Da kann ich auch ein paar Karten weniger Verkaufen und trotzdem mehr Verdienen.
Leistung hin oder her
Du hast offensichtlich das Hauptargument dagegen übersehen!
Natürlich kann man die Preise erhöhen und dann auch durch weniger Umsatz mehr Erlös erzielen, aber wer würde das machen, wenn jetzt nach Jahren zum ersten mal ein Wettbewerber aufschlägt der dir eh schon Marktanteile abnehmen will?
Eben, niemand! Die Idee allein die Marge anzuheben ohne zu wissen, dass man mit der neuen Generation deutlich besser ist als der Wettbewerber, würde wohl niemand machen.
ok, eine Ausnahme gibt es, wenn sich die beiden Wettbewerber abgesprochen hätten und somit die Preise untereinander verhandelt wären zu Lasten der Kunden - ist aber illegal und wenn das auffällt, wird es richtig teuer!
@ Adzz
Es wäre auch zu mühevoll dir das alles zu erklären da dir selbst die grundlegenden bwl Kenntnisse fehlen. Denk einfach etwas darüber nach wieso die Fertigung teuerer sein kann wenn der bedarf an chips immer weiter steigt. Und wieso es immer mehr aufwand und geld braucht immer bessere chips zu entwickeln und zu bauen.
da würde ich gleich mehrfach widersprechen wollen. Mit der Massenproduktion wird quasi alles günstiger nicht teurer. Die Fertigung wird eigentlich auch nicht teurer, da die Entwicklung zu günstigeren Fixpreisen vor x Jahren, Inflationsbereinigt, ähnlich teuer war.
Natürlich gibt es hier Ausnahmen, Probleme die auftreten können weshalb im Einzelfall eine Preiserhöhung sein kann - das ist aber kein Automatismus!
Und das man immer mehr Aufwand und mehr Geld benötigt um bessere Chips zu entwickeln ist auch nicht richtig, den letztlich ist der Prozess der Entwicklung, die beteiligten Personen, der gleiche. Die Arbeitsmittel und die Erfahrung werden aber besser und erleichtern die Arbeit auch hier. Während zur Jahrtausendwende noch vieles handwerklich gemacht werden musste, ist man heute in einigen Bereichen weiter und kann sogar Zeit & Geld sparen.
Lohnkosten spielen dabei keine Rolle, denn Inflationsbereinigt, haben diese Fachleute damals auch schon viel Geld verdient.
Kurz gesagt, auch damals hat man High-Tech neu entwickelt wie auch heute. Das heute dafür im Verhältnis zwingend mehr gezahlt werden muss, sehe ich nicht - kann im Einzelfall sein, ist aber kein Muss. Gerade wenn man Jahre im Geschäft ist, sind viele Dinge bei einer Neuentwicklung bekannt und müssen nicht neu versucht werden.
Was aktuell immer teurer wird, sind wohl die Rohstoffe. Aber das ist letztlich, wie beim Brötchen backen, ab einer gewissen Menge nicht so relevant.
Ich sehe da eher Großaktionäre als Preistreiber, die auch in miesen Marktsituationen, unanständige Dividenden fordern, oft gegen die lebenserhaltenden Interessen des Herstellers.