich bezog mich, auch wenn das nicht so rüberkam: Auf das "sollte niemanden verwundern". Das klang so, als wäre das zu erwarten, was ich einfach mit aktuellen Beispielen wiederlegen wollte. Ich habe mich auch auf "gewinn macht" bezogen, weil das bei Elex offensichtlich nicht so der Fall war.
@nciht: Hast du dazu Zahlen? Ich konnte nichts finden, auch nichts zu den Entwicklungs- und sonstigen Kosten, die damit gedeckt werden mussten.
@ComputerBase: Schön, dasss angeblich überflüssige Komplettzitate entfernt werden, aber lasst doch wenigstens den Nick auf den man antwortet stehen: Das triggert die Notifications, ansonsten würde ich nie Antworten finden, weil doch niemand einen Thread immer wieder durchließt!!!111ELF
Du nicht? Aber zuerst ins Forum haun, dass es kein Erfolg war.
Rechne es hoch:
- minimum >250.000 Verkäufe aus dem Valve leak - also das ist nur Steam und nur Anzahl einzelner Spieler, die das Spiel im Zeitraum Juli 2018 (also ein gutes Stück nach dem Release) bis Februar 2019 mindestens 1x angefasst haben. Die Zahl sollte nach Release wohl deutlich größer gewesen sein. Konsolenverkäufe und z.B. gog kommen auch noch hinzu. minimum waren es im ca. ersten halben Jahr über 100.000 Verkäufe nur in Deutschland. Das ist sicherlich alles nicht viel, aber wie viel brauchst du wohl um die ca. 30 Mitarbeiter zu zahlen plus sonstige Spesen.
Ansonsten kann man es auch aus den Meldungen von THQ herauslesen, dass Elex 2 hinter den Erwartungen zurück geblieben ist - Die Erwartungen waren wohl kaum, dass sich Elex 2 besser verkauft als der erste Teil und warum würde man überhaupt nen Teil 2 machen, wenn der erste schon gefloppt war?
Stimmt ja auch, die Verkaufszahlen vergleichbarer Titel waren um Welten besser. "Hochrechnungen" will ich nicht, sondern konkrete Zahlen, die du offensichtlich auch nicht hast. "Hinter Erwartungen" zu bleiben heißt nicht, dass ein Spiel nicht erfolgreich ist, das ist vom Nettogewinn abhängig, zu dem es offensichtlich keine Zahlen gibt.
Warum ein Studio dennoch einen weitern Teil macht? Weil es Geld braucht... das macht es solange, bis der Publisher abspringt, weil er nicht mehr an das Studio glaubt, so wie es bei PB nun offensichtlich geschehen ist. Keine Spiele zu entwickeln ist keine Möglichkeit um Geld zu erwirtschaften... außer man ist grüner Wirtschaftsminister: Frei nach Habeck: Die haben das Studio nicht geschlossen, sie haben nur alle Mitarbeiter entlassen.
Du meinst, dass THQ bei Elex 2 nie erwartet hat, dass das Spiel "erfolgreich" ist/schwarze zahlen schreibt? Falls doch, warum sollte man erwarten, dass es sich besser verkauft als Teil 1? und falls man letzteres nicht erwartet, warum erlaubt man dann einen Teil 2?
Ich hab Risen 3 und Elex 2 nichtmal fertig gespielt aber Gothic 2 DndR installiere ich so etwa einmal alle 2 Jahre wieder um es durchzuzocken. Dieses Jahr ist aber wahrscheinlich mal wieder Risen 1 dran.
Als hätten sie selber nie wirklich verstanden was die Erfolgsformel hinter den Gothics und Risen 1 war.
Interessant wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich hatte mit Risen 2 & 3 viel Spaß, dafür bin ich mit dem ersten Teil nie warm geworden (der finale Bosskampf hat dem ganzen nur die Krone aufgesetzt).
Gothic 3 war seit dem Community Patch auch super (Gesichter mal ausgeklammert), und Elex 1 gefällt mir auch. Leider ist Elex II ja der technische Nachfolger von G3: ich werde es irgendwann in der Zukunft kaufen, falls es (von wem auch immer) mal ordentlich gepatcht wurde.
G2 DNdR wird wahrscheinlich zeitlebens mein Lieblingsspiel bleiben.
Mann kann Piranha Bytes ja in "Piranha Bytes until the End" umbenennen.Dann sollten Sie zusehen und ich nehme logischerweise an das Björn dabei ist das sie Sony als Auftragsgeber bekommen und auf einer Unreal 5 Engine Programmieren für Playstation 5 und PC das würde Microsoft absolut gar nicht gefallen.Und wenn das Team mehr auf ein neues Gothic Spiel steht als auf Elex 3 dann sollte man das auch umsetzen und einen neuen Namen dafür suchen und nicht Gothic aber mit ähnlichen Elementen wie aus Gothic mit anderen Namen und vor allem anderer Story denn ich glaube das alle im Team dafür reichlich Ideen haben wenn man bedenkt was bei den anderen an Fehlern vorhanden waren und das mit einer neuen Engine am besten Unreal 5 auf die heutige Zeit zu programmieren und ein neues Meisterwerk erschaffen was Gothic und Gothic 2 mit Nacht des Raben sowie Risen übertrifft.Ich wünsche allen bei Piranha Bytes und Björn viel Glück und Erfolg für die Zukunft denn es ist etwas erst zu Ende wenn alle im Team tot sind und das ist nicht der Fall.
Weiß nicht ob dieses ältere Ranking-Video der Gothic Spiele schon mal aufgebracht wurde, aber es visualisiert das PB Problem ziemlich gut:
YouTube
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Meins auch obwohl G3 die viel bessere Grafik hat und mit Comunity Patches tadellos rennt.
Problem bei G3 war die zu große Welt oder/und dass man im Schneegebiet und Wüste schnell die Orientierung verlor.
Risen 1 war nur bis zur Hälfte gut.
Arcania empfand ich trotz Kindergarten Charaktere gar nicht mal so schlecht.
Klettern fehlte aber.
Und was ich generell nicht mag sind diese sinnlosen Bosskämpfe mit überdimensionierten Monstern.
Was ich eigentlich noch mochte war Drakensang 1+2, wobei hier die Bosskämpfe viel zu schwer waren.
Und sonst noch DragonAge:Origins.
Morrowind und Oblivion ohne Mods sind auch nicht wirklich gut.
Spellforce Serie war auch gut wenn man etwas mehr Strategie/Aufbau mag.
Oooh, die Musik von Kay Rosenkranz: Gothic 3 The beginning, bitte selbst auf YT suchen, hier kommt eine ellenlange Erklärung über Datenschutz.....
Eines der schönsten Klavierstücke, die ich je gehört habe.
Und dann meine Höhepunkte: als Paladin in der Höhle vier Ork-Oberste auf einmal; im Minental fünf Raptoren als Magier mit dem Feuerregen... und dann den Spruch: "Trink erstmal ein Bier"........
---------------------------------------------------------------------- Trauermelodie
Mit den Tripple A-(Rollen-)Spielen kann man schon lange nicht mehr mit Entwicklungen mithalten.
Dennoch hat man weiterhin diese Art von Spielen entwickelt.
Meiner Meinung nach hätte man sich eher auf eine Nische fokussieren sollen, oder aber die Spiele moderner und ansprechender für neues Zielpublikum herausbringen.
Generell war Gothic und Co. nie so meins.
Habe die ersten zwei Gothic-Teile damals angespielt und es entsprach jeweils nicht meinen Geschmack, obwohl ich einige der Jowood-Spiele von damals echt mochte (Gilde, Spellforce).
In Elden Ring muss man gar nichts "grinden", es gibt ein paar Leute die das nicht einmal im Ansatz machen und die spielen Elden Ring trotzdem durch ohne einen einzigen Treffer zu kassieren weil es eben dutzende Varianten gibt das Spiel zu spielen, so viel zum Thema MMORPG.^^
Wo ich zustimmen würde wäre das es Einsteigerunfreundlich ist weil sehr viel nicht erklärt wird und man es selbst herausfinden muss, das wäre in meinen Augen ein valider Kritikpunkt.^^
Ich meinte damit dieses repetitive Gameplay.Man spawnt wieder am Savepoint und muss wieder die gleichen Gegner wie vorhin niedermachen, bis man zum Punkt des Ablebens und ggf darüber hinaus kommt. Das fühlte sich für mich genauso wie das Grinden in MMORPGs an.
, weil das war ja genau mein Punkt, dass ein kleines Studio mit weniger Verkäufen schon Erfolg haben kann. Du hast davor das Gegenteil behauptet bezogen auf Horizon. Also dass das ja ach so Erfolgreich war im Vergleich zum kleinen Elex.
