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Die im Herbst auf den Markt kommende PlayStation 4 (PS4) soll mit einem Open-Source-Betriebssystem auf der Basis von FreeBSD 9.0 ausgeliefert werden. Zum Hochfahren des Geräts kommt Grub 2 zum Einsatz. Die aktualisierte Software ist unter anderem deshalb nötig, da die neue Konsole auf der x86_64-Architektur basiert.
Als jemand der alleine daran arbeiten will ja keine Frage. Aber wenn man eben ~ 500 Leute daran basteln kann das schon recht fix was werden zudem es leichter sein sollte da X86 HW und keine Cell HW mehr.
Da kannste dir auch gleich nen PC hinstellen.. Hardware ist ja vom PC.
Interessante fände ich: Das PS4-System auf einem "normalen" PC und dann über BD-Laufwerk die Games spielen.. dann kann man sich seine PS4 selbst bauen =)
Nur weil es ein Abkömmling eines BSD ist, muß es nicht selbst wieder offen sein. BSD steht im Gegensatz zu GNU/Linux nicht unter der GPL, sondern unter der BSD-Lizenz, die nicht zum Veröffentlichen des veränderten Quelltextes zwingt. Das macht die Lizenz bzw. die BSDs beliebt bei kommerziellen Anwendungen, wie eben in diesem Fall die PS4.
Eine Ankündigung zum offenen Nutzen wie mit dem Yellow Dog Linux auf der PS3 gab es von Sony bis jetzt nicht. So sehr das auch zu begrüßen wäre, würde es mich wundern, wenn das noch passiert.
Die Entwickler und Ingenieure bei Sony haben sich wohl u. a. deshalb für ein BSD entschieden, weil es als extrem sicher gilt und in Sicherheitskreisen einen guten Ruf genießt, besonders FreeBSD.
Sollte es tatsächlich jemandem gelingen, die PS4 zu knacken, wird er noch weitaus mehr Aufwand betreiben müssen als der gute geohot bei der PS3.
Eher genau das gegenteil. Mit BSD als System dürfte es wohl am schwersten knackbar sein.
Aufjedenfall schön zu sehen, bin mal gespannt ob dadurch der Linux Treiber gewisse verbesserungen erfahren wird. BSD und Linux sind sich ja bei einigen Dingen sehr sehr ähnlich.
Cell war ja im Grunde auch nur PowerPC plus ein paar zusätzliche spezielle Cores. Aber das OS selbst läuft halt auf dem konventionellen Power-PC-Core der Cell-CPU und ist damit auch nichts besonders exotisches. Aus dem Grund gabs ja auch ein normales Linux für die PS3 (das zeitweise sogar Sonys Segen hatte), aber die Cell-Cores links liegen ließ.
Würd mich nicht wudnern, wenn das offizielle OS der PS3 auch schon auf BSD oder vielleicht Linux basiert.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat z.B. Apples MacOS X auch BSD-Wurzeln. Das läuft/lief, wie sein Vorgänger NeXT, somit sowohl auf PowerPC als auch auf x86.
Sogar Windows NT hatte mal PowerPC-Unterstützung (bis zur Beta von Win2K). Auf der XBox360 läuft dementsprechend auch ein PowerPC-basierter Windowsabkömmling. Es wäre theoretisch also sogar auf der alten PS3 Windows denkbar gewesen (auf der PS4 sowieso) oder sogar alte PowerPC-Macs mit Windows usw.
Die CPU-Architektur-Grenzen sind für Betriebsysteme durchlässiger, als man annehmen würde.
Ich glaube nicht, dass die Tatsache, dass ein BSD verwendet wird, großen Einfluss auf die "Knackbarkeit" haben wird.
Auch bei der PS3 wurde der Bootloader angegriffen - also lange bevor das eigentliche Betriebssystem gestartet wird (also das BSD bei der PS4)
@Cool Master
Das Ding ist ja, dass jetzt neben Sony auch noch die BSD-Entwickler genau beobachten werden, wo es Lücken gibt. Die BSD-Entwickler sind ja auch daran interessiert, Fehler im OS zu beseitigen. Wenn Orbis OS einen Fehler hat, ist die Chance recht hoch, dass FreeBSD ihn auch hat.
Und falls Sony die Fehler nicht selbst behebt, machen es sicherlich die FreeBSD-Entwickler und Sony nimmt sich dann einfach die Patches.
Die Hacker haben jetzt also zwei Gegner, wobei der eine Gegner dem anderen zuarbeitet.
ganzschöne Aufgabe einen den Catalyst auf BSD zu portieren. Hoffentlich profitiert auch der Rest der Linux / Unix Gemeinde von dieser AMD Treiber Entwicklung nachdem die letzten 12 Monate absolut 0 Fortschritte gemacht...
Wäre schon wenn man hier bei Treiberqualität mal Nvidia oder zumindest Intel gleich zieht.
(XMB ist nur das GUI der PS3; die PS4 verwendet ein neues Interface)
Wer nun denkt, die PS4 wird daher offener (bezüglich OSS) oder dass es darum gar bessere Grafiktreiber für FreeBSD geben wird, ist völlig auf dem Holzweg. Dass sowas passiert ist äusserst unwahrscheinlich - da wird ziemlich sicher gar nix zurückfliessen. Muss es auch nicht aufgrund der bei FreeBSD verwendeten Lizenz. Zudem dürften da nicht nur Sony selbst sondern auch AMD und diverse weitere Parteien Rechte an Teilen des Codes haben, was eine Veröffentlichung als Open Source nahezu unmöglich macht. Und überhaupt: Wieso sollten sie?
Das System der PS3 lief doch nur in einem Hypervisor...
Natürlich wird man früher oder später seinen Code drauf laufen haben wollen - umgekehrt wird das "aufbrechen" der PS4 auch emulatoren ermöglichen. Durch die Architektur die gleich mit dem PC ist, dürfte es sogar leichter fallen, spiele 1:1 zu "emulieren", bzw. dann laufzeitumgebungen bereitzustellen.
Das gleiche bei der XBOX One....
FreeBSD ist nun kein GPL.... aber ist GRUB nicht unter der GPL ?
Ich vermute das die BSD User leider in die Röhre schauen werden, da Sony vermutlich genau 0 von seiner Eigenentwicklung preis geben wird. Warum sollten sie auch? Dadurch würden sie ihr System angreifbar machen und die Möglichkeit zu "Emulatoren" bieten. Wobei das dann eher sowas wie wine werden würde, wegen der x86 Architektur.
@rony12
Was die XBO damit zu tun hat kann ich mir gerade nicht vorstellen da diese auf einem modifizierten Windows mit DirektX läuft. Ich glaube weiter kann man von OpenBSD und OpenGL nicht weg sein ^^
@KamehamehaX10
Über die BSD Lizenz bist du in keinster Weise verpflichtet irgendetwas von deiner Eigenentwicklung freizugeben. Sony kann schön alles verschlossen halten wenn sie das wollen.
Ich glaube nicht, dass die Tatsache, dass ein BSD verwendet wird, großen Einfluss auf die "Knackbarkeit" haben wird.
Auch bei der PS3 wurde der Bootloader angegriffen - also lange bevor das eigentliche Betriebssystem gestartet wird (also das BSD bei der PS4)
Dafür wirst du aber sicherlich irgendein Argument haben?
BSD ist ja bekanntlich mit am Konservativsten bei Implementierung von neuem Code etc. Da findet eher erstmal ein ganz genauer Code Review statt. Und deshalb wiederspricht das ganz stark deiner Aussage. Ich sag ja auch nicht "unknackbar", aber aufjedenfall schwerer als bei Windows, Linux und Mac OS.
@Herdware: Fast, Mac OSX(Darwin) ist FreeBSD Userland und Machkernel. In der Basis also ein Mikrokernel.