News Samsung Foundry: Fabrik-Shutdown in Texas wegen Wintersturm

Oneplusfan schrieb:
Auf die Idee Solar und Wind ohne Speicher zu bauen kommt aber auch absolut niemand, der mehr als drei funktionierende Gehirnzellen hat.

Kommt auf den Anteil an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beitrag
Ja das hängt auch von der Region ab, aber generell hat man eine U-Kurve was das angeht:
 
Radde schrieb:
Wer oder was ist ein Schneeschieber? Sowas besitze ich gar nicht, wofür auch?

Ich verstehe natürlich, dass sich das Wetter auf die Produktion auswirkt. Aber warum sollte ein Bundesstaat sein eigenes Stromnetz ohne Verbindung zu den umliegenden Staaten haben?
Bei einer solch wichtigen Infrastruktur MUSS es doch für jeden Fall einen Plan B und C geben.
Warum? Weil man als rechter, regulierungsfeindlicher Südstaatler sich möglichst keinen Bundesvorschriften der Union unterwerfen will. Alles pure Ideologie und Geiz.

Indem man sich nicht an die Netze der Nachbarstaaten anbindet umgeht man die nationalen Vorschriften.
 
Die Amis verlegen ja zudem noch ihre Kabel über Masten, dazu gehört auch Texas.
Dass da bei zuviel Eis/Schnee/Kälte alles zusammen bricht, wundert einem nicht.
In diesen Ländern müssen ja längere Strecken überwunden werden, und im Boden was zu verlegen wäre enorm an Kosten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beitrag und lex30
icetom schrieb:
Interessant wäre auch, wie sich die Energie welche Windräder aus der LuftStrömung nehmen (physikalisch zwar ziemlich begrenzt ) auf Luftströmungen auswirkt.
Herdware schrieb:
Ich habe mich damit nicht beschäftigt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwelche relevanten Auswirkungen hat.
Doch das Problem ist global gesehen zwar relativ lokal, aber im Windschatten entstehen Verwirbelungen, die andere Anlagen negativ beeinflussen. Auch fehlt in großen Offshore Windparks den letzten Mühlen dann etwas Wind (keine Ahnung, ob es wirklich bis zu 30% Kapazität des Windparks sind). Die geringere Leistung ist noch verkraftbar, aber die Turbulenzen können schon stören, zumal wir Richtung 100m+ Blätter gehen. Da freuen sich die Lager, die ja zum Teil auch im Getriebe sitzen.

icetom schrieb:
Ebenso sind Pläne, Wasserflächen zb Seen mit Solarzellen zu bedecken nicht zuende gedacht : wie beeinflusst es die Lebewesen im Wasser?
Da sich das Gewässer weniger aufheizt, ist es gerade in unseren Breiten sogar positiv. Durch die geringere Erwärmung haben es die heimischen Pflanzen einfacher, gegenüber Ortsfremden.
Ergänzung ()

Launebub schrieb:
Dass da bei zuviel Eis/Schnee/Kälte alles zusammen bricht, wundert einem nicht.
In diesen Ländern müssen ja längere Strecken überwunden werden, und im Boden was zu verlegen wäre enorm an Kosten.
Einerseits enorme Kosten durch Reparaturen/Instandhaltung gegen langfristig einmalig hohe Kosten für Erdkabel...
Was kommt auf Dauer teurer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin echt unentschlossen, ob ich Mitleid haben soll. Auf der einen Seite triffts natürlich wieder die Falschen. Während die, die sowieso schon nix haben, in ihren Bruchbuden erfrieren, weil man ihnen den Strom abgestellt hat, ist es unheimlich wichtig, leerstehende Bürogebäude und Hotels in den Innenstädten taghell zu beleuchten. Menschenwürdiges Wohnen oder gar das Verhindern von Todesopfern sind ein zumutbares Opfer, wenn man der Wirtschaft bloß nicht ans Bein pinkeln will.
Auf der anderen Seite ist es ja eben dieser bildungsferne Teil der Bevölkerung, der immer und immer wieder Republikaner wählt und sich die Suppe selbst eingebrockt hat... aber kann man Menschen, die bewusst auf Wunsch der Wirtschaft durch die Republikaner möglichst dumm gehalten werden vorwerfen, dass sie möglicherweise nicht alle Folgen ihrer Wahl überdenken können, auch weil sie von klein auf mit der foxschen Faschopropaganda aufgewachsen sind?
Man könnte ja meinen, dass man nach solchen Ereignissen seine Einstellungen gegenüber klimawandelbedingten Wetterextremen und Selbstzerstörung durch Sezessionswahn vielleicht überdenkt, aber so, wie manche mittlerweile drauf sind, sind am Ende eh wahlweise Hillary, Biden oder Obama Schuld. Man bastelt sich die Realität soweit es möglich ist so zurecht, dass sie ins Weltbild passt, und wenn das nicht mehr geht beschwert man sich bei r/thedonald oder was auch immer gerade deren Anlaufstelle im Internet ist, warum physikalische Gesetze und Fakten immer auf der Seite der Leftists und Libtards sind...

Aber es ist schon erschreckend, dass es auch außerhalb des US-amerikanischen Bildungssystems Menschen gibt, die den foxschen Lügen von ganz weit rechts außen glauben, ohne sie zu hinterfragen, wie auch hier im Thread. Zwar sinds im Vergleich zu anderen politischen Threads erfreulich wenige, aber jeder einzelne ist zu viel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und saintsimon
Schön pauschalisiert und ganze Wählergruppen in einen Topf geworfen. So gehört sich das:rolleyes:

Es hat gute Gründe, warum viele ehemals Kalifornier nun in Texas leben.
Wenn die ihren "Freedom" unbedingt so haben wollen und im Gegenzug dafür im Kalten sitzen wollen (wobei ich mir relativ sicher bin, dass dieser Zusammenhang so gar nicht existiert), dann bin ich definitiv der letzte, der hier andere verurteilen will. Aber hier in Deutschland lässt sich immer leicht über andere richten und urteilen.

Ich seh das positiv - Texas könnte der erste Bundesstaat in den USA werden, der 100% des Primärenergiebedarfs durch Solar und Wind decken könnte. Und solche Probleme beschleunigen das eher. Man lernt es auf die harte Tour, aber immerhin lernt man.
 
Oneplusfan schrieb:
Schön pauschalisiert und ganze Wählergruppen in einen Topf geworfen. So gehört sich das:rolleyes:

Also hat man den Wahlen in den USA keine Wahl?

Jedenfalls bereiten die Reps in Arizona gerade ein Gesetz vor um die Präsidentschaftswahlen vom Parlament des Bundesstaats überstimmen zu können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jemandanders und saintsimon
Sowas passiert nicht mit nem Atomkraftwerk :mussweg:
 
Launebub schrieb:
In diesen Ländern müssen ja längere Strecken überwunden werden, und im Boden was zu verlegen wäre enorm an Kosten.
Es sind einmalige Kosten aber die Amis lernen es einfach nicht. Tornados, Stürme und andere Wetterkapriolen gehören zur Tagesordnung, aber man baut weiterhin Häuser aus Holz ohne ein solides Fundament und verlegt Leitungen oberirdisch.

Allerdings schaue dir einfach mal die Steuern an die dort gezahlt werden, es ist kein Wunder das sowas dann von öffentlicher Hand nicht finanziert werden kann und die privaten nur auf kurzfristige Gewinne aus sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Palmdale schrieb:
Regenerative Energien mit insbesondere Sonne und Wind werden auf lange Sicht nicht grundlast fähig sein, egal wie viel davon installiert wird. Vergangenen 27. November um 7.15 Uhr lieferte die gesamte in Deutschland installierte Wind und Sonnenleistung von bis zu 115.000 Megawatt nur knapp 720, also 0,63%, herzlichen Glückwunsch

So funktionieren Stromnetze schlicht und ergreifend nicht.

Vielleicht zum Einstieg in die Materie:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-28077-6_7

Unter
~60% erneuerbaren Anteil braucht man nicht mal dedizierte Energiespeicher im Netz.

Man müsste halt das Stromnetz modernisieren.
Dann sinkt der Strompreis auch endlich mal für den Privatverbraucher. (enorme Netzverluste, Personal und Wartungskosten fallen weg)

Es gibt z.B. Chinesische Küstenprovinzen, welche zu über 2/3 mit erneuerbaren laufen, weil es schlicht die günstigste Lösung ist (organische Solarzellen sind unfassbar günstig in der Produktion).

@Shelung
Die AKWs in Texas sind auch vom Netz (Wasser gefriert).

@Oneplusfan

Bis zu einem überraschend hohen Punkt braucht man nicht mal dedizierte Speicher.

@bellencb

Auch in Netzten ist Energie gespeichert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Volker schrieb:
Gestern lag der Fehlbetrag im Energienetz die abgeworfene Last noch bei über 18.000 Megawatt.
Die Fabriken wie Samsung wurden heruntergefahren, weil die elektrischen Generatoren ausgefallen waren, nicht wegen gerissener Leitungen.
Im Netz ist keine Energie gespeichert, es verteilt die Energie vom Erzeuger zum Verbraucher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: masterw
Shelung schrieb:
Sowas passiert nicht mit nem Atomkraftwerk :mussweg:


Wie willst du die mit gefrorenem Wasser kühlen?
Abgesehen davon, die müssen zusätzlich im Sommer abgeschaltet werden, wenn die Flüsse zu warm werden. Spätestens wenn es auch hier zeitweise Temperaturen gibt, die gesundheitsgefährdend bis lebensbedrohlich werden, denn ein Anstieg der Durchschnittstemperaturen um wenige Grad hat auf Maximaltemperaturen eine ungleich höhere Auswirkung, und man im Sommer überall Klimaanlagen braucht um Massensterben unter Alten und Kranken zu verhindern wird ein hoher Anteil an Atomkraft ähnlich katastrophale Folgen haben wie hier das Gas...
Mal ganz abgesehen davon, dass Atomkraft im Vergleich zu Erneuerbaren unfassbar teuer ist, das wäre finanzieller Selbstmord. Das Geld ist bei der Erforschung für Speicher besser aufgehoben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
BLR schrieb:
Schneesturm in Texas ist doch mal wieder eine Steilvorlage für Klimawandelleugner...mimimi in Texas schneits, Erderwärmung so ein Humbug mimimi
Niemand mit logischen Menschenverstand leugnet, dass das Klimawandelt, die Erde dreht sich um die eigene Achse, das dauert ein Tag und um die Sonne 365 Tage, bei diesen unvorstellbaren Geschwindigkeiten und Masse, muss dieser das auch tun, zum einen aufgrund der dadurch resultierenden Physikalischen Gesetz zum anderen wäre ein Leben ohne den Klimawandel in sehr vielen Teilen der Erde nicht möglich, warum - weil die Hitze und Kälte so hoch konzentriert wäre an vielen Stellen der Erde und durch den Wandel verteilt sich das Tief und Hoch, mal mehr mal weniger.

Was nicht geleugnet sondern kritisch Hinterfragt wird ist, dass es so vorhersehbar passieren wird, wie man es sagt. Die Wissenschaftliche Grundbasis ist halt auch nicht ohne.
Und ist in erster Linie legitim, auch die Wissenschaft irrt, dafür gibt es auch da ein Wettbewerb.

Direkt zu Texas betreffend, diese Wetterlichen Ereignisse sind für dieses Land ein seltenes Phänomen und wie soll man dort ein Plan B oder C haben, darauf kann man nicht eingestellt sein.
War Deutschland ob West oder Ost 1979 auch nicht und wären diese heute ebenfalls wieder nicht.
In Spanien waren es vor paar Wochen auch bis zu -35 Grad kalt.
Egal wie gut die Infrastruktur ist, das hält keine aus, bei diesen Überraschungenbund lähmt die Infrastruktur und auch die Physis der Menschen/ des Personals.
Ergänzung ()

Bierliebhaber schrieb:
Mal ganz abgesehen davon, dass Atomkraft im Vergleich zu Erneuerbaren unfassbar teuer ist, das wäre finanzieller Selbstmord. Das Geld ist bei der Erforschung für Speicher besser aufgehoben.
Auf welche Belege basiert deine These?
Einfache Mathematik mit einem Vergleich aller Kurz und Mittelfristigen Kosten würde dir Zeigen wie die knallharte Wahrheit aussieht.

Von Netz Stabilität braucht man gar nicht erst anzufangen.

Ich bin kein Fan von Atomenergie, aber Fakten sind Fakten.

Mich würde ansonsten interessieren, warum Frankreich deutlich günstigeren Strom hat, trotz sehr vieler Atomkraftwerke.
Den Unterschied des Preises durch die Währung kann es nicht sein, beide haben den Euro.
Das höhere Lohngefüge sowie das geringere Rentenalter in Frankreich gegenüber Deutschland, spricht ebenfalls gegen Uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: masterw
Komisch, in anderen Gegenden geht das auch. Wenn man sich bestmöglich vom Rest des Landes abschottet, weil man den Traum der Sklavenhaltung auch über 150 Jahre nach dem Sezessionskrieg nicht aufgeben will, und gleichzeitig auf die billigste, marode Infrastruktur setzt sehe ich nicht mal, wo Plan A sein soll...
Aber die Republikaner vor Ort wissen, worauf es jetzt an kommt. Nämlich Hilfe zu verweigern, denn Bedürftigen und in Not Geratenen zu helfen wäre Sozialismus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jemandanders und saintsimon
Ok, dass Texas sein eigenes Stromnetz hat, wusste ich nicht, schon komisch. Aber die werden doch wohl wenigstens mit Umformwerken oder HGÜ-Kurzkupplungen an die anderen beiden Netze angebunden sein?
Wenn nicht, wäre das schon ziemlich dumm.
 
Sephiroth51 schrieb:
Mich würde ansonsten interessieren, warum Frankreich deutlich günstigeren Strom hat, trotz sehr vieler Atomkraftwerke.
Weil die Kosten für Demontage, Endlagerung und Rücklagen für mögliche Unfälle, in dieser Rechnung nicht dabei sind.

Die Rechnung werden die nachfolgenden Generationen über Jahrhunderte abbezahlen, aber Hauptsache hier und jetzt "billigen" Strom gehabt?

Nach dem gleichen Prinzip könnten wir ja auch weiterhin mit billigen Gas aus Russland unsere Stromversorgung "billig" machen. Wen kümmert es was morgen kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bensel32, jemandanders, martman und 3 andere
Sephiroth51 schrieb:
Auf welche Belege basiert deine These?
Einfache Mathematik mit einem Vergleich aller Kurz und Mittelfristigen Kosten würde dir Zeigen wie die knallharte Wahrheit aussieht.

Das französische Energienetz ist zum einen moderner (weniger Verluste, weniger Wartungskosten und vorallem deutlich geringere Personalkosten), zum anderen wird dort Industriestrom nicht so stark vom Privatnutzer Subventiert.

Die meisten deutschen Großabnehmer zahlen um die 4 Cent. In Frankreich ganze 10 Cent und da subventioniert der Staat sogar noch.

AKWs würden sich nach Marktwirtschaftlichen Kriterien nie rechnen. AKWs sind eine geopolitische Abwägung.

Dazu gibt es auch jede Menge Fachliteratur zu, falls du dich Mal einlesen möchtest.

China oder Erzkonservative Staaten wie Texas bauen die Erneuerbaren hauptsächlich aus, weil es einfach verdammt günstig ist.

Organische Solarzellen kosten ohne Frachtkosten um die halbe Welt (wobei die eh noch nicht im Europäischen Markt ankommen) knapp um einen Cent pro kWh.
 
Zurück
Oben