News Quartalszahlen: Nvidia über Rekord­umsatz, Ampere und Mining

@Jesterfox also es bahnt sich hier eine Diskussion an, die den Rahmen sprengt.
Der Stromverbrauch ist deutlich erhöht durch die unendliche Menge an Geld (Zinseszins).
Eine Gegenüberstellung des Stromverbrauchs gegenüber Bitcoin ist angebracht, siehe Link. Das Geldsystem mit Zinseszins ist energetisch teuerer, als eines mit Bitcoin wäre. Das ist hier die These, mit Zahlen und Beispielrechnungen, mehr nicht.

(Wieso man Bargeld abschaffen sollte erschließt sich mir nicht, verstehe auch nicht, wieso ich darauf eingehen sollte.)
 
seb7o schrieb:
(Wieso man Bargeld abschaffen sollte erschließt sich mir nicht, verstehe auch nicht, wieso ich darauf eingehen sollte.)
Ganz einfach weil bei deinem Link diese Rechnung aufgemacht wird das der Stromverbraucht der Fiat-Währungen eben auch von den Geldautomaten kommt, was bei Bitcoin ja nicht existiert und daher keinen Strom braucht.

Aber: ein Umstieg auf Cryptowährungen würde einer Abschaffung von Bargeld gleichkommen, oder willst du Bitcoins ausdrucken? Würde vermutlich sogar gehen, wäre dann aber nicht mehr anonym. Und du hast auch wieder den zusätzlichen Stromverbrauch.

Der Großteil des Stromverbrauchs der Finanzwirtschaft kommt eher durch Serviceleistungen (wie in deinem Link auch erklärt: Geldautomaten, Bezahlterminals, Bankfilialen usw..) als durch die Transaktionen. Bitcoin verbrät den Strom fast ausschließlich für die Verifizierung der Transaktionen und nichts anderes.


Aber: was du mir eher mal erklären solltest, wieso die "unendliche" Geldmenge den Stromverbrauch erhöhen sollte? Das sind einfach nur größere Zahlen die da durch die Gegend verschoben werden.

Im Gegensatz dazu ist halt PoW tatsächlich ein schwarzes Loch für Ressourcenverschwendung.


EDIT / PS:

Umweltbelastung von Kartenbezahlsystemen

Wir kennen das, an nahezu jeder Kasse steht ein Kartenleser, an welchem man mittlerweile kontaktlos oder durch das bequeme Einschieben der Kredit- oder Girokarte bezahlen kann. Der Energieverbrauch eines dieser Geräte ist sehr gering und viele der Geräte erhalten ihre Energie durch einen Lithium-Ionen-Akku. Die Anzahl dieser im Umlauf befindlichen Geräte ist jedoch astronomisch hoch. Der Stromverbrauch wird hier nicht beziffert, da viele der Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden und diese sind bekannt für die Umweltschäden die sie anrichten, geschweige denn der Energieaufwand der benötigt wird, um diese zu produzieren/laden. Und diese Geräte haben meist nur eine Funktion: Bezahlung.

Das Bezahlen per Handy, über bspw. Bitcoin (im Lightning-Netzwerk), ist als wesentlich effizienter anzusehen, da Mobiltelefone eben nicht nur diese Funktion zu erfüllen haben.

Das ist ja mal der allergrößte Bullshit. So gut wie jedes Kartenterminal das im Einsatz ist ist mit dem Kassensystem verbunden und benötigt gar keinen Akku. Die mobilen Geräte sind ne absolute Ausnahme.

Aber wenn wir auf Bitcoin umstellen würden benötigt plötzlich jeder ein Smartphone das leistungsfähig genug ist, garantiert einen Akku hat und er muss sich damit auch noch beschäftigen wie das Ding funktioniert. Na toll.

Edit 2: weils mir grad noch einfällt: ohne einem extra Gerät beim Händler gehts ja trotzdem nicht, er muss ja irgendwie verifizieren können dass die Transaktion tatsächlich angekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jesterfox ich hatte den Link gepostet im Zusammenhang des Energieverbrauchs von Btc gegenüber dem Finanzsektor. Ich möchte offensichtlich nicht mit 100% des verlinkten übereinstimmen müssen. Alleine die Beispielrechnungen und Auflistung der Variablen ist in meinen Augen wertvoll genug.

Wäre die Währung noch an echten nicht fiktiven Materialien geknüpft oder zumindest in Menge gedeckelt, dann wären die (Energie-) Kosten relativ überschaubar. Bargeld ohne Zinseszins wäre dann auch "effizient".
Man könnte ja 'gedeckeltes' Bargeld zu Btc umtauschen und umgekehrt, es gibt auch die Idee, dass jeder Mensch ein Konto bei der Zentralbank bekommt und jeder Euro dort ein "echter" Euro ist, und nicht so wie momentan, dass nur 0,5% des "echten" Geldes vorhanden sein muss... Weil momentan wird durch Kreditgebung extrem schnell extrem viel Geld neu erzeugt und die Mehrheit hat Nachteile durch dieses Giralgeld.

Bargeld ist mMn unverzichtbar und kostet auch relativ wenig. Btc wäre mMn eine gute Ergänzung.


Was die Kreditkarten Terminals angeht, die sind finde ich generell zu vermeiden, weil dann jede Transaktion mehr Geld kostet und sind sowieso extrem überteuert. Es ist bei uns zumindest noch nicht so schlimm, wie bei unseren transatlantischen 'Partnern', aber schon dort gibt es jetzt Aufrufe, man solle doch wieder mehr 'bar' bezahlen. Teils muss man da sogar weniger bezahlen, wenn man bar bezahlt.
 
Und ich hab eben die Auflistung mal auseinander genommen was da tatsächlich verglichen wird und dass dies eben absolut nicht aussagekräftig ist. Weil da einfach mal alles mögliche was beim Bankensystem an Strom anfällt mit reingerechnet wird und dann mit einer Technik verglichen wird die ausschließlich die Transaktionen zwischen Konten abbildet (und dabei vergleichsweise extrem viel Strom braucht sobald man sich die andere Seite mal genauer anschaut und vor allem auch wie viele Transaktionen dort so laufen)

Z.B. eben die Einberechnung der Geldautomaten. Solange es Bargeld gibt werden die benötigt. Genauso wird auch eine Technik benötigt mit der im Geschäft die Bezahlung für den Verkäufer verifizierbar wird. Da ist das Smartphone des Kunden alleine nicht ausreichend. Also braucht man eben doch die Terminals, oder zumindest eine in die Kasse eingebaute Erweiterung.

Und übrigens ist Bargeld ebenfalls ein riesiger Ressourcenaufwand, deshalb wird da auch ab und an über eine Abschaffung nachgedacht. Die Geldautomaten hatten wir ja schon, aber auch Transport, Zählmaschinen (oder der Zeitaufwand zum Zählen) und natürlich auch die Herstellung sind ordentliche Kostentreiber. Dagegen sind diese Kartenterminals eigentlich harmlos...

seb7o schrieb:
Wäre die Währung noch an echten nicht fiktiven Materialien geknüpft oder zumindest in Menge gedeckelt, dann wären die (Energie-) Kosten relativ überschaubar.
Und dafür hätte ich bitte gerne eine sinnvolle Begründung.

Was ändert die Tatsache das kein Gold mehr als Backup hinter der Währung steht am Stromverbrauch für Geldautomaten, Terminals, Bankfilialen oder auch deren Server? Nur weil sich die Geldmenge erhöhen kann steigt damit nicht zwangsläufig auch die Anzahl an Transaktionen in einem außergewöhnlich großem Maß.
 
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