News PowerHeat & PowerGlow: EcoFlow steigt mit Solar­energie in das Wärme­pumpen-Geschäft ein

Also so ein paar Preisinformationen dazu wären sehr schön.

Für einen popeligen leistungsarmen elektrischen PV-Heizstab werden ja bei der Konkurrenz 800€ aufwärts fällig. Da sind exorbitante Margen drin!

Grundsätzlich eine sinnvolle Sache mit PV in Verbindung mit Heizstab für das Warmwasser im Sommer.
 
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Chesterfield schrieb:
Topic: Die Leute sind doch alle eh verunsichert, in so einen markt einzusteigen welches hart in der kritik steht halte ich für sehr mutig .

Nicht alle Länder sind so von der Öl-Lobby-Propaganda verseucht wie Deutschland....
 
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ich hab fürs BKW gebrauchte aus der EU gekauft. Haben sich in 2 Jahren ammortisiert. Ok aufs Dach hätte ich mir neue aus China gelegt.
 
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Sollte man als Werbung kennzeichnen. Da gibt es auch mittlerweile andere etablierte Hersteller wie my.pv welcher zudem offen zu anderen Herstellern ist.
 
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@Chesterfield
Den Wohlstand hätten wir auch wenn wir frühzeitiger auf Wind- und Solar umgeschwenkt wären, und hätten heute deutlich weniger Probleme mit Netzkapazitäten und dem Klima. Da haben wir einfach mal den Absprung deutlich verpasst. Verbrenner, in welcher Form auch immer, sind halt nicht die Zukunft. Das haben wir uns schön selbst kaputt gemacht.
Ich sehe kein grosses Problem dabei chinesische Module zu verbauen. hauptsache wir verbauen sie.
 
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Viel Spaß wenn damit mal etwas kaputt geht. Ich habe seit letztem Jahr eine Wärmepumpe von Nibe, immerhin der weltweit größte Hersteller von Wärmepumpen. Es war ein Kampf eine Firma zu finden, die die reguläre Wartung übernimmt. Erst gestern konnte ich endlich jemanden beauftragen - eine recht Junge Heizungsbaufirma aus der Region für die ich selber alle Unterlagen vom Hersteller zusammengesucht habe. Von Leuten in der Straße die z.B. Samsung oder Daikin haben hört man das gleiche. Gnade mir Gott, wenn mal etwas kaputt gehen sollte...

Eigentlich geht es nur bei Viessmann, Wolf und Buderus, von anderen Herstellern hört man genau den gleichen Mist...
 
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Chesterfield schrieb:
@GSXArne rudimentär haben wir unseren Wohlstand nach dem Krieg der „Ölverseuchung, in deiner Wortwahl“ zu verdanken . Worin waren wir denn in den letzte. 70 Jahren gut? In Solaranlage bauen und batterietechnik?? Wohl kaum.

Ah doch. Genau darin waren wir gut.

Ist natürlich komplex solche Entwicklungen über Jahrzehnte prägnant zusammen zu fassen, aber ich versuche es.

- Solarindustrie waren wir Weltmarktführer (technisch wie auch vom Volumen) mit Produktion in Deutschland [https://de.wikipedia.org/wiki/Solar_Valley]

- die Regierung Merkel hat die Einspeiseregelung derart kastriert dass sich Solar in Deutschland wirtschaftlich nicht mehr gelohnt hat weswegen alles zusammen gebrochen ist. Klar, mit viel Solar hätten wir das russische Gas nicht mehr gebraucht, eine Entwicklung die wir jetzt zu schnell durchführen und dafür wirtschaftlich eben auf den Deckel bekommen [https://www.focus.de/earth/rueckkeh...h-aus-dem-merkel-tief-boomt_id_202430791.html - ich weiß, Fokus, aber wenn sogar das CSU-Blatt kritisch über Merkel schreibt...]

Windkraft ist komplexer. Auch da waren wir führend [https://de.wikipedia.org/wiki/Growian - z.B.] am Ende haben wir Deutschen uns das aber selbst kaputt reguliert und weg gemeckert. Solange sich zum Beispiel Bayern hinstellt und Windkraft nahezu verbietet weil ja die pittoreske Aussicht kaputt geht (aber Atomkraftwerke sind anscheinend viel hübscher, die will Söder nämlich haben) und anderes Gemecker, geht der Markt in Deutschland halt kaputt.
Generell war ja der Trend der 90er/2000er dass wir erfolgreiche deutsche Firmen aufspalten und verkloppen, auch in der Branche (Siemens Gamesa zum Beispiel) haben wir mittlerweile kaum noch Wertschöpfung im Land.

Auch Batterien sind diffizil zu betrachten. Wir hatten durchweg mit die ersten BEVs im Einsatz (VW, Daimler und BMW hatten schon in den 90ern kleinere Flotten an Hybrid, BEV und Brennstoffzellen-Fahrzeugen im Einsatz) und auch früh erste rein elektrische Fahrzeuge (auch hier zu Beginn häufig nur für den Flottenbetrieb) wie zum Beispiel den Smart.
Die Batterien dafür kamen von https://de.wikipedia.org/wiki/Accumotive, in der Praxis hat Mercedes sich seine Akkus damals selbst entwickelt und gebaut, von der Zelle bis zum package.
Lustig ist auch die Tesla-Episode, Mercedes kaufte so 9,1% an Tesla, dafür hat Tesla Batterie, Management (und evtl Motor) für den Smart entwickelt. Das war in der Praxis aber ziemlicher Mist, teuer und fehleranfällig so dass bei der nächsten Modellpflege direkt wieder auf eigene Komponenten von Accumotive gesetzt worden ist. Und die Tesla-Aktien wurden über die Zeit verkloppt.
Auch BMW war bei eigenen Akkus stark involviert, vor zehn Jahren fehlte aber der Markt dass die Firmen ihre eigene Zellproduktion aufziehen. Also haben sich BMW und Mercedes zusammen getan - und bei VW angefragt ob eine gemeinsame Zellproduktion vorstellbar wäre da so schon zum damaligen Zeitpunkt das ganze halbwegs wirtschaftlich war.
VW hat gesagt "HAHAHA IHR DEPPEN, WIR HABEN DIESEL!" - der Rest ist Geschichte. Mercedes und BMW machten fortan wieder zunehmend ihr eigenes Ding und damit recht erfolgreich.
VW hatte später dann ziemlich schnell Panik (war da was mit Diesel?) und buttert seit dem Milliarden in jede Firma und Kooperation welche helfen könnte dass VW wieder bei BEVs mitspielen kann.
Bin gespannt ob wir in diesem Jahrzehnt noch einen VW mit solid state Akku aus eigener Produktion sehen oder ob VW weiterhin zukauft...
 
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@MHumann
Da können die Hersteller aber nichts dafür. Viele Heizungsbauer sind eben nicht qualifiziert bzw haben auch teilweise kein Interesse sich mit der Technik wirklich auseinandersetzen. Folglich wird hier auch was Ersatzteile angeht nicht viel gemacht.
Mein Vater hat vor einigen Wochen eine WP nachgerüstet bekommen, was der Heizungsbauer an Wissen dazu hatte war erschreckend. Wirklich sauber eingestellt haben wir sie schlussendlich selbst...
 
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Ich kann irgendwie nicht glauben, dass im Winter Solarpanel auch nur annähernd die Leistung bringen um eine Wärmepumpe zum Heizen betreiben zu können. Für Warmwasser im Sommer ok.
 
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Das Thema als solches ist extrem spannend. Dabei könnte sich CB durchaus profilieren und Smart Home Lösungen vorstellen, ggf auch über Projekte zum Nachbauen. Die Herausforderung liegt doch aktuell darin, sinnvoll den Strom vom Dach zu verwalten anstatt ihn Netzbetreibern zu schenken bzw. für kleinste Beträge einzuspeisen.

Nur braucht es einfache und zuverlässige Lösungen, den Solarstrom zB wie hier als Warmwasser zu speichern, in die Wärmepumpen oder in Akkus zu stecken. Letzteres ist ja auch interessant, wenn die Strompreise mal wieder ins Negative rutschen. Und darauf muss man schnell und automatisch reagieren können.
 
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Luftwärmepumpe + Solar ... im Sommer Super im winter na ja ... wann genau braucht man nochmal Wärme zum heizen und duscht auch gerne mal lange heiß ? immerhin braucht man keinen riesigen Pufferspeicher, wie das bei Solarthermie üblich ist :) aber so wirklich sehe ich hier nix, was eine ordentliche TGA Steuerung nicht sowieso schon kann :)
 
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savuti schrieb:
Ich kann irgendwie nicht glauben, dass im Winter Solarpanel auch nur annähernd die Leistung bringen um eine Wärmepumpe zum Heizen betreiben zu können. Für Warmwasser im Sommer ok.
Im tiefsten Winter sicher nicht. Aber 9 Monate im Jahr schon, für Warmwasser das ganze Jahr. Und dann muss man eben Wege finden, den zusätzlichen Strom im Sommer sinnvoll zu nutzen, siehe oben.
 
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@MHumann Serviceleistungen sollte man bei der Kaufentscheidung eben berücksichtigen, man kauft doch auch kein Fahrrad/Auto Online wenn man keine Werkstatt in der Nähe hat die den Service macht.
 
GSXArne schrieb:
Nicht alle Länder sind so von der Öl-Lobby-Propaganda verseucht wie Deutschland....
Nicht alle Länder sind so von der Öko-Lobby-Propaganda verseucht wie Deutschland....

So, und jetzt? Hauen wir uns gegenseitig Agenda-Sprüche um die Ohren? Vielleicht sollten wir mal wieder zurück zur Diskussion.


@topic: Mich wundert bei so einer Präsentation immer die Anwendung im realen Alltag. Also nicht die Schicki-Micki-Bude im Nirgendwo wie auf den Fotos, sondern das Stadthaus oder 60er-Jahre-Doppelhaus etc., das weder die Rohre verlegt, noch u.U. großartig Platz hat, um das alles aufzustellen.
 
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Leider sind solche Lösungen nur teilweise wirklich nützlich. Wie schon geschrieben wurde, braucht man Heizleistung vorrangig im Winter. Mit entsprechend großer Anlage ist Warmwasser vllt. ganzjährig möglich, aber das „bisschen“ Strom würde man zum großen Teil auch anderweitig sowieso verbrauchen.
Richtig große Anlagen, die sogar im Dezember und Januar genug Leistung bereitstellen könnten, sind für die meisten aber nicht machbar, weil zu wenig Dachfläche und/oder durch die gesunkene Vergütung nicht wirtschaftlich.

So schön ich PV auch finde (habe seit Februar selber ein BKW mit 2 kW), so ist sie fürs Heizen leider nicht wirklich brauchbar. Dazu bräuchte es große und spottbillige Speichermöglichkeiten um die überschüssige Energie vom Sommer durch den Winter zu kriegen.
 
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Wie ist den Smart hierbei zu verstehen?
Kann ich das denn sinnvoll mit PV Anlage von Hersteller XY koppeln, oder mit Gastherme von AB?
Kann ich denn nachher smart alle Geräte miteinander verkoppeln damit das autark läuft oder macht nachher jedes Ding sein Ding, egal was die anderen Geräte machen?
Ich habe bei Smart irgendwie immer den Eindruck, dass wir uns technisch wieder rückwärts bewegen.

Chesterfield schrieb:
Allein der Preis Vergleich des eines Wechselrichters made in Germany vs China sollte jedem klar machen dass wir in dem Sektor nicht konkurrenzfähig sind und werden es auch nicht.
Sry, aber die deutschen Autos sind mit die teuersten Autos auf dem Markt (aber nicht im gleichen Maße besser als die Konkurrenz) obwohl die Konzerne seit Jahrzehnten aus Steuern mitfinanziert werden und trotzdem der Großteil in Billigländern eingekauft und produziert wird.
Der Wohlstand der Mitarbeiter von den großen deutschen Autounternehmen betrifft einen Prozentsatz der Leute, die nachher für und an dem eigentlichen Produkt gebaut haben.
Solche Konzerne wie zb die VAG, sollten doch wohl groß genug sein, dass ich die als Steuerzahler nicht auch noch mitfinanziere.
Wären diese Förderungen in andere Bereiche gewandert, würden wir wahrscheinlich heute statt für Autos für Windräder, Wärmepumpen oder andere Produkte bekannt sein.
Deutschland ist im Ausland nicht zwingend für Qualität bekannt sondern eher für den Begriff "overengineered", weil wir alles bürokratisieren und verkomplizieren. Daran krankt nämlich auch unsere Wirtschaftlichkeit.
Wenn ich mir ein Auto anschaue muß ich sagen, die deutschen Hersteller sind hier auch nicht konkurrenzfähig, da ich ähnliche Qualität für deutlich bessere Preise, oder schlechtere Qualität (wenn das für mich kein Fokus ist) drastisch billiger her bekomme.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es eigentlich ein Unding, dass wir "nur" den Auto Sektor fördern statt unsere Wirtschaft breit aufzustellen und so einzelnen Problemen im Markt sicher gegenüber stehen zu können.
Dieses ewige "wir Autonation" muß schnellstmöglich aufhören, weil wir uns damit in den Ruin reißen lassen.

Auch dieses "wir müssen beim Verbrenner bleiben" ist wirtschaftlich gefährlich, weil "unsere" Autobauer "uns" gar nicht als Markt haben und andere Märkte keine Angst vor dem BEV haben und den Verbrenner gar nicht haben wollen.
 
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d3nso schrieb:
@MHumann
Da können die Hersteller aber nichts dafür. Viele Heizungsbauer sind eben nicht qualifiziert bzw haben auch teilweise kein Interesse sich mit der Technik wirklich auseinandersetzen.
Das stimmt nicht.
Der Hersteller/Vertrieb dieser Wärmepumpen ist sehr wohl in der Pflicht, in Deutschland ein Servicenetz aufzubauen.
Einige Importeure halten 3-4 Servicepartner in ganz Deutschland anscheinend ausreichend für Reparaturen usw. Da muss es nicht wundern, wenn im Störungsfall a) kaum schnell und b) kaum preiswert geholfen wird. Die Ersatzteilproblematik steht dann in einigen Jahren auch noch massiv an.

Die Endkunden sollten sich mit dieser Problematik vor dem Kauf mehr auseinandersetzen!
 
Das Verbrennen von fossilen Brennstoffen funktioniert einfach nicht mehr. Und aus erneuerbarer Energie Verbrenner zu füttern ist schon von der Effizienz her Schwachfug.

Wenn wir bei den erneuerbaren nicht konkurrenzfähig sind müssen wir hier eben besser werden. Pferdekutschen sind auch aus dem Markt gedrängt worden, da ist es völlig unerheblich, wie gut man als Pferdekutschenbauer war...
 
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MHumann schrieb:
Eigentlich geht es nur bei Viessmann, Wolf und Buderus, von anderen Herstellern hört man genau den gleichen Mist...
Das liegt daran weil die quasi "ihre" Heizungsbauer haben. Die verkaufen den Bumms und warten den hinterher, aber wehe die sollen mal an andere Geräte. Ziemlicher Protektionismus.

Wäre ja nicht schlimm nur ist das ähnlich wie bei Solar. Die Firmen hauen da einfach mal locker 100-200% marge drauf... rein technisch wäre Daikin etc vorzuziehen, ich meine in halb Südostasien und Amerika hängen seit sechzig Jahren die Dinger an den Fenstern wohingegen Buderus, Viessmann und Konsorten erst Wärmepumpen basteln seitdem das mit der Gasheizung nicht mehr so angesagt ist bei uns...
 
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