Bericht Polestar 4 und 3 angeschaut: Sportlichster Polestar tauscht Scheibe gegen Display-Spiegel

Mensor schrieb:
§14a EnWG - definiert als steuerbare Verbraucheinrichtung: private Ladepunkte, Wärmepumpen, Geräte zur Raumkühlung und Stromspeicher.
Ich habe die Genehmigung für meine Wallbox vom Netzbetreiber direkt erhalten.
 
Was für ein hässliches Auto... Ansonsten finde ich Polestar gar nicht schlecht.

Zum Thema E-Auto allgemein kann ich nur sagen, ist (noch) nix für mich.
Wir haben bis letzten Monat einen iX1 von BMW gehabt, jetzt haben wir das gleiche Auto als X1 PHEV.
Ich bin froh das wir jetzt wieder einen Verbrenner haben, das ständige Laden bei 30.000 Kilometer im Jahr nervt einfach nur, obwohl wir eine PV-Anlage mit Speicher und Wallbox haben.

Bei uns im Küstenhinterland ist zudem die Ladeinfrastruktur sehr schlecht.
Oft gibt es nur einen Ladeplatz, der ist dann belegt, defekt oder zeitlich begrenzt.
HPC Säulen sind absolute Ausnahmen.
In meiner Gemeinde gibt es gerade mal 5 Ladepunkte auf einer Fläche von knapp 200km², da ist dringend Nachholbedarf.

Wo E-Autos definitiv noch besser werden müssen, ist beim Thema Anhänger.
Bei bezahlbaren Fahrzeugen ist sie oft viel zu gering.
 
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Madcat69 schrieb:
VW hat die ersten Käufer der ID-Modelle sogar entschädigt, weil der Einfluss der Wärmepumpe marginal ist. Kann ich an Hand zweier ID4 Pro Performance, einmal mit und einmal ohne WP, hier auch absolut bestätigen. Der minimale Reichweitengewinn im Winter steht in keiner Relation zum Preis.
Haben einen Q4 ohne Wärmepumpe, weil es die während Covid einfach nicht gab.

Du hast zu 100% recht: Finanziell lohnen sich die paar eingesparten kWh nicht. Auf der Autobahn ist es auch fast egal, da wird alles von der Leistungsabgabe warm.

Wo es einen Unterschied macht ist beim winterlichen Kaltstart. Der Verbrauch steigt massiv stärker an als bei unseren E-Autos mit Wärmepumpe und aus Prinzip habe ich einfach Freude am niedrigstmöglichen Verbrauch. Ich würde sie daher immer einfach mitnehmen zumal die Kosten - ausserhalb VW-Konzern - ja minimal sind. Die "Wärmepumpe" aka "modifizierter Klimakompressor der ohnehin dabei ist" kostet den Hersteller keine 100 Euro und wir in Zukunft wohl einfach überall dabei sein.
 
Sorry, aber die Preise sind doch totaler Wahnsinn. Wieso sollte ich 90.000€ für so ein Auto ausgeben, wenn ich für 60.000€ ein voll ausgestatteten ID7 Tourer mit Anhängerkupplung und Panoramadach bekomme? Ist zwar Autoscout24, aber mit 5.000KM praktisch neu.

Die gleichen chinesichen Brotbüchsen kosten in China dann 1/3. Man versucht wohl (Geld hat man ja vom Staat genug in der Hinterhand) das "Qualitätsgefühl" der Marken über den hohen Preis zu pushen, statt durch - Qualität.

Nicht das Deutsche Marken da besser sind - kann ich nicht einschätzen, bezweifel aber das bei Problemen mit einem Polestar das Netz an Händlern und Werkstättet wirklich gut funktioniert.
 
Madcat69 schrieb:
Der minimale Reichweitengewinn im Winter steht in keiner Relation zum Preis.
Es ist abhängig davon, wie du das Auto nutzt. Steht dein Auto in der Garage, wird ggfls sogar über die Wallbox vorgeheizt und du fährst Langstrecke, bei der man nur einen Energieerhalt hat um die Temperatur zu halten, mag der Einfluß überschaubar sein.
Steht das Auto auf der Straße und friert einmal nachts durch und dann fährt man nur Kurzstrecke, aber davon mehrere und muß das Auto jedes mal hochheizen, merkt man den Einfluß sehr deutlich.

Wirtschaftlichkeit ist bei VW eh schlecht, wenn man sieht, was die als Aufpreis dafür verlangen.
Beim Kia war die im Basispreis mit drin.
 
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DarkSoul schrieb:
Ja, kann man machen. Was für die Umwelt dann super ist, weil dann die Verbrenner längere Strecken fahren müssen und es gibt anteilig noch sehr viele Verbrenner
ich wusste dass genau das kommt :D
Einerseits: Schau mal wie hoch die Tankstellendichte ist, andererseits kann man ja auch einfach mal nur paar Säulen auf einer Tanke schließen und stattdessen was zum Laden hin bauen. Dann müssten die armen armen Verbrennerfahrer vielleicht NUR 5 MINUTEN (denn wir wissen alle dass Tanken allerhöchstens nur 5 Minuten braucht, gell? :rolleyes:) warten bis sie können
 
Drummermatze schrieb:
Das sind keine Fakten. Das sind gefühlte Wahrheiten von Verbrennerfahrern
Es sind Fakten, das kann man nachlesen. Ist reine Physik und wird sich auch nicht ändern, indem man Schubladendenken als Argument auspackt.

Und was Durchschnitt ist, sollte dir klar sein: Wenn jemand nur 2 km fährt, der andere 66 dann sind das im Schnitt auch nur 34. Bei 2 Fahrzeugen wird aber von den Fahrern auch verlangt, dass es 6 Ladesäulen gibt: Je eine am Wohnort, je eine am Arbeitsplatz und je eine auf halber Wegstrecke. Die Realität ist eher bei 1 Ladesäule, um das ganze stark zu vereinfachen: Der "Kampf" um die Ladesäulen kommt nicht vom unteren Bias. Und dass die Politik mehr Ladesäulen bauen will, ist öffentlich bekannt, also ein Fakt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Edit: 66 statt 6 km)
Abrexxes schrieb:
Wieso sehen die Displays oft so aus als hätte man sie beim finalen Entwurf vergessen und müsste sie nachträglich irgendwo festschrauben? Aber über Geschmack .....
Weil es wahrscheinlich so war? Anders lässt es sich nicht erklären
-=[CrysiS]=- schrieb:
Gut das es noch normale Autos gibt und noch sehr lange geben wird.:p
Nur blöd, dass Dank unserer Regierung die Benzinpreise in den nächsten Jahren ins unerschwingliche driften...
 
Drummermatze schrieb:
Richtig, die anderen Faktoren stehen ja in meinem Post, aber du hast nur den einen Satz zitiert.
Nee. Die ganzen Argumente die gegen pauschalen Einbau großer Motoren sprechen habe ich aufgezählt, aber die hast du nirgendwo erwähnt. Du hast pauschal behauptet, es mache keinen Sinn keine großen Motoren in jedes Auto zu bauen. Und das ist so einfach Unsinn, u.a. aus den von mir erwähnten Gründen. Neben der möglichen Effizienz gibt es nunmal noch eine Menge anderer Faktoren.
Drummermatze schrieb:
Was ist das denn für ein Auto?
Octavia 5E.
 
25Plus schrieb:
So liegen Elektroautos mit um die 2000-2500 kg einfach bei 20-22,5 kWh bei normaler Fahrweise, ist einfach so.
Das ist halt auch einfach der falsche Zusammenhang. Das Gewicht steht primär gar nicht so viel mit dem Verbrauch im Weg.

Die 22" Reifen machen da schon einiges an kWh aus. Das können durchaus auch gerne 2kWh weniger sein, wenn man auf die verbrauchsoptimierten 19"er wechselt. Zusätzlich hat der CW einen massiven Einfluss.
Der ID7 bspw hat nen Verbrauch von 18kWh/100km auf der Autobahn bei ~130+. Wiegt dabei auch 2,2t.
Ich hatte im Schnitt 16.2 kWh\100km mit dem ID4 (2024er Facelift), bei rund 90% Landstraße und Ortschaften.

Sorry, aber dass sich dieser Mythos immer noch hält nervt ein bisschen.


@T
Das mit der Rückspiegelkamera und fehlenden Heckscheibe ist schon arg gewöhnungsbedürftig. Auch das HUD sieht eher aus, als käme es aus den Anfängen. Dafür mag ich das Interior.
Für den Preis des PS4 bekomme ich allerdings schon fast den neuen I5 oder A6 Etron und die sind, mit Verlaub und imho, ein ganzes Stück schöner.
 
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Das mal Auto Themen hier kommen?

Zu autos Generell "Es fährt mehr nicht".
Das wie ist hier entscheidend elektrisch ist sehr effizient sofern die Energie dafür sauber erzeugt wurde.
Um die Wende zu schaffen muss man für die Masse produzieren und da sind die Deutschen Autobauer selber schuld sich auf den Luxus markt zu konzentrieren so wird das nix mit der Abkehr vom Verbrenner
Was Wir brauchen sind autos zwischen 10000€ und 15000€ neu und das mit elektrischen antrieb für kurzstecken was die Mehrheit fährt (5-30km)
Mit großer Batterie und eine intrigierte Solaranlage
Die Idee ist nicht neu das gab es schon mal
Aber gier, wir wissen es.
Was will ich mit nenn 60000€ Auto wenn ich keine lange strecken fahre (ab 200km pro Tag)
Ein auto ist funktional sollte wenig Energie brauchen und wenig Wartung und für den Einsatz geeignet sein mich als person von a nach B reicht selbst ein kleiner Lastendreirad locker aus.
Daher ist die ganze Krise der Autohersteller selbst verschuldet. Das ist im Grunde ein politisches versagen. Typisch Konservativ warten bis es zu spät ist.
 
andimo3 schrieb:
Einerseits: Schau mal wie hoch die Tankstellendichte ist, andererseits kann man ja auch einfach mal nur paar Säulen auf einer Tanke schließen und stattdessen was zum Laden hin bauen.
Die ist bei mir sehr gering, das hängt stark vom Wohnort ab und ob man ländlich oder in der Stadtnähe wohnt/arbeitet. Ich durfte neulich 8 km bis zur nächsten 24h-Tanke fahren, da das EC-Bezahlsystem ausgefallen ist, also insgesamt 16 km Fahrt für ein Mal tanken. Statt wie üblich einfach mit max. 2 km Umweg zum gewünschten Ziel.

andimo3 schrieb:
Dann müssten die armen armen Verbrennerfahrer vielleicht NUR 5 MINUTEN (denn wir wissen alle dass Tanken allerhöchstens nur 5 Minuten braucht, gell? :rolleyes:) warten bis sie können
Es ging um den zusätzlichen CO2-Ausstoß, nicht um 5 Minuten Wartezeit.
 
Bei solchen Modellen versteh ich wo die aktuelle Autokrise herkommt. Ich habe bei 78.000€ und dem ersten Produktbild aufgehört zu lesen.

floh668 schrieb:
Die gleichen chinesichen Brotbüchsen kosten in China dann 1/3. Man versucht wohl (Geld hat man ja vom Staat genug in der Hinterhand) das "Qualitätsgefühl" der Marken über den hohen Preis zu pushen, statt durch - Qualität.
Ich glaube auch, die Chinesen könnten das hier kostendeckend für viel weniger verkaufen. Dann wäre der Aufschrei aber noch größer, und der Preis würde durch Strafzölle so angepasst, das VW auch noch ein paar Autos pro Monat verkauft. Die Diskussion ist ja so schon in vollem Gange.
Da Chinesen aber nicht dumm sind, schlagen sie das Geld dann lieber gleich selber drauf.
 
0815burner schrieb:
Da Chinesen aber nicht dumm sind, schlagen sie das Geld dann lieber gleich selber drauf.
Es ist üblich, dass man Export-Waren-Preise an das Haushaltsankommen der Zielländer anpasst und über reichere Staaten dann einen Ausgleich durch höhere Preise schafft. Das machen nicht nur Chinesen so, auch die Deutschen.
 
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Moep89 schrieb:
Einstieg ab 27.690€. Mit ein bisschen Ausstattung bin ich bei 38.000€.
Das ist so als würdest du sagen der McDonalds Cheeseburger hat mich damals 1€ gekostet. Heute kostet ein BigMac 5€. Kann sich doch keiner leisten.

DarkSoul schrieb:
Es sind Fakten, das kann man nachlesen. Ist reine Physik und wird sich auch nicht ändern, indem man Schubladendenken als Argument auspackt.
Deine "Fakten" sind total übertrieben. Ich schaffe im Sommer 400km, im Winter 350km. Wenns regnet hab ich ca. ne kWh mehr Verbrauch. Gibts beim Verbrenner auch. Der ist aber so ineffizient dass das kaum auffällt. Du verdrehst die Fakten halt zu deinen Gunsten.

DarkSoul schrieb:
Die Realität ist eher bei 1 Ladesäule, um das ganze stark zu vereinfachen: Der "Kampf" um die Ladesäulen kommt nicht vom unteren Bias. Und dass die Politik mehr Ladesäulen bauen will, ist öffentlich bekannt, also ein Fakt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1190896/umfrage/ladesaeulen-in-deutschland/
123.500 Ladepunkte Stand März 24. Wenn ich auf Langstrecke lade sind 80% aller Ladesäulen leer.
Mehr Ladesäulen sind natürlich Pflicht, denn die Nachfrage nach E-Autos wird ansteigen.
Alleine hier in unserem 50.000 Einwohner Städtchen gibts 44 Ladepunkte.
 
DarkSoul schrieb:
Die ist bei mir sehr gering, das hängt stark vom Wohnort ab und ob man ländlich oder in der Stadtnähe wohnt/arbeitet. Ich durfte neulich 8 km bis zur nächsten

Vielleicht solltest du erst recht auf Elektro setzen, bei dir scheint ja die Dichte an Steckdosen deutlich höher zu sein als die Dichte von Tanksäulen :stacheln:
 
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notnitro schrieb:
Wir brauchen mehr SUVs!
In die weniger reinpasst als vergleichbare normale Modelle. 👍🏻
Richtig!
Son fetter breiter, kurzer und wenig Raum bietender SUV ist einfach genau das, was die Elektromobilität braucht. :)

Aber vielleicht erfindet ja jemand bald den "Kombi". Es wäre eine Revolution. Weniger Frontfläche und (auch aufgrund der Länge) weniger Verbrauch. Länge läuft halt.

Ich bin gespannt, bin aber auch sehr optimisch, dass ein paar mehr Ingenieure das umsetzen wollen. Allein... die Führungsriege muss es auch wollen.
 
warbird schrieb:
Jeden Tag ne Ladesäule suchen, laden und nach ner Stunde Laden das Auto wieder abholen und wo anders wieder einen Parkplatz suchen zu müssen macht keinen Spaß.

das jogged doch jede Oma weg. Einfach Ladepunkt suchen, parken und los gehts mit dem heimjoggen. Zuhaus angekommen, gleich die zweite Session zurückjoggen. Mensch denk doch mal an die Umwelt und an die Gesundheit. Sollt doch kein Problem sein für die meisten Menschen zwei mal täglich joggen zu gehen. 😂😂😅
 
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