News Samsung Foundry: Fabrik-Shutdown in Texas wegen Wintersturm

Radde schrieb:
Aber warum sollte ein Bundesstaat sein eigenes Stromnetz ohne Verbindung zu den umliegenden Staaten haben?
Bei einer solch wichtigen Infrastruktur MUSS es doch für jeden Fall einen Plan B und C geben.
Plan B und C rentieren sich auf kurze Sicht nicht bis kaum. Wieso sollte man da als klar denkender Kapitalist in soetwas auch nur einen Cent verschwenden?
Und eine Legislaturperiode reicht auch nicht weit genug in die Zukunft um da bei Wahlen auch nur eine Stimme für zu bekommen.
 
Das in Texas dann das Licht ausgeht verstehe ich absolut. Ich habe längere Zeit an der texanisch/mexikanischen Grenze gelebt. El Paso um genau zu sein. Da erinnerte die Stromversorgung noch an die Gründerzeit mit Mischung von dritte Welt Land.

Ein Sandsturm (der gar regelmäßig Auftritt) und schon ist es düster.

Was sagt uns das ? Gibt noch andere Entwicklungsländer außer Deutschland 😄

Gruß
Holzinternet
 
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PS828 schrieb:
Als Erzgebirgler bin ich's gewohnt aber an die Leutchen aus den Ebenen: lasst die Schneeschieber lieber noch draußen ;)

Zusatz: habe mal die Wetterkarte von gestern herausgesucht da kann sich jeder davon ein blick machen :D
Als Kind der 70er bin ich sowas auch noch gewohnt - mehr oder weniger. :D

Winter mit -20°C waren keine Seltenheit - über Wochen. Seit den 90ern geht es bergab. Und heutzutage jaulen alle, wenn es mal 2 Wochen -10°C und die Ämter sind nicht in der Lage zu räumen ^^
 
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Recharging schrieb:
Hab' ich in meinem ersten Posting aus eigener Bereisung der USA schon erlebt, danke! :p
OK okay dann habe ich nichts gesagt 😝 Aber ich würde gerne mal die Züge sehen wenn ich da vorbei donnern ^^
 
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Lemiiker schrieb:
Der Eisregen vor den sinkenden Temperaturen habe Windkraftanlagen buchstäblich festgefroren. Dies bedeutete, dass „zu dem Zeitpunkt, an dem er am dringendsten benötigt wird, nicht genügend Strom erzeugt wird“, schreibt Sal Gilbertie und schlussfolgert: „Dies ist das Problem bei erneuerbaren Energien: Sie sind nicht immer da, wenn es schwierig wird."
Aha. Also die auf laue Sommerbrise ausgelegten Windkraftanlagen sind in Texas Schuld das es zu wenig Strom gibt.

Was war noch gleich die Ausrede der Franzosen? Ach ja, bei denen ist es regelmäßig der Wasserstand.
 
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icetom schrieb:
Interessant wäre auch, wie sich die Energie welche Windräder aus der LuftStrömung nehmen (physikalisch zwar ziemlich begrenzt ) auf Luftströmungen auswirkt. Das spielt irgendwie in der Diskussion kaum eine Rolle. In Wikipedia steht zumindest dass die WindRäder das Mikroklima ändern.

Ebenso sind Pläne, Wasserflächen zb Seen mit Solarzellen zu bedecken nicht zuende gedacht : wie beeinflusst es die Lebewesen im Wasser?
Sorry, aber Steingärten beeinflussen auch das Mikroklima... Und die Summe aller Steingärten sogar vermutlich in Summe gar nicht mal so ohne... Auch Betonwüsten [Negativbeispiel - Tokyo] beeinflussen das Klima.... So gut wie jede größere bauliche Maßnahme beeinflusst das Mikroklima...

Unser Planet heizt sich auf - ich hoffe da sind wir uns einig - Folge es wird mehr Luftströmungen geben [Zusammenhänge sollten aus der Schule bekannt sein] - was wird also der Teil den wir sozusagen aus diesem System entnehmen denn schon machen? Wobei die Energie ja nicht weg ist... Die Wärmeenergie die wir da in Form von Bewegungsenergie entnehmen wird später wieder zum Großteil als Wärmeenergie wieder abgegeben (durch elektrischen Widerstand erwärmen sich ja die entsprechenden Bauteile - selbst wenn du den Strom nutzt um was zu bewegen - Waschmaschine die Trommel z.B. wird an den Reibungspunkten Wärme erzeugt) - nur an anderen Stellen....

Größter Fehler ist, das Texas ein isoliertes Stromnetz hat. Wenn Sie wenigstens ein paar Verbindungen zu den anderen beiden hätten... Und das den Texaner die Kraftwerke einfrieren - lol.... Wobei bei solchen Temperaturen frieren eventuell auch Flüsse zu - das ist für Kraftwerke immer kritisch - man kann schließlich kein Kühlwasser mehr entnehmen...
Wir hatten es doch vor ein zwei Jahren bei Hitze - einzelne Kraftwerke am Rhein mussten zumindest Ihren Output drosseln meine ich.. Weil sie sonst den Fluß zu sehr erwärmt hätten und Fischsterben befürchtet wurde...
 
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styletunte schrieb:
Das ist mir auch klar. Aber versuche mal jemanden zu sagen, dass er sich für das Klima engagieren soll, wenn er die kältesten Temperaturen erleben muss, die er je kennenlernen musste.
Und nochmal: Was ist an extremer Kälte gut? Und jeder Mensch mit nem IQ über 95, erkennt schnell, das solche in Zukunft vermehrt auftretende Wettereskapaden eben nicht "gut" sind oder ein Gegenargument für mehr Klimaschutz.
 
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Lemiiker schrieb:
Der letzte Satz im Text ist Quatsch und Grüne Realitätsverweigerung:
"Selbst die „New York Times“ erwähnte in ihrer Analyse der Situation auch die Windkraft als eine mögliche Schwachstelle. Diese mache bereits 25% der Stromproduktion in Texas aus und sei zu fast 100% ausgefallen. Und das Magazin „Forbes“ sorgte sich: „Die Ausfälle in Texas rücken die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien in den Mittelpunkt“, hieß es in einer Schlagzeile.

Der Eisregen vor den sinkenden Temperaturen habe Windkraftanlagen buchstäblich festgefroren. Dies bedeutete, dass „zu dem Zeitpunkt, an dem er am dringendsten benötigt wird, nicht genügend Strom erzeugt wird“, schreibt Sal Gilbertie und schlussfolgert: „Dies ist das Problem bei erneuerbaren Energien: Sie sind nicht immer da, wenn es schwierig wird."
jo da sind wohl 10 gw an windkraft weggebrochen. oh wait bei erdgaskraftwerken waren es sogar 30 gw, da liegt also das egentliche problem.
 
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Radde schrieb:
Bei einer solch wichtigen Infrastruktur MUSS es doch für jeden Fall einen Plan B und C geben.

Die Amis sind dumm ist wirklich so Cola und Fastfood und viel Zucker läuft bei denen.

So jetzt aber mal Butter bei den fischen die Wollen viele Foundrys und Co. betreiben mit einem Strom netzt aus der Bronzezeit läuft bei denen, da sehe ich für RTX40er und Co. schwarz. lol

Glaube da ist China in 3-4 Jahren weiter und fertigt alles selber und für uns Europäer, da sind wir besser dran. Genau so wie der politische und Handelskrieg mit China und Russland am ende wird es ein echter 3th. und Letzter-Krieg.
 
Mcr-King schrieb:
Die Amis sind dumm ist wirklich so Cola und Fastfood und viel Zucker läuft bei denen.

Super Pauschalaussage, als wären wir Deutschen besser, guck dir doch das Land an, vor allem die ganzen Schlaumeier die meinen die Weißheit mit Löffeln gef... zu haben...
 
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icetom schrieb:
Interessant wäre auch, wie sich die Energie welche Windräder aus der LuftStrömung nehmen (physikalisch zwar ziemlich begrenzt ) auf Luftströmungen auswirkt. Das spielt irgendwie in der Diskussion kaum eine Rolle. In Wikipedia steht zumindest dass die WindRäder das Mikroklima ändern.

Ebenso sind Pläne, Wasserflächen zb Seen mit Solarzellen zu bedecken nicht zuende gedacht : wie beeinflusst es die Lebewesen im Wasser?

Zu beiden Themen spuckt z.B. Google Scholar eine Vielzahl an entsprechenden Studien aus.
Die Themen blieben eben nicht unbedacht.
 
BummlerD schrieb:
Zum Glück überlegt sich das die deutsche Regierung nicht alleine. Die EU prüft gerade den Bau einer Halbleiterfabrik für Strukturbreiten von 10 bis 2 Nanometer.
Es gibt sogar recht sportliche Ziele dabei. Es sollen zukünftig 20 % des weltweiten bedarfs an Chips in Europa hergestellt werden. Natürlich unwahrscheinlich, dass es wirklich so kommt; es scheint jedoch immerhin so, als ob ein nachhaltiges Umdenken stattgefunden hat. ...
"Zum Glück" würde ich nicht sagen. Den Bürokraten der EU traue ich nicht zu das zu managen.
Vor allem spricht dagegen dass sie erst jetzt auf die Idee kommen.
Die letzten 15 Jahre (mindestens) waren verschenkt, was Technik- und Industriepolitik betrifft.
Warum sollten diejenigen, die den Karren in den Dreck gefahren haben, das jetzt richten. Mit welchem Geld nach welchen Plan?
 
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Recharging schrieb:
Ich denke, da es ein Extremereignis ist, klar ist, dass damit Probleme einhergehen, den so viel kann man gar nicht Kapazität im Voraus schaffen.

Es wird halt immer mehr solche er Ereignisse geben und noch krassere sogar noch wenn ich da halt nix mache und immer nur Amerika First und China ist böse und blabla, geht es halt in die Hose.
Ergänzung ()

drago-museweni schrieb:
Super Pauschalaussage, als wären wir Deutschen besser, guck dir doch das Land an, vor allem die ganzen Schlaumeier die meinen die Weißheit mit Löffeln gef... zu haben...

Dass habe ich nicht behauptet und ein Europa ist auch nicht besser, keine der sogenannten Demokratien ist besser sie Beschützt nur die Reichen Sklaven Treiber (meistens Weiße).
 
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Mcr-King schrieb:
Es wird halt immer mehr solche er Ereignisse geben und noch krassere sogar noch wenn ich da halt nix mache und immer nur Amerika First und China ist böse und blabla, geht es halt in die Hose.
Keine Frage,
der "Point of no return" ist allerdings auch schon überschritten und sogar eine 100% Reduzierung würde in den nächsten Jahrzehnten nicht zu einer Umkehr führen - das ist erst der Anfang...

Was die Fabrik angeht,
Samsung könnte natürlich auch ein eigenes Kraftwerk daneben pflanzen um sich etwas abzusichern, allerdings würde das auch "etwas" Kosten und damit wahrscheinlich nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sein.
 
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Novasun schrieb:
Größter Fehler ist, das Texas ein isoliertes Stromnetz hat.
Das ist es. Der Aufall von Wind- und Gaskraftwerken hat das nur deutlich gemacht.

Dazu sei erwähnt, dass Brownouts, also kurze Stromausfälle oder Spannungsschwankungen in den USA, je nach Region, nicht ungewöhnlich sind. Streckenweise ist die Infrastruktur einfach marode, was aber toleriert wird. Das ist kulturell so gewünscht. Schlanker Staat, niedrige Steuern, wenig Ausgaben.
 
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Syrato schrieb:
Wie 2 Kinder, die sich im Sandkasten streiten! Aber wenn da ein so grosses Projekt an den Start geht, wird das bis dahin schon gelöst sein, denke ich?! So würden ja diese riesigen High Tech Firmen da nicht hinwollen.
Wie willst du in so kurzer Zeit ein neues Kraftwerk hochziehen, das dann mehrere Gigawatt ausgleichen kann?
Zumal es dann relativ unabhängig von Wettereinflüssen sein muss!

Atomkraft fällt mir da ein, wovon ich persönlich aber nichts halte.

Und bei der Windkraft fällt mir nur Blattheizung ein, die aber auch nicht einfach nachrüstbar ist. Ganz zu schweigen davon, ob einige nicht auch in die Sturmabschaltung gegangen sind.

Das ganze System muss ja wirklich so marode sei, wenn jetzt mehrere Wochen lang keine Versorgung stattfinden kann.
Wie heizen die denn jetzt? Auto anschmeißen und rein setzen?

Zum Glück ist unser europäisches System relativ stabil.

Zum Abschluss: dritte Welt Zustände in der einzigen Supermacht der Erde 😳
 
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