News Quartalszahlen: Intel verschiebt 10-nm-Fertigung erneut deutlich

MrJules schrieb:
Zumal eine CPU für die Zukunft zu kaufen, auch irgendwie sinnfrei ist.

Tja, da hatten einige mit der Wahl des 2600k doch was richtig gemacht und das schon vor vielen Jahren. Diejenigen, die mit 4c u 4t unterwegs waren, sind schon am CPU-Limit angelangt.

MrJules schrieb:
Solche Zustände wie mit dem 2600K wird es wohl kaum mehr geben in den nächsten Jahren.
Wir reden hier über die verdammte Mainstream-Plattform! Da kauft mam sich einfach in drei bis fünf Jahren (oder auch früher, wenn man Bock hat) was Neues und gut ist.

Und Ryzen ist kein Mainstream? Ach ja, wenn einem das MB abraucht, dann kann man es nachkaufen - auch die neueren (AM4). Wenn einem der Prozi zu langsam geworden ist, kann man eine schnellere CPU kaufen. Bei Intel muss man meißt entweder ein teures Board kaufen, oder ganz wechseln.

MrJules schrieb:
Wenn man ne zukunftssichere CPU will, dann bitte gleich den 18-Kerner von Intel. Aber die Mehrkosten relativieren dann auch die Zukunftsfähigkeit komplett. Höchstens der Sockel ist dann noch zukunftssicher, weil man sich irgendwann nen gebrauchten 7980XE bei Ebay kaufen kann, falls das Board so lange durchhält.

So schnell Intel die Sockel wechselt und Inkompatibilitäten einbaut..... wohl kaum.
 
tek9 schrieb:
Tja so wird Fanboy Getue halt bestraft ;)

Das ist extrem unverschämt von Dir. Fanboy wovon denn? Lies erstmal was ich geschrieben habe.
 
elknipso schrieb:
Wir reden hier auch nicht vom High-Ende Prestige Modell, sondern von den normalen Modellen.
Und da ist es aktuell so, dass AMD etwa vergleichbare Prozessoren liefert die mal in dem einen Benchmark minimal besser, und in dem anderen etwas schlechter sind. Dafür haben sie aber eine höhere TDP, potenziell mehr Probleme in Software (besonders in Spielen) und einen etwa gleichen Preis.

Ryzen ist in vielen Anwendungsfällen effizienter als Intel. Insgesamt ist der Unterschied nie besonders groß (und vor allem nie so groß, dass es in der Stromrechnung auffallen würde), egal welche CPU im Test vorne liegt. Dein i5-8400 ist eine recht kleine CPU, neben der auch jede andere CPU von Intel oft wie ein Schluckspecht, besonders sobald OC anliegt. Und die Software-Problem sind überwiegend behoben und spielen ein Jahr später keine große Rolle mehr

Dieses Gerede, dass Ryzen genau wie einige Modelle der unrühmlichen FX-Familie eine verschwenderische CPU sein soll, muss endlich mal aufhören. Solche Aussagen gehen fast immer auf oberflächliche Grafiken und Interpretationen zurück (in denen die oft nicht einmal höhere Stromaufnahme nicht der Leistung gegenüber gestellt wird, und die ist bei Ryzen+ stärker gestiegen als der Verbrauch), und jeder erzählt sich, der eine Chip sei ja so viel ineffizienter oder langsamer als der andere Chip. Oder noch schlimmer, Leute plappen unentwegt Folklore von vor einigen Jahren nach, ohne je ihre Meinung zu hinterfragen oder auf den neusten Stand zu bringen.
 
Vorweg: Sehe ich genauso, die Differenz bei der Effizienz ist am Desktop nicht ausschlaggebend da der Abstand gering ist.

Die Effizienz wird nicht über die in nahezu allen Reviews vorhandenen Messungen zur maximalen Leistungsaufnahme in Prime95 etc. ermittelt sondern mit Anwendungen. Gleichzeitig muss dazu die Performance in Relation gestellt werden. Also Perf/Watt. Was daran so schwierig ist verstehe ich nicht - macht leider fast niemand.

Schaut man sich die Werte aus dem CB Review an: (CB 15, MT)
Dann hat der 2700X für eine um 26% höhere Performance gegenüber dem 8700K eine um 41% höhere Leistungsaufnahme. Also eine geringere Effizienz.

Der Vergleich ist für Ryzen bereits vorteilhaft da hier eine Applikation genommen wurde welche nahezu perfekt über die Anzahl der Kerne skaliert und der 2700X mehr Kerne hat als der 8700K. Wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Effizienz aus.

Vergleicht man 6C/12T zu 6C/12T (2600X zu 8700K) ändert sich das Bild entsprechend negativ. Einer um 4% geringeren Performance gegenüber dem 8700K steht eine um 18% höhere Leistungsaufnahme gegenüber.

Quelle:
https://www.computerbase.de/2018-04/amd-ryzen-2000-test/3/#diagramm-cinebench-r15
https://www.computerbase.de/2018-04/amd-ryzen-2000-test/5/#abschnitt_leistungsaufnahme

Bei x264 (Hardware FR) verhält es sich genauso: (Efficacité énergétique)
https://www.hardware.fr/articles/974-6/consommation-efficacite-energetique.html
Auch das ist eine Anwendung welche Ryzen aufgrund der guten Skalierung entgegen kommt.

Das absolute Paradebeispiel für Ryzen: Blender
https://techreport.com/review/33531/amd-ryzen-7-2700x-and-ryzen-5-2600x-cpus-reviewed/8
Hier ist Ryzen dann auch einen Hauch effizienter.

Da die Mehrzahl der Anwendungen nicht perfekt skaliert ist Ryzen im Regelfall etwas weniger effizient als CFL, es macht aber keinen signifikanten Unterschied.
 
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@ YforU
man könnte allerdings auch den 2700 mit dem 8700K vergleichen
dort leistet der 2700 7% mehr und vebraucht 11% weniger

selbst mein alter 1700 ist minmal effizienter als der 8700K im Cinebench Multithread
 
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Kann man, ist aber Rosinen picken. Es sind die beiden Top Produkte (X bzw. K Serie) welche beide vergleichsweise viel Leistung aufnehmen dürfen. In dem Fall wäre es dann 2700 zu 8700.
 
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das sehe ich anders wenn jemand jemand viel mit seinem pc arbeitet (was im normalfall multicore anwendungen sind)
dann sehe ich sowohl den 2700 als den 2700x über dem 8700K
 
vielleicht hätte ich mich anders Ausdrücken sollen da gebe ich dir recht
aber die Andwendungen die du aufzählst sind trotzdem nicht die Meisten ...

bei der Effizienz interessieren mich vor allem Dinge die wirklich lange dauern (bis zu mehreren Tagen) also z.B. verschlüsseln entschlüsseln, Videos umwandelt usw. bei kurzen Dingen die maln Stündchen dauern interessiert die Effiziens ja kaum weil sich das nicht bei der Stromrechnung bemerkbar macht es sei denn die CPU ist wirklich extrem viel ineffizienter
 
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Richtig. Ist halt auch ein Kritikpunkt an vielen Reviews. Es wird zu wenig mit tatsächlich üblichen und verbreiteten produktiven Anwendungen gemessen. Cinebench (Maxon) ist immer ganz nett - die Verbreitung ist im Gegensatz zu beispielsweise Adobes Software aber minimal.

Das Anwendungsrating von CB hat mit der Realität wenig Gemeinsamkeiten.
 
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YforU schrieb:
Vergleicht man 6C/12T zu 6C/12T (2600X zu 8700K) ändert sich das Bild entsprechend negativ. Einer um 4% geringeren Performance gegenüber dem 8700K steht eine um 18% höhere Leistungsaufnahme gegenüber.

Das mag sein. Nur werden dann Äpfel und Birnen miteinander verglichen weil beide CPU in unterschiedlichen Preisregionen angeboten werden.
 
Rage schrieb:
Das ist extrem unverschämt von Dir. Fanboy wovon denn? Lies erstmal was ich geschrieben habe.

Reg' dich nicht auf, tek9 hat sich durch die enorme Arroganz und gleichzeitige Inhaltslosigkeit seiner letzten Beiträge doch längst selbst ins Aus geschossen. Dass er angefangen hat, zu provozieren, anstatt die Diskussion weiterzuführen, zeigt seine Geisteshaltung doch mehr als deutlich. Ich muss ehrlich sagen, ich hätte es nicht wirklich von ihm gedacht - aber so ist er ein weiteres Gespräch oder gar deinen Ärger doch wohl kaum wert.

@topic: Ich stimme YforUs These zu, dass zu wenige Reviews tatsächlich relevante Effizienzmessungen vornehmen. Hier würde ich den Test auf Tomshardware empfehlen, dort wird meiner Meinung nach recht gut differenziert.
 
"In der Tat ist der Konzern auch im Vergleich zu AMDs mit Ryzen 2000 (Test) eingeführten 12-nm-Fertigung mit „14 nm++“ noch konkurrenzfähig, aber ewig wird sich der Prozess nicht mehr weiter optimieren lassen."

Wie kommt der Autor des Artikels eigentlich auf diese Aussage??
Das klingt ja so als wäre der 14nm++ von Intel sowas von überholt und pfeift aus dem letzten Loch?
In der Praxis ist es aber wohl viel eher so, dass selbst der 12nm Prozess in dem Ryzen+ gefertigt wird noch nicht mit den nunmehr mehrfach optimierten 14nm Versionen von Intel mithalten kann...

xexex schrieb:
Marktanteile werden durch APUs generiert und durch Wald und Wiesen CPUs wie den von dir genannten i5-8400. Diese werden aber primär in OEM Geräten verkauft und unterliegen ganz anderen Regeln. Die "Masse" interessiert sich halt für das "Spitzenprodukt", während man einen i7-8700K in kaum einen OEM Gerät vorfinden wird.

Bei einem overall Anteil von ~75% mobile CPUs interessiert sich die Masse viel eher sogut wie gar nicht für Mainstream Desktop ;)
Das ist meiner Meinung nach ja der Witz an der ganzen Thematik. "Alle Welt" meint, das AMD hier einen großen Wurf gelandet hat - in der Technik ist das für den Mainstream Desktop sogar der Fall. In der Praxis fehlt es aber an fast jeglichen Produkten in Marktrelevanten Bereichen. Und das ist oft nichtmal AMDs eigene Schuld - sondern die Partner sind noch nicht überzeugt, was wiederum meiner Meinung nach auf AMDs Lieferpraktiken zurückzuführe ist, zumindest zum Teil. AMD ist unbeständig im CPU Bereich. Mal eine gute CPU reicht nicht um längerfristig im 1-2 Jahrestakt die OEMs mit neuen und immer fortschrittlicheren CPUs zu versorgen...

RavenRidge gibts nun seit wie lange? >6 Monate -> und es gibt gerade mal ne Hand voll Notebooks mit diesen APUs.
Ryzen 1 gibts seit über einem Jahr -> und der Anteil der Notebooks geht gegen Null, der der OEM Fertig-PCs ist im niedrigen einstelligen Bereich. Paar BlingBling Gamerbüchsen gibts, aber das wars auch schon
Epyc gibts seit ca. nem halben Jahr und die OEMs sind sich offenbar einig, dass auch dort noch viel Zeit benötigt wird, noch dazu die NUMA Node Problematik usw.

tek9 schrieb:
Das mag sein. Nur werden dann Äpfel und Birnen miteinander verglichen weil beide CPU in unterschiedlichen Preisregionen angeboten werden.

Bei einem Vergleich der Effizienz vom Silizium respektive des Endprodukts auf Basis des Siliziums spielt der Preis aber keine Rolle...
Technisch könntest du die paar Prozent weniger Leistung des 2600X auch vom 8700k abziehen, den Preis damit deutlich senken, weil weniger Takt notwendig (Allcore geht das dann in die Region 4GHz ohne AVX und unter 3,5GHz mit) und sogar die Leistungsaufnahme nochmals stark verringern - weil die notwendige Spannung weiter sinkt.

Die 8700k sind schon recht ineffizient wo die Mainboards ihr freien Lauf lassen. Ein auf 95W fixiertes max Limit + dynamischer vCore Anpassung und man könnte wahrscheinlich sogar noch deutlich an Effizienz rausholen. Verliert obenraus aber absolute Leistung. -> gibt wieder gemecker wegen mangelndem Fortschritt.

Mal die großen mobile 6C abwarten, die Dinger gehen in genau diese Region ;)
 
@DeathShark: Da hast Du vermutlich recht. Es ärgert mich halt, schließlich hat er die Diskussion gestartet indem er meine Meinung zum Thema aufgegriffen hat, um dann noch nicht mal zu lesen, was ich so dazu zu sagen habe. Stattdessen werde ich dann als Intel-Fanboy hingestellt... Um zu verstehen dass ich alles andere als ein Intel-Fanboy bin, muss man nur mal lesen, aber gut.

Zur Effizienz: Darauf sind die X-Modelle nicht ausgelegt. Wie man schön sehen kann, die non-X aber schon. Da passen dann die letzten paar Prozent nicht mehr ins Budget, aber die Leistung ist alles andere als schlecht. Dass Ryzen auch sehr effizient kann sieht man ja an den ganzen Mobil-Parts.

Meiner Meinung nach die aktuellen Schwachstellen von Ryzen sind eigentlich nur Takt, was mit Zen 2 ausgeräumt werden wird, und Latenzen zu RAM und Inter-CCX, wo auch deutliche Verbesserungen zu erwarten sind wenn mit einem leichten Refresh schon ordentlich was in die Richtung geholt werden kann. Intel muss sich warm anziehen, wenn der 10nm Prozess weiter hinter den Erwartungen zurückbleibt.
 
Fertigungsgröße ist eben bei weitem nicht alles. Sieht man doch aktuell gut. Es kommt drauf an welchen Takt man bei welcher Spannung und welchem Verbrauch erreicht. Wer weiß wie viel Mrd Intel in Material investiert hat um das Ghz mehr als die Konkurrenz zu ermöglichen.

Intel 10nm Fertigung macht da schon einiges anders, 10nm Chips mit aktueller Material Wahl wäre denke ich schon längst auf dem Markt sofern nötig, aber man versucht die einzelnen Transistoren über Aufbau und Material zu pushen und man muss eben den Taktvorsprung halten. Gut Möglich dass nach der Verkleinerung das immer wichtiger wird - spätestens wenn man nicht weiter verkleinern kann.

So wie eben FinFet auch oft mehr Benefit brachte als ein paar nm Unterschiede bei Gate / Pitch.
 
Zuletzt bearbeitet:
tek9 schrieb:
Das mag sein. Nur werden dann Äpfel und Birnen miteinander verglichen weil beide CPU in unterschiedlichen Preisregionen angeboten werden.

Es ist ein technischer Vergleich (also Architektur + Prozess). Produktspezifisch habe ich die beiden Top SKUs mit nahezu identischen Preispunkt genommen.
 
Heschel schrieb:
Ach ja, wenn einem das MB abraucht, dann kann man es nachkaufen - auch die neueren (AM4).


Das ist auch der einzige wirkliche Vorteil.


Dem gegenüber steht eine massive Entwertung der CPUs bei Veröffentlichung der jeweiligen Nachfolgegeneration.



Bei Intel sind die Nachteile die frühe Inkompatibilität (,wobei AMD das jetzt erst mal besser machen muss. Bisher waren es ja nur zwei Generationen.) und vor allem, dass man in Zukunft kaum noch Mainboards kriegt. Der Vorteil ist der Werterhalt der CPU und des Mainboards. Das Geld aus dem Verkauf kann man dann in Zukunft in einen kompletten Neukauf stecken.


Was jetzt wirklich besser ist, da bin ich noch nicht so sicher.



PS: Natürlich ist Ryzen auch Mainstream. Wo habe ich was anderes gesagt?
 
fdsonne schrieb:
Bei einem Vergleich der Effizienz vom Silizium respektive des Endprodukts auf Basis des Siliziums spielt der Preis aber keine Rolle...

Es wäre mir neu das der Preis keine Rolle spielt wenn man zwei Produkte vergleicht.

Ich weiß nicht wie du das machst, aber ich zumindest schaue schon sehr genau welche CPU schneller ist wenn es zwei Angebote in der gleichen Preisklasse gibt.

Das ein 6core AMD irgendwas nicht so gut hinbekommt wie ein 6 Core Intel ist irrelevant weil der Intel 100 Euro mehr kostet. Wenn dann ein 8core AMD zum gleichen Preis die gleiche Leistung wie der Intel bringt, ist doch alles okay.

Du konstruierst die genauso wie Rage irgendwas zusammen... Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu pragmatisch um mir Gedanken über theoretische Problem zu machen die in der Realität völlig irrelevant sind.
 
@MrJules
Der Preisverfall ist aber nur eine Folge der raschen Entwicklung bei AMD. Bei Intel dauert es schon mal anderthalb Jahre, bis was Neues für eine Plattform nachkommt. AMD schafft das im Moment teilweise in unter einem Jahr. Natürlich fallen die Preise dann schneller. Wer sich daran stört, der möchte eigentlich, dass die Entwicklung langsamer voran schreitet. Wenn du das gut findest, dann freu dich auf die Zukunft im GPU-Markt. Neue Produkte nur noch alle 24 Monate, und alles ist und bleibt schweineteuer, weil sich NVidia mit niemanden mehr einen Preis- oder Technologiekampf leisten muss. Wer das geil findet, sollte vielleicht auf Konsolen umsatteln.
 
Sliskovic schrieb:
Dann ist sowieso bis 2019 locker dieser CPU auf Platz 1.

2019 dann 10mm Ice Lake .

2019 10nm?
Ich würde sagen, warten wir das erst mal ab..
Schließlich wird schon seit mehreren Jahren immer gesagt "Dieses Jahr doch nicht, aber nächstes Jahr ganz sicher!".

Mich wundert es, dass Intel überhaupt noch Versprechungen gibt. Scheinbar ist denen nichts peinlich!

Aber immerhin haben sie dazu gelernt und sagen jetzt nur noch "nächstes Jahr" und nicht mehr "Anfang nächsten Jahres" oder "Mitte nächsten Jahres". Also die Aussagen werden schon mal vager gehalten!:evillol:
 
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