blackiwid schrieb:
Wieso gravierend, das es auch Nachteile neben den großen Vorteilen gibt fein, aber selbst du musst dich doch über neue Kunden freuen.
Gravierend für Support und Logistik
blackiwid schrieb:
Und solltet ihr den Service so billig anbieten das es sich eh nicht lohnt, dann ist das wohl ne Art subventionierte Werbemaßnahme und bringt durch zukünftige Aufträge mehr Geld rein.
Genau so haben wir das gesehen. Wobei heutzutage der Kunde gerne "mitnimmt". Mehr aber dann auch nicht.
blackiwid schrieb:
Es gibt eben nicht nur dumme Reiche die viel Geld aber 0 Zeit haben es gibt auch Leute die Zeit haben die fähig sind solche Probleme zu lösen, soweit ich weiß hat AMD sogar einen Service angeboten CPUs zu versenden um damit Biose auf spielen zu können.
Was den Ärger desjenigen, der sich freut das System in Betrieb zu nehmen, nur um dann Aufwand und Wartezeit bzw. Zusatzscherereien zu haben, nicht mindert.
Das war einfach absoluter Fail.
blackiwid schrieb:
Die Schuld für den von dir genannten Nachteil lag dann auch zu nem erheblichen Teil an den OEMs, die hätten natuerlich auch gleich 32mb chips installieren können oder alle Anbieter solche funktionsreduzierten Updates bringen können, selbst bios einspielen ohne installierte CPU wäre denkbar...
Vielleicht hätte AMD einfach in ihren Spezifikationen für die Boardherstellung die größeren Chips verpflichtend machen sollen? Der OEM fertigt nach Vorgaben.
blackiwid schrieb:
Das Kompatibilitätsfeature ist in erster Linie für Leute die die CPU upgraden wollen, für die funktioniert alles wunderbar, mit der alten CPU upgraden neue rein fertig.
Ja- Die CPUs werden aber in freier Wildbahn verkauft. und in freie Wildbahn gibt es genug komplett unaktualisierte Mainboards.
Es hätte ja schon gereicht, wenn ein Screen erscheint:"Achtung- Mit dieser Firmware inkompatible CPU . Soll das Mainboard auf den aktuellen Stand gebracht werden, dann bitte Internetverbindung herstellen und J drücken."
Aber selbst dafür hat es nicht gereicht. Es ist einfach 0 mitgedacht worden und das ist Schluderei, die allein AMD zu verantworten hat. Wenn ich damit prahle, dass ich etwas lange supporte, dann sollte man sich auch Gedanken machen, wie man das für alle Parteien am einfachsten hält.
Die wussten wie deren Ökostruktur um deren Prozessoren herum aussieht und haben bewusst in Kauf genommen, dass da auch Mist passiert. Und für diese ganze Sache wurde sowohl der Handel als auch das Dienstleistungsgewerbe in die Pflicht genommen, die dann oftmals die Suppe auslöffeln durfte.
Was eben auch beispielhaft die ganze Misere der Sockelpolitik aufzeigt. Inkompatibilitäten, Instabilitäten, Ärger, Plattformbegrenzungen schränken den Design- Prozess ein, Feature- Wirrwarr usw. usf.
Für die wenigsten ist es tröstlich, dass man mit ein par dieser Boards dann auf die 3D CPU upgraden könnte.
blackiwid schrieb:
Wenn Leute beim lokalen Händler ne neue cpu und mainboard kaufen werden sie nen neues Board bekommen, der DAU, wenn jemand meint online Komponenten kaufen zu müssen und mit einem alten Chip Geld sparen zu wollen, ist es sehr wohl erwartbar das die Person sich über die Bioslage halbwegs informiert.
Exakt- Die Problematik liegt darin, dass auch das neue Board mit einem alten, inkompatiblen Bios bestückt sein könnte.
blackiwid schrieb:
95% der Leute kaufen entweder neu aktuelles board + cpu oder sie wechseln die cpu und haben damit die alte cpu zum bios updaten.
Einige verscherbeln aber auch die CPU in der Erwartung, dass die nächsten Tage dann die neue eintrudelt und haben dann eben nichts mehr.
blackiwid schrieb:
Also für 95% der Kunden ist es ohne Einschränkung positiv.
Genau das sehe ich anders herum. In der Praxis profitieren vielleicht 10% von dieser Sockelpolitik. Der rest reitet sein System so lange, bis es zu langsam wird und dann wird es gegen ein komplett neues ersetzt.
Man darf hier nicht den Fehler machen, die Userblase von Computerforen als den Standard zu deklarieren.
blackiwid schrieb:
Wer genug geld hat kann den Problemen easy 100% sicher komplett aus dem Weg gehen.
Ja- Das war schon immer so