News Samsung Foundry: Eher eine Fluorwasserstoff-Fabrik statt Kapazitätsausbau

Che-Tah schrieb:
Du weist aber schon das Südkorea kein Entwicklungsland ist?

ja, das beispiel war sehr plakativ.....

daher bringe ich jetzt fakten...die südkoreanische wirtschaft kann aktuell nur mit fremdarbeitern ihre hohe "produktivität" aufrecht erhalten (vergleichbar mit kreuzfahrt schiffen - ohne filipinos die für 700€ im monat arbeiten, würden die nicht fahren) und der austausch von arbeitskräften mit dem bösen norden, hilft auch.

eigentlich unfassbar, dass der meiste teil des lohnes an kim fließt und nicht in die taschen der nordkoreaner. :evillol:

natürlich hast du recht, südkorea kann sich aktuell noch leisten, nicht mit lohngedumpten wander arbeitern aus china zu arbeiten. die nächsten 10 jahre wird sich aber auch das ändern....oder die grenze zum norden fallen.

wir haben das doch damals schön vor gemacht....mit einem unterschied, in der DDR wurde die industrie abgebaut, um die arbeiter umzusiedeln, in nordkorea gibt es keine industrie :heilig:

südkorea ist kein entwicklungsland. das ist richtig....die arbeitnehmer verhältnisse sind aber mehr als entwicklungsbedürftig, vor allem wenn du kein südkoreaner bist. in dieser hinsicht sind diese asiaten aber nicht anders als z.B. die mullahs beim stadion bau für die nächste WM.

mfg
 
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juche_ideology schrieb:
Wirtschaftliche Selbstversorgung (charib, 자립) ist der zweite Stützpfeiler der Chuch’e-Ideologie. Nur mit Autarkie und Selbständigkeit wird man unerpressbar. Vorwärts Samsung!

Naja. Man muss es ja nicht gleich Nordkorea nachmachen. Man sieht ja bei denen, wie "gut" totale wirtschaftliche Isolation funktioniert. 😉

Trotzdem passt es zur heutigen, welt- und wirtschaftspolitischen Lage, dass man nicht mehr so bedingungslos auf "Freunde" vertrauen will. Spätestens seit Trumps "America First" wird jedem endgültig klar geworden sein, dass in der Liebe und im (Wirtschafts-)Krieg alles erlaubt ist. Da will man möglichst wenig erpressbar sein und denkt halt auch erst mal an das eigene Land, z.B. wenn es um neue Arbeitsplätze geht.
 
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[wege]mini schrieb:
wir leben immer noch im fordismus.

auch wenn es nicht so scheint, zu viel bildung ist schädlich für die wirtschaft...hier schweife ich aber ab.

korea hat genauso wenig junge leute wie wir und nur noch japan geht es schlechter. dafür werden die in japan halt alt und arbeiten bis in die 70er.

die masse muss erst einmal wieder da sein. die einkindehe ist tötlich für die gesellschaft und leider hat sich da in den letzten 30 jahren wenig geändert.

in china werden sie in ca. 20jahren erleben, wo sie landen werden. dort ist es halt auch wieder schön zu sehen, dass die meisten großen "führer" halt von der tapete bis zu wand denken. das aber sehr ordentlich. :smokin:

mfg

Da frage ich mich immer, ab welcher Bevölkerungsmasse gesagt wird:
Ok, wir werden nun (wie China) die Geburtenrate reduzieren oder noch besser die Massenmigration stoppen und akzeptieren, dass ein Bevölkerungswachstum auch einmal ein Ende finden muss.

Die Folgen für die Wirtschaft wären natürlich schlecht, aber ich hätte Verständnis dafür und würde bewusst in den sauren Apfel beißen wollen.

Wenn wir in den Rest des Universums expandieren können ok, aber aktuell ist die Entwicklung echt schlimm für die Umwelt und unsere Kultur.
 
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Wer hat hier behauptet das Korea ein Entwicklungsland ist? Ich habe keinen gesehen.
Korea hat aber zu wenig Personal für die Sparte. So ne Fabrik inkl. Arbeite stellt man nicht mal eben auf die Beine. Wie auch schon ein anderer geschrieben hat dauert das Jahre und Korea ist jetzt sofort von den Sanktionen betroffen
 
Karl S. schrieb:
aber aktuell ist die Entwicklung echt schlimm für die Umwelt und unsere Kultur.

du musst halt die geburten starken jahrgänge aus sitzen (kannst ja nicht sagen, jetzt bitte mal alle suizid) und versuchen, dass rumgerudel ein wenig in "gesunde" bahnen zu lenken.

früher sagte man: der erste bekommt den hof, den 2ten bekommt die kirche, der 3te geht zur armee.

das will sagen, hast du mehr als 3 kinder, steigt das risiko eines krieges, da die jungen leute beschäftig werden wollen. daher ist der iran momentan so "gefährlich". :smokin:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
du musst halt die geburten starken jahrgänge aus sitzen (kannst ja nicht sagen, jetzt bitte mal alle suizid) und versuchen, dass rumgerudel ein wenig in "gesunde" bahnen zu lenken.

früher sagte man: der erste bekommt den hof, den 2ten bekommt die kirche, der 3te geht zur armee.

das will sagen, hast du mehr als 3 kinder, steigt das risiko eines krieges, da die jungen leute beschäftig werden wollen. daher ist der iran momentan so "gefährlich". :smokin:

mfg

Ok dann ist die Lösung gefunden: Krieg = Steigerung der Wirtschaft + Reduzierung der Bevölkerung
:headshot: :utminigun:
 
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Karl S. schrieb:
Ok dann ist die Lösung gefunden: Krieg

für krieg sind die menschen mittlerweile (hoffentlich) zu klug .....klima erwärmung hilft im zweifel auch....

oma hat früher auch immer gesagt, wer nicht hören will, muss fühlen. :evillol:

mfg
 
[wege]mini schrieb:
für krieg sind die menschen mittlerweile (hoffentlich) zu klug .....klima erwärmung hilft im zweifel auch....

oma hat früher auch immer gesagt, wer nicht hören will, muss fühlen. :evillol:

mfg

Das hoffe ich natürlich auch. Wenn man im Frieden aufwächst, ist einem gar nicht bewusst wie schlimm das ist.

Ja der Klimawandel. Ich glaube die Umweltverschmutzung wird uns noch viel größere Schwierigkeiten bereiten, aber die scheint kaum im Fokus zu stehen bzw. neben dem Schwesterchen Klimaerwärmung unterzugehen.

Edit: Der Klimawandel sorgt vor allem für die Verschiebung der Klimazonen, weshalb in Zukunft auf für diese Verhältnisse angepasste Vegetation gesetzt werden muss.
Auch die Flächen des Regenwaldes werden deutlich wachsen (wenn wir die Abholzung minimieren). Das sind nicht unbedingt schlimme Entwicklungen, es verlangt halt Anpassungsvermögen.

Aber welche Konsequenzen bereitet uns das Artensterben? Vermutlich existenziellere.
 
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Karl S. schrieb:
Ok dann ist die Lösung gefunden: Krieg = Steigerung der Wirtschaft + Reduzierung der Bevölkerung

Atombomben haben das obsolet gemacht. Auch in einem Land mit Atomkraftwerken kann man keinen Krieg führen.
 
foofoobar schrieb:
Auch in einem Land mit Atomkraftwerken kann man keinen Krieg führen.

auch wenn ich es hasse, hier so offtopic zu sein, sage ich es immer wieder, da diese zahl in deutschland eine bedeutung hat:

"6 millionen tote menschen sind beim nächsten weltkrieg eine schlechte woche."

wenn man von 2milliarden toten menschen aus geht und schätzt, dass der krieg etwa 5 jahre dauern würde, bräuchte man 400millionen pro jahr, also nahezu 10 millionen pro woche.

die atomkraftwerke sind die ersten ziele^^

wie viel von der erde dann als lebensfläche übrig bleibt ist schwer zu sagen. auf jeden fall wird der übernächste krieg mit pfeil und bogen ausgetragen. :evillol:

mfg
 
[wege]mini schrieb:
wie viel von der erde dann als lebensfläche übrig bleibt ist schwer zu sagen. auf jeden fall wird der übernächste krieg mit pfeil und bogen ausgetragen. :evillol:

Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
Albert Einstein, *1879 †1955 Physiker
 
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@Summerbreeze

leider hat einstein aber auch sinngemäß gesagt....das weltall und die dummheit der menschen sind unendlich. beim weltall ist er sich nicht sicher.

das macht das ganze so gefährlich. irgend welche fanatiker gibt es leider gottes immer. wenn dann fanatismus und bildungsdefizit hand in hand gehen wird es hässlich, auch für alle anderen menschen

mfg
 
Hab mir auch einen Hamster gekauft :-/

Summerbreeze schrieb:
Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial. HA!

passt perfekt ins forum: "Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend. "
sind eigentlich alle gut ^^

[wege]mini schrieb:
nächsten weltkrieg eine schlechte woche."
ich glaube nicht das es noch einen weltkrieg geben wird.
 
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Karl S. schrieb:
Die Folgen für die Wirtschaft wären natürlich schlecht, aber ich hätte Verständnis dafür und würde bewusst in den sauren Apfel beißen wollen.

Genau deshalb wird sowas nicht passieren. Man müsste erst mal das komplette Wirtschaftssystem umkrempeln, denn derzeit basiert es auf ständigem Wachstum. Wenn das wegfällt, ist es vorbei mit der Marktwirtschaft, wie wir sie kennen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dazu kommt. Jedenfalls nicht freiwillig, ohne dass vorher alle halbwegs erreichbaren Ressourcen aufgebraucht werden und es dann einen kompletten Zusammenbruch gibt.

Man sieht ja schon an Klimawandel/Energiewende, wie unglaublich schwer es ist, die Marktwirtschaft auch nur ein kleines bisschen in eine andere Richtung zu lenken, obwohl die katastrophale Alternative offensichtlich ist und die Zeit erbarmungslos tickt.
Eine komplette Umkehr ist völlig undenkbar.

Zumal ja auch erst mal jemand ein alternatives Wirtschaftssystem erfinden müsste, das ohne Wachstum funktioniert, und trotzdem eine halbwegs komplexe Zivilisation erhalten kann.
 
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Herdware schrieb:
Man sieht ja schon an Klimawandel/Energiewende, wie unglaublich schwer es ist, die Marktwirtschaft auch nur ein kleines bisschen in eine andere Richtung zu lenken, obwohl die katastrophale Alternative offensichtlich ist und die Zeit erbarmungslos tickt.
das geht schon, man muss nur wollen und klare regeln schaffen (und große Schlupflöcher und Ausnahmen weglassen) - und nicht wie es in deutschland seit jahrzenten passiert: es den markt selbst regeln lassen (wollen).
deutschland (und viele andere) setzen vor allem auf freiwilliges. das funktioniert jedoch nicht.
  • CO2 steuer wurde in schweden 1991 (!) eingeführt, hier wird vor allem chaos eingeführt und viele schnallen nicht wie das funktioniert bzw. funktionieren soll
  • verbot sämtlicher plastikverpackungen - abbaubare ersatzstoffe gibt es (hier in der EU hat man nach langem hin und her sich dazu durchgerungen einweg-besteck und strohhalme zu verbieten - uuuuuh wheee, das wird es reißen...)
usw
es gibt für alles eine lösung, man muss nur wollen und kluge und kreative ans steuer lassen und keine Weinprinzessinnen und co.
 
@Herdware
@cruse

Ja es ist schwer den Markt in eine neue Richtung zu lenken, aber grundsätzlich ist das (wie es curse sagt) schon möglich.

Jedoch nicht mit dem sozialistischen Brecheisen. Man sollte Fristen setzen bis ein Gesetz in Kraft tritt, um dem Markt ausreichend Zeit zu geben, sich umzuorientieren oder um überhaupt erst mal Alternativen zu entwickeln, die noch gar nicht existieren.
 
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Karl S. schrieb:
Man sollte Fristen setzen bis ein Gesetz in Kraft tritt, um dem Markt ausreichend Zeit zu geben, sich umzuorientieren oder um überhaupt erst mal Alternativen zu entwickeln, die noch gar nicht existieren.

Die Manager denken bis zum nächsten Quartalsende. Das ist ihr Job. Ob es danach neue Gesetze gibt, oder die Welt untergeht, das kümmert sie nicht. Das darf sie nicht kümmern, auch wenn sie es privat vielleicht anders sehen, denn das ist nicht ihr Job. Dafür werden sie von den Anteilseignern nicht eingestellt und bezahlt.
Jetzt so viel Geld verdienen wie möglich, das ist alles was in unserem Wirtschaftssystem zählt. Notfalls benutzt man dann einen kleinen Teil dieser Gewinne, um unbequeme Gesetze zu verhindern und noch etwas länger so weiter machen zu können. (Propaganda, Bestechung usw.)

Und bei den Politikern ist es ganz ähnlich. Die denken nur bis zur nächsten Wahl.
Wenn zwei Politiker zur Wahl stehen, der eine verspricht Wirtschaftswachstum, Steuersenkungen und mehr Jobs für die nächsten 4 bis 5 Jahre, der andere, dass er sich bemühen will, dass es in 50 Jahren noch einen bewohnbaren Planeten und eine nachhaltig funktionierende Zivilisation gibt. Welcher wird realistisch gesehen wohl die nächste Wahl gewinnen?

[wege]mini schrieb:
schöner punkt....mMn wird es das niemals geben....

Vielleicht, wenn irgendjemand eine unerschöpfliche und umweltverträgliche Enrgiequelle erfindet und dazu einen Star Trek-Replikator. Dann gäbe es keine Ressourcenknappheit mehr und damit keine Notwendigkeit für Marktwirtschaft.
Könnte aber leicht passieren, dass die Wirtschaft/Gesellschaftsordnung dann versucht, die Nutzung dieser Technologie zu verhindern. Man will sich ja nicht selbst abschaffen. Besonders nicht, wenn man zu den Gewinnern der alten Ordnung gehört.
 
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cruse schrieb:
keine Weinprinzessinnen

ganz böses beispiel...vergleichbar mit dem karnevalsprinzen....da braucht man nur geld.

die parallelen zur aktuellen politik und unseren berufspolitikern (mami´s sohn) sind natürlich nicht von der hand zu weisen, trotzdem ist es in der "großen" politik (noch) nicht so schlimmt.

bei den regionalpolitikern (auch in meiner stadt) sieht das natürlich anders aus. da gibt es immer mal wieder menschen, die das system missbrauchen.

amerikanische verhältnisse haben wir aber noch nicht und die meisten unserer politiker können tatsächlich etwas. die führungsqualitäten und soft skills nehmen natürlich von jahr zu jahr ab. aktuell sind sie nur noch gute händler auf einem türkischen basar (sry. an die osmanischen freunde, bei uns heißt es aber nun einmal getürkt) aber wenigstens darin sind sie gut.

nicht handeln, verhandeln....und ordentliche kuh handel....das geht immer und das können unsere führer gut.

leider gottes muss ich dann immer sagen...jeder staat bekommt die regierung, die er verdient. die idioten werden ja nicht von maschinen gewählt, sondern von menschen.

bildung, bildung und noch mal bildung.

mfg
 
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