[SammelThread] Tour de France
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AW: Tour de France 2005
Na, Ullrich hechelt nicht nur ein wenig hinterher. Armstrong fährt nur gerade so viel wie nötig. Beim nächsten Zeitfahren ist ja sein Pharmakollege nicht mehr dabei und so kann er sich dort ungefährdet seinen Etappensieg holen. Er fährt immer nur ein paar Meter vor Ullrich und Basso ins Ziel, um zu zeigen, wer der Pimmel ist.
Na, Ullrich hechelt nicht nur ein wenig hinterher. Armstrong fährt nur gerade so viel wie nötig. Beim nächsten Zeitfahren ist ja sein Pharmakollege nicht mehr dabei und so kann er sich dort ungefährdet seinen Etappensieg holen. Er fährt immer nur ein paar Meter vor Ullrich und Basso ins Ziel, um zu zeigen, wer der Pimmel ist.
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AW: Tour de France 2005
Das war aber immer schon ein wenig sein Problem: daß er entweder zu spät mit der Vorbereitung angefangen hat oder die falsche gewählt hat. Im Grunde bekommt er das von vielen Leuten gesagt, und da sind viele dabei, die wirklich wissen wovon sie reden, keine Journaille oder selbst ernannte Tourexperten. Er is halt ein kleiner Trotzkopf.
Das war aber immer schon ein wenig sein Problem: daß er entweder zu spät mit der Vorbereitung angefangen hat oder die falsche gewählt hat. Im Grunde bekommt er das von vielen Leuten gesagt, und da sind viele dabei, die wirklich wissen wovon sie reden, keine Journaille oder selbst ernannte Tourexperten. Er is halt ein kleiner Trotzkopf.
Morgoth
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AW: Tour de France 2005
Naja, wenn man mal ehrlich ist, dann war es doch eine Pille-Palle-Fahrt.
Wen hat er denn damals als Gegner gehabt? Virenque wurde zweiter, der war erstens gedopt bis in die Haarspitzen und zweitens ein dermaßen miserabler Zeitfahrer, dass er seine beste Platzierung in der Disziplin - nämlich zweiter - erreicht hat, als Ullrich ihm 3 1/2 Minuten abgenommen, also überholt, hat. Ansonsten war da nichts. Kein Bergfahrer, der was hätte machen können.
1 Jahr später war Pantani dabei, Festina und die spanischen Mannschaften ausgestiegen, und Ullrich wurde auch noch krank. Die 9 Minuten, die der - wahrscheinliche ebenfalls gedopte - Pantani Ulle auf einer einzigen Etappe abgenommen hat, waren auch im Zeitfahren nicht mehr einzuholen.
Und das Jahr darauf kam dann Armstrong. Das Ergebnis kennen wir ja.
Seltsamerweise hat Jörg Jaksche bessere körperliche Vorraussetzungen, wurde mal verglichen. Dummerweise fährt er bei einem spanischen Team, hinter spanischen Teamkapitänen. Für eigene Ausritte ist da wenig Platz.
Vielleicht spielt da auch eine Rolle, dass Jaksche wohl wirklich ein ganz sauberer Junge ist. Bei Ullrich sollte man sich nicht zu sicher sein, zumindest früher nicht. Dazu ein kleines Zitat von Antoine Vayer, der von 95 bis 98 Trainer bei Festina war:
Möglicherweise ist Ullrich nach seiner Sperre sauber, und deswegen reicht es nicht.
Da bin ich anderer Ansicht. Am Samstag war er akut gefährdet, wenn die Ausreißer, vor allem Ullrich und Basso, das hohe Tempo weiter gehalten hätten, als sie ihn kurz distanziert hatten, hätte er locker schon vor der Bergankunft 10 Minuten Rückstand gehabt. Haben sie aber nicht, und deshalb konnte er wieder ranspringen. Vielleicht waren sie sich nicht einig.
Und gestern, da war er am Ende. Einen Angriff gegen Basso hätte er nicht mehr setzen können. Woher ich das weiß?
Weil Armstrong erstens ein Scheißkerl ist und seinen Gegnern keinen Stich gönnt, wenn er also noch gekonnt hätte wäre er vor Basso ins Ziel eingefahren. Zweitens schaue ich lange genug die Tour, den letzten Sieg von Indurain habe ich noch fast in volle Länge mitbekommen, und ich traue mir durchaus zu, zu sehen wann einer am Ende ist. Armstrong kann das gut vertuschen, aber sobald sich ein Schatten um seine Augen bildet ist es soweit. Dumm nur, dass das in einer Phase ist, wo seine Gegner dafür keinen Blick mehr dafür haben, weil sie selber damit beschäftigt sind, nicht vom Rad zu fallen.
hätte er jetzt wahrscheinlich Beulen am Arsch und wäre längst ausgestiegen.
Ich finde es wirklich schade, dass Valverde aussteigen musste. Der hätte dem Ami an den letzten beiden Tagen jeweils 5 Minuten verpasst und würde das jetzt lässig nach Paris fahren können.
Gruß
Morgoth
Andy schrieb:
Naja, wenn man mal ehrlich ist, dann war es doch eine Pille-Palle-Fahrt.
Wen hat er denn damals als Gegner gehabt? Virenque wurde zweiter, der war erstens gedopt bis in die Haarspitzen und zweitens ein dermaßen miserabler Zeitfahrer, dass er seine beste Platzierung in der Disziplin - nämlich zweiter - erreicht hat, als Ullrich ihm 3 1/2 Minuten abgenommen, also überholt, hat. Ansonsten war da nichts. Kein Bergfahrer, der was hätte machen können.
1 Jahr später war Pantani dabei, Festina und die spanischen Mannschaften ausgestiegen, und Ullrich wurde auch noch krank. Die 9 Minuten, die der - wahrscheinliche ebenfalls gedopte - Pantani Ulle auf einer einzigen Etappe abgenommen hat, waren auch im Zeitfahren nicht mehr einzuholen.
Und das Jahr darauf kam dann Armstrong. Das Ergebnis kennen wir ja.
Seltsamerweise hat Jörg Jaksche bessere körperliche Vorraussetzungen, wurde mal verglichen. Dummerweise fährt er bei einem spanischen Team, hinter spanischen Teamkapitänen. Für eigene Ausritte ist da wenig Platz.
Vielleicht spielt da auch eine Rolle, dass Jaksche wohl wirklich ein ganz sauberer Junge ist. Bei Ullrich sollte man sich nicht zu sicher sein, zumindest früher nicht. Dazu ein kleines Zitat von Antoine Vayer, der von 95 bis 98 Trainer bei Festina war:
Möglicherweise ist Ullrich nach seiner Sperre sauber, und deswegen reicht es nicht.
(c) schrieb:
Da bin ich anderer Ansicht. Am Samstag war er akut gefährdet, wenn die Ausreißer, vor allem Ullrich und Basso, das hohe Tempo weiter gehalten hätten, als sie ihn kurz distanziert hatten, hätte er locker schon vor der Bergankunft 10 Minuten Rückstand gehabt. Haben sie aber nicht, und deshalb konnte er wieder ranspringen. Vielleicht waren sie sich nicht einig.
Und gestern, da war er am Ende. Einen Angriff gegen Basso hätte er nicht mehr setzen können. Woher ich das weiß?
Weil Armstrong erstens ein Scheißkerl ist und seinen Gegnern keinen Stich gönnt, wenn er also noch gekonnt hätte wäre er vor Basso ins Ziel eingefahren. Zweitens schaue ich lange genug die Tour, den letzten Sieg von Indurain habe ich noch fast in volle Länge mitbekommen, und ich traue mir durchaus zu, zu sehen wann einer am Ende ist. Armstrong kann das gut vertuschen, aber sobald sich ein Schatten um seine Augen bildet ist es soweit. Dumm nur, dass das in einer Phase ist, wo seine Gegner dafür keinen Blick mehr dafür haben, weil sie selber damit beschäftigt sind, nicht vom Rad zu fallen.
hätte er jetzt wahrscheinlich Beulen am Arsch und wäre längst ausgestiegen.
Ich finde es wirklich schade, dass Valverde aussteigen musste. Der hätte dem Ami an den letzten beiden Tagen jeweils 5 Minuten verpasst und würde das jetzt lässig nach Paris fahren können.
Gruß
Morgoth
th3o
Admiral
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AW: Tour de France 2005
also dass die tour nun schon wieder gelaufen ist bestreitet wohl keiner mehr...
mich ärgert es nur, dass es echt keiner schafft, ausser basso in ansätzen, mit lance mitzuhalten.
ullrichs stärke liegt darin mit hoher und regelmäßiger geschwindigkeit in den berg zu fahren. was anderes will und kann er auch nicht.
was mich allerdings verwundert ist die abartig schlechte leistung im prolog...2003 auf bianchi hat er doch bis zu seinem sturz im zeitfahren sich auch nichts mit lance geschenkt. was war denn 2005 bitte los?...naja
klöden, letztes jahr zweiter konnte dieses jahr nur im ansatz mit lance, basso und ulle mithalten...genau so wie winokurow...der fährt meiner meinung nach zu strategielos und nicht berechnend genug. der verausgabt sich zu früh obwohl er potential hat.
also dass die tour nun schon wieder gelaufen ist bestreitet wohl keiner mehr...
mich ärgert es nur, dass es echt keiner schafft, ausser basso in ansätzen, mit lance mitzuhalten.
ullrichs stärke liegt darin mit hoher und regelmäßiger geschwindigkeit in den berg zu fahren. was anderes will und kann er auch nicht.
was mich allerdings verwundert ist die abartig schlechte leistung im prolog...2003 auf bianchi hat er doch bis zu seinem sturz im zeitfahren sich auch nichts mit lance geschenkt. was war denn 2005 bitte los?...naja
klöden, letztes jahr zweiter konnte dieses jahr nur im ansatz mit lance, basso und ulle mithalten...genau so wie winokurow...der fährt meiner meinung nach zu strategielos und nicht berechnend genug. der verausgabt sich zu früh obwohl er potential hat.
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Telespieler
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AW: Tour de France 2005
Abartig schlechte Leistung? Also bitte! ich finde diese Abgesänge immer furchtbar. Der ist doch ne tolle Tour gefahren! Armstark fährt halt in ner eigenen Liga... was soll's?
Abartig schlechte Leistung? Also bitte! ich finde diese Abgesänge immer furchtbar. Der ist doch ne tolle Tour gefahren! Armstark fährt halt in ner eigenen Liga... was soll's?
th3o
Admiral
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AW: Tour de France 2005
gegen ulles restliche tour habe ich auch absolut nichts einzuwenden..das war im gegensatz zum letzten jahr ne gute steigerung.
"abartig" ist evtl übertrieben aber unter dem aspekt, dass er noch NIE überholt wurde und auf 16km ne volle minute! verliert...
gegen ulles restliche tour habe ich auch absolut nichts einzuwenden..das war im gegensatz zum letzten jahr ne gute steigerung.
"abartig" ist evtl übertrieben aber unter dem aspekt, dass er noch NIE überholt wurde und auf 16km ne volle minute! verliert...
GITANES
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AW: Tour de France 2005
Ich finde, Ulle ist nach seinen Möglichkeiten eine gute Tour gefahren. Er kann nun mal nicht permanente Tempowechsel fahren wie z.B. Armstrong und Basso. Also fährt er sein Tempo durch. Leider reicht das nicht gegen Armstrong. Finde da nichts schlimmes dran. Immerhin hat der Mann 6 (7) mal die Tour gewonnen.
Und was das Zeitfahren angeht: Wer 1 (2?) Tag(e) vorher durch eine Heckscheibe kracht kann unmöglich seine volle Leistung abrufen. Insofern halte ich die Zeit für sehr gut.
@Morgoth
In den meisten Punkten stimme ich Dir zu. Nur das Armstrong an einem - für ihn- schlechten Tag 10 min verlieren könnte, glaubst Du doch nicht wirklich?
Und warum soll er Basso abhängen? Der liegt über 2 min hinter ihm und ist auf der einzigen Etappe (Samstag - Einzelzeitfahren), in der die Top Ten-Fahrer noch Zeit gut machen können kein Gegner. Also fährt er, taktisch clever, nur mit!
Ich finde, Ulle ist nach seinen Möglichkeiten eine gute Tour gefahren. Er kann nun mal nicht permanente Tempowechsel fahren wie z.B. Armstrong und Basso. Also fährt er sein Tempo durch. Leider reicht das nicht gegen Armstrong. Finde da nichts schlimmes dran. Immerhin hat der Mann 6 (7) mal die Tour gewonnen.
Und was das Zeitfahren angeht: Wer 1 (2?) Tag(e) vorher durch eine Heckscheibe kracht kann unmöglich seine volle Leistung abrufen. Insofern halte ich die Zeit für sehr gut.
@Morgoth
In den meisten Punkten stimme ich Dir zu. Nur das Armstrong an einem - für ihn- schlechten Tag 10 min verlieren könnte, glaubst Du doch nicht wirklich?
Und warum soll er Basso abhängen? Der liegt über 2 min hinter ihm und ist auf der einzigen Etappe (Samstag - Einzelzeitfahren), in der die Top Ten-Fahrer noch Zeit gut machen können kein Gegner. Also fährt er, taktisch clever, nur mit!
Morgoth
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AW: Tour de France 2005
Doch, ich bin davon überzeugt. Die Gegner müssen das Tempo nur mal etwas länger durchhalten und nicht nach einer kurzen Lücke schon Schluss machen. Die kann er wieder zufahren.
Valverde könnte das schaffen. Der hat die Fähigkeiten und, ganz wichtig, der hat die Eier und kann beißen, hat man in Courchevel gesehen, wo er, obwohl schon mit Knieproblemen, den Armstrong noch übersprintet hat. Und soll mir keiner erzählen, George Ws Busenfreund hätte den Etappensieg nicht gewollt. Der konnte einfach nicht mehr.
Hab ich doch gesagt: weil er ein Dreckskerl ist, der keinem was gönnt. Hat man letztes Jahr gesehen, als er unbedingt, obwohl völlig unnötig, dem Klöden noch den Etappensieg geklaut hat.
Gruß
Morgoth
GITANES schrieb:
Doch, ich bin davon überzeugt. Die Gegner müssen das Tempo nur mal etwas länger durchhalten und nicht nach einer kurzen Lücke schon Schluss machen. Die kann er wieder zufahren.
Valverde könnte das schaffen. Der hat die Fähigkeiten und, ganz wichtig, der hat die Eier und kann beißen, hat man in Courchevel gesehen, wo er, obwohl schon mit Knieproblemen, den Armstrong noch übersprintet hat. Und soll mir keiner erzählen, George Ws Busenfreund hätte den Etappensieg nicht gewollt. Der konnte einfach nicht mehr.
Hab ich doch gesagt: weil er ein Dreckskerl ist, der keinem was gönnt. Hat man letztes Jahr gesehen, als er unbedingt, obwohl völlig unnötig, dem Klöden noch den Etappensieg geklaut hat.
Gruß
Morgoth
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AW: Tour de France 2005
... geklaut hat....
Etwas übertriebene Formuliernung, oder? Sie haben gesprintet, Armstrong war schneller, Pecht für Klöden. Armstrong wollte damals, dass Landis (oder wer da halt bei ihm war) die Etappe gewinnt und dieser hatte keine Kraft mehr. Also hat er durchgezogen und selbst gewonnen - wo ist da das Problem? Werden neuerdings bei der Tour Geschenke verteilt, nur weil man selbst in Gelb fährt und der Kontrahent eine außergewöhnlich gute Tour fährt? Wohl kaum!
Wegen Valverde:
Du redest ihn recht stark, Morgoth, nur ich bezweifel, dass er jemals wirklich die Tour gewinnen kann. Er ist ein guter Fahrer, hat schon einige Erfolge, aber liegt von seinen Anlagen her zu nahe an einem Fahrer wie Vinokurow. Die können an guten Tagen eine gute Rolle im Hochgebirge spielen, an normalen werden sie jedoch distanziert. Der große Favorit für die nächsten Jahre ist meiner Meinung nach Basso: Der hat schon beim Giro dominiert und bei der Tour steht ihm auch nur Armstrong im Weg.
... geklaut hat....
Etwas übertriebene Formuliernung, oder? Sie haben gesprintet, Armstrong war schneller, Pecht für Klöden. Armstrong wollte damals, dass Landis (oder wer da halt bei ihm war) die Etappe gewinnt und dieser hatte keine Kraft mehr. Also hat er durchgezogen und selbst gewonnen - wo ist da das Problem? Werden neuerdings bei der Tour Geschenke verteilt, nur weil man selbst in Gelb fährt und der Kontrahent eine außergewöhnlich gute Tour fährt? Wohl kaum!
Wegen Valverde:
Du redest ihn recht stark, Morgoth, nur ich bezweifel, dass er jemals wirklich die Tour gewinnen kann. Er ist ein guter Fahrer, hat schon einige Erfolge, aber liegt von seinen Anlagen her zu nahe an einem Fahrer wie Vinokurow. Die können an guten Tagen eine gute Rolle im Hochgebirge spielen, an normalen werden sie jedoch distanziert. Der große Favorit für die nächsten Jahre ist meiner Meinung nach Basso: Der hat schon beim Giro dominiert und bei der Tour steht ihm auch nur Armstrong im Weg.
Morgoth
Captain
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AW: Tour de France 2005
Meinetwegen ist die Formulierung übertrieben. Eddy Merckx wurde immer wieder vorgeworfen, ein Kannibale zu sein, weil er auch immer um die Etappensiege mitsprintete.
In der Situation gab es keinen Grund für Armstrong, diesen Etappensieg zu holen. Die paar Sekunden hätten ihm nicht geschadet.
Da war auch die Nummer mit seinem Sturz, war das letztes Jahr? Alle warten auf ihn, vor allem Ullrich. Und jeder weiß, dass Ullrich seinen Rhythmus am Berg braucht. Ullrich unterbricht also seinen Rhythmus, um auf ihn zu warten. Armstrong fährt wieder ran, und noch bevor sich die Gruppe wieder sortiert hat, also bevor Ullrich in seinen Rhythmus gekommen ist, attackiert er. Da könnte man natürlich sagen, "Pech für Ullrich", aber so etwas macht man nicht. Das hat etwas mit Fairness zu tun.
Valverde, Basso, Cunego, Rogers, Popovych (ich hätt mich ja schon längst umbenannt), Karpets. Das sind die Namen der Zukunft. Vielleicht noch Pineau, der soll recht vielversprechend sein. Und dieser Kasache, Kaschechkin, mal sehen ob das nicht nur eine Eintagsfliege ist.
Basso hat das Problem, dass er in keiner Disziplin so weit oben steht, dass er jemanden eindeutig distanzieren kann. Er ist stark am Berg, inzwischen stark im Zeitfahren.
Valverde ist am Berg sehr viel stärker, und im Zeitfahren ein wenig schlechter. In einem direkten Duell würde ich immer auf Valverde tippen. Kommt natürlich auch darauf an, worauf er sich konzentriert. Will er die Klassiker gewinnen, oder doch lieber alleine ne Rundfahrt?
Basso dürfte aber wohl das besser organisierte Team hinter sich haben. Das macht auch was aus.
Gruß
Morgoth
Meinetwegen ist die Formulierung übertrieben. Eddy Merckx wurde immer wieder vorgeworfen, ein Kannibale zu sein, weil er auch immer um die Etappensiege mitsprintete.
In der Situation gab es keinen Grund für Armstrong, diesen Etappensieg zu holen. Die paar Sekunden hätten ihm nicht geschadet.
Da war auch die Nummer mit seinem Sturz, war das letztes Jahr? Alle warten auf ihn, vor allem Ullrich. Und jeder weiß, dass Ullrich seinen Rhythmus am Berg braucht. Ullrich unterbricht also seinen Rhythmus, um auf ihn zu warten. Armstrong fährt wieder ran, und noch bevor sich die Gruppe wieder sortiert hat, also bevor Ullrich in seinen Rhythmus gekommen ist, attackiert er. Da könnte man natürlich sagen, "Pech für Ullrich", aber so etwas macht man nicht. Das hat etwas mit Fairness zu tun.
Valverde, Basso, Cunego, Rogers, Popovych (ich hätt mich ja schon längst umbenannt), Karpets. Das sind die Namen der Zukunft. Vielleicht noch Pineau, der soll recht vielversprechend sein. Und dieser Kasache, Kaschechkin, mal sehen ob das nicht nur eine Eintagsfliege ist.
Basso hat das Problem, dass er in keiner Disziplin so weit oben steht, dass er jemanden eindeutig distanzieren kann. Er ist stark am Berg, inzwischen stark im Zeitfahren.
Valverde ist am Berg sehr viel stärker, und im Zeitfahren ein wenig schlechter. In einem direkten Duell würde ich immer auf Valverde tippen. Kommt natürlich auch darauf an, worauf er sich konzentriert. Will er die Klassiker gewinnen, oder doch lieber alleine ne Rundfahrt?
Basso dürfte aber wohl das besser organisierte Team hinter sich haben. Das macht auch was aus.
Gruß
Morgoth
GITANES
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AW: Tour de France 2005
Das Tempo einfach länger durchhalten? Das würden die sicher gerne - wenn sie´s denn könnten
Aber ich stimme mit Dir überein: wenn einmal ne Lücke da ist, muß auch Armstrong über´s Limit gehen um den Schaden in Grenzen zu halten. Nur an 10 min glaub ich nicht!! 3-5 klingt realistischer.
Und das Armstrong wegen seiner Art und Weise, die Tour zu fahren im Feld nicht viele Freunde hat weiß jeder. Das war bei Indurain anders. Aber das wird den nicht die Bohne interessieren. Er wird an die Mannschaftskasse denken, die größtenteils an seine Teamkollegen geht. Und die Leisten fast immer Unmenschliches. Und die Prämien sind im Verhältniss bescheiden. 8000,- € für den Etappensieg, und der 20. bekommt, glaub ich, noch 200! Und das für 200 KM über solche Berge. Das wäre mir schon mit dem Auto zu wenig.
Morgoth schrieb:
Das Tempo einfach länger durchhalten? Das würden die sicher gerne - wenn sie´s denn könnten
Aber ich stimme mit Dir überein: wenn einmal ne Lücke da ist, muß auch Armstrong über´s Limit gehen um den Schaden in Grenzen zu halten. Nur an 10 min glaub ich nicht!! 3-5 klingt realistischer.Und das Armstrong wegen seiner Art und Weise, die Tour zu fahren im Feld nicht viele Freunde hat weiß jeder. Das war bei Indurain anders. Aber das wird den nicht die Bohne interessieren. Er wird an die Mannschaftskasse denken, die größtenteils an seine Teamkollegen geht. Und die Leisten fast immer Unmenschliches. Und die Prämien sind im Verhältniss bescheiden. 8000,- € für den Etappensieg, und der 20. bekommt, glaub ich, noch 200! Und das für 200 KM über solche Berge. Das wäre mir schon mit dem Auto zu wenig.
Morgoth
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AW: Tour de France 2005
Das können sie, nur der Kopf macht nicht mit. Wenn ich eines beim Bund gelernt habe, dann das der Kopf 75% der Leistung ausmacht. Wenn der nicht mitmacht, dann kannste noch so viel Kraft haben. Das ist vielleicht eine der, wenn nicht die Stärke von Armstrong.
Gruß
Morgoth
GITANES schrieb:Das Tempo einfach länger durchhalten? Das würden die sicher gerne - wenn sie´s denn könnten
Das können sie, nur der Kopf macht nicht mit. Wenn ich eines beim Bund gelernt habe, dann das der Kopf 75% der Leistung ausmacht. Wenn der nicht mitmacht, dann kannste noch so viel Kraft haben. Das ist vielleicht eine der, wenn nicht die Stärke von Armstrong.
Gruß
Morgoth
GITANES
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AW: Tour de France 2005
Jetzt wo Du´s sagst, fällt mir das auch wieder ein. Ist inzwischen ja schon 9 Jahre her. Hab auch gedacht, so einen 30 KM Marsch mit 30 KG halt ich nie im Leben durch. Aber irgendwann ist die Birne leer und man läuft und läuft und läuft...
@Andy
Das selbe hab ich mir vorhin auch gedacht.
Morgoth schrieb:
Jetzt wo Du´s sagst, fällt mir das auch wieder ein. Ist inzwischen ja schon 9 Jahre her. Hab auch gedacht, so einen 30 KM Marsch mit 30 KG halt ich nie im Leben durch. Aber irgendwann ist die Birne leer und man läuft und läuft und läuft...
@Andy
Das selbe hab ich mir vorhin auch gedacht.
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AW: Tour de France 2005
Hat bloß leider nix gebracht. Vielleicht hat er ja Luft für noch zwei Ausreißer. DAS wäre n Ding! Und Armstark schwächelt dann. 
Ach... Träume...
Hat bloß leider nix gebracht. Vielleicht hat er ja Luft für noch zwei Ausreißer.
DAS wäre n Ding! Und Armstark schwächelt dann. Ach... Träume...
linkser
Admiral
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AW: Tour de France 2005
die attacke war eigentlich für t-mobile erfolgreich, weil landis und evans nicht in der gruppe dabei waren und vinokurov sie im gesamtklassement überholen konnte.
ich glaube nicht, dass die attacke armstrong galt. ich denke ullrich wollte eher rasmussen ein paar sekunden abknöpfen.
die attacke war eigentlich für t-mobile erfolgreich, weil landis und evans nicht in der gruppe dabei waren und vinokurov sie im gesamtklassement überholen konnte.
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AW: Tour de France 2005
Aber die Spietzenposition haben sie doch verloren, oder?
Aber die Spietzenposition haben sie doch verloren, oder?
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