Sammelthread / Kaufberatung SSDs

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shadow_one schrieb:
JA das Alignment muss durch einer 2 Potenz (oder genauer durch 1024) teilbar sein.

Falsch, das Allignment sollte ein ganzes Vielfaches von 8 sein. Warum? Weil die SSDs intern mit 4k Pages arbeiten so wies viele aktuelle HDDs intern 4k Sektoren (Pages neuerdings auch 8k Pages) haben. Nach außen werden aber 512Byte LBA angeboten (512B Sektor Simulation weil (S)ATA HDDs sehr lange immer nur 512Byte Sektoren hatten und manche SW deshalb fest von diesem Wert ausgeht). Üblicherweise nutzen die Filesysteme auch 4k Sektoren und wenn nun die Partition nicht an einer 4k Grenze beginnt, so liegen die Sektoren des Filesystems nicht genau auf einem internen 4k Sektor des Speichermediums und beim Schreiben eines ganzen Sektors werden dann immer zwei interne Sektoren beschrieben.

Der Nachteil der Emulation ist aber, dass trotzdem Unalligned Zugriffe entstehen können, denn auf SATA Ebene werden immer ganze LBA übertragen. Liest man z.B. 100 Byte ab der Adresse 600 einer Datei, so wird der zweite LBA im Sektor adressiert und dadurch ein unallignet Zugriff ausgelöst. Beim Lesen ist das weniger kritisch, es werden zwar intern dann immer die 4k des Sektors gelesen, aber beim Schreiben ist das unangenehmer. Bei HDD muß diese erst in einer Umdrehung den 4k Sektor lesen, die 512Byte des LBA ersetzen, die Checksumme neu berechnen und alles bei der nächsten Umdrehung dann überschreiben. Bei SSD ist es ähnlich, auch hier wird dann entweder der LBA als Teil einer Page oder sogar die ganze veränderte 4k Page in einer anderen Page geschrieben und neu gemappt. Wird also ein ganze 4k Sektor LBA weise neu geschrieben und geschied dies so langsam, das ein Schreibvorgang beendet ist bevor der Nächste beginnt (oder ohne NCQ), so kann im schlimmesten Fall ein WA von 8 entstehen. Normal ist das aber nicht und die Allignemt kann man leicht mit ASS prüfen: Steht oben linkt Ok in grün, passt es und wenn dort bad in rot steht, sollte man es anpassen.
 
Holt schrieb:
Falsch, das Allignment sollte ein ganzes Vielfaches von 8 sein. Warum? Weil die SSDs intern mit 4k Pages arbeiten so wies viele aktuelle HDDs intern 4k Sektoren (Pages neuerdings auch 8k Pages) haben. Nach außen werden aber 512Byte LBA angeboten (512B Sektor Simulation weil (S)ATA HDDs sehr lange immer nur 512Byte Sektoren hatten und manche SW deshalb fest von diesem Wert ausgeht). Üblicherweise nutzen die Filesysteme auch 4k Sektoren und wenn nun die Partition nicht an einer 4k Grenze beginnt, so liegen die Sektoren des Filesystems nicht genau auf einem internen 4k Sektor des Speichermediums und beim Schreiben eines ganzen Sektors werden dann immer zwei interne Sektoren beschrieben.

Der Nachteil der Emulation ist aber, dass trotzdem Unalligned Zugriffe entstehen können, denn auf SATA Ebene werden immer ganze LBA übertragen. Liest man z.B. 100 Byte ab der Adresse 600 einer Datei, so wird der zweite LBA im Sektor adressiert und dadurch ein unallignet Zugriff ausgelöst. Beim Lesen ist das weniger kritisch, es werden zwar intern dann immer die 4k des Sektors gelesen, aber beim Schreiben ist das unangenehmer. Bei HDD muß diese erst in einer Umdrehung den 4k Sektor lesen, die 512Byte des LBA ersetzen, die Checksumme neu berechnen und alles bei der nächsten Umdrehung dann überschreiben. Bei SSD ist es ähnlich, auch hier wird dann entweder der LBA als Teil einer Page oder sogar die ganze veränderte 4k Page in einer anderen Page geschrieben und neu gemappt. Wird also ein ganze 4k Sektor LBA weise neu geschrieben und geschied dies so langsam, das ein Schreibvorgang beendet ist bevor der Nächste beginnt (oder ohne NCQ), so kann im schlimmesten Fall ein WA von 8 entstehen. Normal ist das aber nicht und die Allignemt kann man leicht mit ASS prüfen: Steht oben linkt Ok in grün, passt es und wenn dort bad in rot steht, sollte man es anpassen.

Hi danke für die ausfürhliche Beschreibung!

Bez ASS und der roten Meldung. Das ist nicht so schlimm da ohne hin eine SSD ansteht. Die werde ich richtig alignen und ausnutzen, das Images Tools bei Restore einer Partition die Aligment nicht übernehmen.

Es geht mir nur darum das ganze zu vestehen. Rechne ich nähmlich 15.702.059.520 / 8 kommt eine ganze Zahl raus. klick
 
Kannst du nicht die Partition mit Windows 7 erstellen und dann das Image ohne Partition anlegen einspielen?

Hier ist ein Link, wo beschrieben wird, wie man das Alignment ohne Neuinstallation ändert.

Denk aber dran, dass du noch andere Dinge einstellen musst, wenn du einfach ein HDD-Image einspielst.

Auf der anderen Seite gibt es unter Windows 7 den Migrations-Assistenten. Der kopiert dir alle Einstellungen, Programme und persönlichen Daten von einer Installation auf die andere. Du würdest dann einfach Windows 7 auf der SSD installieren, alle SSD-Einstellungen werden dann automatisch getätigt und dann kopierst du die Daten rüber.

Hast du schon mal versucht, mit Windows 7 selbst ein Image zu erstellen und auf die SSD zu installieren? Vielleicht ist Windows da cleverer als Acronis.
 
mumpel schrieb:
Kannst du nicht die Partition mit Windows 7 erstellen und dann das Image ohne Partition anlegen einspielen?

Hier ist ein Link, wo beschrieben wird, wie man das Alignment ohne Neuinstallation ändert.

Denk aber dran, dass du noch andere Dinge einstellen musst, wenn du einfach ein HDD-Image einspielst.


Die von Dir erwähnten Einstellungen die ich noch machen muß, hatte ich schonmal beschrieben,(klick mich) . Solltest Du da Anmerkungen haben, nehme ich diese gerne an (Aber wie gesagt ich möchte eine Migration auf Basis eines Images machen, ich möchte keine Neuinstallation machen.)

Ich werde die SSD unter 7 (zunächst als Datenpartition) einbinden und damit korrekt "alignen" und dann das Image von 7 mit Acronis dort einspielen, die Aligment sollte dabei imho nicht verändert werden (andes währe es, wenn ich eine ganze HD Image/Clone).
Ich könnte sicherlich auch ein Windows 7 Image mit Boardmitteln erstellen, anstatt eines Acrons Images. Aber ich wüßte nicht, was das genau ändern würde.

Danke für den Link. Aber dieses Prozedere sollte nicht nötig sein, da ich die SSD ja korrekt alignen werde (In dem Artikel wird die Möglichkeit beschrieben, falsch alignnte SSD mit gparted "gerade zu biegen", da ich ohnehin ein Image einspielen muß, währe dieser Schritt obsolet)
Diesen Schritt würde ich nutzen, wenn das Images die Aligment doch überschreibt.
Daher nochmal danke für den Link.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du meinst. Soweit ich das nur sehe, bekommst du es jetzt gerade nicht hin ;)

Und mit Einstellungen meine ich nicht, einfach die SSD anschließen, sondern Windows auf die Nutzung der SSD zu optimieren. Das passiert nur bei der Installation automatisch, nicht aber beim Einspielen eines HDD-Images. Sowas in der Art meine ich: http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040 (beschäftige mich wirklich mit dem Kram, weil ich Windows 7 ordnungsgemäß installiert habe und demnach alles automatisch abläuft)
 
Im nehme gerne Kritik an und lerne dazu. Aber in dem Fall erwarte ich auch dass man meine Posts richtig liest und versteht uznd bei Dir habe ich da gerade mein Zweifel ;)

Also nochmal:

Diese Einstellungen die Du meinst sind, nennt man Alignment.

Die Alignment wird nicht nur bei der Installation (Von 7 und Vista) richtig gesetzt.
Sondern es geht darum, dass Windows 7 an sich diese automatisch richtig setzt aufgrund der 1024 Böcke. Dazu muß man nichts neu installieren sondern es reicht, ein Volume unter Windows 7 auf der SSD zu erstellen, wenn diese als Datenpartition eingebunden ist.

In jedem Fall kannst Du davon ausgehen, dass vor Einspielung des Image die Aligment gesetzt ist.
Beim Einspielen eines Images einer Partition auf die SSD bleibt die Alignment erhalten, es wird imho nur beim Einspielen eines Images einer ganzen HD überschrieben.*

Verstehst Du nun was ich vorhabe?

*Sollt dem nicht so sein, kann ich den Trick mit gparted versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber es wurden ja nun verschiedene Herangehensweise gepostet, wie man das Alignment wieder gerade biegen kann. Mir brauchst du davon auch nichts zu erzählen, da ich seit >2 Jahren eine SSD unter XP nutze.

Und die "Einstellungen", die ich meine, sind nicht das Alignment. Aber das hast du sicherlich schon mitbekommen, als du auf den Link geklickt hast ;)
 
*g* Doch ich habe den Link angeklickt aber zugebener Massen nicht alle 26 Seiten komplett durchgelesen. ;) Was meinst Du den dann?

Die Trim Unterstützung sollte mit einem Sandford Controller und Windows 7 mit Intel MSAHCI Treibern kein Problem sein und Superfetch und Index Dienst etc habe ich jetzt schon ausgestellt und alles andere kann ich doch auch nach dem Einspielen des Image noch einstellen. Was genau meinst Du den genau?
 
26 Seiten? Bei mir ist das eine (wenn auch lange) Seite. Aber ja, diese Einstellungen (wenn auch nicht alle) solltest/musst du nach dem Einspielen des Image manuell machen, da Windows ja nicht weiß, dass es plötzlich auf einer SSD sitzt. Zumindest musst du kontrollieren, ob sie korrekt übernommen wurden und funktionieren.

Aber du siehst, das hat erst mal nichts mit Alignment zu tun, wo du ja gerade dran sitzt. Auch andere Dinge. Nur darauf wollte ich hinweisen, weil das bei dir bisher noch nicht so klar war, dass das getan werden musst. Deine bisherigen Beschreibungen liefen ja nur auf die Installation der SSD und Alignment hinaus.
 
mumpel schrieb:
26 Seiten? Bei mir ist das eine (wenn auch lange) Seite.

Ich habe es in eine Word Datei kopiert und die Seiten zählen lassen.:p ;)

Ja mir gings erstmal primär um die Alignment und um die grundsätzliche Frage einer Migration via Image. Ich arbeit mich dann weiter zum Ziel vor :)
 
Sooo, C300 am Start! Allerdings fuhr mein oc'ed Rechner nicht mehr hoch, als ich die Platte eingebaut habe.
Musste von 3,2 GHz auf 2,6 GHz runter. Kann sowas am VCore liegen oder eher an etwas Anderem?
 
An was anderem. Eine SSD hat ja mit der VCore oder dem OC der CPU nichts zu tun. Seie denn, das System läuft eh instabil oder Controller wurden mit übertaktet.
 
Mist, ich bin schon wieder ne weile raus aus dem ganzen Overclocking. Hab die Settings in meinem OC Profil gespeichert und gut :D
Ich werde wohl nen eigenen Thread aufmachen müssen...
 
Stevie schrieb:
Mist, ich bin schon wieder ne weile raus aus dem ganzen Overclocking. Hab die Settings in meinem OC Profil gespeichert und gut :D
Ich werde wohl nen eigenen Thread aufmachen müssen...

Ich gebe pauschal mumpel zu 100% recht.

Kam er den Bis zum Windows oder war gleich Schluss?

Also wenn er bis zum Windows gekommen ist, ist das einzige was ich mir Vorstellen kann (ist immer noch weit hergeholt aber einen Versuch währe es wert, weils schnell zu testen ist)

Dein OC ist nicht stabil aber bis her ging es gerade so.
Aufgrund der Verwendung, der SSd nutzt Du ein frisches Windows 7, ohne Stabiliätsupdates.

Spiel alle Updates ein und wenn das was bringt, schnapp Dir nochmal prime und lynx und teste Dein OC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, bis Windows komme ich gar nicht. Er postet noch nicht mal.
Das System lief bis jetzt super stabil. 24 Stunden geprimed, etc...
Ich schreib die settings jetzt nochmal neu ins CMOS, vielleicht saß irgendein
Furz quer :D
Ergänzung ()

Ich hatte den SATA Bus auf 1.5 Volt (unterste Stufe). Habe jetzt mal auf Auto und er bootet.
Mobo is übrigens ein P5Q Deluxe und ein Q9450 als CPU.
Ergänzung ()

Hier mal ein Screenshot von AS SSD:
 

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  • as-ssd-bench C300-CTFDDAC256M 05.04.2011 15-42-24.png
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Wow, das klingt nicht berauschend.
 
Die Performancedifferenz zwischen 120GB und 240GB ist doch erheblich. Auch der bekannte Abfall der Performance nach einmaligem Beschreiben ist zurück.

Der Test an sich (und das schreibt er ja auch) sagt erstmal gar nichts, da alle anderen getesteten SSDs in höherer Kapazität ~240/250/300GB vorlagen. Man hat keinen wirklichen Vergleich.
 
Doch er sagt aus, dass die Vertex 3 bei weitem nicht so gut ist wie angenommen. Wie gut die anderen bei der Grösse werden muss sich natürlich noch herausstellen, aber der Überflieger ist sie garantiert nicht.
 
Zumindest nicht in der 120GB Variante, was aber keine Überraschung ist, da nur die Hälfte an Nand Chips verbaut sind.
 
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