News Privatkunden schuld: Deutscher PC-Markt schrumpft um 10,5 Prozent

Alles zu teuer und alte Systeme sind noch schnell genug für den 0815-Anwender...warum Geld ausgeben wenn es nicht notwendig ist, die Entwicklungen und Fortschritte sind immer weniger vorhanden.
Bei mir läuft alles prima mit Ivy Bridge i7 und eigentlich nicht aktueller RX580 (kam ja schon als 480 und das sind auch nur verbesserte 390/290), warum sollte ich rund 1000€ für ein komplettes Upgrade ausgeben?!
 
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was ich noch anmerken wollte wenn ich einen PC selbst Konfiguriere dann weiß ich genau wenn ich aufrüsten möchte z.B. ne Graka das das auch geht ich weiß genau welche Hardware zu welcher passt. Meine NT ist beim ersten zusammenbau um 10% zu groß Dimensioniert wenn ich in zukunft eine Ryzen 3000 CPU einbauen möchte oder eine RTX Graka (sobald diese Bezahlbar wird) dann läuft der Mist auch und ich habe nur Geringe mengen an Zasta aufgebracht..
 
LamaMitHut schrieb:
Ich les deinen post grad auf dem smartphone - vielleicht kommt er auch desshalb so ignorant rüber?

Vielleicht steht da ja was kluges, wenn ich ihn am desktop aufrufe. 😅
Ach deshalb die vielen Rechtschreibfehler. Am Smartphone liegt das.
 
Wenn man es nüchtern sieht, reicht doch jeder PC seit der Core i-Generation (und je nach Anspruch ggfs. sogar noch der Core 2 Duo-Kram) für die alltäglichen Arbeiten ohne großartige Verzögerungen aus. Ist halt nicht mehr so, dass ein PC nach einem Jahr schon hoffnungslos veraltet ist und auch im Alltag im Vergleich zu neuem Kram richtig langsam arbeitet. Wenn, dann ist das Betriebssystem zugemüllt und/oder es läuft nicht auf einer SSD. Einzig Anwender mit stetig steigendem Leistungsbedarf (d.h. PC-Spieler, Video-/Audioeditoren, CAD, Streamer etc.) benötigen regelmäßig neue PCs.

Meiner Mutter habe ich letztes Jahr auch nen neuen gebrauchten PC mit AMD FX-6300-CPU hingestellt. Von der Arbeits- bzw. Desktopperformance her steht der meinem 3930K @4,8GHz in nichts nach - klar, die Spitzenleistung ist beim FX sehr viel geringer.

Wenn sich die Geräte dann funktionsmäßig kaum von den alten Geräten abheben braucht man sich über sinkende Verkäufe auch nicht wundern. Schon garnicht, wenn für viele im Alltag sogar ein popeliges Smartphone reicht - ich kanns zwar auch nicht verstehen, aber alleine in meinem Ausbildungslehrgang habe ich mindestens 3 Leute (von 18 Leuten zwei Frauen, ein Typ - wenn nicht, sinds sogar eher noch mehr) die überhaupt keinen PC oder Notebook haben.

Der vollständige Rest hat ältere Geräte, weil die von der Performance her für deren Bedürfnisse noch völlig ausreichend sind. Ich bin der Einzige im Kurs, der sich regelmäßig technisches Spielzeug für den Desktop kauft - und das auch nur, weils mein Hobby ist.

Einzig die Smartphones sind bei den allermeisten Leuten relativ aktuell (das Älteste Gerät ist ein iPhone 5S - im Schnitt bewegt sich aber alles im Zeitalter Galaxy S8 und neuer). Was auch kein Wunder ist - bei vielen sitzt das Geld an der Stelle lockerer, sind das doch Geräte die im Alltag permanent genutzt werden und zumeist auch im Vertrag bezahlt werden.
 
Nun realistisch gesehen langt für office und surfen ein 8 jahre alter rechner..
 
Compu-Freak schrieb:
Die intellektuelle Anspruchslosigkeit der Bevölkerung, welche die digitale Leistung eines Smartphones offenbar genüge tut und der Anstieg der Armut scheinen wohl ursächlich mit dem Schrumpfen des PC-Marktes zu tun zu haben.

Ich zitiere mal nur den letzten Absatz, mein Kommentar trifft aber auch auf den Rest deines Beitrages zu.

Eines vorab, mit Ruhm hast du dich da ganz sicherlich nicht bekleckert.

Was Armut und vor allem der intellektuelle Anspruch eines jeden einzelnen mit einem PC, Smartphone oder sonstigen Gerätschaften bzw. der Art und Weise zu tun hat, wie jemand Medieninhalte konsumiert, musst du mir mal plausibel erklären.

Ich vermute mal, es gibt wahrscheinlich mehr intellektuell gebildete Menschen die ihren Medienkonsum [neben Büchern] ausschließlich über ein iPad oder Smartphone steuern, als über den dicken Gaming PC.

Was genau ist „die digitale Leistung“ eines Smartphones und wie misst man diese? :confused_alt:

Was Armut als solches hier zu suchen hat, weißt du sicherlich auch nur exklusiv.
 
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mea maxima culpa... sry xD
aber mal im ernst: wenn die dinger von heute nur marginal schneller sind als vor 10 jahren kauf ich sowas auch nicht...
 
Creshal schrieb:
"Schuld", ich glaub es hackt. Nein, liebe Wirtschaft, wir sind nicht verpflichtet, jeden aufgewärmten Ramsch vom letzten Jahr zu kaufen, der uns vorgesetzt wird.

Wenn ein 5 Jahre alter PC nicht spürbar langsamer ist als ein neuer, braucht sich niemand wundern, wenn der Absatz wegbricht.

Beim Smartphone macht es der Kunde doch auch ?!
 
Compu-Freak schrieb:
Die intellektuelle Anspruchslosigkeit der Bevölkerung, welche die digitale Leistung eines Smartphones offenbar genüge tut und der Anstieg der Armut scheinen wohl ursächlich mit dem Schrumpfen des PC-Marktes zu tun zu haben.
Ich mache meine Lektürenotizen (aktuell zu verschiedenen Platon-Dialogen) immer auf einem iPad, auf dem ich auch die digitalen Texte habe, und wenn das nicht zur Hand ist, tut es zur Not auch mal das Smartphone, damit ich den Gedanken nicht verliere. Für die altgriechischen Ausdrücke habe ich eine praktische App, die mir das erleichtert. Wozu sollte ich da erst einen PC anwerfen?

Ich sehe nicht, in welchem Zusammenhang das verwendete Werkzeug mit dem geistigen Wert des Zweckes stehen soll. Und schon gar nicht kann ich glauben, dass stundenlanges Spielen auf einem Highend-PC einen großen intellektuellen Wert in sich hat ...

Gruß Jens
 
Warum soll ich denn gleich einen ganz neuen PC kaufen, wenn ich einen Ryzen 7 1700X mit 16 GB DDR 4 Ram und einer RX 580 habe?
Wenn ichs schneller bracuhe, würde ich maximal die Grafikkarte und / oder die CPU tauschen, das wärs gewesen. - Meine SSDs, mein Mainboard, mein Netzteil, meine Gehäuse, meine Lüfter, Maus, tatatur und Monitore taugen noch allemal....
 
Die Zahlen wundern mich ehrlich gesagt nicht. Generell betrifft dies sämtliche CPU & GPU basierte Endgeräte, da der Fortschritt immer geringer wird. Da müssen schon Quantencomputer o.ä. kommen um wieder für große Leistungszuwächse zu sorgen. Von daher werden die Absatzzahlen immer weiter sinken, weil die Leute ihre Geräte länger nutzen.
 
immortuos schrieb:
Mich würde mal interessieren wie sich der Anteil von Selbstbau gegenüber OEM Kisten in den letzten paar Jahren entwickelt hat. Ich habe das Gefühl, dass sich da doch einiges im privaten Sektor getan hat.

Ich gehe auch sehr stark davon aus, dass immer mehr Leute sich selbst was zusammen bauen bzw. bei den ganzen Hardware Händlern bauen lassen.

Ist heute auch um vielfaches einfacher. Überall und auf YouTube gibt es narrensicher Anleitungen und die Komponenten werden auch immer einfacher.

Früher müsste man sich noch mit jumpern auf dem Mainboard rumquälen und sogar bei Festplatten .
Alleine die Auswahl an Gehäusen ist mittlerweile unendlich und man hat heute so eine riesen Auswahl an verschiedenen Zwug, was man eigentlich nicht braucht.

Eine AIO Wasserkühlung heute ist nix mehr besonderes. Früher müsste man da alles selbst machen und abdichten. Heute kann man es, muss man aber nicht.

Also ja, heute wird viel zusammengebaut.
 
uburoi schrieb:
Ich mache meine Lektürenotizen (aktuell zu verschiedenen Platon-Dialogen) immer auf einem iPad, auf dem ich auch die digitalen Texte habe, und wenn das nicht zur Hand ist, tut es zur Not auch mal das Smartphone, damit ich den Gedanken nicht verliere. Für die altgriechischen Ausdrücke habe ich eine praktische App, die mir das erleichtert. Wozu sollte ich da erst einen PC anwerfen?

Ich sehe nicht, in welchem Zusammenhang das verwendete Werkzeug mit dem geistigen Wert des Zweckes stehen soll. Und schon gar nicht kann ich glauben, dass stundenlanges Spielen auf einem Highend-PC einen großen intellektuellen Wert in sich hat ...

Gruß Jens

Auf meinem Laptop habe ich ca. 160 Anschläge pro Minute. Auf meinem Smartphone diktiere ich Notizen, um sie später auf meinem PC aufzuschreiben. Wie viele Anschläge schaffst du?

Es gibt auch Menschen, die benutzen eine Spielkonsole um einen Shooter zu zocken 😂😂. (Dieser Satz war ein Witz, mit Humor zu verstehen, für die, die kaum Humor verstehen.)
 
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Ich denke da sind die Hersteller von Komplettsystemen schon selbst Schuld. Die nehmen nen Haufen Geld für ein mittelmäßiges Durchschnittsprodukt das für alle Ottonormalverbraucher ausreichen soll. Und wenn dann einer kommt und nach "Viel Leistung" verlangt packt man halt eine Kategorie höher rein und nimmt dafür gleich das Doppelte.

Die Hardwarepreise der letzten Monate gepaart mit der unzureichenden Verfügbarkeit haben sicher auch ihre Spuren hinterlassen. Da nur von den Lieferengpässen bei Intel zu sprechen zeigt allerdings auch deutlich das die Hersteller immer noch Intel priorisieren. Wenn man mal über den Tellerrand hinausblicken würde hätte man als Branchengröße längst erkennen müssen das AMD im mittleren Leistungsfeld vielleicht ein attraktiveres Preisleistungsverhältnis bieten kann.
Da hat man jetzt sein Ergebnis wenn man glaubt alle Kunden mit Einheitsbrei füttern zu können.

Davon abgesehen ist es in den letzten Jahren unglaublich einfach geworden sich mit ein wenig Information ein lauffähiges System zu bauen. Das benötigte wissen ist im Übermaß im Netz vorhanden. Hardwareshops gibt es online auch mehr als genug. Zur Not fragt man Freunde und Familie. Also wieso sollte man sich nicht ein System nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zusammen stellen?
 
iGameKudan schrieb:
man es nüchtern sieht, reicht doch jeder PC seit der Core i-Generation (und je nach Anspruch ggfs. sogar noch der Core 2 Duo-Kram) für die alltäglichen Arbeiten ohne großartige Verzögerungen aus


Nicht nur das. Wenn selbst Laptops keine Privatkunden mehr hinter dem Ofen raus locken, kann man davon ausgehen das immer mehr Leute alles mit dem Handy machen.

Selbst Tablets verkaufen sich nicht mehr :o
 
Habe Anfang des Jahres ein neues Notebook gekauft. An mir kanns also nicht liegen ;)

Nee, mal ernsthaft. Es ist doch kein Wunder, dass die Verkäufe immer weiter zurückgehen. Was bieten einem denn die Hersteller großartig Neues, was man tatsächlich unbedingt haben will?
Nichts...

Bei mir stand der Neukauf auch nur an, weil mein bisheriges Notebook auch schon um die 5 Jahre alt war. Wollte jetzt dann doch endlich mal ein FullHD Display und mal wieder etwas mehr CPU/GPU Leistung.
Aber grundsätzlich hat das Gerät noch einwandfrei funktioniert (ok, der Lüfter was zuletzt doch etwas lauter als zu Anfang) und ein Neukauf war aus dieser Richtung nicht grundsätzlich notwendig.

Ich glaube so geht es vielen Nutzern. Gerade die Anwender, die mit den Geräten wirklich nur Surfen, Youtube gucken und bisschen Office betreiben, kommen damit doch etliche Jahre aus.
Die Leistungssteigerung bei CPU und GPU war in den letzten Jahren auch nicht so groß, dass das ein extrem hoher Anreiz für einen Neukauf wäre.
Wenn der olle Laptop wirklich zu langsam wird, liegt das meist daran, dass das Ding mit Software vollgemüllt ist. Da wird dann halt der Sohn/Enkel angerufen, der das Ding wieder flott macht. Bei HDD only Geräten wird einfach auf ne SSD umgerüstet und schon flutscht das Teil schon wieder viel besser.

Neukauf ist einfach kaum notwendig und attraktiv. Da sollten sich die Hersteller also mal überlegen, was sie falsch machen.
 
Compu-Freak schrieb:
Auf meinem Laptop habe ich ca. 160 Anschläge pro Minute. Auf meinem Smartphone diktiere ich Notizen, um sie später auf meinem PC aufzuschreiben. Wie viele Anschläge schaffst du?
Auf der Bluetooth-Tastatur am iPad genauso viele wie am Festrechner. ;)
Darüber hinaus kann ich mit dem Apple Pencil Anstreichungen, handschriftliche Notizen, Markierungen etc. wie im Buch machen – etwas, das mir ein PC nie geboten hat, als ich noch einen genutzt hatte.

Ich sage nicht, dass ein PC keinen Nutzen hat (das wäre ebenso sinnlos wie der Post, auf den ich mich ursprünglich bezogen hatte). Ich hatte mich nur gegen die vollkommen haltlose Unterstellung ausgesprochen, auf Mobilgeräten ließe sich nicht anspruchsvoll arbeiten.

Gruß Jens
 
Genauso wie mit Gehältern und Renten, alles geht Berg ab. Wo keine Kohle, da wird auch nichts ausgegeben.
Außerdem hat Intel & Co. nur Mist fabriziert. Ich warte schon seit 2 Generationen dass eine ordentliche CPU mit ordentlichen Preisen rauskommt. Denn zum zocken reicht im Prinzip auch der 3770K.
 
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