Pipmatz schrieb:
Vielleicht liegt es daran das man älter wird
Und / oder die alten Spiele in der Erinnerung auf so einen Podest sind das kein neues ran reicht. 🤷🏻♂️
Mir ist aufgefallen:
Kein Spiel kann das Gefühl von damals wieder anfachen.
Z.B. als ich das erste Mal bei super Mario 64 aus der Röhre geschossen kam und im Garten vor dem Schloß rumrannte und rum sprang 😅 oder bei GTA Vice City und seinem Soundtrack durch die Gegend fuhr. 🤷🏻♂️
Kann ich nur halb unterschreiben. Als PCler ist es für mich nicht Mario 64, sondern KammerDesSchreckens, das von allen 3D-Jump-n-Runs den drastischsten Eindruck hinterlassen hat. Daran kam seitdem tatsächlich nichts mehr ran, am ehesten vielleicht noch Tiny and Big von 2012. Aber das ist ja mittlerweile auch wieder Ewigkeiten her.
Oder an ein Turrican, insbesondere in Form eines T2002 und dessen Freiheitsgefühl im 2D-Jump-n-Run, da kam auch wenig dran. Wie auch?
Doch, und das ist das Ding, es gab auch viele andere Beispiele:
Metro Exodus konnte mit dem Gefühl, das die KaspianSea-Map erzeugte, durchaus wieder an das Gefühl herankommen, das erste Mal das alte Lager in Gothic I zu sehen oder den Sonnenaufgang in Crysis. Ebenso konnten die Wälder von KC
eine Faszination ähnlich der Wälder von Gothic I erzeugen. Oder die ersten Bewegungen im All in Alpha 2.0 von Star Citizen konnten durchaus eine ähnliche Faszination erreichen, wie es sie beim 3D-All in Homeworld gab. (der Vergleich mag merkwürdig gespannt wirken, aber er ist halt da) Ebenso konnte ein Gorogoa neuartige Rätselebenen öffnen, wie sie auch lange nicht mehr in P&C-Adventures zu Tage kamen...
Gesamtfazit: Es gibt schlicht und ergreifend vieles, an das seitdem zu wenig angeknüpft wurde. In anderen Bereichen ist das hingegen häufiger der Fall. Eine klare Linie sehe ich nicht.