zett0 schrieb:
Innerhalb der Wissenschaftsgemeinde wurden aber Einsteins Leistungen relativ schnell anerkannt.
gut, dann ist meine interpretation der geschichte eine andere als deine...
in meiner welt, musste einstein bis 1921 warten, bis ihm in amerika die erste "richtige" professur angetragen wurde und er auch mit doktorwürden versehen wurde, die nicht aus der schweiz kamen. ein jahr später bekam er dann den nobel preis....17 jahre nach seinen aufsätzen und für etwas völlig anderes (sein name war jetzt bekannt)
in seiner schweizer zeit hat noch keiner an den braunen aus braunau gedacht....dann kamen gute und produktive jahre und nach dem schwarzen freitag und der sich immer mehr andeutenden kriegslüsternheit in allen teilen der welt, wurde ab ca. 1932 sein "pazifistisches" verhalten zu einem "problem" in deutschland.
er war schon vor dem 1. WK zu weit weg von dem, was damals in deutschland gelehrt wurde und am vorabend des 2.WK waren seine "jüdische" herkunft und seine vernünftige einstellung zu kriegen doch auch nur die quintessenz des selben problems....
kluge leute sind in deutschland sehr selten "gewollt". die lassen sich einfach zu schlecht führen. daher arbeiteten sie damals wie einstein z.b. in bern, in zürich oder in prag.
als er damals vor dem 1.WK noch in berlin "anheuerte", war das ein eher kurzes unterfangen als dozent.
"Einstein erhielt die Lehrberechtigung an der
Berliner Universität, aber ohne Verpflichtung dazu. Von allen Lehrtätigkeiten befreit, fand Einstein in Berlin Zeit und Ruhe, sein großes Werk, die
allgemeine Relativitätstheorie, zu Ende zu bringen. Er konnte sie 1916, zusammen mit einer Arbeit über den
Einstein-de-Haas-Effekt, veröffentlichen. Am 1. Oktober 1917 wurde er Direktor des
Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik und blieb in dieser Position bis 1933. "
auf dem papier war er eine lehrkraft in berlin. in wahrheit hat er in amerika oder auch japan doziert. natürlich hatte der 1.WK da auch seinen einfluss....der braune aus braunau eher weniger...^^
mfg