News Prozessorgerücht: Intel widerspricht Einstellung der 10-nm-Fertigung

ZeroZerp schrieb:
Sie könnten auf der Stelle den Memory Controller auf 3400MHz aufbohren, den Ringbus auf 4,4-4,6GHz takten, die Cache- Größen verdoppeln, die Turbo- Sensorik bzw. Gütebestimmung der Cores verbessern und in letzter Instanz vielleicht sogar einen L4 Cache anflanschen.

Beim Memory Controller muss Intel dann aber auch garantieren können, dass 3400Mhz RAM in allen möglichen Konstellationen (Vollbestückung, alle Hersteller, alle Boards/Chipsätze usw.) läuft. Oder sehe ich das falsch? Können und wollen sie das?

Ringbustakt erhöhen ist ja quasi OC. Das haben sie ja nun mit der neunten Gen schon sehr ausgiebig getan. Das was viele Overclocker in stundenlanger Arbeit aus den CPUs gekitzelt haben, bekommt man in gewisser Weise nun ab Werk. Inkl. Abkehr von der Zahnpaste. Und u.a. dafür wurden sie im anderen Thread gescholten. "CPUs bis an die Kotzgrenze gebracht" etc. Und bringt ein schnellerer Ringbus noch so viel mehr?

Einführung eines L4 Caches ist ja wieder eine größere Operation am CPU Design/Architektur. Ob sie für diese Node noch Geld stecken wollen, wage ich zu bezweifeln. Ein L4 Cache benötigt Platz, die DIEs werden größer, die Ausbeute pro Wafer geringer, die Produktionskosten und somit die Preise noch höher. Vor allem die jetzt schon extremen Preise sind für viele Ausschlusskriterium. Und bringt ein zusätzlicher Cache wirklich spürbar mehr Leistung?

Es ist nicht davon auszugehen, dass sie in 14nm eine fast neue CPU entwickeln.

Die von mir hier gestellten Fragen sind keineswegs polemisch/sarkastisch gemeint. Die Fragen stelle ich mir wirklich.
 
^@Toprallog:
Beim MC kann man auch Abstufungen einbauen, QC mit 4 Riegeln hat die voll Performance, bei 8 Riegeln wird es eben weniger und so weiter...

Grüße
Franeklevy
 
@ZeroZerp
Ich sag nicht das es unmöglich ist, nur das es im Moment so ausschaut.
Evtl. überrascht Intel ja auch alle, weiß man nicht.
Der i9 rennt gegen eine Wand, das haben die Tests gezeigt. Das letzte bisschen Performance geht mit erheblichem Mehrverbrauch einher. Ergo müsste Intel intern in der Architektur schon einiges umkrempeln (Möglichkeiten hast du genannt). Ob Sie das tun?
Ich weiß das nicht, schätze keiner außerhalb Intel weiß das aktuell. Man wird sehen müssen ob Intel bereit ist "Kompromisse" in welcher Form auch immer zu machen oder ob Sie knallhart (und mit viel Geld) versuchen Ihren Weg zu gehen, egal wie der am Ende aussieht und wo er hinführt.
Das ist am Ende für uns nur Kaffeesatzleserei. Abwarten und Tee/Kaffee/Kakao trinken ;) mehr bleibt uns eh nicht.

MfG Christian
 
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rg88 schrieb:
Hier haben die Verantwortlichen schlicht gepennt oder ein zu stures festhalten an "wir haben es noch immer geschafft" praktiziert. Die Verantwortlichen wurden in den letzten Tagen und Monaten fast alle rausgeworfen und/oder entmachtet.
Es liegt also nicht an "10nm", sondern schlicht an Intels Unfähigkeit einen Fehler einzgestehen. Das konnte diese Firma noch nie
Ergänzung ()

Wundert mich aber das da noch kein Vögelchen gezwitschert hat ....
wird wohl schweige Geld gezahlt worden sein :smokin::smokin:
 
Intels Dementi ist jedenfalls etwas lahm , von "Yields are improving" reden sie schon seit Jahren ...

Media reports published today that Intel is ending work on the 10nm process are untrue. We are making good progress on 10nm. Yields are improving consistent with the timeline we shared during our last earnings report.

Als sie den 10 nm Dualcore mit defekter IGPU rausbrachten sprachen sie davon das sie bis mitte / ende November den Prozess so weit unter Kontrolle hätten das sie den fehlerfreien Chip auf den Markt bringen könnten , das sind nur noch 3 - 5 Wochen , etwas mehr als " Yields are improving " hätte ich da schon erwartet

PS: Intels Cannonlake in 10 nm bietet lediglich 2 - 6 % mehr IPC
https://www.tweakpc.de/news/43049/i...ur-mit-2-bis-6-prozent-hoeherer-ipc-leistung/
 
ZeroZerp schrieb:
Sag das nicht- 14nm ist beim Intel Design leistungstechnisch nicht ausgereizt.
[...]
Das gibt nochmal zwischen 20% und 40% mehr Leistung (je nach Anwendung).
Das aber auf Kosten der Die- Fläche und damit der Marge.

Am "Ende" und das letzte Quäntchen rausgepresst sieht für mich anders aus, solange man noch solch verhältnismäßig einfache Mittel nicht herangezogen hat.[...]

Das halte ich für sehr, sehr optimistisch. Meinst du wirklich, Intel hätte sich in letzter Zeit so viele 'Fehltritte' erlaubt, wenn man noch locker 20% (und mehr) in der Hinterhand hat?

Wie alle Anderen auch, stochere ich hier natürlich nur im Nebel herum, aber Intel agiert mMn momentan wenig souverän und wird seinem eigenen Anspruch als Branchenprimus nicht gerecht.

Die ominöse Wunder-Schublade mit der verbesserten CPU Architektur und den von dir propagierten 20% mehr Leistung hätte man aus taktischen Gründen längst öffnen müssen, allein um AMD ganz schnell wieder den Wind aus den Segeln zu nehmen, bevor sich überhaupt die Stimmung breit macht, dass AMD wieder eine gute Alternative ist.

Noch zerrt Intel mMn von seinem Namen und dem Image, das man sich über die Jahre aufgebaut hat, aber wenn man weiter nur mit der Brechstange und zu utopischen Preisen die Leistungskrone hält, wird "bald" auch beim 0815 Kunden ankommen, dass AMD den besseren* Prozessor baut.

Größere Architektur Anpassungen sind ja -soweit ich das richtig in Erinnerung- habe erst mit Ice Lake in 10nm geplant. Wenn es ganz blöd läuft und die anvisierten 10nm jetzt etwas weniger ambitioniert sind, als ursprünglich geplant, z.B. ohne den Einsatz von Cobalt, dann kann es auch noch passieren, dass die Ice Lake Architektur ebenfalls wieder 'zurück optimiert' werden muss, weil das Silizium manche Eigenschaften einfach nicht hergibt.

Wenn AMD im nächsten Jahr seine 7nm Generation loslässt, könnte Intel auch die absolute Leistungskrone los sein, dann sieht es doch eher schlecht für Intel aus...

*subjektiv und basierend auf Preis, Plattform, Verbrauch und Temperatur.

PS.: Viel mehr als diese Tabelle von Wikipedia braucht es mMn gar nicht um das Ausmaß von Intels Problemen zu visualisieren:
Tick-Tock.PNG
 
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Das Dementi musste kommen, alles andere wäre ad-hoch-pflichtig. Das es so halbherzig ist, kann man beinahe als Bestätigung sehen.
 
Toprallog schrieb:
Beim Memory Controller muss Intel dann aber auch garantieren können, dass 3400Mhz RAM in allen möglichen Konstellationen (Vollbestückung, alle Hersteller, alle Boards/Chipsätze usw.) läuft. Oder sehe ich das falsch? Können und wollen sie das?
Das werden Dir mit Gewissheit nur die Intel Ingenieure sagen können.
Was ich mit Gewissheit sagen kann ist, dass von 20 von mir getesteten 8700K kein einziger dabei war, der nicht die 4000MHz Ramtakt gepackt hat.
Somit sollte ein Sicherheitsspielraum von 600MHz schon reichen um die Stabilität zu gewährleisten (die auch den kleinsten gemeinsamen Nenner von OC Mainbaords darstellt).

Ringbustakt erhöhen ist ja quasi OC. Das haben sie ja nun mit der neunten Gen schon sehr ausgiebig getan.
Dazu wiederum- Von den 20 getesteten 8700k war kein einziger dabei, der nicht 4,7GHz Ringbustakt gepackt hätte. Da auch der Ringbus von Generation zu Generation seit dem 6700K eher stärker geworden ist, sehe ich keinen Grund, diesen nicht z.B. auf 4,4GHz laufen zu lassen.

Das was viele Overclocker in stundenlanger Arbeit aus den CPUs gekitzelt haben, bekommt man in gewisser Weise nun ab Werk.
Ja- Ab Werk kann man aber im Gegesatz zu den Overclockern sicherstellen, dass das Layout der Zuleitungen, Leiterbahnbreiten höhere Taktraten dauerhaft und sicher abkann.

Inkl. Abkehr von der Zahnpaste. Und u.a. dafür wurden sie im anderen Thread gescholten. "CPUs bis an die Kotzgrenze gebracht" etc.
Dass die Energieaufnahme unter Beibehaltung eines Fertigungsprozesses mit zusätzlicher Anzahl der Kerne steigt wundert hier ernsthaft jemanden?
Es ist im Gegenteil eher erstaunlich, dass der neue I9 in Alltagslasten so energieeffizient ist.
Wer einen Torture- Test oder Heatup- Test zur Ermittlung des Stromverbrauchs heranzieht, misst ja letztendlich nur den Overhead bzw. das Energiekontingent, mit dem die CPU in erträglichen Bereichen aufwarten könnte.

Derartige Belastungsszenarien sind theoretischer Natur und finden in der Realität nicht statt. Das wäre wie wenn Du einer Musikanlage mit Absicht durchgängig bis and die Grenze belastet Rechtecksignale schickst.

Irgendwann springt die Sicherung, der Verstärker überhitzt oder die Membranen brennen durch.
Aber un die Frage- Wer hört sich denn auf Dauer Rechtecksignale an?

Und bringt ein schnellerer Ringbus noch so viel mehr?
Hier die Auswirkungen:https://www.computerbase.de/forum/t...pus-zwei-wochen-spaeter.1825856/post-21755121

Einführung eines L4 Caches ist ja wieder eine größere Operation am CPU Design/Architektur. Ob sie für diese Node noch Geld stecken wollen, wage ich zu bezweifeln. Ein L4 Cache benötigt Platz, die DIEs werden größer, die Ausbeute pro Wafer geringer, die Produktionskosten und somit die Preise noch höher. Vor allem die jetzt schon extremen Preise sind für viele Ausschlusskriterium.
Wie die Preise sich entwickeln bestimmt der bis dahin bestehende Konkurrenzdruck. Man weiss es nicht, ob Intel aus strategischen Gründen dann vielleicht etwas vom Preis nachlässt.

Und bringt ein zusätzlicher Cache wirklich spürbar mehr Leistung?
Die durchschlagende Wirkung eines L4 Caches konnte man bei Intel beim 5775c beobachten, der zum Erstaunen aller, trotz niedriger Taktraten einige "High- End" Prozessoren düpiert hat.
https://www.anandtech.com/show/9483/intel-skylake-review-6700k-6600k-ddr4-ddr3-ipc-6th-generation/16

Es ist aber nicht davon auszugehen, dass sie in 14nm eine fast neue CPU entwickeln.

Die von mir hier gestellten Fragen sind keineswegs polemisch/sarkastisch gemeint. Die Fragen stelle ich mir wirklich.
Deswegen erhältst Du von mir auch eine ernste Antwort.

LG
Zero
Ergänzung ()

v_ossi schrieb:
Das halte ich für sehr, sehr optimistisch. Meinst du wirklich, Intel hätte sich in letzter Zeit so viele 'Fehltritte' erlaubt, wenn man noch locker 20% (und mehr) in der Hinterhand hat?
Intel spielt auf Zeit, weil alles andere Unsummen an Investitionen bedeuten würde.

Wie alle Anderen auch, stochere ich hier natürlich nur im Nebel herum, aber Intel agiert mMn momentan wenig souverän und wird seinem eigenen Anspruch als Branchenprimus nicht gerecht.
Siehe oben- Sie spielen auf Zeit und das können sie sich im Augenblick ja auch "noch" leisten.

Die ominöse Wunder-Schublade mit der verbesserten CPU Architektur und den von dir propagierten 20% mehr Leistung hätte man aus taktischen Gründen längst öffnen müssen, allein um AMD ganz schnell wieder den Wind aus den Segeln zu nehmen, bevor sich überhaupt die Stimmung breit macht, dass AMD wieder eine gute Alternative ist.
Aus taktischen Gründen könnte es aber auch klug sein, bei den derzeitigen Gegebenheiten dass sich der Fokus der Öffentlichkeit von der eigenen Produktpalette gerade etwas entfernt.

Noch zerrt Intel mMn von seinem Namen und dem Image, das man sich über die Jahre aufgebaut hat, aber wenn man weiter nur mit der Brechstange und zu utopischen Preisen die Leistungskrone hält, wird "bald" auch beim 0815 Kunden ankommen, dass AMD den besseren* Prozessor baut.
Genau da hat Intel eben den Spielraum.
Die können abwarten, was AMD bringt (die müssen ja erstmal gleichziehen) und dann je nach Lage die notwendigen Prozentpunkte nachlegen, wenn alle Stricke reissen. Nicht schön, aber das ist wiederum eine Geldfrage.

Größere Architektur Anpassungen sind ja -soweit ich das richtig in Erinnerung- habe erst mit Ice Lake in 10nm geplant. Wenn es ganz blöd läuft und die anvisierten 10nm jetzt etwas weniger ambitioniert sind, als ursprünglich geplant, z.B. ohne den Einsatz von Cobalt, dann kann es auch noch passieren, dass die Ice Lake Architektur ebenfalls wieder 'zurück optimiert' werden muss, weil das Silizium manche Eigenschaften einfach nicht hergibt.
Spekulatius- Man wird sehen was kommt.

Wenn AMD im nächsten Jahr seine 7nm Generation loslässt, könnte Intel auch die absolute Leistungskrone los sein, dann sieht es doch eher schlecht für Intel aus...
Spekulation- Die von Intel wissen bestimmt schon jetzt, was AMD in der Hinterhand hält (und AMD auch, was Intel so treibt).

*subjektiv und basierend auf Preis, Plattform, Verbrauch und Temperatur.

PS.: Viel mehr als diese Tabelle von Wikipedia braucht es mMn gar nicht um das Ausmaß von Intels Problemen zu visualisieren:

Intel hat (noch) kein Problem bezüglich Leistungsfähigkeit der eigenen Prozessorreihen. Sehr wohl haben sie aber wohl massive Probleme in der Fertigung, sowohl was die Shrinks angeht, als auch die Fertigungskapazitäten.

Grüße
Zero
 
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Die Frage wäre ja ob sich die Icelake Architektur ohne weiteres auf 14nm zurück portieren lassen würde. Das wurde mit Sicherheit intern durchgespielt und vermutlich verworfen, da entweder die erhofften Vorteile nicht groß genug wären, das ganze nicht wirtschaftlich wäre oder man bis zuletzt doch noch an ein Wunder in der Fertigstellung des 10nm Prozesses geglaubt hat.

Insofern ist es logisch, dass Intel was die Architektur angeht, seit langem auf der Stelle tritt und man jetzt über die Kernzahl einfach ein wenig in die Breite geht.

Trotzdem ist man Stand heute nach wie vor konkurrenzfähig bzw voraus (auch wenn man dafür überzogene Preise verlangt). Nachdem sich der Staub etwas gelegt hat, muss man ganz klar sagen dass der 9900K nach oben hin wie der 8700K weiterhin gut skaliert. Der Eindruck, dass man da gegen eine Effizienzwand fährt kommt daher, dass sich die 8 Kerne nicht mehr so gut Kühlen lassen (Hotspots, mieses Lot, usw) und dadurch der Verbrauch übermäßig ansteigt. Geköpft und gut gekühlt wäre der 9900K eine sehr sehr ordentliche CPU. Leider vermutlich auf ein paar Jahre hinaus die letzte von Intel.

Denn nächstes jahr wird man aller Vorraussicht nach von AMD eingeholt und bei der Effizienz überholt. Sollte Intel dann immer noch keinen wesentlich besseren Fertigungsprozess und keine optimierte Architektur am Start haben, geraten sie mit AMDs übernächster Generation vermutlich dermassen ins Hintertreffen wie sie es auch zu P4-Zeiten nicht waren. Aber auch bei AMD/TSMC muss natürlich erstmal alles glatt laufen.
 
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@ZeroZerp

Widersprichst du dir da oben nicht dauerhaft selbst? Bei Intel argumentierst du "Hätte, wäre, wenn", aber bei AMD ist alles Spekulatius?

Woher willst du bitte wissen das sie auf Zeit spielen? Woher willst du bitte wissen das fertige CPU Designs in der Schublade liegen und aus strategischen Gründen zurückgehalten werden?

Das nenne ich zumindest Spekulatius erster Güte.
 
Schwieriges Thema, und was da abgeht würde mich brennend mal interessieren. :D

Mit dem i9 9900k habe sie jetzt mal vorgelegt und können abwarten was AMD aus 7nm rausholen wird. Mindestens Gleichstand wäre wünschenswert, alles andere wäre leichte Enttäuschung in meinen Augen.

Darum sollte aber spätestens ende Jahr was brauchbares von Intel kommen, ob jetzt 10nm oder 7nm, ist doch egal. Die 10nm von Intel sollen ja +- identisch mit TSMC 7nm sein.
 
@ZeroZerp Du bewertest Intels CPUs und deren daraus resultierende Marktsituation mMn zu wohlwollend und zwar allein wegen der letzten paar Prozentpünktchen Leistung, die sie noch von AMD trennen.

Die höhere IPC und der höhere Takt* lassen sich nicht wegdiskutieren, da stimmen dir alle Tests zu, aber das ist mMn kein Polster auf dem sich Intel ausruhen kann und welches ihnen zeitlichen Spielraum zum Reagieren erkauft.

Die neuesten Desktop Ableger in Form vom 9700k und 9900k haben ja auch quasi nirgends eine Empfehlung bekommen, weil das Gesamtpaket einfach nicht mehr stimmt.

Im HEDT und Server Markt sieht es tendenziell noch schlechter aus, weil man da nach Kernen nicht mehr mit AMD mithalten kann und die Single-Core Leistung eher unwichtiger ist.

Keine Ahnung, wo du da deinen Optimismus her nimmst.

*die voraussichtlich beide mit den 7nm AMD CPUs egalisiert werden

PS.: siehe auch @Aldaric87
 
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Toprallog schrieb:
Beim Memory Controller muss Intel dann aber auch garantieren können, dass 3400Mhz RAM in allen möglichen Konstellationen (Vollbestückung, alle Hersteller, alle Boards/Chipsätze usw.) läuft. Oder sehe ich das falsch? Können und wollen sie das?

da kannste aber auch wieder Ausnahmen machen. Macht AMD ja auch. 2933 gelten ja nur bei 2x SR RAM. 4 Module und DR fallen deutlich ab.

Reicht ja wenn man zb 3800 Mhz mit aufnimmt und entsprechende Kompatibilitätslisten dafür führt. Fallback auf 2666 Mhz wie aktuell kann man ja im Falle von anderen Modulen wie gehabt lassen.
Ergänzung ()

v_ossi schrieb:
Die neuesten Desktop Ableger in Form vom 9700k und 9900k haben ja auch quasi nirgends eine Empfehlung bekommen, weil das Gesamtpaket einfach nicht mehr stimmt.

der Preis stimmt halt nicht. Das wars dann aber auch eigentlich schon. Ggf könnte Intel noch etwas konservativere Vorgaben was den Stock Betrieb angeht machen. Also dass sowas wie "limitless" mit Stock Bios nicht bis 250W, sondern bis zb 150W geht.
Ergänzung ()

druckluft schrieb:
Die Frage wäre ja ob sich die Icelake Architektur ohne weiteres auf 14nm zurück portieren lassen würde
ich gehe sogar von aus dass Coffee Lake (Name = Schall und Rauch), was ja im Prinip Skylake ist, ursprünglich nicht mit 6 und 8 Kernen in 14nm vorgesehen war. Die kamen nicht umsonst nun deutlich hinter her gestaffelt auf den Markt.
Der Aufwand 2 Kerne anzuflanschen ist wohl überschaubar. Von der Die her könnte Intel das auch bis 12-16C weiter treiben. Klein genug ist sie alle mal, selbst dann noch. Und die Ringbus Nachteile sind selbst bei 16C kaum vorhanden. Mesh ist ja eher was was später mal mit 100 und mehr kernen klar kommen muss.

Icelake ist sicher komplexer da das ganze Kerndesign von Anfang an auf 10 n ausgelegt sein gewesen dürfte, wenn es nicht sogar schon lange auf den Markt wäre.
 
ChrFr schrieb:
@ZeroZerp
Ich sag nicht das es unmöglich ist, nur das es im Moment so ausschaut.
Evtl. überrascht Intel ja auch alle, weiß man nicht.
Der i9 rennt gegen eine Wand, das haben die Tests gezeigt. Das letzte bisschen Performance geht mit erheblichem Mehrverbrauch einher.
...
MfG Christian

"Die Netburst Architektur ist bereit für 10 GHz" - gekommen ist eine effizientere

Vom 100 GHz Transistor hört man auch nichts mehr, nach 8 Jahren?
 
Aldaric87 schrieb:
@ZeroZerp

Widersprichst du dir da oben nicht dauerhaft selbst? Bei Intel argumentierst du "Hätte, wäre, wenn", aber bei AMD ist alles Spekulatius?

Woher willst du bitte wissen das sie auf Zeit spielen? Woher willst du bitte wissen das fertige CPU Designs in der Schublade liegen und aus strategischen Gründen zurückgehalten werden?

Das nenne ich zumindest Spekulatius erster Güte.

Deswegen beginne ich ja mit:
Das werden Dir mit Gewissheit nur die Intel Ingenieure sagen können.
Ja- Das alles hier, was diskutiert wird ist Spekulation. Und die Verschiedenen Sichtweisen oder verschiedenen Wege, die eine Erklärung oder logische Folge ergeben können, müssen bei einer Spekulation nicht immer dem gleichen Ergebnis entsprechen.

Denn woher willst z.B. Du wissen, dass es anders ist?

Die Spekulation an sich setzt ja schon voraus, dass es kein festgelegtes Ergebnis gibt, man aber verschiedene Szenarien andenkt, die aber jeweils auch einen unterschiedlichen Ausgang haben können.

Also ist klar, dass wenn man nicht eindimensional denkt, sich auch die eigenen Spekulationen natürlich widersprechen können. Dies würden sie eben nur nicht tun, wenn man voreingenommen bei der Argumentation schon ein feststehendes Ergebnis im Auge hätte.

Bei einer Spekulation per se, kann man nicht in Kategorien wie richtig oder falsch denken.

LG
Zero
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
"Die Netburst Architektur ist bereit für 10 GHz" - gekommen ist eine effizientere

Vom 100 GHz Transistor hört man auch nichts mehr, nach 8 Jahren?
Die Forschung und Wissenschaft "irrt" sich empor. Was kann man aus Deinem Quote nun für neue Erkenntnisse ziehen bzw. wo siehst Du den Zusammenhang zum aktuellen Thema?
Ergänzung ()

Krautmaster schrieb:
ich gehe sogar von aus dass Coffee Lake (Name = Schall und Rauch), was ja im Prinip Skylake ist, ursprünglich nicht mit 6 und 8 Kernen in 14nm vorgesehen war. Die kamen nicht umsonst nun deutlich hinter her gestaffelt auf den Markt.

[Spekulation]
Wenn man den Verlauf von der ersten Ankündigungen von 6 Kernen im Mainstream und die Entwicklung beobachtet, lässt sich so etwas stark vermuten.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass AMD Intel mit Ryzen gegen die Wand gedrückt hat und man sich deswegen zum Handeln gezwungen sah.

Da die Überlegenheit bezüglich Taktung und IPC bei 14nm auch in der Breite gut funktioniert hat, ist man den kleinen (für das Ego von Intel sicher riesigen) Tod gestorben und hat die alte Serie einfach in der Breite neu aufgelegt.[/Spekulation]

Grüße
Zero
 
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SemiAccurate bleibt bei seiner Aussage, trotz Intel Dementi, das spricht dafür, dass sie ihre Aussage juristisch untermauern können, im Falle einer Klage.
Somit glaube ich eher der News von SemiAccurate und weniger Intels Dementi, wir werden sicher Übermorgen nach Intels Analystenkonferenz zu den Quartalszahlen schlauer sein.
 
DonL_ schrieb:
SemiAccurate bleibt bei seiner Aussage, trotz Intel Dementi, das spricht dafür, dass sie ihre Aussage juristisch untermauern können, im Falle einer Klage.
Somit glaube ich eher der News von SemiAccurate und weniger Intels Dementi, wir werden sicher Übermorgen nach Intels Analystenkonferenz zu den Quartalszahlen schlauer sein.
Was juristisch in dem Fall ziemlich einfach wäre, weil Intel ja bereits verlautbaren hat lassen, dass sie planen mit 10nm"+" zu starten. Das "+" wäre für SemiAccurate ein einfaches Schlupfloch, um zu konstatieren, dass man mit seiner Behauptung trotzdem recht hatte.
Was wiederum Intel ärgern dürfte, weil sie über ihr eigenes Instrument des Marketings (+ Bezeichnungen) stolpern würden, sollten sie dagegen vorgehen wollen. :)
 
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ZeroZerp schrieb:
...
Die Forschung und Wissenschaft "irrt" sich empor. Was kann man aus Deinem Quote nun für neue Erkenntnisse ziehen bzw. wo siehst Du den Zusammenhang zum aktuellen Thema?
...

Das Intel damals auch an der Wand gestanden hatte und trotzdem einen Ausweg fand.
 
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@ZeroZerp @Krautmaster
Ja okay, beim Speicher hat Intel noch Möglichkeiten nach oben. Auch wenn es dann Ausnahmen gibt, h
Der normale PC Selbstbauer würde eh keinen 2666 RAM mehr kaufen, sondern so konfigurieren, dass mind. 3200 MHz verbaut werden. Aber für Fertig-PCs hätte es Vorteile.

@ZeroZerp
Verkaufspreise sind nicht nur von der Konkurrenzsituation abhängig, sondern maßgeblich von den eigenen Entwicklungs- und Produktionskosten. Der Wettbewerb kann höchstens dafür sorgen, dass die Marge zurückgeschraubt wird.

Schneller Ringbus bringt also doch ein wenig Performance. War mir so nicht klar. Vermutlich lässt das auch wieder den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung steigen. Die Dinger werde ja jetzt schon sehr warm Ich vermute, auch aus marketingtechnischen Gründen, haben sie lieber die Turbotaktraten erhöht. Verkauft sich halt besser.

ZeroZerp schrieb:
Es ist nicht davon auszugehen, dass sie in 14nm eine fast neue CPU entwickeln.
Eben, also kein L4 Cache ;)

ZeroZerp schrieb:
Dass die Energieaufnahme unter Beibehaltung eines Fertigungsprozesses mit zusätzlicher Anzahl der Kerne steigt wundert hier ernsthaft jemanden?
Mich wundert es ehrlich gesagt nicht. Und für mich spielt der Stromverbrauch eine eher untergeordnete Rolle. Viele andere sehen das anders. Muss jeder selbst wissen. :)


Bei der Analystenkonferenz werden die Teilnehmer hoffentlich in die Richtung fragen und das ein oder andere Detail entlocken. Sollte intern die Entscheidung wirklich schon getroffen worden sein, dann ist in jedem Fall eine Ad Hoc Mitteilung zu erwarten. Sonst kommt man ja in den Bereich der Marktmissbrauch/Manipulation. Nun sollte auch auf etwaige Directors´ Dealings geachtet werden.
Aber das ist ja alles nur ein Gerücht, muss man nicht heißer kochen als notwendig. :)
 
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