Potus Wahl und die Auswirkungen

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Hallo

George W. Bush gratuliert Biden und Harris zum Wahlsieg https://www.t-online.de/nachrichten...gratuliert-biden-und-harris-zum-wahlsieg.html
Zitat:

"Bei konservativen Amerikanern genießt George W. Bush ein hohes Ansehen. Jetzt stellt sich der frühere US-Präsident gegen seinen Parteifreund Donald Trump."
Zitat:
"Der frühere US-Präsident George W. Bush hat dem Demokraten Joe Biden zum Sieg bei der US-Präsidentenwahl gratuliert. Er habe mit dem "gewählten Präsidenten" Biden und mit der gewählten Vizepräsidentin Kamala Harris gesprochen, teilte der letzte noch lebende republikanische Ex-Präsident mit. Obwohl wir politische Differenzen haben, weiß ich, dass Joe Biden ein guter Mann ist."

Respekt, das hätte ich von George W. Bush nicht erwartet, so viel Fair Play habe ich dem nicht zugetraut, ich habe gedacht das er Trump deutlich näher steht.

Grüße Tomi
 
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Binalog schrieb:
Ich meine die angekündigte Klageflut wird vor den Gerichten kläglich scheitern, hier die dazugehörige Pressekonferenz...
...
Das größte Problem stellen aus meiner Sicht nicht die angekündigten Klagen oder das weitere Wahlprozedere dar, sondern Trumps bewaffnete Orkhorden.

Hatte ich bei Fefe schon von gelesen...der Sex-Shop ist schon ganz vorne...:D

Aber wenn man mal von den 70 Mio Wähler nur 1 % nimmt, die wirklich "Orks" sind, bleiben immer noch 700.000 über...und die haben viele Waffen, das ist wirklich gruselig...

Wers nicht gesehen hat: Die Anstallt zur US-Wahl - gerade zum Thema Aufteilung von Wahlbezirken und Wahlverhinderung...

Mit Waffenschein darf man in Texas wählen, nicht aber mit Studentenausweis...:headshot:
 
@Tomislav2007

Oh, die Familie Bush steht Trump eher feindlich gegenüber. Es ist nicht vergessen, wie Trump die Familie Bush in den Vorwahlen 2016 angegangen ist.
 
Trump hat sich mit einigen alteingesessenen Republikanern verscherzt. Arizona hat er verloren weil er John McCain verschmäht hat und seine Frau daraufhin Wahlkampf für die Demokraten gemacht hat.
Auch Mitt Romney steht er ja schon länger feindselig gegenüber.
 
Das sind im Endeffekt auch die einzigen paar Republikaner, die sich jetzt gegen Trump stellen.
Finds krass, dass er nach wie vor so viel Rückhalt aus seinen Reihen erhält. Laut unseren Medien ist ja anscheinend jeder gegen Trump, dem ist aber überhaupt nicht so. Bei CNN sinds im Endeffekt immer die gleichen Republikaner, die versöhnliche Töne anschwingen lassen...
Bin extrem auf die Transition bis Januar gespannt. Da wird Trump eher keinen Bock drauf haben. Vielmehr wird er sich jetzt Gedanken darüber machen möglichst viel Schaden anzurichten...
 

John Mc Cain war ein echter Patriot. Er verteidigte Obama während den Rallys gegen den Trumpismus.

krong schrieb:
Das sind im Endeffekt auch die einzigen paar Republikaner, die sich jetzt gegen Trump stellen.

Bush als Ex-Präsident hat schon viel Einfluss noch...
 
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KlaraElfer schrieb:
Bush als Ex-Präsident hat schon viel Einfluss noch...
Die Bushfamilie im Allgemeinen. In Amerika ist es nicht untypisch, dass Familienclans stark in der Politik sind, wie auch die Kennedys, oder auch Clintons. Wobei die Bush auf mich, als Nicht Amerikaner, auf der anderen Seite des Teichs am präsenten ist. Und Bush Jr. mochte Trump schon damals nicht, als dieser gewählt wurde. Dies machte ihn auf mich damals vor vier Jahren gleich viel Sympathischer.

Ich bin mir sicher, Trump wollte seine Familie dann auch so in die Politik integrieren, wie die Bushs. und wäre er ein zweites mal Präsident geworden, wäre ihm das sicherlich gelungen. Es kann noch immer passieren, dass die Trumps es schaffen, aber fürs erste war diese Wahl für sie ein Rückschlag.

Und ja, John Mc Cain war ein sehr ehrenvoller Politiker. Unglaublich, dass der in der selben Partei war, wie Trump.
 
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Man muss den Bush junior jetzt nicht positiv erwähnen, nur weil er nix von Trump hält. Der hat in der Welt so viel Schaden angerichtet, dass Trump "fast schon Friedensnobelpreiswürdig" im Vergleich ist.
Die gesamte instabile Lage in der arabischen Welt und die damit verbundenen Flüchtlingsströme gehen auf den unbegründeten und idiotischen Rachefeldzug wegen 9.11. zurück.
Wenn jemand die Welt nachhaltig negativ verändert hat, in den letzten Jahrzehnten, dann der.
 
Das ist unsinn. Diese ströme und instabilitäten sind ursächlich verankert im 2 wk und den hegemonialen Eroberungen davor. Alles was danach folgt sind nur die folgen der konflikte aus diesen zeiten. Schon der anschlag von 9.11, dem diese kriegerischen auseinandersetzungen mit osama und den taliban folgten, ist ja allein aus diesen instabilitäten erwachsen.

man kann bush vorwerfen das er sich hat drängen lassen und nicht inbedingt den sinnvollsten weg gewählt hat. Aber ihm die verantwortung zu geben an den zuständen heute ist schlicht inkorrekt und massiv verkürzend und vereinfachend dieses hochkomplexen konfliktes.
 
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Und das geht noch viel weiter zurück...

Geschichte Irak
Geschichte Afghanistan

Wie immer ging es um künstliche Gebilde (von aussenstehenden Geschaffen) wg Zugänge zum Meer und Rohstoffen...

Weder McCain noch Bush sind Waisenknaben, ebenso Biden...natürlich vertreten die Ihre Interessen, aber gingen/gehen in einen Dialog...und regieren nicht per Twitter...
 
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"Problematische" Außenpolitik wurde zur Kolonialzeit betrieben, dann nahtlos im kalten Krieg weiter problematische Politik betrieben und die Politik nach dem kalten Krieg war dann nicht weniger problematisch, 9/11 kam dann aber natürlich noch on Top. Alles das spielt bis heute rein in 'die' bzw. 'unsere' Probleme, aber die Grundstrategie, dem Einfluss von China und Russland entgegen zu wirken ist gewiss wichtig für eine freiheitliche Grundordnung. Das immer unbedeutender werdende Europa zu stärken halte ich insgesamt auch uneigenützig für sinnvoll. So schrecklich viel Verununft und Aufklärung herrscht bei uns ja nun nicht, aber weit mehr als anderswo. Ich bin daher sehr froh, dass die isolationistischen Ansätze jetzt wieder enden werden, die sind weder für die USA noch für Europa sinnvoll. Leider ist eine Konsequenz daraus natürlich auch, dass mehr US-Drohnen im Ausland Menschen töten werden.
 
@Mustis
niemand hat Bush damals gezwungen aufgrund von gefälschten CGI Grafiken, die heute jeder Sonderschüler so anfertigen kann, in den Krieg zu ziehen um Massenvernichtungswaffen zu suchen die es nachweislich nie gegeben hat. Und so geht jeder Tote aus diesem Krieg auf sein Konto. Und natürlich ist er auch für die destabilisierung in der Region mit all ihren Folgen verantwortlich. Da hilft es auch nicht auf vorangegangene Ereignisse aus der Kollonialzeit zu verweisen. Der nächste schiebt alles auf den Sündenfall von Adam und Eva und der nächste dann wiederum auf den Urknall bis dann wiederum ein Schlaukopf kommt und darauf hinweist dass es ja vor dem Urknall einen weiteren Urknall gegeben haben muss usw. So funktioniert das nicht. Bush hat im nahen Osten Mist gebaut und ist dafür verantwortlich. Das ist gesichertes Grundwissen und hat nichts mit Verkürzung oder ähnlichem zu tun. Erspare mir an dieser Stelle 100te Originalzitate von Politikern und Analysten hier einzufügen um es deutlich zu machen, dass dieser Zusammenhang so gesehen wird.
 
Gezwungen ist vll das falsche Wort...eher überredet von seinen Lobbyisten...war am im Prinzip auf das gleiche raus kommt...
 
@derMutant
ja ist mir klar, dass Menschen mit klaren Feindbildern und der Unfähigkeit zu abstrahieren leichte, simple Erklärungen mögen. In einem solchen Fall ist Bush natürlich schuldig. Nicht das ich gesagt hätte, er sei unschuldig, aber seis drum.

Für Menschen, die jedoch in der Lage sind zu aktzeptieren, dass es für komplexe Thematiken keine einfachen Erklärungsmodelle gibt, der berückstichtig die Geschichte dieser Länder und wird erkennen, dass Bush Beteiligter, aber nicht Alleinverantwortlicher ist. Völlig egal, warum weshalkb er welche Entscheidungen getroffen hat. Diese musste er eben nur deshalb treffen (richtig oder falsch oder in beliebiger Schattierung dazwischen) weil der konflitk seit langem Bestand. Es ist ja nicht so, dass es in dieser Region lange vor Bush und direkt vor Bush erhebliche Konflikte und Instabilitäten gab. Und die Flüchtlingsströme gab es auch zuvor schon, das ist eine absolute Mär, dass diese erst durch diese Kriege entstanden sind. Sie mögen kleiner gewesen sein und nicht in dem Maße bis nach DE vorgedrungen sein weil Italien, Spanien und Frankreich zu diesem Zeitpunkt diese Flüchtlinge noch aufnehmen konnten/wollten. Auch die Taliban oder Osama haben sich nicht erst durch diese Taten von Bush radikalisiert, das waren sie auch vorher schon. Lange vorher oder haben wir unter anderem Den Anschalg aufs WTC 1993 vergessen?

Das Bush keinen Mist gebaut hat, habe ich in keiner Weise widersprochen. Ich habe es nichtmal im Ansatz diskutiert. Nur die Aussage richtig gestellt, dass Bush angeblich für die gesamte Lage im Nahen Osten verantwort lich sei und zwar allein. Und das ist eben glatter Blödsinn. Er ist MITverantwortlich in einer langen und sehr umfangreichen Liste, die keineswegs nur die Amerikaner beinhaltet....
 
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Und die Liste ist nicht kurz...

Aber noch eine andere Frage:

Gibt es eine Liste der Großspender für Biden und Trump? Hat jemand sowas greifbar? Vll sogar als Downlaod?

Für Trump habe ich das gefunden: Großspender

Für Biden: Großspender
 
Hoffentlich wird in den USA jetzt etwas Ruhe einkehren. Davon würde dann auch der Rest der Welt profitieren.
 
Meine Meinung: ich befürchte, sofern Trump nicht doch noch einlenkt...er mobilisiert seine Gefolgsleute und stilisiert sich zum Märtyrer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll er mal machen, dann wird es für die ganzen Late Night Autoren nicht so hart.
 
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