News Samsung Foundry: Fabrik-Shutdown in Texas wegen Wintersturm

Robo32 schrieb:
Samsung könnte natürlich auch ein eigenes Kraftwerk daneben pflanzen
Dessen Versorgung dann hoffentlich nicht so schnell einfriert.

Robo32 schrieb:
und sogar eine 100% Reduzierung würde in den nächsten Jahrzehnten nicht zu einer Umkehr führen - das ist erst der Anfang...
Leider ja. Das schaukelt sich mittlerweile selber auf.
Schmilzt Eis, wird dieser Fleckchen Erde dunkler, was eine Aufheizung dieses Fleckchen weiter begünstigt....
 
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Lemiiker schrieb:
Der letzte Satz im Text ist Quatsch und Grüne Realitätsverweigerung:
"Selbst die „New York Times“ erwähnte in ihrer Analyse der Situation auch die Windkraft als eine mögliche Schwachstelle. Diese mache bereits 25% der Stromproduktion in Texas aus und sei zu fast 100% ausgefallen. Und das Magazin „Forbes“ sorgte sich: „Die Ausfälle in Texas rücken die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien in den Mittelpunkt“, hieß es in einer Schlagzeile.

Der Eisregen vor den sinkenden Temperaturen habe Windkraftanlagen buchstäblich festgefroren. Dies bedeutete, dass „zu dem Zeitpunkt, an dem er am dringendsten benötigt wird, nicht genügend Strom erzeugt wird“, schreibt Sal Gilbertie und schlussfolgert: „Dies ist das Problem bei erneuerbaren Energien: Sie sind nicht immer da, wenn es schwierig wird."
https://www.star-telegram.com/news/state/texas/article249283330.html
The Texas Interconnected System — which for a long time was actually operated by two discrete entities, one for northern Texas and one for southern Texas — had another priority: staying out of the reach of federal regulators. In 1935, President Franklin D. Roosevelt signed the Federal Power Act, which charged the Federal Power Commission with overseeing interstate electricity sales. By not crossing state lines, Texas utilities avoided being subjected to federal rules. “Freedom from federal regulation was a cherished goal — more so because Texas had no regulation until the 1970s,” writes Richard D. Cudahy in a 1995 article, “The Second Battle of the Alamo: The Midnight Connection.” (Self-reliance was also made easier in Texas, especially in the early days, because the state has substantial coal, natural gas and oil resources of its own to fuel power plants.)

https://i.imgur.com/yKrAIiK.jpg

Texas ist also eher schuld an der Misere als Ökostrom. Maximaler Kapitalismus ist halt einfach scheiße für den Normalbürger.
 
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styletunte schrieb:
Das ist mir auch klar. Aber versuche mal jemanden zu sagen, dass er sich für das Klima engagieren soll, wenn er die kältesten Temperaturen erleben muss, die er je kennenlernen musste.
Ich finde das spaßig.
Immer wenn es heiß wird reden die Klimajünger vom Untergang, die Tagesschau wechselt beim Wetterbericht die Einfärbung in das dunkelste rot. Jetzt wird sich beschwert das Kälte vom gleichen Empfänger als das Gegenteil wahrgenommen wird.
 
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Radde schrieb:
Wer oder was ist ein Schneeschieber? Sowas besitze ich gar nicht, wofür auch?

Ich verstehe natürlich, dass sich das Wetter auf die Produktion auswirkt. Aber warum sollte ein Bundesstaat sein eigenes Stromnetz ohne Verbindung zu den umliegenden Staaten haben?
Bei einer solch wichtigen Infrastruktur MUSS es doch für jeden Fall einen Plan B und C geben.

Wahre Konservative glauben das sich Physik der Ideologie unterordnet.
 
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foofoobar schrieb:
Wahre Konservative glauben das sich Physik der Ideologie unterordnet.

Wie wahr dem kann ich nix hinzufügen und leider Traurige Realität.
 
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Lemiiker schrieb:
Der letzte Satz im Text ist Quatsch und Grüne Realitätsverweigerung:
"Selbst die „New York Times“ erwähnte in ihrer Analyse der Situation auch die Windkraft als eine mögliche Schwachstelle. Diese mache bereits 25% der Stromproduktion in Texas aus und sei zu fast 100% ausgefallen. Und das Magazin „Forbes“ sorgte sich: „Die Ausfälle in Texas rücken die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien in den Mittelpunkt“, hieß es in einer Schlagzeile.

Der Eisregen vor den sinkenden Temperaturen habe Windkraftanlagen buchstäblich festgefroren. Dies bedeutete, dass „zu dem Zeitpunkt, an dem er am dringendsten benötigt wird, nicht genügend Strom erzeugt wird“, schreibt Sal Gilbertie und schlussfolgert: „Dies ist das Problem bei erneuerbaren Energien: Sie sind nicht immer da, wenn es schwierig wird."

Die Gasleitungen zu den Gaskraftwerken sind eingefroren, und AKWs hat es auch erwischt. Das mit den Windturbinen ist der übliche Propagandafoo von Fox.

https://www.theguardian.com/us-news...sely-blame-renewables-for-texas-storm-outages
Ergänzung ()

Chris007 schrieb:
Leute.. man muss das schon im Verhältnis sehen.
Es ist in Texas zur Zeit extrem kalt. Das hatte man seit 30 Jahren nicht. In manchen Orten ist es so kalt wie seit 100 Jahren nicht.

Es gab in den letzten Jahren schon häufiger einströmende Kälte aus den polaren Regionen auf den nordamerikanischen Kontinent, und auch entsprechende Erklärungen dazu. Man hätte also gewarnt sein können, wenn man als konservativer Politiker mal jemanden fragen würde der sich damit auskennt.
 
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Lemiiker schrieb:
Der letzte Satz im Text ist Quatsch und Grüne Realitätsverweigerung:
"Selbst die „New York Times“ erwähnte in ihrer Analyse der Situation auch die Windkraft als eine mögliche Schwachstelle. Diese mache bereits 25% der Stromproduktion in Texas aus und sei zu fast 100% ausgefallen. Und das Magazin „Forbes“ sorgte sich: „Die Ausfälle in Texas rücken die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien in
Vergiss bitte nicht, dass das ganze System im Domino Effekt ausfällt, sobald die Schwankungen zu stark werden.
Keine Ahnung, wie der Grenzwert in Texas ist, aber wenn das Netz unter 49,x Hertz fällt schalten sich immer mehr Stromerzeuger aus, sofern man nicht gegen regeln kann (sprich Abschaltung von Großverbrauchern) .
Wenn konventionelle Kraftwerke keine Energie mehr "produzieren" können, weil der Treibstoff nicht ankommt, ist es Banane, ob 25 oder 75% aus Erneuerbaren Energien kommt. Die Stabilität ist das wichtigste.
 
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Die Infrastruktur bezüglich Stromleitungen ist in den USA ohnehin eher rückständig, selbst in großen Städten wird noch viel über oberirdische Leitungen gelöst, während in den meisten westlichen Ländern diese schon vor Jahrzehnten unter die Erde gewandert sind.

Ist vielleicht gerade in Erbebengebieten eher einfacher an die beschädigten Leitungen zu kommen, wenn diese oberirdisch und somit leichter zugänglich sind...
 
Cat Toaster schrieb:
Weil der FAZ-Artikel hinter der Paywall ist
Ja, das wird auch noch öfters passieren, deswegen auch relativ stabil. Es hätte auch anders ausgehen können!
 
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icetom schrieb:
Interessant wäre auch, wie sich die Energie welche Windräder aus der LuftStrömung nehmen (physikalisch zwar ziemlich begrenzt ) auf Luftströmungen auswirkt.

Ich habe mich damit nicht beschäftigt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwelche relevanten Auswirkungen hat.

Zum einen wird die entnommene Energie ja relativ schnell wieder in die Atmosphäre abgegeben, in Form der Abwärme, die bei der Nutzung des erzeugten Stroms entsteht.
Was den direkteren, "bremsenden" Einfluss auf den Windstrom angeht, dürfte jeder kleine Wald mehr bewirken, als ein großer Windpark.

Selbst die Probleme, die durch die fossilen Brennstoffe entstehen, kommen ja nicht von der direkt durch die massenweise Verbrennung schlagartig freigesetzte Energie, die vor Millionen Jahren mal über lange Zeiträume darin gespeichert wurde, und somit theoretisch tatsächlich den Energiehaushalt unserer Atmosphere wesentlich verändern könnte.
Da muss erst der indirekte Effekt der Treibhausgase kommen, der die von der der Sonne ständig auf unseren Planeten abgefeuerten, gewaltigen Energiemengen zu einem etwas größeren Anteil einfängt, als normalerweise. Das stellt alles andere in den Schatten, was wir Menschen mit all unseren Apparaten direkt an den Vorgängen in unserer Atmosphere verändern können.

Man sagt zwar, dass ein einzelner Schmetterlingsflügelschlag einen Sturm auf der anderen Seite der Welt auslösen kann, aber in der Praxis dürften sich die derartigen Auswirkungen der Windkraftanlagen wie gesagt sehr in Grenzen halten.

Es gibt auf jeden Fall näherliegende Umweltaspekte, die man genauer betrachten muss.
Z.B. wie fliegende Tiere mit den Windrädern klar kommen. (Es sterben wohl wesentlich mehr durch Kollision mit Hochhäusern, aber trotzdem.)
Oder wie die Geräuschbelastung der Offshore-Windkraftanlagen die Meerestierwelt stören. (Auch da gibt es wohl schon schlimmeres durch Schifffahrt, militärische Ortungssysteme usw., aber beachten muss man es.)
Oder auch, was für Umweltgifte eventuell beim Herstellung und Entsorgung der Verbundwerkstoffe freigesetzt werden könnten, aus denen die Flügel der Windräder bestehen. (Das ist wahrscheinlich das, was Trump in seinem wirren Gerede gemeint hat, dass Windräder Krebs verursachen.)
 
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foofoobar schrieb:
Wahre Konservative glauben das sich Physik der Ideologie unterordnet.
Das ist doch bei jeder Ideologie so, man muss sie nur extrem genug auslegen... die Konservativen stellen es halt aktuell am besten zur Show
 
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HyperSnap schrieb:
Die aber zu 90% in normalen Breitengraden nicht verbaut sind^^
Texas spricht nicht unbedingt für eine solche Anlagenkonfiguration ja.
Grundlegend können WEA natürlich auch ohne eine Art Anti Icing Konfiguration bei Frost betrieben werden. Es friert ja praktisch nicht ein im Sinne von es bewegt sich nichts mehr ...

Was jedoch sein kann:

Eis kann sich lösen und eine potenzielle Gefahr darstellen für Person welche sich in unmittelbarer Nähe aufhalten.

Auch erhöht Eis das Gewicht was die Anlage selbst erstmal nicht merken sollte solange alle 3 Flügel gleichmäßig mit Masse beaufschlagt werden.

Eis kann das aeroelastische Verhalten beeinflussen, jedoch wieder unter der Annahme alle 3 Blätter sind gleich stark betroffen ist das auch erstmal nicht sonderlich aufregend.
 
styletunte schrieb:
Das ist mir auch klar. Aber versuche mal jemanden zu sagen, dass er sich für das Klima engagieren soll, wenn er die kältesten Temperaturen erleben muss, die er je kennenlernen musste.

Warum sollte man sich an den Doofen orientieren?
Ergänzung ()

Cat Toaster schrieb:
Weil der FAZ-Artikel hinter der Paywall ist, hier die deutschen Fox-News -> https://www.focus.de/finanzen/energ...tag-knapp-am-blackout-vorbei_id_12864728.html

Der Event dieses Jahr ist knapp unter 49,8 Hz gegangen, Blackout ist bei 49,0 Hz.
 
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Globalfoundries hat in Dresden eigene Kraftwerke die die Module 1,2 und meines Wissens das BumpTestFacilities Gebäude versorgen. Das zuletzt gebaute Annex hängt an der städtischen Versorgung und es gab schon Probleme. In Hinsicht auf geplante Fab Erweiterungen und weil die Laufzeit der Kraftwerke erreicht ist, wird in naher Zukunft ein größeres neues Kraftwerk gebaut.
 
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In mancherlei Hinsicht erschreckend rückständig, dieses gods own country.

Stromausfälle in westlichen Industrie Nationen können bereits nach nur kurzer Zeit zur Anarchie führen. Ich empfehle das Buch "Blackout".

Regenerative Energien mit insbesondere Sonne und Wind werden auf lange Sicht nicht grundlast fähig sein, egal wie viel davon installiert wird. Vergangenen 27. November um 7.15 Uhr lieferte die gesamte in Deutschland installierte Wind und Sonnenleistung von bis zu 115.000 Megawatt nur knapp 720, also 0,63%, herzlichen Glückwunsch
 
Palmdale schrieb:
In mancherlei Hinsicht erschreckend rückständig, dieses gods own country.

Stromausfälle in westlichen Industrie Nationen können bereits nach nur kurzer Zeit zur Anarchie führen. Ich empfehle das Buch "Blackout".

Regenerative Energien mit insbesondere Sonne und Wind werden auf lange Sicht nicht grundlast fähig sein, egal wie viel davon installiert wird. Vergangenen 27. November um 7.15 Uhr lieferte die gesamte in Deutschland installierte Wind und Sonnenleistung von bis zu 115.000 Megawatt nur knapp 720, also 0,63%, herzlichen Glückwunsch

Mit noch mehr CO2 in der Atmosphäre wird der Strombedarf auf 0,0 Watt sinken.
 
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foofoobar schrieb:
Mit noch mehr CO2 in der Atmosphäre wird der Strombedarf auf 0,0 Watt sinken.

ja sage nur Venus 400° C und 90Bar Atmosphäre soll ja schon sein zur Jahreszeit:D.
 
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Auf die Idee Solar und Wind ohne Speicher zu bauen kommt aber auch absolut niemand, der mehr als drei funktionierende Gehirnzellen hat.
 
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