News Porsche: Aufgefrischter Taycan fährt bis zu 678 km weit

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ryul schrieb:
Ich kenne niemanden der ein E-Auto haben will oder gar fährt / besitzt. Das ist wie Vegan werden, nett für das eigene eingeschränkte Weltbild, bringt aber rein gar nichts nach außen.
Das mag sein, ist auch nicht in Frage zu stellen, entspricht aber auch nur deinem begrenzten "Weltbild" oder Erfahrungshorizont.

Und wenn hier hin und wieder mal ein Mobilitäts-Artikel auftaucht, stört das in der aktuellen Frequenz nicht weiter. Wer daran kein Interesses, kann es ignorieren.

Ich finde E-Karossen gut, fahre aber zunächst einen Verbrenner weiter, bis die Technik noch besser und die Infrastruktur weiter ausgebaut wurde. Verbrenner und E-Mühlen schließen sich nicht gegenseitig aus. Langfristig wird sich der Anteil der Antriebsarten aber vermutlich deutlich verschieben.
 
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Pampersbomber schrieb:
Und wir haben immer noch nicht das Dienstwagen Privileg abgeschafft.
Ist das Sozialneid, oder einfach nur Missgunst? Die Leute nutzen ein Auto privat und beruflich.
Ob es jetzt nachhaltiger ist sich für die zwei Fahrten am Wochenende, oder den Einkauf in der Woche ein extra Auto anzuschaffen muss überhaupt nicht diskutiert werden. Es ist offensichtlich.
Und man fährt mit dem Auto auch nicht jeden Tag hunderte Kilometer privat. Dazu fehlt einfach die Zeit, denn ein Dienstwagen ist für die Arbeit, demzufolge müssen Fahrer eines solchen Fahrzeugs auch arbeiten und haben gar keine Zeit aus Jux damit Kilometer zu schrubben.
Weiter muss man, um einen Dienstwagen zu bekommen, auch ein entsprechendes Einkommen vorweisen. Ein Mindestlohnempfänger wird also nie einen Dienstwagen bekommen, er würde sich damit verschulden. Folglich leisten Fahrer eines Dienstwagen, aufgrund ihres höheren Einkommens auch höhere Steuerabgaben. Es gibt auch Arbeitnehmer mit hohem Einkommen, die trotz der Möglichkeit einen Dienstwagen ablehnen. Nicht weil sie ihn nicht wollen, sonder nicht selten, weil er ihnen nicht ansteht. Sei es aus Gründen zu geringer Leistung, der Marke, oder der Ausstattung. Denn lange schon ist nicht mehr alles Erlaubt und viele Richtlinien der Firmen zielen mittlerweile darauf ab, Autos mit hohem Verbrauch und hoher Leistung durch Aufschläge beim Geldwerten Vorteil zu verteuern und durch Grenzen beim CO2-Ausstoß die wahlbare Leistung zu begrenzen.

Pampersbomber schrieb:
Zum ersten Mal Verständnis. Ja, weil 90% der SUVs niemals solche Straßenbedingungen sehen.
  1. SUV sind überhaupt nicht für's Gelände gedacht, dagegen sprechen Lackierte Stroßfänger, zu lange und zu flache Überhänge und Straßenbereifung. Ein SUV hat auf matschigem Untergrund keinen nennenswerten Vorteil gegenüber einem normalen PKW. Viele SUV besitzen nicht mal Allradantrieb.
  2. Sind die meisten SUV nicht wesentlich größer, oder schwerer als die gleiche Plattform als Kombi.
links Kombi - rechts SUV
3er-X3.png
BMW 3er Touring - X3

A4-Q3.png
Audi A4 - Q3

A4 - Q5.png
Audi A4 - Q5

C-T-GLC.png
Mercedes C-Klasse T - GLC

Golf-Tiguan.png
VW Golf Variant - Tiguan
 
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Pampersbomber schrieb:
das sich sehr häufig nicht mit ÖPNV allein lösen lässt
Es ging nicht um ÖPNV sondern darum dass JEDER mit einem VW up auskommen würde, das war die Aussage worauf sich das bezog. Und das ist halt Quatsch.
Muss ja nicht mehr ein Schwerbehinderter sein, auch 3 oder 4 normale Personen+ Gepäck können mit so einem Auto nicht transportiert werden.
Und ja es ist richtig dass die meisten Autos die meiste Zeit mit 1 oder 2 Personen fahren. Aber selbst wenn ich halt 1-2 mal im Jahr damit im Urlaub fahre muss das Auto eben dafür geeignet sein. Ich will mir für sowas nicht erst einen Mietwagen holen müssen dann. Wobei das zumindest eine valide Option wäre.

chillipepper schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit der Entsorgung der Batterien aus?
Recycling.
Das ist halt der Vorteil. Mit einem Elektroauto kann eine gewisse Kreislaufwirtschaft entstehen. Ein Akku ist mittlerweile schon zu 95% recyclebar, die Prozesse werden in Zukunft wahrscheinlich noch verbessert.

Was passiert hingegen mit dem Sprit, der beim Verbrenner verbrannt wird? Der ist weg. Für immer, einfach in die Atmosphäre verblasen.
Gut, es gibt Möglichkeiten das CO2 wieder aus der Atmosphäre zu holen um daraus neuen Sprit zu machen (E-Fuels), das ist aber mit einem erheblichen energetischen Aufwand verbunden. Den gleichen Strom einfach direkt in ein batteriebetriebenes Fahrzeug zu laden ist einfach deutlich effizienter. Deshalb sind E-Fuels auch nicht die Lösung. Diese können höchstens eine Ergänzung für Randfälle darstellen. Wer im Jahre 2070 noch einen Oldtimer mit Verbrennungsmotor fahren will wird wohl E-Fuels tanken müssen, für ein Schweinegeld, aber die Kiste fährt. Und die jüngeren Leute werden sich wundern, was das denn für ne laute Stinkekarre ist die da herumfährt.
 
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chillipepper schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit der Entsorgung der Batterien aus?
Was genau soll da entsorgt werden? Die Akkus sind purer Rohstoff und können sogar Stand heute schon zu >90% recycelt oder einfach als stationärer Speicher genutzt werden. Das ist ja das Ding mit den Batterien -> im Grunde geht da über die Lebenszeit nichts an Rohstoffen verloren.
 
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Marcel55 schrieb:
Da biste aber nicht bei 2l Verbrauch sondern eher bei 20l, mindestens. Während das Elektroauto klimaneutral mit Ökostrom geladen werden kann.
Noch mehr :) Der Macan Turbo S den ich letztens hatte war mit unter 25 l/100 km in der Stadt nicht zu bewegen. Die 75 l Tankinhalt kriegt man auch in 180 km leer (>40l auf 100 km) Super+ natürlich. Da geht's sogar schneller runter als beim Stromer :D Bei gemütlicher Fahrt so bei 140 km/h war der bei ca. 13l/100 km. Ich habe die Werte nicht gegen das Datenblatt verglichen. Beim "Schleichen" <100 km/h wars sogar einstellig teilw. Sparsam ist das aber alles nicht, ist ja auch nicht die Zielgruppe von Porsche :)

xammu schrieb:
mein Audi bald die 400.000 Km
Und mein E61 fängt seine 2 Hälfte in Richtung Million an :)
 
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Dr. MaRV schrieb:
Ist das Sozialneid, oder einfach nur Missgunst? Die Leute nutzen ein Auto privat und beruflich.
Denke, die meisten Leute verstehen da was nicht. Der AG legt was drauf aufs Gehalt was dem AN hilft (Auto) und der Staat belegt das mit einer Steuer auf Basis vereinfacht (nicht einfach;)) berechneter Privatnutzung.
Sind doch alle froh?
 
Dazu gibt es bereits einen ellenlangen Thread, also bitte hier nicht noch einmal ;).

Dr. MaRV schrieb:
Sind die meisten SUV nicht wesentlich größer, oder schwerer als die gleiche Plattform als Kombi.
Deine Grafiken zeigen aber genau das Gegenteil ;).
 
Xiaolong schrieb:
Da geht's sogar schneller runter als beim Stromer :D
Ist halt wie immer, es wird bunt gewürfelt: Mein Verbrenner fährt locker 250 UND schafft 1200km ohne tanken. Nee, ODER. Gab einen schönen Vollgastest bei Carwow mit dem m3 Kombi: 200km Reichweite bei "volle Lotte". Aber natürlich wäre es jetzt von mir als E-Fahrer dumm zu sagen, Benziner schaffen auch nur 200km. Ist halt ein Extrembeispiel, die Regel ist beim M3 wohl eher 400-500km.

Der Vorteil ggü. dem E-Auto ist natürlich weiterhin gross beim Energie nachtanken aber er schrumpft und irgendwann ist es egal. Es waren bei den ersten Reise E-Autos (mal so genannt) mit 60kW/h-Akku 200-250km Reichweite und dann +40min. Pause für die nächsten 200.
Jetzt startet man mit 400km bei diesem Taycan, und bekommt dann in 15min. 300km wieder. Das sind 15min Gesamtpause auf 700km. Da spielt es dann einfach fast keine Rolle mehr, zumal das Auto einfach lädt ohne Interaktion an der Tanke.

Da hat natürlich jeder seine eigene Grenze. Für mich war MEB-Standard vor 3 Jahren noch nicht genug: Autobahn 300km + 250km mit 32Min. laden (die sind aber ja auch schon wieder besser geworden).
MS kam dann mit 400+ 300 in 25min. laden: Das war meine Urlaubsstandardstrecke und ich habe noch nie in 30TKM auf das Auto gewartet seitdem.

Der nächste braucht vielleicht 500 +400 in 10 Minuten oder ein E-Auto, dass er in 10 Minuten volltanken kann, da er Laternenparker ist. Dann warten die eben oder kaufen dann irgendwann das Wasserstoffauto.

Immer Öl geht einfach nicht, aber eben noch eine Weile bis es eben was Besseres für alle Anwender gibt.
 
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0815burner schrieb:
Ist ja nicht so, das es im Norden 12h Sonne (im Zenit) gibt, während im Süden Dauerfrost, Windstille und dicke Wolken herrschen. So groß ist das Land ja nicht.
Das würde ich arg bezweifeln.
Selbst wenn ich über'n Berg fahre ist manchmal total anderes Wetter im Nachbarort.

Und in Deutschland sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen manchmal viel größer.

Auch wenn ich von Erlangen nach Weinheim in unsere Zentrale gefahren bin, hat sich das Wetter oft mehrfach geändert mit viel oder wenig oder gar kein Sonnenschein.
 
Eine Farce ist es, dass es in jedem Thread zur News über ein explizites E-Auto Modell zu Grundsatzdebatten kommt. Leute, diskutiert das bitte woanders. Energiewende, "Motortalk", zu Klimawandel würde ich gerne einen verlinken, aber da die immer entgleisen, gibt's nicht mal einen, der noch offen ist...
 
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M.Ing schrieb:
Aber nur, weil die Abzocker von Ionity und co. es ausrufen und es angenommen wird bzw. muss.

Die Anschaffungskosten von einer Schnelladesäulen liegen laut dieser Quelle ohne Subventionen (da sind sie wieder, die Subventionen) bei ca. 100000 €. In der Quelle ist auch ein Rechenbeispiel zu einer 2x22 kW
Ladestation um kostendeckend zu sein.

Ionity ist vermutlich der Preis ohne Subventionen (die Energiekosten sind immer noch massive subventioniert gegenüber Benzin/Diesel).
 
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Enigma schrieb:
Wow - Porsche gibt richtig Gas. Das ist ein richtiger Fortschritt innerhalb einer Generation. Da können sich alle Hersteller mal eine dicke Scheibe abschneiden!

Die Technik ist wirklich beeindruckend - 320KW Ladeleistung und in 10 Minuten und über 300km Reichweite nachladen. Wer will da noch einen Verbrenner fahren?
Wenn man in 5 min. bis zu 1000KM auftanken kann und im Schnitt schneller unterwegs sein kann. Eine menge Menschen.

Aber ja, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
 
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TheManneken schrieb:
Was genau soll da entsorgt werden? Die Akkus sind purer Rohstoff und können sogar Stand heute schon zu >90% recycelt

naja.. es werden ausschließlich Kunstoff, Alu und Kupfer "recycelt" die darin enthalten seltenen "Lithium-Cobalt(III)-oxid" Verbindungen (damit wird die positive Elektrode aus Kupfer beschichtet) können z.Z. nicht wirtschaftlich recycelt werden! Die wichtigen 10% die fehlen.. Die Entsorgung ist schlichtweg günstiger ist als das Recycling!
Übrigens ist Lithium ein nicht nachwachsender Rohstoff. Der Abbau ist extrem Komplex und umweltschädigend. :freak:
 
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es ist auf jeden Fall nicht besser oder "Grün", bei der mentalen Fixierung auf CO2 bleibt halt einiges auf der Strecke.. 🤪
 
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[SM]Valen schrieb:
Die Anschaffungskosten von einer Schnelladesäulen liegen laut dieser Quelle ohne Subventionen (da sind sie wieder, die Subventionen) bei ca. 100000 €
100.000€ Invest, und die laufenden Infrastrukturkosten belaufen sich auf ein Stromkabel und einen Internetanschluss.

Bei Tankstellen hast du fette unterirdische Tanks, die regelmäßig befüllt werden müssen, die meisten Tanken haben Personal angestellt und der Platzverbrauch ist auch höher. Keine Ahnung, wie viel Wartung die ganzen Pumpen etc brauchen, aber jedenfalls hast du den Tankwagen, der vorfahren muss, sonst ist irgendwann aus. Alles laufende Kosten.

Ich bin froh, auf das generell gut ausgebaute und verlässliche Supercharger-Netz zugreifen zu können. Preislich deutlich besser aufgestellt und man muss keine Tarife vergleichen oder 10 Ladekarten haben. Anstecken, aufs Klo oder auf einen Kaffee gehen und weiter gehts. Ein Roadtrip von Wien nach NRW war überhaupt kein Problem…
 
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War gerade mal die Fische gucken und musste feststellen, das ich bei einigen dort gelandeten Beiträgen, insbesondere die mich zitiert haben, echt nicht nachvollziehen kann, warum sie da gelandet sind. Ich akzeptiere das Hausrecht, aber das kam mir komisch vor.
 
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Jiddis schrieb:
Der Abbau ist extrem Komplex und umweltschädigend. :freak:
Ja schon echt umweltschädigend wenn Salzwasser in Becken gepumpt wird und dort verdampft.
Oder wie der größte Teil aus dem Bergbau gewonnen wird.

Ist vor allem viel schädlicher als der Ölsandabbau in Kanada. Nicht!

Davon abgesehen kommt auch genug Lithium und Kobalt in Verbrennern vor.
Jiddis schrieb:
es ist auf jeden Fall nicht besser
Ist es. Jeder der mal etwas länger als eine Sekunde darüber nachdenkt kommt von selbst drauf.
Ansonsten einfach mal ein paar Studien lesen.
 
Enigma schrieb:
Wer will da noch einen Verbrenner fahren?
Wollen und Können sind leider 2 verschiedene Dinge. Denke keiner will da noch einen Verbrenner fahren, nur die wenigsten können sich einen Porsche leisten bzw. ein E-Auto.

Irgendwie erinnert mich die Front an einem BYD Seal...Zumindest die Scheinwerfer und die Motorhaube 😅

Mich wundet es, dass beim E-Auto immer das Argument mit dem Umweltschmutz kommt, aber bei Restlichen Dingen (Powerstation, PV-Speicher etc.) der Umweltschutz gar nicht relevant ist bzw. nur beim PV-Speicher es heißt, dass der nur zu teuer ist heutzutage und es nicht amortisiert.

Ich zweifle ein wenig, dass es echt Umwelttechnisch sauberer ist, wenn man das Rohöl aufpumpt, verarbeitet und dann zur Tankstelle liefert, als "einmalig" so ein Lithium Akku für ein E-Auto herzustellen... Und das sind ja mehrere Tausende Liter pro Auto. Geschweige von irgendwelchen Unfällen, wo das Öl im Meer ausläuft etc.
 
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