[SammelThread] Tour de France

@Seelenpflücker: Das habe ich auch gelesen und konnte es nicht glauben. In welchem Rennstall würde er das Rennen dann bestreiten?
 
Interesse haben wohl einige...

Das Problem könnte nur sein, daß siche die Pro-Tour-Teams dazu verpflichten, daß jeder Fahrer einen DNA-Test machen läßt.

In einem zweitklassigen Team müsste er das nicht, das hat ja evtl Basso auch vor...
 
@stummerwinter: Das mit dem DNA-Test finde ich in Ordung denn so können die faulen Eier aussortiert werden. Ich glaube kaum dass Basso und Ullrich in einem zweitklassigen Team Chancen auf den TdF Sieg hätten.
 
Da stell ich mir eher die Frage, ob die überhaupt eine Einladung bekommen...;)

Wobei es mit den Namen Basso oder Ullrich auch für ein zweitklassiges durchaus möglich ist...
 
Tour de France 2007

Hallo,

ich hab mal diesen Thread ausgegraben, weil ja heute in London die Tour startet.
Sind noch einige so verrückte Radsportfans wie ich hier auf CB?

Hoffe die Tour heuer wird einigermaßen frei von Doping sein, und das es keinen Eklat gibt wie letztes Jahr (Toursieger Landis=positiv).

Hier mal meine Favoriten:

Gesamtwertung (Gelbes Trikot):
1. Klöden (ASTANA)
2. Valverde (CAISSE D'EPARGNE)
3. Leipheimer (DISCOVERY CHANNEL)
4. Vinokorov (ASTANA)
5. Satre (CSC)
6. Rogers (T-MOBILE)
7. Evans (PREDICTOR - LOTTO)
8. Moreau (AG2R PREVOYANCE)
9. Schlek (CSC)
10. Menchov (RABOBANK)

Sprintwertung (Grünes Trikot):
1. Mc Ewen (PREDICTOR - LOTTO)
2. Boonen (QUICK STEP - INNERGETIC)
3. Erik Zabel (MILRAM)

Bergwertung (Weiß-Rotes Trikot):
1. Moreau (AG2R PREVOYANCE)
2. Rasmussen (RABOBANK)
3. Vinokorov (ASTANA)

Nachwuchswertung (Weißes Trikot):
1. Contador (DISCOVERY CHANNEL)
2. Fothen (GEROLDSTEINER)
3. Dekker (RABOBANK)


Ich wünsch allen eine schöne Tor, freu mich schon wahnsinnig:D
Achja, heut Abend beim Prolog in London ist Cancellara der Mann der Stunde;)

mfg
 
Ich boykottiere die Tour, diesen Sport werde ich mir nie wieder angucken. Da wird auch dieses Jahr wieder gedopt was die Spritze hergibt.
 
Naja, wennste meinst, ich schau mir jede Etappe an. Klar, es wird noch immer gedopt, aber für mich ist es trotzdem noch immer der schönste Sport, den es gibt. Jedem das seine;)
 
Ich werde mir auf jedenfall die Bergetappen anschauen. Schade ist es schon das nur noch mit Doping solche Leistungen vollbracht werden.
 
Sagt mal, wird das überhaupt stattfinden? Ich meine das is ja eigentlich nur noch ein Sp(r)itzensport. Also die ham ja irgendwo alle gedopt oder? Ich bin dafür man sollte erst mal ermitteln wer alles gedopt hat, also auf die hundert Geständnisse warten, und dann kann das wieder stattfinden.

Btw: Von Spitzensport halte ich generell nichts!
 
Die vorherrschende Meinung ist doch: (fast) jeder der bei irgendeinen wichtigen Radrennen (muss nicht unbedingt die Tour sein) in den vorderen Rängen ankommt hat wahrscheinlich gedopt. Vielleicht stimmt das auch, ich glaube es aber nicht!

Aber das ist es ja gerade: Ein Verdacht ist in unseren System noch lange kein Beweis! Verstehst du was ich meine?

Zb. Valverde (den ich auf dem Podium heuer sehe) hat vermutlich Verbindungen zum Doping Doktor Fuentes. Aber es ist halt nix bewiesen.
Man muss diesen Betrügern erst mal auf die Schliche kommen und das ist nicht so leicht.
Nun, kann man natürlich sagen, wir boykottieren die Tour, weil wahrscheinlich eh alle gedopt sind. Wenn man das tut, dann frage ich mich: ist das richtig?

In meinen Augen nicht, weil solange es nicht bewiesen ist (oder es ganz klare Indizien gibt) soll man bitte nicht alle unter einem Kamm kehren;)

Auch sehe ich Politik in der Schuld: Schäuble sagt, "wir müssen überdenken ob wir nicht die Straßen(rad)-Weltmeisterschaften in Stuttgart abschaffen (auf Grund des Dopings)". Aber dann beschließt der Bundestag so ein lächerliches Anti-Doping Gesetzt, dass Doping nicht mal als Straftat ansieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, eigentlich müßten diesmal alle bis auf wenige schlapp machen ^^.
 
Tour de France.

Hallo,was meint Ihr im Forum, wird bei der Tour weiter gedopt oder sind die sauber.Ich (Jahrgang 1949) fahre selber Rennrad und mein Vertrauen in diesen Sport ist total im Eimer.
Gruß Paul
 
AW: Tour de France.

Ich habe hier mal einen Thread eröffnet, als die große Beichtwelle einsetzte.

https://www.computerbase.de/forum/t...rofi-dietz-legt-doping-gestaendnis-ab.288008/

Leider erkenne ich z. B. in Spanien kaum Begeisterung und Engagement im Kampf gegen Doping. Die Deutschen gehören da sicherlich eher zu den Vorreitern. Ich habe mein Vertrauen in den Sport ebenfalls verloren.

Es gibt genügend junge Fahrer, die noch nicht allzu lange als Profis unterwegs sind und noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen. Wenn bei denen vor 2-4 Jahren die Entscheidung zum Wechsel ins Profilager fiel, dann dürften sie sich zugleich für Doping entschieden haben.

Wenn das Doping nun plötzlich wegfallen soll, dann ist herrscht eine große Unsicherheit darüber, ob nicht andere Fahrer doch noch weiterhin dopen und sich so Vorteile verschaffen. Wenn dem so ist, fährt man als ungedopter Fahrer nur hinterher. Und die fehlenden Erfolge gefährden wiederum die Einnahmen.

Wenn es um einen reinen Freizeitsport ginge, wäre das alles nicht so dramatisch. Aber da die Fahrer ihre gesamte berufliche Existenz auf ihre Erfolge im Sattel aufbauen, ist der Druck enorm groß.

Entsprechend bin ich dafür, die Strafen drastisch anzuheben und einmal genommene Proben auch im Nachhinein (d. h. nach einigen Jahren) mit verbesserten Methoden erneut zu überprüfen und Dopingsünder dann rückwirkend zu bestrafen (Rückerstattung der Gewinnprämien, Aberkennung der Titel, Strafzahlung, Sperre).

Die Tour mag auch in diesem Jahr nett anzusehen sein. Aber man hätte sie ebenso gut ausfallen lassen können.
 
Die Frage ist nur, tut man denen ein Gefallen, die ehrlich sind, wenn die Tour komplett abgeblasen wird? Ich halte von Jaksche momentan nicht allzu viel, der Wegman hat schon recht wenn der sagt, dass der jahrelang das System ausgenutzt hat und jetzt wohl recht an den Geständnissen nicht schlecht verdient (auch wenn ihm wohl ein Jahresgehalt von 500.000 durch die lappen geehen soll...), aber mit dem Vorschlag, ganze Teams für eine kurze Dauer zu bestrafen und den einzelnen, der Doping-Mittel genutzt hat, halt ich so spontan für gar nicht mal so verkehrt.

Klar, da gibts Schattenseiten, aber so passen die Fahrer vllt. mehr untereinander auf und auch die Teamchef werden sich dann eher überlegen, ob systematisches Doping so sinnvoll ist, wenn dann mal plötzlich 3-4 populäre Rennen im Jahr nichte gefahren werden können, nur weil mal einer bei Kontrollen hoops gegangen ist.

Alles recht schwierig momentan, aber ich guck die Tour trotzdem gerne. Und irgendwie hat es für mich schon einen gewissen Reiz bekommen, drüber zu rätseln, ist einer nun sauber, die Leistung nachvollziehbar oder hat da der Apotheker nachgeholfen. ;P
 
Die Idee einer Sperre für das gesamte Team hört sich zwar zunächst ganz gut an. Dahinter verbirgt sich aber eine Art "Sippenhaft", weshalb man das nicht machen kann. Das setzt nämlich stets voraus, dass von der Teamleitung her systematisch worden ist. Und so ein Nachweis dürfte kaum zu erbringen sein.

Also bestreitet man im Anti-Doping-Gesetz den Weg, die Hintermänner strafrechtlich zu verfolgen (Besitzstrafbarkeit nicht geringer Mengen). Die Sportler, die mit ihrer täglichen Dosis erwischt werden, unterliegen weiterhin der Sportgerichtsbarkeit.
 
AW: Tour de France.

meersau schrieb:
Ich (Jahrgang 1949) fahre selber Rennrad und mein Vertrauen in diesen Sport ist total im Eimer.
Gruß Paul
Jemals die letzten 1-2 Dekaden Vertrauen in diesen Sport gehabt? Wie niedlich.
Gerade jemand aus der "reiferen" Generation (nicht böse gemeint) sollte doch nicht so naiv denken.

Ich kapier nicht so ganz, was dieses aktuelle Gejaule soll. Das in diesem Sport gedopt wird bis sich die Balken biegen braucht wirklich niemanden zu wundern. Den Fahrern nehm ich es zwar mehr oder weniger übel aber diese Scheinheiligkeit und Naivität der Öffentlichkeit kotzen mich ehrlich gesagt am meisten an. :kotz:
Gleiches gilt für diese Pauschalisierung "alle".

Das diese Bombe einmal Platzen würde, war nur eine Frage der Zeit und da dürfen sich betreffende Herren auch nicht großartig beschweren. Die zahlreichen Geständnisse lassen sogar einen gewissen Respekt zu.

Solange immernoch genügend Zuschauerinteresse der Tour de Dope bzw. dem Sport zuteil wird, wird sich an der Situation auch nicht sonderlich viel ändern. Spätestens in ein bis zwei Jahren ist wieder etwas trockenes Gras über die Sache gewachsen und solange Fahrer wie E. Zabel trotz der Geständnisse statt einer generellen Wettkampf-Sperre weiterhin die Zulassungen für die Events bekommen, ist der angerichtete Schaden noch lange nicht groß genug.

mfg Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand heute die Tour gesehen?
Was für ein Tag, Linus Gerdemann vom T-Mobile Team gewinnt und erobert Gelb.

Gerdemann selbst sagte:"Er hoffe, das mit diesem Sieg der neue Radsport eingeläutet wird." Das hoffe ich auch, und T-Mobile selbst ist ein Vorreiter im Kampf gegen Doping(Selbsttests). Dank Leute wie Gerdemann wird dieser Sport hoffentlich bald vom Generalverdacht "sind eh alle gedopt" freigesprochen wird:)
 
T&T schrieb:
T-Mobile selbst ist ein Vorreiter im Kampf gegen Doping(Selbsttests).

Das ich nicht lache:evillol: Ist das Dein Ernst? Mann, bei T-Mobile ist zu Ulrichs Zeiten gedopt worden bis zum geht nicht mehr. Was meinst Du, wo der Leistungssprung herkam, als T-Mobile im Jahr soundso (vergessen, war´s bei Jans Toursieg???) plötzlich alles gewann, was es zu holen gab!!! Ein Jahr zuvor fuhren sie noch hinterher. Hallooo:rolleyes:

Ich war auch mal ein begeisterter Fan und kann Deine Begeisterung für den Sport in gewisser Weise nachvollziehen aber nachdem, was in den vergangenen Jahren so ans Tageslicht befördert wurde, bekomme ich ständig Würgereize:kotz:

Schade um die schöne Zeit, die ich vor der Glotze verplemperte:mad:
 
@Stefus1
das ich nicht lache, du warst/bist FAN gewesen?

Ja, zur damaligen Zeit als T-Mobile aka Telekom alles gewann, war doch jeder Fan und so einer warst du wahrscheinlich auch...
(falls du ein richtiger Radsportfan warst/bist korregier mich, also nicht einer der nur die Tour guck)
aber dein letzter Satz sagt doch alles was für ein Fan du bist:
Schade um die schöne Zeit, die ich vor der Glotze verplemperte

Und achja, auch vor Ulle, Telekom wurde gedopt was das Zeug hergab, aber da störte es niemanden. Über Menschen wie dich lache ich! Warum?

Weil man auf die Leute die sagen "im Radsport wird eh nur gedopt" und "schaue keine Tour mehr" kann man erst recht verzichten, denn genau das sind die Leute die immer nach weiteren Rekorden lächzen (und damit Doping indirekt unterstützen) und nur Fans sind, wenn alles schon und gut ist.

Wie gesagt, es wurde auch früher gedopt, und es wird in (fast) jeder Sportart gedopt. Ich sage bewusst in fast jeder, weil keiner bin der schon der einen Generalverdacht ausspricht.
Schaust du Leichtathletik, Fußball usw. Wenn ja, schäm dich, denn da wird auch manipuliert;)

Sich jetzt vom Radsport zu verabschieden wär das schlimmste was passieren könnte, denn:
es würde weniger Sponsoren geben -> weniger Profis, die Geld bekommen, auch wenn sie nur Helfer sind
Die Folge daraus: Jeder würde versuchen in ein Profiteam zu gelangen, auch mit illegalen Mitteln
Was ich sagen will: den Radsport zu boykotieren würde dem Doping Tür und Tor offnen.

Die heurige Tour ist so sauber wie lange nicht, viel sauberer als du sie jemals im TV angeguckt hast.
Natürllich war Telekom ein Doperteam, das hat sich aber geändert, wenn du dich auskennen würdest, könnte ich mir die Ausklärungsarbeit ersparen;)
T-Mobile ist eins der führenden Teams in der Antidopingkampf, die haben heuer schon einen Fahrer gefeuert (hat letztes Jahr 2 Touretappen gewonnen;Serhiy Honchar) weil er bei einer teaminternen Dopingkontrolle positiv war.

Ein "echter" Radsportfan schaut sich das im Fernsehen an, weil man die Leute leider sehen will, sprich wie sie sich quälen. Und da ist es egal ob sie mit 21 Km/h oder 25 den Berg hochfahren;)

Und jetzt noch mal ein bisschen Geschichte für dich damit deine unberechtigten Behauptungen aus dem Weg geräumt werden:
Das Team Telekom wurde 1991 gegründet. 93 erster Tour Etappensieg, 94 nix besonderes 95 nicht bei der Tour dabei, 96 Doppelsieg von Riis und Ulle, 97 Sieg von Ulle bei der Tour.

Sie gewonnen 1996 so ziemlich alles, weil sie
1) die richten Fahrer dabei hatten (Riis und Ulle für GK, Zabel fürs Grüne)
2) zu unerlaubten Mitteln griffen, was aber alle taten
Riis war 1995 dritter also absolut kein unbekannter;)
Und mit Verlaub, nur weil Ullrich vor 96 nicht im Rampenlicht war, heißt das noch lange nicht das er ein unbekannter war (sag nur U-19 Weltmeister)

Edit:
Und was hier ganz viele vergessen ist glaub ich: das man nur mit Doping kein Rennen gewinnt. Ohne 30-40.000 km jährlich radeln, ohne Talent gewinnt auch der bestgedopteste Fahrer keine Tour, wer dopt hat maximal eine 10% Leistungssteigerung. Doping bring auch viel für die Regenerationszeit und das ist wichitg;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun entspann Dich mal wieder, Du Vollblutfan:lol: Ich habe den Radsport über ca. 10 Jahre nicht nur bei der Tour intensiv mitverfolgt und nur weil mir einige Daten, die man sich ja auch ganz schnell mal ergoogeln könnte, nicht einfallen, mußt Du mich nicht gleich als rekordegeilen Sonntagsgucker denunzieren:mad:
Schon mal dran gedacht, dass die Enttäuschung über etwas, was man lange mitverfolgte, einfach zu groß war, um es weiter zu betreiben??
Ich habe einfach keinen Bock mehr, mir ständig irgendwelchen Lügenscheiß im TV anzusehen. "Nein, ich habe nicht und nie gedopt. Ehrlich:rolleyes:?!" Und ein Jahr später fliegt derjenige doch auf. Es ist mir zuwider.

Klar ist die Tour cleaner denn je und alle haben eine Absichtserklärung unterschrieben. Mal schauen, inwieweit sich das bewahrheitet.

Und klar wird auch in anderen Sportarten gedopt. Man muß sich ja nur mal die US-Sprinter in der Leichtathletik anschauen.

Aber mit Verlaub, wenn ich schreibe, nach den Enttäuschungen nicht das geringste Bedürfnis mehr zu haben, Radsport zu schauen, ist das ja wohl mein Bier, OK!!

Eine entspannte Tour weiterhin;
Stefus.:freaky:
 
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