[SammelThread] Tour de France

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AW: Tour de France 2005

wenn ich bei RTL im Videotext lese "Ullricht abgehängt" (bei einer ~ 200 km Etappe - 500m vor dem Ziel nicht mehr zu können soll drin sein auch wenn es in die meisten Köpfe nicht hineingeht, das macht eben den Sport aus in dem man an seine körperlichen Grenzen geht), dann kriege ich wirklich das kotzen. Bitte setzt einen von diesen beschissenen Schreibtischakrobaten des Springerverlages (BILD lässt grüßen) mal auf ein Rad und lasst ihn 10 km bergan fahren. Sorry aber diese Aussagen sind sowas von lächerlich. Wer sagt T-Mobil sei schwach der macht sich nur noch lächerlich. Schaut euch mal die Teamwertung an mehr muss man denke ich nicht sagen. Wer sagt Ullrich habe keinen Ehrgeiz den lache ich aus. Ohne Ehrgeiz gewinnt man keine Tour, wird noch nichtmal Profi. Diese Aussagen zu hören von irgendwelchen Sessel Radfahrern *grr* (so ich muss wieder runterschalten aber das musste mal raus)
Für mich war die heutige Etappe wie jede Tour Etappe super anzusehen und es hat Spaß gemacht Totschnigs Ausreissen bis zum Schluß zu sehen.

mfg

 

[Yess]

AW: Tour de France 2005

Es ist halt seit 7 Jahren immer dasselbe. Armstrong spielt mit seinen Gegnern. Wenn er wollte könnte er noch nen Zahn drauflegen.
Ullrich scheitert wie immer an sich selbst und der gewählten Taktik. Nach 7 Jahren sollte er doch mitgekriegt haben, daß er etrwas ändern muß, um Armstrong in die Bredouille zu bringen. Aber das will oder kann er nicht.

 

[linkser]

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bei dieser etappe war ullrich endlich in guter form, hat ja nicht richtig viel auf armstrong verloren und konnte mit basso und armstrong zusammen alle anderen fahrer erstmal abhängen. mehr ist bei ullrich einfach nicht drin, ich denke wenn alles normal läuft, wird er in paris 3. werden. rasmussen wird morgen viell. noch etwas verlieren, und beim zeitfahren wird ullrich im genug abnehmen. an basso wird er aber nicht mehr vorbeikommen, der ist in den bergen zu stark und beim zeitfahren auch nicht mehr so schlecht, wie vor 1-2 jahren noch.

an seinem training/fahrstil usw. kann ullrich nichts mehr ändern, das hätte er nach seiner dopingsperre machen sollen, jetzt ist es dafür viel zu spät.

es freut mich aber, dass totschnig noch gewonnen hat. sieht man mal wieder, dass ausreißer doch mal erfolgreich ins ziel kommen können.


mich nervt immer nur, dass armstrong nie richtig fertig ist nach den etappen. ich will die sportler leiden sehen, die sollen total kaputt ins ziel kommen wie ullrich heute. deswegen ist armstrong auch total unbeliebt, weil er immer so aussieht, dass er nochmal die etappe fahren könnte.

 

[Neikon]

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nun ja ich würde aber auch schon sagen, dass auch armstrong nach so einer etappe ziemlich am arsch ist! Die Regenerationzeit ist wahrscheinlich bei ihm nur extrem hoch! mich würde aber auch interessieren was noch so in ihm steckt!

Und dazu dass Ullrich "dicke" also große Gänge tritt! Versuch mal so einen Berg in dem Styl wie Armstrong hochzufahren! Dann wirsd du merken das dieser Stil von kleinen Gängen extrem schwerer ist, da du die ganze Zeit stehst und einen Wiegetritt hast! Also ich fuhr selber rennen/ jetzt nur noch just for fun/ und muss sagen das der mittelweg (so wie Basso) den hat doch am angenehmsten ist! Jedoch muss das jeder für sich selber entscheiden!

 

[linkser]

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auch ganz interessant zu lesen ist die kolumne von jens voigt bei sport1.de: http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sportarten/Radsport/__Berichte/__Tour_20de_20France/Etappen/Etappe14/tourdevoigt.html

 

[Gonzo71]

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Ulle wieder nicht schlecht gefahren aber wenns drauf ankomt bricht er ein.
Wieder mehr als eine Minute auf Armstark verloren.

 

[ShaÐe45]

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Tja, mal wieder hat Ullrich nicht mithalten können, wäre schön wenn wenigstens Basso den scheiss Armstrong mal besiegen könnte aber nichtmal der packt das...

 

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ajo man muss anerkennen das die beiden stärker sind im Moment Ich denke Armstrong wird die Tour über nicht schlagbar sein, auch wenn sie es immer wieder versuchen. War aber wieder ein schönes Rennen.

mfg

 

[Yess]

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Armstrong einfach außerirdisch!
Wie macht er das nur? Na ja, die Chemielabors haben doch noch einiges in petto
Armstrong gewinnt wie er will. Wenn er nächstes Jahr wieder fährt, gewinnt er auch da.
Jede Wette drauf.

 

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er fährt aber nicht mehr Hat schon gesagt das es die letzte Tour ist Endlich können die anderen aufatmen *grins*

 

[Gonzo71]

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Abwarten, noch ist die Tour nicht vorbei.
Vor paar Tagen sagte auch ein Moderator bei Eurosport was in die richtung, das Armstrong es sich eventuell nochmal überlegen könnte.

 

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na hoffentlich nicht Noch ein Jahr die Übermacht *g* Naja wir werden es überleben Ich hoffe ja immer noch auf das Zeitfahren, aber ich denke auch das wird sich Lance sicher holen. Er ist und bleibt im Moment der stärkste. Ob Doping im Spiel ist, wird schwer zu sagen sein. Ich denke aber das die Leistung auch so möglich ist. Genommen wird sowieso alles, was bis an die Grenzen des legalen geht.

Interessant zu lesen ist auch das Tagebuch von Ulle auf seiner Seite.

http://www.janullrich.de/index.php?id=5

 

[linkser]

AW: Tour de France 2005

naja schön das dieses jahr wenigstens einer mit armstrong mithalten kann, auch wenn es nicht ullrich ist.
freut mich aber, dass wieder ausreißer für ihren mut belohnt wurden, das sollte auch allen fahrern, die es dieses jahr nicht geschafft haben, hoffnung geben für die nächsten jahren.

klöden hatte wohl heute nicht so einen guten tag und bei vinokurov frag ich mich, was dieses ständige attackieren heute sollte am letzten berg? ihm war doch wohl klar, dass er rasmussen,landis und mancebo nicht einfach wegfahren kann. mit seinem dauernden wegfahren hat er eher dafür gesorgt, dass die anderen noch schneller an ullrich rangeführt wurden.

beim zeitfahren hat ullrich noch die chance, an rasmussen vorbeizuziehen, wobei ich rasmussen schwer einschätzen kann beim zeitfahren...

weiß jemand in welchem abstand die beim zeitfahren starten? dann hätte ulle viell. die zusätzliche motivation sich von hinten an rasmussen dranzusaugen, ähnlich wie armstrong im prolog bei ullrich.

EDIT: noch ein lob an sevilla, konnte ulle am letzten berg immerhin noch etwas helfen.

 

[Telespieler]

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Also ich weiß nicht recht... ich finde immer noch, daß es Ulrich wieder schaffen könnte, wenn er sich endlich von Pevenage und T-Mobile tennt. Oder vor allem von Pevenage. Er ist doch ein großartiger Fahrer, aber es kann doch nicht sein, daß er dauernd zweiter wird und die Tour mit Bianchi vll sogar gewonnen hätte und daß er von Jahr zu Jahr größere Probleme bekommt. Ich meine: Die Top 10 sind immer eine herausragende Leistung! Aber ich glaube, daß er mehr kann, wenn er ein besseres Umfeld hat. CSC wäre da was...

 

[Andy]

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Ein großes Problem, dass Ullrich mittlerweile allerdings hat, ist wohl, dass ihn keiner mehr will. Wer will schon einen alternden Star, der einen Haufen Kohle verlangt, noch ein paar Fahrer und einen Betreuerstab mitbringt? Das müsste wieder so ein Team wie Coast/ Bianchi sein, dass erst Größenwahnsinnig genug war, ihn zu verpflichten und darauf ein Team um ihn herum aufgebaut hat. CSC wird ihn wohl kaum nehmen, die sind mit Basso bestens bedient und wer sollte es sonst machen? Gibt zwar noch ein paar Teams, aber ich denke kaum, dass die wirklich großes Interesse an ihm hätten. Und T-Mobile? Naja, bei denen habe ich immer noch das Gefühl, dass sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen, die sie sich Mitte/Ende der Neunziger verdient haben. Dort wird er wahrscheinlich keinen Tour-Sieg mehr feiern können, außer es kommt im Winter die große Wende. Aber darauf wartet man schon zu lange....

Zum Zeitfahren:
Ich denke schon, dass Ullrich Rasmusen noch bekommen kann, der war bei der ersten Etappe nicht mal unter den ersten 150. Das wird hart für den Dänen, aber man weiß halt nicht, inwiefern er sich steigern kann. Davon abgesehen gibt es morgen und am Donnerstag noch Etappen, wo man durchaus mal einen Angriff wagen könnte. So in der Art hat es Hamilton 2003 auch gemacht und mehr als eine Minute rausholen können. Aber so wirklich zutrauen würde ich so einen Ritt eher noch einmal Vinokurow anstatt Ullrich.

 

[Telespieler]

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Ich sehe das ähnlich wie Du, Andy. Das Problem ist in diesem Falle Ulrich selbst. Entweder er mag seinen Beruf und ist bereit, auf das eine oder andere zu verzichten, dafür aber sportlichen Erfolg zu haben, oder versinkt in der Bedeutungslosigkeit, die im die Presse aufschreiben wird.

Ich mein: der Mann hat genug Geld verdient, hat offenbar ein paar blöde Betreuer um sich rum und macht schon irgendwie einen unzufriedenen Eindruck.
Mal ehrlich: Ehrgeiz scheint er noch zu haben. Und wenn ich ehrgeiz habe, das Bankkonto stimmt, aber sportliche Erfolg nicht da ist, was mache ich dann? Fordere ich dann von den Förderern Sinnloses und mache mir alles kaputt?

 

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naja ich weiss nicht, aber für mich könnte ein Leben nach so einem erfolgreichen Sportlerleben und mit soviel Geld doch nur noch schön werden. Ich sehe da eigentlich keinen Stress. Ich denke es wird auch viel von den Medien in die Sache reingetragen und viel übertrieben. Ich denke schon das Ulle noch Spaß am fahren hat. Ich denke eher das er keine Lust mehr auf die dauernden Rechtfertigungen hat. Wäre mir auch irgendwann zuviel. Immer dieselben fragen zu hören. Sicher er ist Leistungssportler und verdient fürstlich aber sind eben auch nur Menschen.

 

[Telespieler]

AW: Tour de France 2005

Das meinte ich doch. Die Presse labert. Aber ich finde schon, daß man als Ulrich Abstriche machen sollte. Mit 31 (32?) ist man noch nicht zu alt noch n bissl Tour zu fahren,

 

[Andy]

AW: Tour de France 2005

Armstrong hat sie in diesem alter mindestens einmal, wahrscheinlich zweimal gewonnen.

Ullrich kann noch einiges erreichen und der große Druck, der auf ihm lastet, hat er sich ja mehr oder weniger selbst zu zuschreiben. Wenn du 24 Jahre alt bist und einmal die Tour gewonnen hast und zweimal zweiter geworden bist, hast du nunmal Druck und er hat die Tour ja nicht durch eine Pille-Palle-Fahrt gewonnen. Allein von seinen körperlichen Werten kann man ja entnehmen, dass er ausgewöhnlich gute Bedingungen hat. Das Beste wäre es imo wirklich für ihn, das Team zu wechseln. Wenn jemand wie er bei der Tour de Suisse bei der Königsetappe 2 Min. am Berg zwei Wochen vorm Start der Tour verliert, ist der zu spät dran. Und wenn dann die Betreuer/Teamleitung erzählt, er sei gut im Zeitplan, stimmt da irgend etwas nicht. Armstrong ist ja auch schon wesentlich früher in Top-Form, bzw. er kann seine Vorbereitungstour auch überlegen gewinnen.

 

[Telespieler]

AW: Tour de France 2005

Tja, das is auch sowas... ich finde Ulrich sollte früher (von mir aus schon im Dezember) in der Natur fahren und nicht Keller. Das härtet auch gegen Krankheiten ab. Aber ich kann viel reden...