Die Leute kommen nicht und sagen "Ich möchte einen Intel Computer kaufen" sondern, wenn man ihnen einen AMD PC anbietet, "da ist aber AMD drin, ich möchte Intel oder Nvidia". Frägt man nach dem Grund, gibt es keine sinnvolle Antwort.ZeroZerp schrieb:Es ist noch NIE vorgekommen, dass ein Kunde zu mir kommt mit den Worten:"Ich möchte einen Intel Computer kaufen". Und ich mach das jetzt schon ziemlich lange....
Ich sehe dieses Verhalten der Marken- Kiddies irgendwie nur im Internet.
LG
Zero
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News Server-CPU-Showdown: Intel schießt mit Cascade Lake-AP gegen Rome zurück
- Ersteller Volker
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- Zur News: Server-CPU-Showdown: Intel schießt mit Cascade Lake-AP gegen Rome zurück
.Sentinel.
Admiral
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Auch das nicht.bad_sign schrieb:Die Leute kommen nicht und sagen "Ich möchte einen Intel Computer kaufen" sondern, wenn man ihnen einen AMD PC anbietet, "da ist aber AMD drin, ich möchte Intel oder Nvidia". Frägt man nach dem Grund, gibt es keine sinnvolle Antwort.
Der überwiegende Teil der Computerkäufer weiss noch nicht mal genau, was ein Prozessor ist, geschweige denn, von wem der kommen soll.
Die Interessiert das genau null.
Ich behaupte nicht, dass es nicht auch Leute gibt, die so extrem markengetrieben ticken. Wie gesagt- Im Internet finden sich ja so ein par Kandidaten.
In der Praxis sieht mein Alltag diesbezüglich aber doch ganz anders aus.
Bei den Kaufgesuchen steht immer die Applikation im Vordergrund.
(Bildbearbeitung geht mir zu langsam, Spiele sind nicht schnell genug, ich möchte 4K Videos schneiden, Filme archivieren etc.).
Zweites Kriterium ist dann gleich das Budget.
Was ich mir dennoch gut vorstellen kann ist, dass es z.B. für Verkäufer bei entsprechenden "Fachketten" schon Handlungsempfehlungen gibt, was zu verkaufen ist.
Habe ich aber selbst auch noch nicht miterlebt.
LG
Zero
Zuletzt bearbeitet:
War das denn nicht so, dass AMD einen Xeon aus dem selben Preisbereich zum Vergleich genommen hat? Ist doch klar, dass man lieber ein Modell nimmt, das man für den selben Preis deklassiert, als eines, das genauso schnell ist und bei dem man hinzufügen muss, "unser Produkt ist aber viel günstiger".
Zuckerwatte
Captain
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vll doch die richtigen Leute von AMD zu Intel gewechseltNed Flanders schrieb:[...] Ist das nicht das Grundstudium von Marketing, dass man den kleineren Konkurenten immer ignoriert. Hat jemand mal was von Tesla in einer VW, Audi, Daimler, Toyota oder BMW Pressemitteilung gehört`?
[...]
chithanh
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ZeroZerp schrieb:Genau das ist nämlich alles andere als sicher. Die werden sich nicht tatenlos den Markt unter der Nase wegschnappen lassen.
Was Intel bisher macht, ist selektiv Rabatte gewähren an Kunden, die Interesse an Epyc äußern:ZeroZerp schrieb:Einen Tod wird man sterben. Preise runter oder Marktanteile verschenken.
Beides wird den Aktionären und Fertigern nicht gefallen.
https://www.servethehome.com/intel-is-serving-major-xeon-discounts-to-combat-amd-epyc/ServeTheHome schrieb:A key trigger seems to be an organization’s willingness to adopt AMD EPYC. Our advice, if you are buying even as few as 50-100 servers, is to get an AMD EPYC system quote from your reseller. Doing so seems to be the trigger for Intel’s discount approvals.
Ob das gegen Rome noch reicht, wird sich zeigen. Kostengünstiger als generelle Preissenkungen ist es in jedem Fall.
Dann bist du vielleicht doch so nicht lange im Geschäft, oder hast noch nie mit öffentlichen Auftraggebern zu tun gehabt... bis ca. 2007-2008 war es durchaus verbreitet, Intel-Prozessoren zu verlangen. Erst ab da wurden die Vergaben EU-rechtskonform generell markenneutral gestaltet (vgl. Heise-Meldung).ZeroZerp schrieb:Es ist noch NIE vorgekommen, dass ein Kunde zu mir kommt mit den Worten:"Ich möchte einen Intel Computer kaufen". Und ich mach das jetzt schon ziemlich lange....
nazgul77
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calluna schrieb:Warum sollte eine speziell für Intel-CPUs von Intel entwickelte Bibliothek wie die MKL auch CPUs von AMD berücksichtigen?
AMD wäre GLÜCKLICH, wenn Intels Bibliotheken AMDs CPUs nicht "berücksichtigen" und ansonsten so arbeiten wie vorgesehen. Denn dann würden die Bibliotheken die CPU feature flags auslesen und entsprechend dafür vorgesehene bzw passende, optimierte Routinen ausführen.
Stand heute: Intels Bibliotheken werten die CPUID aus und ermitteln den Hersteller. Ist es nicht Intel, werden immer einfache, unoptimierte Routinen ausgeführt.
Das ist (unnötige) Diskriminierung.
Zuletzt bearbeitet:
.Sentinel.
Admiral
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https://www.servethehome.com/intel-is-serving-major-xeon-discounts-to-combat-amd-epyc/chithanh schrieb:Was Intel bisher macht, ist selektiv Rabatte gewähren an Kunden, die Interesse an Epyc äußern:
https://www.servethehome.com/intel-is-serving-major-xeon-discounts-to-combat-amd-epyc/
Die Rabatte waren schon immer drin.
1996Dann bist du vielleicht doch so nicht lange im Geschäft
Mehrfach., oder hast noch nie mit öffentlichen Auftraggebern zu tun gehabt...
Wir haben sowohl Cyrix, als auch AMD, als auch Intel an die verschachert. Bei den Ausschreibungen waren eher Herstellerpräferenzen des Gesamtsystems inkludiert (HP, Compaq, SUN).
Wir haben zig Sunfire Systeme (Opteron) an öffentliche Träger verkauft. Hat niemanden interessiert, was da drin steckt, solange die Rahmendaten konform der Anforderung ging. In den Ausschreibungen (zumindest die, die wir gesehen haben stand im äußersten Fall "Intel oder Äquivalent bzw. vergleichbar".
Kann ich nicht bestätigen....bis ca. 2007-2008 war es durchaus verbreitet, Intel-Prozessoren zu verlangen. Erst ab da wurden die Vergaben EU-rechtskonform generell markenneutral gestaltet (vgl. Heise-Meldung).
LG
Zero
chithanh
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Laut STH ist diese Art von Rabatten und der Automatismus neu.ZeroZerp schrieb:Die Rabatte waren schon immer drin.
ServeTheHome schrieb:For the past few years, Intel has not been known for giving large discounts unless you are big enough to buy direct. Intel may have a massive amount of Xeon revenue, but unless you are one of the large hyper-scalers, or a major OEM, or are building a large cluster, discounts on CPUs have been relatively small. We have been hearing through a number of customers that Intel is finally engaging in significant discounts to hold AMD EPYC at bay.
Ich bin seit 2003 im öffentlichen Dienst tätig, und habe in der Anfangszeit selbst noch solche Auftragsvergaben gesehen. Die konkurrierenden Hersteller haben sich auch lange darüber beschwert.ZeroZerp schrieb:Kann ich nicht bestätigen....
https://heise.de/-98753Heise schrieb:Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärte, dass AMD künftig bei öffentlichen Ausschreibungen nicht mehr benachteiligt werden dürfe. "AMD soll keine Vorteile erhalten, aber auch keine Nachteile erleiden", meinte Schröder. Offenbar hatte sich AMD-Chef Hector Ruiz zuvor bei ihm über eine unfaire Ausschreibungspraxis beschwert.
In der Tat sahen Ausschreibungen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen bislang recht häufig explizit einen PC mit Intel-Prozessor vor.
Tallantis
Lt. Commander
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Was nun die Wahrheit ist sei mal dahingestellt, aber Intel geht ganz schon der Arsch auf Grundeis. AMD ging gut in die Offensive auch bei den letzten Generationen, da hat Intel aber eher mit den Schultern gezuckt. Dass sie hier die Gegenmaßnahmen ausfahren zeigt nur, dass sie Rome wirklich ernst nehmen. Von daher werden die Benchmarks trotz Medien-blabla nicht so daneben sein.
nazgul77 schrieb:Stand heute: Intels Bibliotheken werten die CPUID aus und ermitteln den Hersteller. Ist es nicht Intel, werden immer einfache, unoptimierte Routinen ausgeführt.
Das ist (unnötige) Diskriminierung.
Tja, für CPUs gilt aber nicht das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).
Bis heute hat mir hier niemand ein überzeugendes Argument genannt, was Intel - oder ein anderes Unternehmen - moralisch dazu verpflichten würde, hier nicht zu unterscheiden (diskriminieren).
Es ist ein Service für eigene Produkte... warum sollte der nicht selektiv sein? (Dir ist schon bewusst, das Unternehmen rein wirtschaftliche Interessen haben...)
Zuletzt bearbeitet:
Und wie oft gibt es so ein CPU Upgrade bei klassischen Servern? Eben, so gut wie nie!im besten Fall kann sogar eine alte 8-Kern-CPU im Sockel SP3 mit 4.094 Kontaktflächen gegen ein neues 64-Kern-Modell getauscht werden.
Lord_Helmi
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Genau! Auch wenn es ungünstig für den Markt und die Verbraucher ist, so besteht keine Pflicht von Intel hier für andere mitzuoptimieren - allerdings bedeutet die derzeitige Herangehensweise (keine Optimierung für non Intel) auch das Intel nur dann seinen Compiler flächendeckend sinnvoll an den Mann bekommt, wenn der Marktanteil der eigene Prozessoren marktbestimmend hoch ist.calluna schrieb:Tja, für CPUs gilt aber nicht das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).
Bis heute hat mir hier niemand ein überzeugendes Argument genannt, was Intel - oder ein anderes Unternehmen - moralisch dazu verpflichten würde, hier nicht zu unterscheiden (diskriminieren).
Ich empfehle zudem diesen Artikel zu lesen: Anandtech FTC vs Intel
The first requirement is that Intel needs to disclose when their compiler is favoring their CPUs over AMD or Via’s CPUs. Notably this doesn’t require that they treat other CPUs equally (such as by picking code paths based on CPU feature flags), only that if they discriminate based on the CPU that they disclose this discrimination.
Intel ist damals mit einem blauen Auge davongekommen, sollte sich aber hüten weiter in diese Richtung in der Grauzone zu agieren.The rest of the requirements relate to Intel’s advertising of their compiler’s performance, and the performance of their products when using those compilers. Intel is not allowed to claim their compiler is faster on AMD/Via CPUs when this is not the case. Finally Intel will be required to disclose that benchmarks may not provide an accurate performance comparison between their processors and AMD/Via’s processors whenever they are making a performance claim involving benchmarks. Or to put this another way, it’s a Your Mileage May Vary clause for CPU advertisements.
MK one
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Einerseits bemängelt Intel das AMD bei den Vergleichstest nicht eine Intel Optimierung benutzt hätte die öffentlich zugänglich wäre , andererseits benutzt Intel Optimierungen für ihre CPUs , die eben nicht öffentlich , das heißt für jede CPU , nutzbar wären ....
Es ist eine Sache Optimierungen zu verwenden , das kann man machen , aber wenn man schon Vergleichstests macht - denn man will ja vergleichen , sollte man auch für die gleichen Voraussetzungen sorgen ....
Bei Intel liegt da generell was im argen ...
Es ist eine Sache Optimierungen zu verwenden , das kann man machen , aber wenn man schon Vergleichstests macht - denn man will ja vergleichen , sollte man auch für die gleichen Voraussetzungen sorgen ....
Bei Intel liegt da generell was im argen ...
R1ng0
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Verstehe ich nicht ganz. Mein Verständnis wäre, dass Intels Bibliotheken im Zusammenhang mit Intels Compiler verwendet werden. Wenn ich aber eine AMD CPU habe, warum sollte ich dann ausgerechnet diesen Compiler verwenden und nicht MSVC, GCC oder CLANG (glaube AMD hat auch einen Compiler)?nazgul77 schrieb:AMD wäre GLÜCKLICH, wenn Intels Bibliotheken AMDs CPUs nicht "berücksichtigen" und ansonsten so arbeiten wie vorgesehen. Denn dann würden die Bibliotheken die CPU feature flags auslesen und entsprechend dafür vorgesehene bzw passende, optimierte Routinen ausführen.
Stand heute: Intels Bibliotheken werten die CPUID aus und ermitteln den Hersteller. Ist es nicht Intel, werden immer einfache, unoptimierte Routinen ausgeführt.
Das ist (unnötige) Diskriminierung.
Und warum sollte ausgerechnet Intel Optimierungen für AMD bereitstellen?
Anders formuliert, gerade bei Spielen kommt MSVC zum Einsatz, alleine wegen Visual Studio, und da kommen meines Wissens Intel-Bibliotheken nicht zum Einsatz.
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MK one
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in Prinzip geht es doch gar nicht darum ... , sondern es geht darum das der Intel Compiler zwischen Intel und nicht Intel CPUs unterscheidet und bei nicht Intel CPUs selbst allgemein gültige Funktionen wie SSE SSE2 SSE3 auf nicht Intel CPUs nicht oder wesentlich langsamer ausgeführt werden ...
Natürlich kann man vermuten das AMD ähnliche optimierungen verwendet , andererseits lassen sich AMDs Ergebnisse bei mir mit dem Standard CB R15 / R20 nachvollziehen, ohne speziell optimiert zu sein ....
Auch gibt Intel zu das nicht alle bis zum 29.05.19 öffentlich verwendeten Sicherheitspatches Anwendung fanden ..., denn wer , wenn nicht Intel selbst , hat diese Patches rausgegeben ? wieso könnten dann nicht alle vorhanden sein ?
Natürlich kann man vermuten das AMD ähnliche optimierungen verwendet , andererseits lassen sich AMDs Ergebnisse bei mir mit dem Standard CB R15 / R20 nachvollziehen, ohne speziell optimiert zu sein ....
Auch gibt Intel zu das nicht alle bis zum 29.05.19 öffentlich verwendeten Sicherheitspatches Anwendung fanden ..., denn wer , wenn nicht Intel selbst , hat diese Patches rausgegeben ? wieso könnten dann nicht alle vorhanden sein ?
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R1ng0
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Aber ausgerechnet vom Intel-Compier bzw. von Intel bereitgestellten Bibliotheken zu verlangen, dass sie für AMD optimieren, scheint mir doch etwas viel verlangt.
Würde ich auch nicht tun, wenn ich Intel wäre, mal ehrlich, wer optimiert denn für die Konkurenz?
Den Intel-Compiler verwenden doch nur diejenigen, die wirklich hardcore für Intel CPUs optimieren wollen. Alle anderen nehmen GCC/CLANG, oder eben für Windows MSVC.
Würde ich auch nicht tun, wenn ich Intel wäre, mal ehrlich, wer optimiert denn für die Konkurenz?
Den Intel-Compiler verwenden doch nur diejenigen, die wirklich hardcore für Intel CPUs optimieren wollen. Alle anderen nehmen GCC/CLANG, oder eben für Windows MSVC.
MK one
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Wer spricht denn von auf AMD optimieren , den Teil kann Intel gerne selbst behalten , es geht darum das auch die Teile die auf AMD CPUs problemlos laufen würden = nicht Intel spezifische Optimierungen einfach deaktiviert werden....
Das hat Intel schon mal abgezogen beim P4 in einem Werbespot , speziell optimierter Code für P4 langsamer Code für andere , rausgelaufen ist es letztlich auf einen Vergleich = Intel zahlt jedem P4 Käufer 15 Dollar in den USA
https://winfuture.de/news,84360.html
Das hat Intel schon mal abgezogen beim P4 in einem Werbespot , speziell optimierter Code für P4 langsamer Code für andere , rausgelaufen ist es letztlich auf einen Vergleich = Intel zahlt jedem P4 Käufer 15 Dollar in den USA
https://winfuture.de/news,84360.html
aldaric
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R1ng0 schrieb:Aber ausgerechnet vom Intel-Compier bzw. von Intel bereitgestellten Bibliotheken zu verlangen, dass sie für AMD optimieren, scheint mir doch etwas viel verlangt.
Das verlangt ja keiner. Das aber auch Befehle, die beide Hersteller in ihren Architekturen kennen (SSE etc.) bei AMD CPU's langsamer ausgeführt wurden in der Vergangenheit, nur weil die CPU eine andere Vendor-ID hat, hat halt bei den Leuten ein Geschmäckle hinterlassen.
nazgul77
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calluna schrieb:Tja, für CPUs gilt aber nicht das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).
Bis heute hat mir hier niemand ein überzeugendes Argument genannt, was Intel - oder ein anderes Unternehmen - moralisch dazu verpflichten würde, hier nicht zu unterscheiden (diskriminieren).
Für CPU-Hersteller gilt aber das Gesetz.
Das überzeugendste Argument selbst für den Fall Intel kommt aus dem selbsternannten Land des Turbo-Kapitalismus.
Die Federal Trade Commission (zu Deutsch etwa „Bundeshandelskommission“) verpflichtet Intel dazu.
Punkt 8 in https://www.ftc.gov/sites/default/files/documents/cases/091216intelcmpt.pdf
Schade, dass die Kommission scheinbar zahnlos ist und nicht durchgreift.
Ergänzung ()
R1ng0 schrieb:Verstehe ich nicht ganz. Mein Verständnis wäre, dass Intels Bibliotheken im Zusammenhang mit Intels Compiler verwendet werden. Wenn ich aber eine AMD CPU habe, warum sollte ich dann ausgerechnet diesen Compiler verwenden und nicht MSVC, GCC oder CLANG (glaube AMD hat auch einen Compiler)?
Und warum sollte ausgerechnet Intel Optimierungen für AMD bereitstellen?
Dein Verständnis ist so nicht ganz richtig. Spezielle Intel-Bibliotheken wie MKL werden von Software-Herstellern mit dem eignen Produkt eingesetzt, indem sie "gebündelt" (zB statisch gelinkt) werden.
Mein Link hält eine ausführliche Beschreibung des eigentlichen Problems.
NIEMAND verlangt, dass Intel Optimierungen für konkurrierende CPUs bereit stellt. NIemand verlangt, dass Code des Intel-Compilers auf konkurrierenden CPUs laufen muss.
Aber die FTC verlangt, dass Intel bewusst die Opimierungen für hauseigenen CPUs "ausschaltet", wenn ein fremder CPU-Hersteller erkannt wird.
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