Test RAM-OC auf AMD Ryzen im Test: Flare X & Trident Z Royal mit optimierten Taktraten & Timings

Danke an Ned Flanders & Flynn82.

Ich habe 2x 8GB Ballistix Tactical 8GB DDR4-2666 (BLT8G4D26AFTA) verbaut. Dieser ist Dual Rank.
Nebenbei, dieser steht auch auf der Kompatibilitätsliste des Mainboards. Scheinbar geht MSi auf Nummer sicher, hält sich an AMD's Vorgaben und lässt ihn auf 2400 MHz laufen (Alle BIOS-RAM-Settings auf AUTO, kein XMP etc.).
 
@Defigrillator
x370/B350 war bis zu 2667 ohne OC möglich. Man konnte aber als Hersteller auch sagen man garantiert nur 2400.
Vermutlich wird MSI da beim vorab Prüfen (das erste Bios war was RAM angeht relativ zickig) einige Kits gehabt haben die bei 2667 irgendwelche Probleme gemacht haben. Seien es schlechte Timings oder generelle Unverträglichkeit, irgendwas wird nicht 100%ig gelaufen sein.
 
Wie man mit Kritik umgeht, ist Einstellungssache. Ich denke, dass @cm87 die richtige Einstellung mitbringt. Ich weiß ja, wie es bei CapFrameX lief. Die härtesten und strengsten Kritiker, aber natürlich dabei konstruktiv, haben das Tool immer besser werden lassen. Es ist nicht immer angenehm, aber so ist das nun mal. ^^
 
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Gortha schrieb:
Für dich gilt auch: Dir fehlen die Grundlagen.

:P

Ned Flanders schrieb:
Kann man sicherlich machen, aber das ist dann halt eher ein Systemtest und da müsste man einfach Jede Kombination aus CPU, GraKa und RAM miteinander Testen.

Ich schrieb ja, früher haben das Spielemagazine oft noch gemacht. Zumindest bei den Top-Titeln.

Mein Problem hier ist: In einem praxisnahen System, welches wohl die meisten Spieler haben dürften, macht sich der Aufpreis für den schnelleren RAM so gut wie nicht bemerkbar. Da hat man dann vielleicht 1-3% mehr in Games, hat aber eventuell 100€ mehr ausgegeben (fiktive Zahlen). Plus den ganzen Test-Aufwand, den man u.U. hat. Und den Ärger, wenn man nicht die erhofften Werte erreicht.

Viele Leute sehen aber nur den Test hier und realisieren nicht, dass in ihrem eigenen System ein so ein hoher Geschwindigkeitsvorteil eher nicht der Fall sein wird.

Es gibt nicht umsonst so viele Threads, in denen die Leute nach PC-Konfigurationen fragen. Von noch viel mehr Leuten, die nur hier lesen und erst gar nicht ins Forum kommen und nach diesen Tests ihre Hardware kaufen.
Was mir privat schon alles an Konfigurationen über den Weg gelaufen ist.....
 
Loopman schrieb:
Viele Leute sehen aber nur den Test hier und realisieren nicht, dass in ihrem eigenen System ein so ein hoher Geschwindigkeitsvorteil eher nicht der Fall sein wird.
Das ist aber kein Problem des Tests sondern ein Problem der Leute... die Masse an Leuten die alles haarklein vorgekaut haben wollen un zwar zu 100% exakt auf ihre Welt zugeschnitten wird immer größer... mal etwas Hirnschmalz für eine Transferleistung ob das fürs eigene Szenario passt fordern? Wo kommen wir denn da hin?
 
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Kleiner Verbesserungsvorschlag: was mir im Test etwas zu kurz beschrieben wurde, ist der genaue Unterschied zwischen Daisy Chain und T-Topology. Es betrifft ja nur Mainboards mit mehr als 2 DIMM-Steckplätzen, im Test liest sich das eher so, als wenn die verwendete Verdrahtungsart Chipsatzabhängig ist. 😉

Bei Mainboards mit 2 DIMM-Steckplätzen (i.d.R. ITX) kommt weder Daisy Chain noch T-Topology zum Einsatz, sondern jeder Steckplatz ist mit jeweils einem der beiden Speicherkanäle der CPU verbunden (1 DIMM Per Channel - DPC).

Bei Mainboards mit mehr als 2 DIMM-Steckplätzen, gibt es entweder Daisy Chain oder T-Topology. Um den Unterschied etwas zu verdeutlichen, habe ich das ganze mal versucht grafisch darzustellen. 😬

Daisy Chain
Der Weg von der CPU ist zum 2. und 4. DIMM-Steckplatz (A2, B2) kürzer, als zum 1. und 3. DIMM-Steckplatz (A1, B1).
Vorteile: höherer Takt bei Verwendung von 2 Speichermodulen (DIMM A2, DIMM B2) ggü. T-Topology.

Daisy Chain.png




T-Topology
Der Weg von der CPU zu allen 4 DIMM-Steckplätzen ist gleich lang.
Vorteile: höherer Takt bei Verwendung von 4 Speichermodulen ggü. Daisy Chain.

T-Topology.png




Zusammengefasst: wenn man jetzt ein RAM-Upgrade auf z.B. 32GB in Erwägung zieht, dann würde ich auf Mainboards mit "Daisy Chain" 2x 16GB Module und auf Mainboards mit "T-Topology" 4x 8GB Module empfehlen.
 
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@Loopman Den Kram kann man sich komplett schenken. Beste AMD-Karte und beste nVidia-Karte hernehmen und die verschiedenen Prozessoren in 720p Ultra testen. Dann die Grafikkarten hernehmen und meinetwegen in 1440p und UHD mit Ultra-Einstellungen auf dem schnellsten Prozessor testen. Dann weiß jeder, welcher Prozessor und welche Grafikkarte für welche Leistung nötig sind. Dann testet man sich auch nicht tot und hat trotzdem alle Info die man haben kann.

Ich mein das ist ja der Punkt, Du hast statt n+m gleich nm Tests für n CPUs und m GPUs und der größte Teil davon bringt keine neue Info. Das ist Zeitverschwendung.
 
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@Affenzahn

Bzgl.: meines RAM:

789478


Momentan läuft er mit 2400 MHz bei 1,2V. Ändere ich im BIOS den RAM-Speed von AUTO auf 2667 MHz, legt das Board automatisch 1,36V bei 2667 MHz an. Naja, egal. Werde mich mal irgendwann näher damit beschäftigen bevor ich Windows 10 neu aufsetze. Der Rechner läuft nun seit knapp 9 Monaten (nachdem mir MSi ein neues B350 Carbon geschickt hat) komplett absturz- und Bluescreenfrei. Von daher bin ich zufrieden. Darum ändere ich erstmal nichts dran.

Danke an alle.
 
Loopman schrieb:
Mein Problem hier ist: In einem praxisnahen System, welches wohl die meisten Spieler haben dürften, macht sich der Aufpreis für den schnelleren RAM so gut wie nicht bemerkbar. Da hat man dann vielleicht 1-3% mehr in Games, hat aber eventuell 100€ mehr ausgegeben (fiktive Zahlen). Plus den ganzen Test-Aufwand, den man u.U. hat. Und den Ärger, wenn man nicht die erhofften Werte erreicht.

Viele Leute sehen aber nur den Test hier und realisieren nicht, dass in ihrem eigenen System ein so ein hoher Geschwindigkeitsvorteil eher nicht der Fall sein wird.
Ich sehe das anders und vor allem, ich weiß aus eigener Erfahung, dass es anders ist :D
RAM OC (plus timings) bringt vor allem was im minimum fps Bereich einiges und sorgt für ein deutlich flüssigeres Spielgefühl. Die maximalen fps sind da erst einmal nicht so relevant. Und auch in guten Mittelklassesystemen auf 1440p merkt man RAM OC deutlich je nach game. Es gibt diverse Tests/posts auch hier auf cb (kann grad nicht suchen zum Verlinken), die Zuwächse bis in den zweistelligen Prozentbereich bei den min. fps und frametimes dokumentieren. Ob einem die möglichen Zugewinne es wert sind, dafür Geld in die Hand zu nehmen, muss jeder selbst entscheiden. Und natürlich im Hinterkopf behalten, dass OC immer Unwägbarkeiten mit sich bringt. Man bewegt sich ja außerhalb der Spezifikationen.

Bei deinem post mutmaßt du leider nur rum. In meinem System hat es bspw. real einiges gebracht, RAM-OC zu versuchen. Der Aufwand (ohne memtests) lag bei gut einer Stunde, später sogar noch weniger.
Übrigens: auch 3% mehr min. fps können genau das Zünglein an der Waage sein, um den Spielverlauf flüssiger zu erleben...
 
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@Defigrillator

Ohne aktivieren des XMP oder sonstige Änderungen wird JEDER Ram auf 2400 (oder 2133) bei 1.2v laufen weil das JEDEC Standard ist.
Dein Speicher sollte eigentlich die 2667 mit seinem XMP bei 1.2v laufen was schon ganz okay wäre. Vielleicht gibt dein Board immer ausserhalb der JEDEC (du stellst ja nur die Frequenz höher wie du geschrieben hast) die typischen 1.35v drauf?
Was passiert mit aktiviertem XMP?
Ansonsten versuche es halt mal über XMP aktivieren und die Spannung selbst manuell auf 1.2v festsetzen (ob stabil wäre zu prüfen). Aber auch 1.35v wären kein Beinbruch imho...
Ich bin der Meinung, dein Speicher läuft unterhalb seiner Fähigkeiten und würde dem ein bisschen auf den Zahn fühlen was die Plattform mitmacht. Könnte mir vorstellen so was wie 2933 bei akzeptablen Timings ist drin, hab aber mit Gen1 keine eigene Erfahrung.
Aber klar wenn dir die Leistung reicht, muss man ja nicht dran fummeln ;) Das Profil abspeichern und mal gucken wäre trotzdem möglich, man kann ja jederzeit zurück. Allerdings vermute ich auch, dass dein BIOS relativ veraltet sein könnte.

mfg
 
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Bin mir aus dem Kopf grad nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube zu wissen dass mein X370 MSI Board auch als standard 1.35V für alles was XMP ist anlegt.
 
Wenn der nächste Ryzen mit gescheitem RAM-controller kommt, wird's erst richtig interessant.
 
cm87 schrieb:
Jain - dies kann man so pauschal nicht sagen, da viele Komponenten den Verlauf beeinflussen. Nicht nur GPU/CPU bzw. RAM auch die Grafikeinstellungen spielen eine große Rolle.

Ob es für jedermann etwas ist? Hier ein klares Nein von mir, da es viele Benutzer mit Plug and Play Ambitionen gibt und keine Zeit in die Optimierung des Speichers setzen wollen.

Ist aber alles ok und legitim.

Du drückst es diplomatisch aus und mir geht es auch nicht darum das Hobby einiger Menschen in Frage zu stellen. Mir geht es um die Übertragbarkeit auf realistische Settings, diese ist aber nicht vorhanden und somit hat dieser Artikel keinen reellen Nutzen, außer eben ein hoch theoretische Nischen-Hobby zu befriedigen.

@Rage
Doch es ist realitätsfern: Niemand spielt absichtlich auf den niedrigsten Qualitätseinstellungen. Inzwischen wird auch eine Mehrheit der Spieler mit Auflösungen von mehr als 1080p unterwegs sein und ganz besondern wichtig, die meisten Spieler haben 60 und 75Hz Monitore, auf denen hohe FPS sowieso nicht angezeigt werden können.

Im Übrigen zeigt der Test nicht, dass FPS bei schlechteren Timings weniger Konstant bzw. unruhiger sind, als bei Besseren, sondern lediglich das diese steigen. Zumindest in diesem realitätsfernen Setting.
 
@Flynn82 & @Affenzahn

Habe ein paar Screenshots gemacht:

AUTO:
789509



2667 MHz:
789510



XMP 1 2400:
789511



XMP 2 2667:
789512



Muss jetzt leider außer Haus.

P.S. Das BIOS ist das vorletzte. Das letzte und neueste BIOS ist eine BETA-Version.
 
@azurlord Wenn Du meine Posts nochmal aufmerksam liest, wirst Du feststellen, dass ich für niedrige Auflösung und hohe Details plädiere.

Frametimeanalyse für solche Aussagen ist äußerst kompliziert. Gegebenenfalls geben die Daten es aber schon her bzw. ggf. kann man es von denen mit Aufwand auch ablesen.

Zusätzlich: Auch auf einem 60 oder 75Hz Bildschirm kann es sehr sinnvoll sein, mit (deutlich) mehr fps zu spielen wegen Inputlag. 2xBildwiederholrate+ε und dazu Fast- bzw. EnhancedSync ist meines Erachtens auch da die Einstellung der Wahl je nach Spiel — unabhängig von der Auflösung.
 
azurlord schrieb:
@Rage
Doch es ist realitätsfern: Niemand spielt absichtlich auf den niedrigsten Qualitätseinstellungen. Inzwischen wird auch eine Mehrheit der Spieler mit Auflösungen von mehr als 1080p unterwegs sein und ganz besondern wichtig, die meisten Spieler haben 60 und 75Hz Monitore, auf denen hohe FPS sowieso nicht angezeigt werden können.
Hier ich spiele Egoshooter fast immer mit den niedrigsten Qualitätseinstellungen. Texturen und Texturenfilterung maximal. Kanntenglättung niedrig oder mittel und alles andere so niedrig wie möglich. Ich habe keine Ahnung wie man einen Shooter nur mit weniger als 100fps Spielen kann.
Auch keiner meiner Freunde hat mehr einen Monitor mit weniger als 100Hz. Selbst die 13 jährige Tochter eines Freundes sieht den unterschied zwischen 60 und 144Hz und hat beim Papa einen 144Hz FullHD Bildschirm zu Weihnachten bestellt.
 
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Und um mal noch ein ganz anderes Thema rauszukramen für das mal auch Benchmarks interessant wären: Rundenstrategie. Da sind die FPS völlig Wunpe, aber wenn im Lategame die Berechnungszeiten für eine Runde in den bereich mehrerer Minuten geht ist man froh um jedes Prozent mehr CPU Leistung ;-)

(oder Alternativ das neue Anno... das zwingt im Lategame auch jede CPU in die Knie)
 
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@LukS @cm87
Dann sage ich mal die wenigsten Spieler spielen in der niedrigsten Qualität, der Durchschnitt tut es nicht. Hängt Euch nicht an einzielen Worten auf, schließlich seid ihr ja auch die Zielgruppe für einen solchen Artikel.

Wie gesagt, ein weiterer Test mit realistischen, dem Durchschnitt entsprechenden Einstellungen, würde ich sehr begrüßen.
 
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