Bericht Polestar 4 und 3 angeschaut: Sportlichster Polestar tauscht Scheibe gegen Display-Spiegel

Drummermatze schrieb:
Weil Elektroautos bedeutend effizienter sind. Es macht schlicht keinen Sinn kleine Motoren einzubauen.
Größere Motoren sind effizienter und bieten eine höhere Rekuperation. Zudem ist es beim Elektroauto wesentlich einfacher viel Leistung zu bieten. Und der Vorteil ist, auch ein 500PS E-Auto kann mit 15kwh gefahren werden. Ein 500PS Verbrenner kriegst nie unter 10l.
Stimmt. Was viele auch gar nicht wissen: Die Autohersteller werben zwar mit immensen Leistungen, in der Zulassung steht dann aber nur die "Dauerleistung", die DEUTLICH geringer ist. Mein Enyaq mit 210 kW auf der Hinterachse ist zum Beispiel mit "nur" 89 kW Dauerleistung eingetragen und hat somit weniger Leistung als mein vorheriger Superb TDI mit 110 kW.

Dauerleistung bedeutet, sie kann länger als 30 Sekunden am Stück abgerufen werden (was beim Verbrenner ja machbar ist). Beim E-Motor dient sie nur zu zwei Zwecken:
1) Schnelles Beschleunigen bis zur abgeriegelten vmax
2) Rekuperieren mit voller Leistung, um den Akku beim bremsen oder bergabfahren möglichst stark zu laden
Ergänzung ()

Anti-Monitor schrieb:
Bin zu wenig drin in der Elektrotechnik. Glaube aber irgendwie nicht das Mehrleistung zu weniger Verbrauch führt. Grade auf langen Fahrten ohne Bremsungen wird ja auch kaum rekuperiert, oder?
Ich pendele an den Wochenenden die A72 und A9 und da wird ziemlich viel rekuperiert, weil ich ziemlich viele Höhenmeter überwinden muss (erst bergauf, danach bergab).
 
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Für die Startpreise sehen mir die Fahrzeuge von PoleStar - insbesondere von innen - einfach zu billig aus (zu viel billig anmutendes Plastik und die Designlinien sind m.E. einfach nicht stimmig).

Ob das generell in der Preisklasse bei Elektroautos so ist (dass dort massiv am Innenraumdesign/Interieur gespart wird), kann ich nicht beurteilen, aber wenn die Innenraumoptik der Polestars bspw. mit der des deutlich günstigeren (nicht-elektrischen und zwar kleineren) Audi TT vergleiche, dann sind das doch schon sehr große Unterschiede/Welten.
 
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viperxxl schrieb:
für 32,5 km einfache Strecke, ein Kollege fahrt einen sparsamen Diesel der braucht gerade im Stau langsamen Verkehr sogar mehr das ist halt ein Riesenvorteil.

Dafür kauft man ach keinen Diesel, gerade durch die Steuern etc rechnet sich ein Diesel eigentlich erst ab ~30 000km/Jahr. Einzige Ausnahme sind bei uns im Fuhrpark die Fahrzeuge für Hänger oder welche die Baumaschinen aufladen, da nimmst Du den Diesel weil die einfach die Kraft auf die Welle bringen.
Für alles andere reicht ein Benziner, den fährst Du auch auf der Autobahn gerne mal mit 5,5 - 6l - das sind ca 9-10€ auf 100km, sobald Du einen Schnelllader erwischst mit Preisen von 50c/kWh aufwärts hat das eAuto dort keinen Vorteil mehr.

In Deutschland sieht das mit den Tiefgaragen anders aus, gerade Mieter in den üblichen 6-8 Wohnungen-Häusern haben so etwas nicht. Aber ja, Kurzstrecke im WInter frisst Energie, da schießt der verbrauch erst mal hoch. Auf Langstrecke Autobahn pendelt er sich dann dennoch wieder bei 19-20 kWh/100km ein bei unseren Fahrzeugen...
 
floh668 schrieb:
Sorry, aber die Preise sind doch totaler Wahnsinn. Wieso sollte ich 90.000€ für so ein Auto ausgeben, wenn ich für 60.000€ ein voll ausgestatteten ID7 Tourer mit Anhängerkupplung und Panoramadach bekomme? Ist zwar Autoscout24, aber mit 5.000KM praktisch neu.
Bitte nicht Listenpreis der Marke A mit Jungem Gebrauchten von Marke B vergleichen! Selbst mit 5 km auf dem Tacho und "nur" noch Zweitzulassung verliert ein nagelneues Auto bereits 10 % an Wert.
 
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Wie kommen die bei einer (mutmaßlichen) 400V-Technik auf 250 kW Ladeleistung? CCS sollte doch auf maximal 500A beschränkt sein?

Als gebrandmarkter Polestar 2 Besitzer der Launch Edition sehe ich natürlich "Level 2+" und "Level 3" kommen noch sehr argwöhnig. Beim P2 wurde so viel versprochen und kam dann erst nach vielen Softwareupdates und Werkstattbesuchen. Warum werden unfertige Sachen auf den Markt geschmissen, als wäre es ein typisches EA Game?
 
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Blackfirehawk schrieb:
Weil du so "Volksautos" wie den Fiesta oder Focus nicht elektrisieren kannst ohne massive Reichweiten und Verkaufspreis probleme zu bekommen.
Diese Brot und Butter Verkaufsschlager funktionieren rein elektrisch nicht.
Und diese Fahrzeuge als Verbrenner Günstig als Alternative zum e-Auto weiter zu bauen ist Politisch nicht gewollt
Du solltest dir einmal die Geschichte rund um den VW e-Up! zu Gemüte führen.
Kleinstwagen mit 60 kW Motor, kleinem Akku (32 kWh), niedrigem Verbrauch (<15 kWh/100 km). Der und seine Brüdern Skoda Citigo und Seat Mii waren ab 2020 so beliebt, dass die Lieferzeiten, wegen der mehr als doppelt so hohen Nachfrage gegenüber der Verbrennerversion, 1-2 Jahre betrugen. Die Bahauptung, dass solche "Brot und Butter Verkaufsclager" elektrisch nicht funktionieren würden, halte ich also für unhaltbar, da die Geschichte bisher anderes beschreibt.
Trotzdem hat VW ihn irgendwann einfach nicht mehr hergestellt weil... ja warum eigentlich? Bis heute gab's keine Antwort auf diese Frage, nur eine Ausrede bezüglich EU-Cyber-Security-Regularien...
Im Anschluss daran gab es bisher kein vergleichbares Elektroauto, abgesehen vom Dacia Spring und Renault Twingo Z.E. aber die machen einfach zu viele Abstriche in zu vielen Bereichen.

Autos wie der Ford Fiesta und Ford Focus oder auch Opel Corsa, VW Polo und Toyota Corolla sind um einiges größer (länger, breiter, größerer Radstand) und würden sich dadurch sogar leichter elektrifizieren lassen als der VW Up!. Ich wage sogar mal zu behaupten, dass diese dann sogar eine höhere Reichweite aufgrund des größeren potenziellen Platzes für einen Akku hätten (der Opel Corsa in seiner elektrifizierten Variante bietet ca. 50 kWh, was für eine Reichweite von ca. 300 km reicht bei ~15 kWh/100 km).
 
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SirSilent schrieb:
Nur blöd, dass Dank unserer Regierung die Benzinpreise in den nächsten Jahren ins unerschwingliche driften...
Das geht nicht auf unsere derzeitige Regierung zurück, das reicht weiter in die Vergangenheit (die GroKo hat bereits damals einfach nur auf die von der EU geplanten CO2-Bepreisungen reagiert). Die jetzige Regierung hat dann nur noch "Feintuning" vorgenommen. Die jährlichen Steigerungen sind zudem wenig im Vergleich zu den immensen Schwankungen des Rohölpreises.
Ergänzung ()

Moep89 schrieb:
Selbst ein voll ausgestatteter Superb TDI 4x4 kommt "nur" auf ca. 65k Listenpreis und der hat zum Octavia schon einen extremen Aufpreis (der in meinen Augen echt frech ist). Aber der steckt dafür auch sämtliche anderen Modelle (vorallem E-Autos) in Sachen Praktikabilität und Raumangebot locker in die Tasche.
Warten wir mal ab, wann Skoda den ID.7 Kombi mit eigener Interpretation bringen darf, dann ist der aktuelle Superb schnell Geschichte. ;)
 
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Weyoun schrieb:
Warten wir mal ab, wann Skoda den ID.7 Kombi mit eigener Interpretation bringen darf, dann ist der aktuelle Superb schnell Geschichte. ;)
Das bezweifle ich sehr. Weder wird der Skoda annähernd so viel Raum bieten wie der Superb, noch wird er den Preis des ID.7 massiv unterbieten.
 
Helge01 schrieb:
Na bei diesen vielen gesparten Geld ist es dann auch kein Problem 90000 € für ein E-Auto statt 35000 € für einen Benziner/Diesel zu bezahlen. :D
Ich habe "nur" 54k€ gezahlt für den Enyaq 85 in Vollausstattung.
 
homer0815 schrieb:
Solange keine Natrium-Batterien marktreif sind, geht es ohne die Chinesen nicht. Und ich will das nicht glorifizieren sondern es ist eine subjektive Beobachtung. Vor 20 Jahren hat man noch über die Koreaner gelacht und wo stehen Hyundai und Kia heute? Fest im Markt. Vor 10 Jahren haben noch alle über die chinesischen Autos gelacht in Sachen Crashtest etc und heute?
Nochmal 10 Jahre weiter und wir machen die T-Shirts für die Chinesen.
Ich will mich nicht darum streiten. Mit der Qualität steigen die Preise, die ohne die Subventionen noch höher wären. Andere Länder haben Standards, die es einzuhalten gilt. Die USA haben bereits weitreichende Sanktionen erlassen und die EU-Kommission steht kurz davor Sonderzölle bis zu 38% auf chin. Elektroautos zu verabschieden. Das kann dazu führen, dass China sich auf Asien konzentriert und die deutschen Hersteller auf alles außer China. Die erzwungenen Joint-Ventures für jedes ausländische Unternehmen sind auch nichts positives.
Der Anteil dt. verkaufter Autos in China liegt inkl. der dort vor Ort produzierten Autos bei 17%. Im Gegenzug exportiert China 15% seiner Autos in die EU (übrigens anteilmäßig nach Deutschland bedeutend weniger als der EU-Durchschnitt = 1,4%).
 
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Galatian schrieb:
Wie kommen die bei einer (mutmaßlichen) 400V-Technik auf 250 kW Ladeleistung? CCS sollte doch auf maximal 500A beschränkt sein?
Vermutlich haben sie das Laden in China getestet, wo andere Standards gelten als in Europa? Es gibt auch bereits Autos aus China, die mit 5,5 C oder gar 6C laden, was auch in Europa nur mit kleinen Akkus funktioniert (niedrige Kapazität, damit die 500 A nicht überschritten werden).
Galatian schrieb:
Als gebrandmarkter Polestar 2 Besitzer der Launch Edition sehe ich natürlich "Level 2+" und "Level 3" kommen noch sehr argwöhnig. Beim P2 wurde so viel versprochen und kam dann erst nach vielen Softwareupdates und Werkstattbesuchen. Warum werden unfertige Sachen auf den Markt geschmissen, als wäre es ein typisches EA Game?
Vermutlich ist es "en vogue", wenn man unfertige Dinge im "Elon-Style" verspricht und dann doch nicht bringt?
 
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homer0815 schrieb:
Ich würde mir wünschen, das Konzept von Nio würde sich in Europa durchsetzen. Genormte Batterien zum wechseln und mit einem Miet bzw Pfandsystem.
Ist viel zu teuer derzeit. Und macht das eAuto nur unnötig schwer.
Hätte für mich exakt einen Vorteil: wenn es genormte Akkus gibt dass man Fahrzeugübergreifend diese wechseln kann. Sprich, drei vier Akkugrößen in ganz Europa etablieren - oder eben kleinere Akkus mit z.B. jeweils 20 kWh welche man dann modulartig für die größeren Fahrzeuge addieren kann.

Würde die Kosten bei Batteriedefekt massiv senken und das einzige Verschleißteil des Autos quasi zum Nicht-Faktor machen. Und: man wäre immer auf der Höhe der Zeit was die Batterieentwicklung angeht.
Würde meines Erachtens nach massiv zur Lebensdauer der Autos beitragen, deren Wert stabilisieren und als Folge die Umweltkosten reduzieren weil einfach weniger Autos gebaut werden da die Alten noch gut nutzbar sind.
 
Moep89 schrieb:
Das bezweifle ich sehr. Weder wird der Skoda annähernd so viel Raum bieten wie der Superb, noch wird er den Preis des ID.7 massiv unterbieten.
Abwarten! Der ID.7 wird teuer in Emden produziert, der aktuelle Superb zusammen mit dem Passat in Bratislava (da sind die Löhne noch niedriger als in Tschechien). "Massiv" wird der Preis nicht sinken, aber 10 % im Vergleich zum ID.7 sind schon möglich.

Oder aber, Emden wird aufgrund der derzeitigen Krise bei VW als Elektrostandort komplett nach Osteuropa verlagert, dann kosten ID.7 und der mutmaßliche e-Superb in etwa gleich viel.
 
andimo3 schrieb:
ich wusste dass genau das kommt :D
Einerseits: Schau mal wie hoch die Tankstellendichte ist, andererseits kann man ja auch einfach mal nur paar Säulen auf einer Tanke schließen und stattdessen was zum Laden hin bauen.
Das löst das Problem nur bedingt. Das würde sozusagen ja "nur" 1:1 die Zapfsäule gegen eine Ladesäule tauschen ohne die viel viel höhere Ladedauer ansatzweise zu kompensieren. Würde das Laden in 2, 3min gehen, wäre das ja kein Akt. Aber die Autos stehen da ja zwei bis drei stellige Minutenzahlen. Und was noch dazu kommt, der Strom muss auch da sein.
Bei mir im Navi zeigt die Software Tankstellen mit an - u.A. auch Ladepunkte für E-Autos und der Möglichkeiten der Säulen. 11kW, 22kW, 50kW. Ganz selten findet man mal 150+kW Lader hier in der Region. Gibts natürlich, keine Frage - bei der Shell ums Eck wurden 4x300kW Säulen hingebaut. Btw. nicht als Ersatz für die Zapfsäule, man hat freifläche nach der Waschbox und für Luftdruck-Prüfen massiv verkleinert und dafür die zwei Doppelsäulen dort hingezimmert. Für 5min Luftdruck will man auch nen Euro neuerdings... Auch hart lächerlich mMn.
M@tze schrieb:
Es wurde doch nun schon oft genug in allen möglichen Tests und Videos zu diesem Thema festgehalten, dass das Gewicht nicht entscheidend ist für einen höheren Verbrauch, vor allem auf der AB. Es sind zum größten Teil der cw Wert, die Stirnfläche, Reifendimensionen, usw.. Wenn die 2,5t einmal rollen, rollen die...
Die Diskussion ist doch eh total aneinander vorbei. Weil einerseits kauft man den kleinen Stromer sicher nicht für permanentes AB brettern und andererseits - wenn du hingegen so nen Trümmer mit 2,5t im Stadtverkehr immer an jeder Ampel erst hoch beschleunigen musst - dann spielt das Gewicht natürlich sehr wohl eine massive Rolle. Und ja, da kann halt auch dann beim Bremsen was zurück in den Akku - das wird aber Niemals eine Nullnummer. Das wird immer eine Verlustrechnung.
Der cw Wert hingegen eher wenig bis gar nicht zumindest nicht in der Stadt oder im Speckgürtel der Städte.
M@tze schrieb:
Und nur mal als kleiner Hinweis am Rande, auch Verbrenner kommen mittlerweile in dieser Dimension an. Neuestes Beispiel ist der BMW M5 - 2,4t... 🤔
Schlechtes Beispiel, weil das schlicht nicht die Regel ist. Selbst größere Verbrenner Kombis liegen da im Bereich unter 2t. Zudem man dort wo das Gewicht mit rein kommt, abseits vom SUV in aller Regel auch das mehr an Gewicht irgendwo sieht. Und wenn es nur die Möglichkeit der Zuladung ist.
FrozenPie schrieb:
Trotzdem hat VW ihn irgendwann einfach nicht mehr hergestellt weil... ja warum eigentlich? Bis heute gab's keine Antwort auf diese Frage, nur eine Ausrede bezüglich EU-Cyber-Security-Regularien...
Im Anschluss daran gab es bisher kein vergleichbares Elektroauto, abgesehen vom Dacia Spring und Renault Twingo Z.E. aber die machen einfach zu viele Abstriche in zu vielen Bereichen.
Wenn ich das richtig verfolgt habe besagt diese EU Richtlinie, dass die Hersteller dort Vorschriften einhalten müssen, die zur Folge hätten, dass man die komplette Elektronik im Fahrzeug neu entwicklen müsste. Was bei so nem Fahrzeug halt auch entsprechend viel "Anteil" an den Kosten hat. Es soll sich nicht rechnen...
Weiterhin sind da meines Wissens nach so nette Vorschriften drin wie ein Softwareupdate-Management System, wo der Hersteller Nachweise führen muss, welche Version in welchem Fahrzeug aufgespielt ist. Und es muss over the air Update Möglichkeiten geben.

Das Grundproblem dabei ist wahrscheinlich gar nicht, dass die Hersteller das nicht wollen würden. Sondern, dass man hier anders als bei manch anderer Reglung im KFZ Bereich keinen Bestandsschutz für alt Fahrzeuge hat. Die WP.29 wurde wohl 2022 verpflichtend für Neufahrzeuge und seit 07/2024 rückwirkend verpflichtend für alle auch vor 2022 entwickelten Modelle. Das heißt, da ist nix mehr mit E-Up nach 07/2024, weil dem Fahrzeug der ganze Fancy Kram überhaupt erstmal fehlt. Was die Teile ja auch in der Entwicklung viel viel günstiger macht.

Heute sind die Autos eher Computer mit bisschen Technik zum Fahren. Früher waren das Autos mit bisschen Elektronik für Spielereien. -> die Richtlinie dreht das um. Ohne ein Computer mit 4 Rädern keine Zulassung mehr.

-> würden die heute ein neues mini E-Auto entwickeln, müsste der ganze Elektrokram trotzdem mit rein. Analog der mini Verbrenner mit den Schadstoffregulierungen, die die Kosten explodieren lassen. Es spielt faktisch keine Rolle ob da jetzt 50cm mehr Blech dran sind oder nicht, wenn für ALLE das gleiche gilt. Deswegen baut Niemand mehr so ein Zeug...

Weyoun schrieb:
Die jährlichen Steigerungen sind zudem wenig im Vergleich zu den immensen Schwankungen des Rohölpreises.
Preis-Schwankungen beim Rohöl sind aber wie der Name schon sagt, hoch wie runter zu erkennen. Der CO2 Preis geht über komische "Deals" hingegen nur nach oben. Man kann sich mit Geld keine sauberere Umwelt kaufen. Auch nicht, wenn da wer im globalen Handel mit CO2 Paketen wirbt. Das ist so perfider Unsinn, der da getrieben wird...

Btw. und doch, die aktuelle Regierung ist da maßgeblich mitverantwortlich. Zudem die SPD auch vorher Jahre lang mit regiert hat. Und wenn das alles nix bedeuten soll, auch OK - im Zweifel könnten die auch einfach den Käse abschaffen und gut ist. Andere Länder juckt das auch nicht. Was da allein an CO2 in der Ukraine und in Israel in den Himmel geblasen wird...
Weyoun schrieb:
Ich habe "nur" 54k€ gezahlt für den Enyaq 85 in Vollausstattung.
Kannst auch nen 43000€ Cupra Formentor VZ mit 310PS fahren. Ausstattung dann ähnlich, auch "VW" Marke und von den 11000€ machste gepflegt Urlaub oder vertankst das auf die Laufzeit. Das sind bei 1,85€ pro l Super+ 60000km. Gut, stimmt nicht ganz, 300€ Steuern im Jahr kommen noch dazu, aber Strom kostet ja auch Geld...

Solange das so ist - mMn sehr sehr schwer. Aber politisch das nach wie vor oft günstigere Übel dann unattraktiv zu machen ist auch nicht sinnig. Lieber das unliebsame attraktiver machen.
 
Also der Innenraum ist doch bei dem Preis ein Witz.
Das passt zu einem BYD Dolphin für ein paar Taler, aber bei dem Preisen erwartet man doch was grundlegend anderes.
 
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Weyoun schrieb:
Ich habe "nur" 54k€ gezahlt für den Enyaq 85 in Vollausstattung.
Ändert aber nichts daran das die Ersparnis trotz Steuervergünstigung, geringere Unterhaltskosten, günstigeres Tanken usw. nur Augenwischerei ist. Die höheren Anschaffungskosten gegenüber einen vergleichbaren Benziner/Diesel sind unverhältnismäßig hoch, diese Kosten bekommt man so gut wie nie wieder rein.
 
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Von den Daten liest es sich eigentlich ganz gut, mal abgesehen vom Preis.
Die fehlende Heckscheibe sieht allerdings komisch aus, Platz wäre ja gewesen um die Scheibe noch weiter nach unten zu ziehen, die Kamera hätte man ja trotzdem verbauen können.

Ob so ein Fahrzeug wirklich sportlich ist sei auch mal dahingestellt, es beschleunigt schnell das war es aber.

M@tze schrieb:
nur mal als kleiner Hinweis am Rande, auch Verbrenner kommen mittlerweile in dieser Dimension an. Neuestes Beispiel ist der BMW M5 - 2,4t... 🤔
Das ist auch kein reiner Verbrenner mehr - die 500 kg Mehrgewicht zum Vorgänger kommen von der Hybridtechnik.
 
Weyoun schrieb:
Einspruch, Euer Ehren!

Mein Enyaq 85 (210 kW auf der Hinterachse) mit 2.145 kg Leergewicht hat derzeit einen Langzeitverbrauch von 15,7 kWh/100 km (was noch fehlt, ist ein vollständiges Winterhalbjahr, wo der Verbrauch naturgemäß höher ist). Die APP550 Antriebseinheit von VW (steckt in vielen VW-Marken drin) aus Motor, Getriebe und Inverter ist richtig sparsam, obwohl der Enyaq (ich selber habe die Coupè-Version) nicht gerade niedrig ist. Mein durchschnittliches Fahrprofil: Alle zwei Wochen 500 km Pendelei an den Wochenenden über die Autobahn (Tempomat bei 130) und innerhalb der Woche rund 10 km täglich für die Fahrt durch die Stadt zur Arbeit und zurück.
Ist ja schön, dass du so sparsam unterwegs bist. Bei Spritmonitor liegt der Durchschnitt bei 20,7 kWh.

Ich fahre auch sehr sparsam. Mit dem Swace (Corolla Hybrid Kombi, 1400 kg, cW 0,32) liege ich im Jahresschnitt bei 3,6 l/100, mit dem Space Star davor waren es 3,5 l/100 km (900 kg, cW 0,27). Benzin natürlich.

Es ist viel möglich, allein durch vorausschauende Fahrweise, die dann auch nicht langsam sein muss.
 
Sehr schöne Autos. Nur eines verstehe ich nicht: Wenn man schon die Instrumente bzw. Das Fahrerdisplay von der Front Konsole separiert, warum dann so hässlich auf die Lenksäule klatschen!? Man hätte das doch bspw. direkt ins Lenkrad integrieren können.

Abgesehen davon finde ich den Platz im Fond etwas arg beengt. Große Personen dürften da Probleme haben, wie mir scheint.

kOMA_Eins schrieb:
Nur schade das Polestar hier auf Google OS setzt statt auf Android oder gar was ganz eigenes. Das turnt schon etwas ab.

Bitte!?
Android Automotive OS war eines der Gründe, warum ich mich für meinen XC40 entschieden habe. Der ganze eigene Kram der Hersteller taugt meist keinen Pfifferling.
 
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