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News Piranha Bytes am Abgrund: Studio in schwieriger Lage, aber „Schreibt uns noch nicht ab!“

Creeping.Death schrieb:
Ich habe alle Gothic Teile, Risen und auch beide Elex gespielt.

Elex 2 wurde derart von der Presse "vernichtet", dass ich mich erst letzten Herbst gewagt habe, es tatsächlich zu spielen. Mir hat es letztendlich wirklich gut gefallen. Es war sicher nicht bahnbrechend, aber auf einer 100% Skala wäre es für mich solide 75% gewesen. Da gibt es zahlreiche Spiele, die mehr gehypt werden, aber viel schlechter sind.
Interessant. Ich habe jedes einzelne PB Spiel gespielt, außer Elex 2. Exakt wegen jener Berichterstattung... 😐
 
elex 1 fand ich ziemlich gut, aber elex 2 war dann eine absolute vollkatastrophe - in jedem einzelnen aspekt schlechter als der erste teil. da hab ich schon gemerkt dass das nix mehr wird... leider.
 
projectneo schrieb:
Auch waren alle Spiele danach bestenfalls okay.
Vielleicht waren aber auch G1 und G2 auch nur "okay"? Ich mein, das ist halt so ein Wahrnehmungs Problem...
Damals gab es nicht sonderlich viel vergleichbares. Das heißt, das was G1 (und das war gerade von der Steuerung grausig ggü. G2 - da gab es nichtmal halbwegs funktionierenden Maus Support - ähnlich hässlich wie The Witcher 1 von der Steuerung) gut macht in den Rückblicken ist halt einfach die quasi Alleinstellung ggü. anderen Titeln. Es gab ja nix. Bei G2 kam noch ne relativ große Welt, die Integration der G1 Welt und die Story dazu. Es war quasi G1 in viel viel mehr.

Und was G3 angeht. G3 war das meist gespielte PB Game, was ich bis heute gespielt habe. Denn ich mochte die Lose Story sehr und es ging mehr um die Welt zu entdecken und bspw. die ganzen Waffentruhen zu finden oder Dinge zu erreichen wie (ohne die Vereinfachungen der nachträglichen Patches) Meister Schwertkampf mit zwei Schwertern, wo man den Ruf zu den Assassinen aufbauen musste um in der letzten Stadt von denen dann eingelassen zu werden. Die ganzen Assassinen Quests verstreut in der Welt mussten also erledigt werden. Man schloss sich bewusst erstmal Niemanden an um alle Möglichkeiten offen zu halten usw.
Später ging es (mir) dann darum, die Welt von allem Umgeziefer zu befreien. Nordmar frei von Orks bspw. Das hat sonst wie viele zig Stunden gedauert. Als Kampf Magier mit zwei Schwertern.

G2 und eigentlich G1 noch mehr waren halt sehr story lastig. Weniger "lässig" was die Welt angeht. Bei G3 war es ja quasi fast gar keine Story. Das lebte eher von Nebenquests, Risen war dann wieder sehr Story lastig und sehr eng an diese auch gebunden. Wenig Freiraum. Auch das spätere Insel Hopping usw. war im Endeffekt kein echtes Open World Szenario mehr. Bei G3 läufst du vom nördlichsten Punkt in Nordmar ohne einen einzigen Ladescreen nach Ishtar im Süd Westen. Was 2006 für die Verhältnisse mMn sehr beeindruckend war. Im Vergleich zu späteren Games ala Skyrim, wo jedes Haus nen Ladescreen mitbrachte.
 
Bulletchief schrieb:
Interessant. Ich habe jedes einzelne PB Spiel gespielt, außer Elex 2. Exakt wegen jener Berichterstattung... 😐
Give it a try! :)
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Zum einen die These mit den Bugs: Viele einzelne Fehler können irgendwann den Blick aufs große ganze verschleiern.
Jetzt fand ich die PB Spiele aber nicht sonderlich verbugt. Mal abgesehen von Gothic 3 waren die technisch allesamt ok und gerade wenn ich mir den Zustand manch anderer erfolgreicher Spiele anschaue, kanns daran wirklich nicht gelegen haben. Ich hatte sowohl Elex 1, als auch jetzt Baldur's Gate 3 zum Release gespielt und man mags kaum glauben aber bei Elex hatte ich keinen einzigen Bug, wegen dem ich nen alten Spielstand laden musste, bei BG3 waren es mehrere.

CDLABSRadonP... schrieb:
Ansonsten wäre es wichtig gewesen innerhalb der Engine dafür zu sorgen, dass die Spiele auch überall erscheinen können.
Dass Spiele auch erfolgreich sein können, wenn sie nur auf dem PC erscheinen, zeigen ja u.A. andere Titel und Studios.

fdsonne schrieb:
Das was ich damit meinte war, dass die Engine ein Problem ist, wenn man eben alles selbst entwickeln muss.
Larian und Spiders machen Rollenspiele in eigener Engine. Aber z.B. auch Hello Games, oder Egosoft könnte man hier anführen und es gibt wirklich viele die damit recht erfolgreich fahren ohne sich ins Bein zu schießen. Es ist ein Aufwand, klar - aber ein Problem?

fdsonne schrieb:
Das Kampfsystem ist dabei ein Paradebeispiel bei PB Spielen, wo man es versäumt hat, einfach den alten Balast mal komplett über den Haufen zu kippen.
Gerade Spiders kippt imho bei fast jedem Spiel alles über den Haufen und sie trauen sich was komplett neues zu machen (in der Hauseigenen Engine) - Also ich glaube an der eigenen Engine kanns nicht liegen, eher wie man damit arbeiten wollte und ich denke ebenfalls, dass es eine große Schwäche von PB ist sich auf die falschen Dinge zu konzentrieren, die eigene Zielgruppe falsch zu verstehen und oftmals irgendwelche Mechaniken ins Spiel zu implementieren, die niemand wollte... und dazu kommt dann noch, dass ein Studio wie Spiders mit vergleichbaren Ressourcen die bessere Präsentation, das bessere Gameplay und zusätzlich noch bessere Dialoge und Story abliefert, wovon PB nicht eines auch nur mittelmäßig schafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
fdsonne schrieb:
Vielleicht waren aber auch G1 und G2 auch nur "okay"? Ich mein, das ist halt so ein Wahrnehmungs Problem...
Nein, war es nicht. Es war damals Top und ist es in vielen Belangen auch heute noch.

Sieh dir mal an was er hier zu sagen hat

Er spielt seit über nem Jahr alle PB Titel zum ersten mal und zieht danach ein Fazit. Gothic 1 und 2 kommen sehr gut bei ihm weg (bis auf die Enden).

Gothic 3 findet er solide aber es ist nicht mehr wirklich Gothic. Risen hat er auch schon alle 3 Teile durch und wo ihm Risen 1 noch am meisten gefallen hat weil es wieder mehr Back to the Roots geht, war es bei Risen 2, spätestens mit Risen 3 dann komplett vorbei. Im Grunde sagt er heute was alle sagen die die PB Spiele gespielt haben in den letzten 20 Jahren und der Konsens ist nunmal das G1 und allen voran G2 nicht nur "okay" sind sondern sehr gut, selbst heute noch und es sich nicht um ein Wahrnehmungsproblem handelt.

Bin schon gespannt was er zu Elex sagt aber ich kann es mir wohl bereits denken.
 
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Ich weiß nicht, warum immer wieder behauptet wird, Elex (1) sei erfolgreich gewesen: Es kam ca. 8 Monate nach Horizon Zero Dawn raus. Laut Wikipedia wurde Elex "zwischen Oktober 2017 und April 2018 mehr als 100.000-mal verkauft" während zu HzD steht: "In den ersten zwei Wochen seit Release am 28. Februar wurden über 2,6 Millionen Exemplare abgesetzt".

Das ist das völlige Gegenteil von erfolgreich, spätere Verkaufszahlen braucht man da nicht mal mehr betrachten. Pankratz hat das Studio gegen die Wand gefahren und bis zum Ende nicht eingesehen, was für einen Mist sie abgeliefert hatten: Das völlig vermurkste Kampfsystem wurde mit "soulslike" begründet, wovon bis zum Forumseintrag nirgendwo überhaupt was geschrieben stand, dass man in diese Richtung gehen will. Ich hätte Elex niemals gekauft, wenn ich das vorher gewusst hätte. So verliert man treue Fans (bin seit Gothic 1 im PB-Boot gewesen, trotz der Problematik von G3!), für mich ein Grund zur Freude, dass möglicherweise zukünftigen Spielern nicht mehr das Geld aus der Tasche geklaut wird.
 
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Biedermeyer schrieb:
'Duempelnder Dorsch

Eine schöne Alliteration. Jedenfalls sind aus den Piranhas kümmerliche Karpfen, hungrige Heringe oder dümmliche Delphine geworden.

Noch ist der Eisberg nicht getroffen. Er ist in Sicht, das Ruder kann aber immer noch rumgerissen werden. Der Kahn ist klein, damit ist eine Kursänderung schneller möglich.

Fehler finden, Fehler beheben, Ballast abwerfen und weiter gehts. :heilig:

mfg
 
DarkSoul schrieb:
Das ist das völlige Gegenteil von erfolgreich
Erfolg misst sich an den Produktionskosten. Ein Film der 200 Millionen an den Kinokassen einspielt kann auch sowohl ein flop sein, als auch ein kommerzieller Erfolg, eben gemessen daran, was seine Produktion gekostet hat. Dass ein größeres Studio, mit größerem Budget, größere Summen einspielt, sollte niemanden verwundern, bedeutet aber nicht, dass ein kleiner Entwickler nicht bereits mit deutlich weniger Verkäufen gewinn macht.
 
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Ranayna schrieb:
Bei Gothic 3 waren es die Wildschweine. Die hatten ja damals sogar schon Memestatus :D
Lächerlich war es eher, dass man einfach in ein Ork/Banditen Lager reingerannt ist. Sich alle Gegner im Kreis versammelt hatten und zugeschaut haben, wie man einen nach dem anderen den Popo versohlt hat. 10 Minuten später war das Lager gecleart.
Das hätte super eine Schlägerei im Hafen von Korinis in Teil 2 gepasst, bei dem die Zuschauer noch ggfls gewettet hätten bis dann 3 Milizen gleichzeitig dazwischen gehen, aber die Situation wie sie inGothic 3 ist, ist halt surreal und hat einiges vom Flair/Immersion kaputt gemacht.
Letztlich war die Lösung nötig, da das Kampfsystem so umständlich ist, dass man bei 3 gleichzeitigen Gegnern extreme Probleme hatte, was ja bei Wölfen/Wildschweinen klar zu schau gestellt wird.
 
nciht schrieb:
Erfolg misst sich an den Produktionskosten. Ein Film der 200 Millionen an den Kinokassen einspielt kann auch sowohl ein flop sein, als auch ein kommerzieller Erfolg, eben gemessen daran, was seine Produktion gekostet hat. Dass ein größeres Studio, mit größerem Budget, größere Summen einspielt, sollte niemanden verwundern, bedeutet aber nicht, dass ein kleiner Entwickler nicht bereits mit deutlich weniger Verkäufen gewinn macht.

Er hat aber völlig recht. 100.000 verkaufe Einheiten in 8M ist ein Witz. Damit spielt du keine Kosten ein, die hatten um die 30 Mitarbeiter die über min. 3 Jahre finanziert werden müssen. Dazu weitere laufende Kosten wie Miete usw. Das reicht sicher nicht mal mit der Gamesförderung. Das kann gar nicht reichen ...
 
nciht schrieb:
Dass Spiele auch erfolgreich sein können, wenn sie nur auf dem PC erscheinen, zeigen ja u.A. andere Titel und Studios.
Klar. Die Variante auch auf Konsole, aber scheiße ist nun einmal von hinten bis vorne nicht sinnvoll.
Außerdem war die Steuerung seit Teil I (!) problemlos auf Gamepads anpassbar. Das geht so weit, dass wenn man es nicht besser wüsste, man die Steuerung sogar als für auf Gamepads ausgelegt halten könnte.

Wie schon angerissen: Ich bin kein Konsolenspieler. Ich bin kein Gamepadfreund. Doch halbgare Potentialnutzung ergibt einfach keinen Sinn.
 
"Pankratz sei sehr an der Weiterentwicklung von Elex interessiert gewesen, andere hätten wiederum etwas ähnliches wie Gothic gewollt."

Hätte nicht gedacht, dass schon der Januar den Peak an Ironie 2024 bereithält :freaky:
 
Bei Gothic1 (erste Version, cd-rom) steht im Titlescreen groß 'GOHTIC'. Das allein war schon der Burner.
 
fdsonne schrieb:
Ich bin da recht skeptisch bei einem 30 Mann Team. Björn ist nicht der Geschäftsführer. Er ist bzw. war wie alle anderen auch "nur" angestellter von dem Laden. Das heißt, wenn die gesammte Mannschaft nicht hinter dem Projekt steht, dann kann in so einem kleinem Team mit teils derart langer Historie gemeinsam nicht einer einfach so was "durchdrücken". Das was du beschreibst ist Großkonzern Manier. Ja, da funktioniert das im Zweifel exakt so. In so nem kleinen Studio, wo sich jeder persönlich kennt und wahrscheinlich auch die Visionen bei nem Bier und nem privaten Schnack zusammen getragen werden, habe ich da zumindest meine Zweifel.
Björn ist zwar nicht Geschäftsführer, aber zumindest Gesellschafter von PB (und Gründungsmitglied). Je nachdem, wie der Gesellschaftervertrag konkret aussieht, kann er durchaus mehr Einfluss auf Entscheidungen bei BP haben, anders als wenn er nur Angestellter wäre.
Auch hat er, laut dem Artikel zum Interview mit Andre Peschke, wohl mehrfach betont, dass vorerst nichts Anderes als Elex machen möchte. Die grundlegenden Designentscheidungen bei Elex dürfte auch Björn getroffen haben, denn immerhin ist er Projektleiter und Game Designer. Das Sounddesign und den Soundtrack hat er sogar komplett selber gemacht und komponiert. Da kann ich jetzt aber nicht beurteilen, wie sehr andere Mitarbeiter beim Konzept des Spiels einbezogen waren bzw. wie sehr er deren Input berücksichtigt hat.

Ich will Björn als Person auch gar nicht schlecht reden und er hat bei bei den Spielen vor Elex auch gezeigt, dass er prinzipiell ein fähiger Game Designer ist. Elex und dessen Fortzetzung ist aber schon ein gewisser Fehlgriff und wenn er den dann trotzdem weiterführen will, trotz ausbleibenden Erfolg, sehe ich schon einen maßgeblichen Anteil an der aktuellen Lage von PB bei Björn.
 
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Ich hatte durchaus Spaß mit Elex, aber es war einfach deutlich zu groß für so ein kleines Studio. Gleichzeitig wollte es alles sein, Fantasy, Sci-fi, Western, von allem etwas aber nichts richtig. Elex 2 war dann einfach mehr vom gleichen, nur das es da schon abgenutzt war.

Es gäbe durchaus eine Nische die PB füllen könnte, man müsste aber vielleicht mal vom hohen Ross runter und wie Larian über Kickstarter oder Early Access die echten Fans in die Entwicklung einbinden und sinnvolle Vorschläge auch umsetzen. Kleinere Spielwelt, dafür liebevoll gestaltet, weniger und dafür gut geschriebene Charaktere, etc.
 
nciht schrieb:
Es ist ein Aufwand, klar - aber ein Problem?
Das es ein Problem ist, sieht man doch bei der PB Engine? Sie haben es nicht gemacht und stattdessen immer wieder das eigene weiter entwickelt. Was den Vorteil der Aufwandsreduktion hat, aber eben auch den Nachteil, dass man alte Zöpfe vielleicht gar nicht abschneiden kann oder will.
nciht schrieb:
Gerade Spiders kippt imho bei fast jedem Spiel alles über den Haufen und sie trauen sich was komplett neues zu machen (in der Hauseigenen Engine) - Also ich glaube an der eigenen Engine kanns nicht liegen, eher wie man damit arbeiten wollte und ich denke ebenfalls, dass es eine große Schwäche von PB ist sich auf die falschen Dinge zu konzentrieren, die eigene Zielgruppe falsch zu verstehen und oftmals irgendwelche Mechaniken ins Spiel zu implementieren, die niemand wollte..
Du missverstehst mich dabei weiter. PB entwickelt halt seit G1 im Endeffekt das immer gleiche Spiel. Es ist doch klar, dass man dann nicht alles über den Haufen kippt, weil man es eh immer wieder neu braucht. Aufwand und so.
Das ist halt ein Problem, wenn das immer gleiche Team die selbe Engine nur bisschen aufbohrt für paar neue Anforderungen, aber man den Rest aus dem Topf des vorhandenen entnimmt. Animationen, Bewegungen, Kampfsystem usw. sind da gute Beispiele für. Jeder 0815 Hobby 3D Artist kann das seit 10+ Jahren in Blender besser animieren. Es gibt Import Module für G1/2 und auch G3, um den Spaß aus dem "Zen" Format zu exportieren und zu überarbeiten. Nur bekommst du das nicht da drin abgebildet, weil das Korsett der Engine zu starr ist. Sicher, mit Aufwand kann man alles Programmieren, aber das ist ja nicht die Antwort auf alle Fragen. Wenn es danach geht, sind alle gro 8Mrd. Menschen auf Erden Einsteins und können jede Wissenschaft erklären. Ja, theoretisch stimmt das. Praktisch aber halt nicht. Aufwand und Kosten/Nutzen usw.
Azeron schrieb:
Er spielt seit über nem Jahr alle PB Titel zum ersten mal und zieht danach ein Fazit. Gothic 1 und 2 kommen sehr gut bei ihm weg (bis auf die Enden).
Ich hab alle PB Titel bis auf Elex 2 selbst gespielt und kann mir mein Fazit durchaus selbst bilden ;)
Da brauch ich kein YT Video zu. Sein Fazit zu G1 bspw. fand ich in Teilen schon komisch. Er meint die Steuerung sei gut? Hä? Das ist grausig... Vor allem anfangs ohne Maus. Im späteren Verlauf sagt er sogar selbst, das das Kampfsystem scheiße sei. Glitsches, Bugs usw. -> das mag alles spaßig sein, wenn man sowas in einem Video verpackt, aber da muss man schon eine ganze Menge Quality of Life Abstriche machen. Vor allem bei G1. G2 hingegen schaut mMn da drastisch besser aus.
mibbio schrieb:
Ich will Björn als Person auch gar nicht schlecht reden und er hat bei bei den Spielen vor Elex auch gezeigt, dass er prinzipiell ein fähiger Game Designer ist. Elex und dessen Fortzetzung ist aber schon ein gewisser Fehlgriff und wenn er den dann trotzdem weiterführen will, trotz ausbleibenden Erfolg, sehe ich schon einen maßgeblichen Anteil an der aktuellen Lage von PB bei Björn.
Und ich will ihn nicht in Schutz nehmen. Seit Anteil ist da zu 100% mit drin. Aber dennoch halte ich es für einen Trugschluss, es sich dabei zu einfach zu machen.
Vor allem wenn man am Ende mal schaut, was sein Fußabdruck bei der Nummer am Ende war. Sicher kann er vielleicht für Design Entscheidungen verantwortlich sein - aber bei der Musik bspw.? Die war ja nie schlecht bzw. wirklich ein Kritikpunkt.

Am Ende ist es ein Team, was ein Produkt entwickelt und wenn der Markt das Ergebnis nicht annimmt bzw. die Vision nicht teilt, dann muss man sich entscheiden, was man macht. MMn hätte ein anderer Titel anstatt Elex (vom Setting) nach dem zweiten Teil exakt gar nix geändert. Es wäre auch wieder nur Ein Gothic/Risen/Elex Spielprinzip mit mittelprächtiger Grafik, schlechten Animationen, ner Story, die irgendwo zwar anders, aber doch wieder ähnlich ist - einfach weil es die selben Leute entwickelt haben und das in nunmehr 8 Titeln schon so abgeliefert haben. Und nur so. Ohne Ausschweife... Das ist mein Punkt dabei.


Btw. müsste man sich mal Risen vs. Elex Zahlen ansehen. Ob da Elex so schlecht verkauft wurde oder nicht. Vor allem der zweite Teil? Keine Ahnung. Kenn ich aktuell keine Zahlen zu.


Was mich auch wundert - warum jetzt?
Elex 2 ist fast 2 Jahre alt. Sicher, wenn die sich nicht verstehen, dann brodelt es schon eine Weile. Aber die drehen ja nicht seit 1,5 Jahren Däumchen nach Elex 2 Release.
Es gehören da halt auch immer zwei Seiten dazu. Möglicherweise waren die Gegenvorschläge ja auch nicht wirklich brauchbar(er)? Wir wissen es nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
was habe ich gothic damals gesuchtet. Auch später hat bei mir nahezu kein spiel die gleiche immersion ausgelöst, als gothic I + II

habe nach den traurigen news nun so ein unbehagliches gefühl von überdauern 😔
 
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pacifico schrieb:
Lieber Erklärbär

Du willst mir mangelnde Kenntnisse nachweisen weil ich mich um ein Spiel verzählt habe.

WOW.

Das ist mal ne Argumentation...

Erstens das und zweitens weil du implizierst, dass der Output von Larian wäre weitaus geringer wäre, da BG3 8 Jahre in Entwicklung war.
Was halt beides nicht der Wirklichkeit entspricht. Nächstes Mal informieren dann klappts auch mit dem Kommentieren.
 
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fdsonne schrieb:
Vielleicht waren aber auch G1 und G2 auch nur "okay"?
Für mich hat alleine schon die Art, wie G2 durch seinen Soundtrack, seinen Tag-Nacht-Wechsel, seine dichte Vegetation und seine - für damalige Verhältnisse - sehr gute Grafik eine unglaublich dichte Atmosphäre erzeugt, absoluten Vorbild-Charakter. Das war definitiv deutlich mehr als "okay", und zwar eben genau deshalb, weil es "damals nicht sonderlich viel Vergleichbares" gab, aber das ist ja genau das Verdienst des Spiels, und nichts, was man ihm in irgendeiner Hinsicht zum Vorwurf machen könnte.

Technisch würde man so was heute - nach über 20 Jahren - natürlich anders umsetzen, aber das gilt ja für jedes Spiel, und würde man den damaligen Eindruck in adqäuater Weise in etwas Zeitgemäßes transformieren, dann wäre das auch heute immer noch (und wieder) geil.
 
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