News Quartalszahlen: AMD feiert Umsatzrekord dank Ryzen und Spielkonsolen

Cool Master schrieb:
Das ist immer so bei AMD. Das habe ich seit 20 Jahren AMD Aktien noch nie geschnallt. AMD könnte sagen wir sind das wertvollste Unternehmen der Welt und der Kurs würde runter gehen...
Aktienkurse sind eher Wetten auf die Zukunft. Der Trick ist doch eher die Zukunft zu erraten. Du kannst davon ausgehen, daß sämtliche Erwartungen an den Deal in den bisherigen Kurs schon eingeflossen sind. Das Gerücht hält sich ja nicht seit gestern. Eher ist es normal, daß bei Übernahmen die Aktie des Käufers sinkt und die des Gekauften steigt, damit der Aktientausch lukrativer für die Anteilseigner wird.
 
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Neodar schrieb:
Und mein Vater, dieser nichtswissende, engstirnige Tölpel wollte vor 5 Jahren keine AMD Aktien kaufen, als ich ihm dazu geraten hatte.
Jedes Mal, wenn ich da jetzt zu Besuch bin, halt ich ihm die aktuellen Zahlen vor die Nase und amüsiere mich darüber, wie er sich sichtlich mental in den Allerwertesten beißt.
Dafür zeigt er Dir dann Fotos aus seiner Jugend, wo sie sowas aus heutiger Sicht total illegales getrieben haben, wie private Parties mit mehr als 5 Gästen, Oktoberfest, Christkindlmarkt, Reisen innerhalb und außerhalb von Deutschland, saufen in Bars nach 23 Uhr, oder ganz krass - Frauen aus fremden Haushalt tanzen näher als mit 1,5m Abstand und ohne Maske! Dann lehnt er sich zurück und sagt völlig zurecht „früher war alles besser, da hatten wir noch keine Aktien, konnten die Kohle aber wenigstens für Spaß draufhauen - und Ihr? Ihr hamstert Klopapier 😂. Sad but true
 
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Corinna sei Dank ;))
 
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Irgendwie lustig das ich mir von den AMD Kursgewinnen einen Intel PC zusammengestellt habe. Plu vielen weiteren Luxus Objekten.

Na ja egal, jetzt frage ich mich eher wann ich Intel Aktien kaufe soll um mir von diesem Gewinn dann ein AMD System zusammenstelle, also so in 5 Jahren :-)
 
tookpeace. schrieb:
AMD ist trotzdem irrsinnig überbewertet und in eine Blase hochspekuliert (u.a dadurch dass Intel Probleme hat)
Potentielle Interessenten sollten sehr vorsichtig sein
Ich bin damals bei ~7$ eingestiegen und auf 11$ DCA hoch, aber frühzeitig verkauft weil es damals schon zu überbewertet war
Bla, bla, bla....

AMD leistet seit ein paar Jahren verdammt gute Arbeit! Von der übrigens auch Intel-Fanboys massiv profitiren. Denn ohne die Konkurrenz von AMD gäbe es wohl immer noch maximal 6-Kerner zum 4stelligen Preis von Intel in 14nm. Und so wie es aussieht, zieht AMD mit Zen3 jetzt deutlich an Intel vorbei, die ihre Probleme mit den 10nm so langsam aber sicher in den Griff bekommen haben - und dennoch hinter AMD landen.


Kann man das nicht einfach mal akzeptieren?
 
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Weil viele schreiben INTEL ist so groß, 7x so viel Umsatz, macht immer noch große Gewinne.
Ja, zu Zeit stimmt das absolut. Dennoch knarzt es derzeit an allen Ecken. Jedes Unternehmen kann den Bach runter gehen, das zeigt die Geschichte.
Hat was von David gegen Goliath das ganze 😄

Bei Intel wird vieles davon abhängen wie die nächsten 10 Jahre verlaufen, und ob AMD mit dem Speed weiter macht/machen kann wie die letzten Jahre. Bin gespannt.
 
ETI1120 schrieb:
Es ging nicht um ARM, da hätte AMD nichts verkaufen können.
Es ging um die Graphicchips von Qualcom. Diese heißen nicht zufällig Adreno.
Du hättest noch erwähnen sollen, dass Adreno ein Anagramm von Radeon ist.
Sonst kennt sich wieder das halbe Forum nicht aus was du meinst. ;)
Ergänzung ()

38911 schrieb:
Hatte 2002 ( zu AthlonXP Zeiten) mal 1000 StK , dann 400 mit Gewinn gegenüber dem Kaufpreis der 1000 verkauft und mich garnicht mehr drum gekümmert bzw. vergessen dass ich noch 600 davon habe, die jetzt auch noch Steuerfrei sind.
Es gibt auch Leute die ihr Geld im Kopfpolster oder in der Couch einnähen und dann vergessen... ^^
 
Quelle: https://www.zdnet.de/88389106/intel-erfuellt-die-erwartungen-im-dritten-quartal/
am 23. Oktober 2020 , 12:22 Uhr

Intel hat die Bilanz für das dritte Quartal 2020 veröffentlicht. In den Monaten Juli, August und September nahm das Unternehmen 18,3 Milliarden Dollar ein und generierte daraus einen Nettogewinn von 4,3 Milliarden Dollar. Beide Kategorien entsprechen zwar den Prognosen von Analysten, der Umsatz schrumpfte jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent, während der Profit sogar um 29 Prozent einbrach.

Anleger zeigten sich enttäuscht ... Damit näherte er sich dem aktuellen 52-Wochen-Tief von 43,63 Dollar.
Intels größter Geschäftsbereich, die Client Computing Group, meldete im dritten Quartal einen Umsatz von 9,8 Milliarden Dollar. Vor allem eine höhere Nachfrage aufgrund der stärkeren Nutzung des Home Office während der COVID-19-Pandemie bescherte dem Unternehmen in diesem Bereich ein Plus von einem Prozent.
Die Prozessorverkäufe im Enterprise-Segment litten indes in der Corona-Krise. Die Data Center Group verzeichnete ein Umsatzminus von 7 Prozent und erreichte lediglich 5,9 Milliarden Dollar. Noch schlechter schnitten die Sparte für Speicherlösungen und die Programmable Solutions Group ab. Ihre Einnahmen schrumpften um 11 beziehungsweise 19 Prozent.
Das Internet der Dinge steuerte 677 Millionen Dollar (minus 33 Prozent) zum Gesamtergebnis bei. Die Tochter Mobileye verbesserte ihr Ergebnis indes um 2 Prozent auf 234 Millionen Dollar.
Für den Gewinnrückgang waren alle Geschäftsbereiche gleichermaßen verantwortlich. Die Data Center Group generierte einen operativen Profit von 1,9 Milliarden Dollar, 1,2 Milliarden weniger als vor einem Jahr. Der Überschuss der Client Computing Group schrumpfte um rund 750 Millionen Dollar auf 3,6 Milliarden Dollar. Der einzige Geschäftsbereich mit einer positiven Entwicklung war die Speichersparte, von der sich Intel im kommenden Jahr trennen wird: ihre Bilanz wirft einen operativen Gewinn von 29 Millionen Dollar aus – vor einem Jahr lag der Verlust noch bei fast 500 Millionen Dollar.
Darüber hinaus kündigte Intel an, dass seine 10-Nanometer-Fertigung in Arizona nun voll einsatzfähig ist x1x Das Unternehmen geht nun davon aus, dass 30 Prozent mehr 10-Nanometer-Chips in diesem Jahr ausliefern wird, als im Januar vorhergesagt.

x1x Hä,was haben aber andere Quellen so aber nicht bestätigt,oder?
 
Jensen Huang, Gründer und Geschäftsführer von Nvidia, ist mit der AMD-Chefin Dr. Lisa Su verwandt. Beide Führungskräfte wurden in derselben Stadt in Taiwan geboren.

Beide IT-Führungskräfte der rivalisierenden Chip-Anbieter wurden in derselben taiwanesischen Stadt Tainan sechs Jahre nacheinander geboren. Einer der Großväter von Su und die Mutter von Huang sind laut taiwanesischen Medien Bruder und Schwester.

Quelle: https://www.datacenter-insider.de/amd-will-xilinx-a-971540/
 
tookpeace. schrieb:
AMD ist trotzdem irrsinnig überbewertet und in eine Blase hochspekuliert (u.a dadurch dass Intel Probleme hat)
Potentielle Interessenten sollten sehr vorsichtig sein

Normal in den Zeiten der Nullzinspolitik. Das überflüssige Geld muss irgendwohin.

Um's klarzustellen, es gibt hier wahrscheinlich keinen grösseren AMD Supporter als mich. Ich kaufe seit 2 Jahrzehnten fast ausschliesslich AMD - im CPU und GPU (seit der ATI Übernahme) Bereich. Wir brauchen AMD, um Intel verantwortlich zu halten.

Aber AMD ist ein Pleiteunternehmen, wie so viel andere auch. AMD, Amazon, Tesla, und eigtl. die gesamte Rohstoff-Branche fahren seit Ewigkeiten keine Profite ein, bzw. lächerliche Profite, im Vergleich zu den Ausgaben / Schulden.

Ich vergönne AMD diesen kleinen Erfolg von ganzem Herzen. Aber man darf sich nicht in die Irre führen lassen - bei den Profiten muss eine Null hintendran, um AMD langfristig, auch in Zeiten mit normalen Zinsraten (falls wir sowas noch erleben werden), stabil zu halten.
 
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gz AMD, fast alles richtig gemacht!
 
Ich bin gespannt wie sie die Konvergenz beider Produktlinien spielen. Im Datacenter ist das ziemlich offensichtlich: FPGA Co-Prozessoren.

Aber richtig spannend und innovativ wäre ein FPGA im Ryzen Prozesssor selbst. Denn ist euch auch aufgefallen, wie viel Platz des DIEs inzwischen für Spezialfunktionen drauf geht: Media-Encode, -Decode, Kryptografie, Demnächst KI Inferenz, dazu die CUs der Grafikeinheit ... Die richtig spannenden Features befinden sich außerhalb der eigentlichen CPU Kerne.
Sich nur auf x86 Cores zu fokussieren ist deshalb recht kurzsichtig gedacht, zumal Anwendungssoftware dank LLVM/VM/JIT Compiler Technologien immer flexibler wird und so zunehmend besser mit ARM, POWER, RISC-V oder Whatever klarkommt.

@Topic: Aus dem Stegreif hat AMD die Anzahl der Aktien am Markt um etwa 100 Millionen vom 1,1 auf 1,2 MRD erhöht. Nach Adam Riese ist das eine "Kapitalerhöhung" um 8 Milliarden Dollar oder eben 10% des Börsenwerts. Kein Wunder dass die Aktie trotz guter Ergebnisse um ~4% gefallen ist.
 
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ETI1120 schrieb:
Hinzu kommt das Intel Randaktivitäten abstösst. Dies bringt Cash und verhindert Verluste.
Das habe ich auch gelesen. Aber macht das nicht nur übergangsweise Sinn und kaschiert jetzt ein wenig die Probleme und wird in Zukunft noch mehr Probleme verursachen, weil Sie weitere Standbeine abschneiden und sich nur noch auf die CPUs und vielleicht wenige andere Dinge verlassen?
Die Netzwerk-Sparte ist ja auch schon vor einiger Zeit an Apple gegangen, die sich damit passenderweise in 5G Zukunfts-Zeiten von Qualcomm absetzen können und wahrscheinlich langfristig bessere Netzwerk-Chips bauen. Wie bei den CPUs halt auch.
Intel dürfte dann doch nur Sparten verkaufen, die eh kaum noch gutes zur Bilanz beitragen um somit nicht in Zukunft ein noch größeres Loch zu verursachen, wenn´s mit CPUs und ihrer eigenen Fertigung weiterhin / wieder schlecht läuft?
 
Ganjaware schrieb:
Jensen Huang, Gründer und Geschäftsführer von Nvidia, ist mit der AMD-Chefin Dr. Lisa Su verwandt.

So ein Schwachsinn. Als nächstes kommt "alle Chinesen sehen gleich aus und sind miteinander verwandt" ?
Das wird immer wieder hervorgekramt obwohl sie es sogar schonmal dementieren mussten. Das ist Boulevard-Niveau und nichts mehr .. und wie dort üblich komplett haltlos und erfunden.
 
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gustlegga schrieb:
Wie kommst du nur auf die Idee dass Xilinx 110Mrd Umsatz im Jahr macht ? :freak:
https://www.xilinx.com/news/press/2...rth-quarter-and-fiscal-year-2020-results.html
Der Fusionsdeal hat ein Volumen von 35Mrd.
Das würde bedeuten Xilinx ist weniger wert als es Umsatz macht. ^^

Das steht in dem Artikel den wir hier kommentieren.


Der in Zukunft von AMD zu bedienende Markt soll ein jährliches Auftragsvolumen von bis zu 110 Mrd. US-Dollar bereithalten.


Aber ich habe das in Zukunft überlesen, du hast natürlich recht.
Ergänzung ()

cleric.de schrieb:
Da kann man unterschiedlicher Meinung sein.

AMD hat sich mit ATI deutlich verhoben. Nach der Übernahme hatte AMD über viele Jahre weniger Umsatz und Gewinn als die beiden einzelnen Unternehmen vorher. Vor der Übernahme war ATI eigentlich immer auf Augenhöhe mit NVIDIA. Nach der Übernahme hat AMD die Grafikkarten-Sparte sukzessiv runtergewirtschaftet. Stand heute? Tiefpunkt mit einem Marktanteil von rund 20% - hoffentlich ändert sich in Kürze.

Um in deinem Wortlaut zu bleiben -> Ohne Ryzen gäbe es AMD gar nicht mehr.

Nee darüber gibt es keine zwei Meinungen.
Ohne ATI keine GPU und APU, ohne APU keine Konsolendeals die sie zu Bulldozer Zeiten über Wasser gehalten haben, ohne Konsolendeals keine Ryzen.

Ich muss dir zustimmen, dass der ATI kauf zu teuer wahr und eigentlich nicht über Kredite hätte finanziert werden sollen. Aber nötig war er auf alle Fälle.
 
Mein neues Notebook hat einen Ryzen5 4500 Prozessor. Mittlerweile bieten die Hersteller immerhin gute AMD-Notebooks her. Es ist ein Prozess, aber immer mehr geht es Richtung AMD. Das das aber nicht überall von heute auf morgen passiert, sollte auch klar sein.

Desktop-PC ist nun auch geplant mit Ryzen 5900 für Gaming und Adobe Premiere/After Effects. Dann habe ich meine ~6 Jahre alten Intel Systeme durch AMD abgelöst. Bin aber auch gespannt, wielange Intel braucht um das wieder umzukehren. Hoffentlich fallen sie nicht zu weit zurück, sonst wird AMD zu teuer.
Ergänzung ()

modena.ch schrieb:
Nee darüber gibt es keine zwei Meinungen.
Ohne ATI keine GPU und APU, ohne APU keine Konsolendeals die sie zu Bulldozer Zeiten über Wasser gehalten haben, ohne Konsolendeals keine Ryzen.

Ich muss dir zustimmen, dass der ATI kauf zu teuer wahr und eigentlich nicht über Kredite hätte finanziert werden sollen. Aber nötig war er auf alle Fälle.

Das ist das schöne am Unternehmertum. Man muss zum Zeitpunkt X eine Entscheidung treffen. Viele Jahre später kann jeder eine bessere Entscheidung treffen.

Für AMD muss man heute sagen, dass der Kauf genau richtig war und damit auch nicht zu teuer. Weniger bieten, das Unternehmen nicht bekommen und AMD wäre heute vielleicht pleite? Bin gespannt auf heute Abend. Dann ist man nicht nur vor Intel, sondern hoffentlich auch auf Augenhöhe mit Nvidia.
 
Klassikfan schrieb:
Bla, bla, bla....

AMD leistet seit ein paar Jahren verdammt gute Arbeit! Von der übrigens auch Intel-Fanboys massiv profitiren. Denn ohne die Konkurrenz von AMD gäbe es wohl immer noch maximal 6-Kerner zum 4stelligen Preis von Intel in 14nm. Und so wie es aussieht, zieht AMD mit Zen3 jetzt deutlich an Intel vorbei, die ihre Probleme mit den 10nm so langsam aber sicher in den Griff bekommen haben - und dennoch hinter AMD landen.


Kann man das nicht einfach mal akzeptieren?

Wieso werdet ihr hier im Forum immer so emotional? Mein Beitrag ging um die finanzielle Situation mit Schulden / Bewertung etc, nicht um das was AMD für einen Impact hat oder toll für uns ist, aber das checkt hier keiner
 
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