ThommyDD schrieb:
Die Preisentwicklungsprognose würde ich so langsam bezweifeln.
Die Experten zweifeln ob sich das
Mooreschen Gesetz weiter aufrecht halten lässt, aber da steht es so ab 2020 in Frage, jetzt wäre das noch zu früh.
ThommyDD schrieb:
Wenn ich mir von den wichtigsten SSDs die Entwicklung der letzten 6 Monate ansehe, sind die Preise nahezu gleich geblieben, eher mit leichter Tendenz nach oben.
Das ist auch ein zu kurzer Zeitraum und obendrein ist eone Fabrik von Hynix abgebrannt, was die Preis nach oben zieht es es damals die Flut in Thailand bei den HDDs gemacht hat und bei der HDD Preisentwicklung ist dies immer noch zu merken. Vor der Flut gab es 2TB HDDs ab 60€ und das ist auch heute noch die unterste Preisgrenze für 2TB HDDs, nur gab es damals eben keine 4TB und die 3TB waren auch teurer als heute.
ThommyDD schrieb:
Gesunken im Preis sind nur die Neuerscheinungen
Das ist auch klar, denn bei den Neuerscheinungen eben auch die NANDs mit neueren Fertigungstechniken verbaut sind, denn die große SSD Hersteller mit eigener NAND Fertigung bringen dann ja auch immer neue Modelle auf den Markt statt heimlich die NANDs bestehender Modelle zu tauschen.
ThommyDD schrieb:
Die 120er Samsung kostet jetzt 69 Cent pro GB, die 250er 57 Cent.
Denk dran, es verdoppelt sich die Kapazität pro € in 18 Monaten und dabei verschiebt sich die Kapazitätsklasse die den gerungsten Preis pro GB bietet natürlich immer weiter zu höheren Kapazitäten, genau wie bei HDDs. Aktuell passt ein TB auf einen 3.5 Plattern und damit ist die Hersteller alle 3.5" HDD bis 1TB im Grund gleich teuer, die kleinen können also auch nicht wesentlich billiger verkauft werden, weshalb die Preise eben bei den großen Modellen fallen. Bei SSDs ist es ähnlich, da fallen die NAND Preise und damit fällt deren Anteil an den Kosten um Verhältnis zum Rest wie Controlle, Gehäuse, Entwicklung, Logistik, Marketing, etc. immer mehr, so dass die kleinen Kapazitäten kaum fallen und die großen immer eben das besten €/GB Verhältnis bieten.
ThommyDD schrieb:
Eine Halbierung alle drei Jahre halte ich da für realistischer. Der Preisverfall im gesamten Speicherbereich von HDDs über SSDs bis hin zu RAM hat sich extrem verlangsamt.
Die RAM Preise sind sogar gestiegen und werden das wegen dem Feuer bei Hynix und dem Übergang auf DDR4 auch weiter tun. Bei NAND werden wir sehen wie schnell es gelingen wird die Fertigungskosten durch kleinere Fertigungsstrukturen weiter zu senken, in der Vergangenheit hat es jedenfalls noch gestimmt.
DDD schrieb:
Die X210 habe ich nicht so genau geprüft, nur bei gh.de nach SSDs mit 5 Jahren Garantie geschaut.
CU schreibt:
http://www.computeruniverse.net/products/90521032/sandisk-ssd-x210.asp
Wäre mal interessant CU damit zu konfrontieren, aber i.d.R. gibt es irgendwo den Hinweis auf Irrtümer, denn die Garantie ist Herstellersache und da erwähnt SanDisk nichts für die X210, was bei OEM Ware normal ist. Wenn nach der gesetzlichen Gewährleistungsfrist dann ein Fehler auftritt, hat man i.d.R. auch schlechte Karten dem Händler wegen des Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft noch beizukommen, zumal die SSD dann nicht mehr im Angebot ist und wer denkt schon daran die Seite auszudrucken um die Angaben belegen zu können?
DDD schrieb:
Wir reden hier außerdem im Professionellen Umfeld nicht von Restwert und Halbierung der Preise, sondern von
Wieso reden wir plötzlich von einem Professionellen Umfeld? Nur weil [moses] Photoshop auf dem Laptop hat und auch ein paar Euros damit verdient?
DDD schrieb:
Kosten die einem Unternehmer entstehen wenn er eine SSD und die Daten da drauf nicht nach 6 sondern nach 4 Jahren
Das er Unternehmer ist, hat er jedenfalls nicht erwähnt und bei der Formulierung würde ich allenfalls eine semiprofessionelle Nutzung unterstellen, also keine Ausfallkosten die den Wert der SSD schnell um ein Vielfaches übersteigen, sonst hätte er wohl nicht "günstige Alternativen" gesucht. Die Datensicherung muss man außerdem bei allen Datenträgern und auch allen SSDs betreiben, egal wie gut oder nicht diese nun ist.
DDD schrieb:
Und der mehrpreis von einer Evo zur Pro ist auf die Jahre gesehen wohl zu vernachlässigen wenn einem im Profi Umfeld
eine sehr hohe Zuverlässigkeit wichtig ist.
Zwar sehen ich hier kein Pro Umfeld, aber selbst wenn, die Zuverlässigkeit der Evo scheint mir selbst da nicht das Problem zu sein, dann schon eher die geringere Haltbarkeit bei wirklich schreib intensiver Nutzung. Die
Ausfallraten der Samsung SSDs sind immer noch die besten und bei Mindfactory findet man unter Bewertung die RAM-Quoten, die ab so 100 verkauften Exemplaren eine gewisse Aussagekraft haben und da sind alle Samsung SSD bei 0% mit Ausnahme der
840 Basic 500GB und der
840 Pro 512GB, die jeweils 1% haben. Die alten
830 512GB hat ebenso 0% wie die anderen 840 Basic und alle Evos es haben.
Dagegen har die
Plextor M5Pro 256GB 2% während die
M5Pro mit 128GB 0% hat und bei der
M5S ist es ähnlich. Dagegen hat die alten
840 Basic 250GB 0%.
DDD schrieb:
Dass die Garantie nicht immer was aussagt wie bei OCZ ist denke ich eine Ausnahme, sonst wären die Hersteller ja doof,
wenn die eine längere Garantie geben würde und 50% der Produkte diese nicht schaffen.
Die Garantiedauer sagt gar nichts über die Zuverlässigkeit aus, das sieht Du ja bei den Samsung 840ern, die da haben nur die mit 500/512GB 1% und alle kleineren Modelle 0% und die Basic unterscheidet sich nicht von der Pro, obwohl die Pro 5 Jahre Garantie hat. Bei den geringen Raten spielt das auch kaum eine Rolle und OCZ geht es wohl nicht zuletzt deshalb wirtschaftlich so schlecht, weil die Kosten der ganze Garantiefälle bei den teilweise extremen Ausfallraten eben entsprechend hoch sind.