News Sockel LGA 1851: Intel Meteor Lake-S und Arrow Lake wechseln erneut

HansDetflefAndi schrieb:
Bei AMD ist es im übrigen jede GEN.

Schwachsinn. Neuere Chipsatz Features gehen nicht, aber die CPUs an sich funktionieren alle auf AM4.
 
mojitomay schrieb:
Irgendwie muss man den Chipsatz- bzw. dem Mainboardabsatz ja ankurbeln.

Wo kämen wie denn hin, wenn ein Sockel über 4 Generationen und mehr unterstützt würde?
In die Bios- und Supporthölle inkl. Kompromissdesigns zukünftiger CPU- Generationen?

Ich weiss nicht, wieviele Kunden bei uns anstanden, dass die CPU defekt sei.
Keine einzige war defekt. Bios am Uraltboard war halt nicht aktualisiert.

Insofern sehe ich durchaus gravierende Nachteile durch diese "Kompatibilität- Koste es, was es wolle"- Geschichte.
Für den Normalo aber auch für den Bastler ist die Sockelkompatibilität über 2 Generationen völlig ausreichend einhergehend damit, dass man immer eine passende, aktuelle Plattform dazu hat.
 
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@.Sentinel. Normalo ja, Bastler, nicht unbedingt.

edit: Es muss halt jeder für sich entscheiden, wo er den Schwerpunkt legt. Optionen gibt es viele.
 
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.Sentinel. schrieb:
Ich weiss nicht, wieviele Kunden bei uns anstanden, dass die CPU defekt sei.
Hoffentlich habt ihr daran auch etwas verdient... - für Kompatibilität ist der Systembauer und nicht der Verkäufer zuständig, in diesem Fall also der Typ im Spiegel.
Wenn jemand meint sich für eine eine neue CPU ein altes MB kaufen zu müssen weil günstiger, dann muss er sich eben vorher informieren bzw. die Lösung kennen.
 
Robo32 schrieb:
Hoffentlich habt ihr daran auch etwas verdient... -
Haben irgendwann einen kostenlosen unbürokratischen Flash- Service eingerichtet, weil sonst irgendwann mal unser Helpdesk verstopft worden wäre.

Robo32 schrieb:
für Kompatibilität ist der Systembauer und nicht der Verkäufer zuständig, in diesem Fall also der Typ im Spiegel.
Wenn jemand meint sich für eine eine neue CPU ein altes MB kaufen zu müssen weil günstiger, dann muss er sich eben vorher informieren bzw. die Lösung kennen.
Interessiert halt viele einfach nicht. Die rennen einfach da hin, wo sie das Board gekauft haben und meckern dann, dass lt. AMD die CPU kompatibel ist. Der Aufwand und Mist bleibt dann am Handel kleben.

AMD hat sich im Retail Markt und dem Dienstleistungsgewerbe dahinter alles andere als Freunde mit ihrem Festhalten am Sockel, der nicht Plug and Play kompatibel ist gamacht. Auch haben sie viele verärgerte Kunden produziert, durch das Wirrwarr an Einschränkungen, die Masse an Bios Updates. Das Hinzufügen und Entfernen von Features usw. usf.

Insofern sehe ich Intels Sockelpolitik inzwischen als Kundenfreundlicher. Da ist klar was Sache ist.
Bei Bastelfreaks mag das natürlich anders sein, nur machen die nur einen Bruchteil der Käufer aus (meinen aber immer der Nabel der Welt zu sein).
 
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Hört sich so an, als würde Meteor Lake nicht mehr auf meinem Sockel 1151 laufen. Ach Meno. Hält nicht einmal sieben Jahre lang 😪
 
.Sentinel. schrieb:
Interessiert halt viele einfach nicht.
Kann ich gut nachfühlen, geht mir mit meinen Kunden nicht anders obwohl man meinem sollte, dass für Geschäfte im 6-Stelligem Bereich nur jemand ohne Leseschwäche abgestellt wird - Tendenz aber leider abnehmend...

In eurem Fall hatte aber ein Aushang, bzw. schriftlicher Hinweis vor dem Verkauf gereicht, alternativ schon ein vorab Update damit es eben nicht dazu kommt.
  • ersteres hätte euch vermutlich paar Kunden gekostet, anderseits hätten viele dann eben zu etwas neueren Boards gegriffen oder für das Update eben bezahlt
  • letzteres hätte euch erstmal etwas Zeit gekostet und wenn man den Kunden darauf aufmerksam macht für höhere Zufriedenheit derer gesorgt was später wieder Geld bringen kann
 
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Gast12345 schrieb:
Elektroschrott? Bei wem landet ein 2 Jahre altes 200-600€ Mainboard einfach im Müll? Was ein an den Haaren herbeigezogenes Argument :rolleyes:
Also bei mir landet der Elektroschrott an der Wand.
Da Ich meist eh schweine teure Boards und den Rest habe sieht das am Ende recht schick aus^^
 
@.Sentinel. Das ist sicherlich auch der Grund, dass AMD bei neuen AM5 Boards den Speicher für das BIOS mit min. 32 MB vorgibt, da die geizigen MB-Hersteller immer das Kleinste draufpacken, dass es so gerade läuft oder nach 1-2 Jahren nicht mehr.
Der Weg von AMDs Sockel finde ich gar nicht mal so schlecht. Dass es besser geht, ist klar. Intel selbst schafft es ja sogar auf einem Sockel via Chipsätze noch einmal CPU-GEN einzugrenzen, trotz der kurzen Sockel-Laufzeiten. Und durch das teilweise Verkürzen der GEN-Laufzeiten bei Intel, damit AMD nicht davon läuft, sind die Sockel nicht mal mehr zwei Jahre im Gebrauch. Also bei Intel ist definitiv noch sehr viel Potenzial nach oben zur besseren Sockel-Laufzeit.
 
Axxid schrieb:
Ich frage mich, wie viele User wirklich ihre CPU nach ~5 Jahren upgraden wuerden (wenn sie denn koennten). Nicht um Intels Praxis gutzuheissen, aber neuere Boards haben in der Regel bessere Schnittstellen und angepasste Software.

Also ich wuerde das schon machen, wenn ich auf mein Z170-Board einen Alder Lake oder z.B. ein Radeon 5800X draufmachen koennte. Die neueren Schnittstellen reizen mich im Moment nicht, und wenn der Sockel gleich bleiben wuerde, koennte ich ja dann das Board wechseln, wenn ich die neuen Schnittstellen brauche. Mir ist nicht klar, was Du mit angepasster Software meinst; nach meiner Erfahrung ist die Software fuer aeltere Hardware ausgereifter.

Aber bezueglich Deiner Frage, tatsaechlich ruestet nur ein geringer Anteil der Benutzer tatsaechlich die CPU auf, selbst wenn es geht. Das Verbleiben auf einem Sockel hat andere Vorteile: Man muss nicht soviele verschiedene Ersatzteile vorhalten, und bei den Herstellern und im Handel kann man mit Boards fuer einen Sockel viele Prozessoren bedienen, bzw. umgekehrt eine breite Palette von Prozessoren auf aktuellen Boards laufen lassen. AMD kann z.B. noch heute die alten Raven Ridge als Athlon 3000G verkaufen.

Aber wenn einem einmal ein Board oder eine CPU stirbt, hat man natuerlich auch als Endbenutzer diesen Vorteil. Als mir ein P35-Board gestorben ist, habe ich ein P35-Board nachgekauft statt ein damals aktuelles, weil bei Intel ja nichts kompatibel ist. Bei AM4 koennte ich mir heute ein B550-Board nachkaufen, auch wenn ein B350 verstorben ist.
 
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kachiri schrieb:
@Cardhu
1151 und 1151v2 haben auch noch elektrisch zueinander gepasst. Zwischen den beiden Sockeln war btw. nur eine CPU-Generation (6th zu 7th Gen)
Hier hatte Intel ja eigentlich auch den Plan, dass Skylake auf 1151v2 nicht funktioniert und Kabylake umgekehrt auch nicht auf 1151

1151v3 war dann elektrisch anders belegt.
Also ich kenne nur einen 1151 für Skylake unf Kaby Lake und einen 1151v2 für Coffee Lake.
Und die beiden waren elektrisch zwar minimal unterschiedlich, für manche Boards gab es aber trotzdem BIOS Mods, mit denen man problemlos auch einen 8700K auf seinem Z270 Board weiternutzen konnte. Ist aber natürlich eine ziemliche Bastelei, werden nur sehr wenige User gemacht haben.

War eine riesen Enttäuschung für viele User, die damals gerne ohne neues Mainboard von 4-Core auf 6-Core umgestiegen wären. Der 8700K ist heute ja immer noch 'ne solide Gaming CPU, der 7700K nur eingeschränkt.
 
.Snoopy. schrieb:
Das ist sicherlich auch der Grund, dass AMD bei neuen AM5 Boards den Speicher für das BIOS mit min. 32 MB vorgibt, da die geizigen MB-Hersteller immer das Kleinste draufpacken, dass es so gerade läuft oder nach 1-2 Jahren nicht mehr.
Das ändert an dem eigentlichen Problem aber wenig, alleine die Häufigkeit der UEFI Updates ist schon ein ziemliches Problem für viele und das Handling ist schlichtweg katastrophal! Vor 20 Jahren gab es weniger Aufwand bei BIOS Updates, als es jetzt der Fall ist.

1. CPUs und UEFI sollten so konstruiert sein, dass jederzeit auch mit dem ältesten UEFI noch ein "Notbetrieb" möglich ist und man zumindest ins UEFI kommt um das notwendige Update durchzuführen.
2. Nach dem Update sollten alle Einstellungen weiterhin bestehen bleiben und nicht auf irgendwelche Defaultwerte zurückgesetzt werden.
3. Updates sollten heutzutage grundsätzlich, wie Windows Updates schon beim Bootvorgang automatisiert durchlaufen.

Das es geht, zeigen diverse OEM Rechner zum Beispiel von Fujitsu. Wenn mich meine Erinnerung nicht ganz irrt, konnte man bei den Rechnern schon vor mehr als 10 Jahren einfach im UEFI automatische Updates aktivieren und musste sich darum niemals mehr Gedanken machen.

Die Realität sieht hingegen ganz anders aus, bei dem ganzen "Bastelzeug" gibt es heutzutage nicht einmal mehr ein Windows Tool um ein UEFI Update durchzuführen. Bei ASUS war sowas vor 20 Jahren problemlos möglich, heutzutage ist es hingegen Fehlanzeige. Die Idee mit der Langzeitkompatibilität vom AM4 Sockel mag gut gewesen sein, die technische Umsetzung davon aber schlichtweg eine Katastrophe.
 
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.Snoopy. schrieb:
Also bei Intel ist definitiv noch sehr viel Potenzial nach oben zur besseren Sockel-Laufzeit.
Ich würde die Laufzeit eines Sockels tatsächlich der Notwendigkeit unterstellen.
Und zwar wenn zwingend Anpassungen stattfinden müssten wegen:

-Neue PCIe Gen
-Neue RAM Gen
-Erweiterung der Kernzahl
-oder wenn der Sockel Abwärme/Strom der neuen Generation nicht mehr verdaut.

Solange sich da nichts tut, sollte der Sockel gleich und kompatibel bleiben.
 
Shoryuken94 schrieb:
Finde ich jetzt nicht so schlimm. Spart man sich zumindest das ganze hin und her wie bei AMD, wo es dann doch hier und da Inkompatibilitäten trotz gleichen Sockel gibt, beschnittene Funktionen etc.

Meine Erfahrung ist eine andere.

1) Beim ASUS P10S-C/4L ging das mitgelieferte BIOS nicht mit dem Pentium G4560, also kauften wir noch einen Celeron G3900, um das BIOS umzuflashen. Das damals aktuellste BIOS funktionierte aber auch nicht mit dem G4560. Also mussten wir auf ein aelteres BIOS umflashen, mit dem es dann ging.

2) Fuer den Xeon-W1370P (Rocket Lake) gab's nur W480-Boards, und unseres kam mit einem BIOS fuer die Generation davor. Da mussten wir auch einen Celeron oder sowas zum Umflashen kaufen, mit der Spezialitaet, dass der nach dem Umflashen nicht mehr funktionieren sollte. Ausserdem war das nicht einfach nur umflashen, sondern da musste man noch in der UEFI-Konsole (WIMRE) irgendwelche magischen Kommandos eintippen. Und dann zeigte das Ding nichts am Schirm an (liegt aber daran, dass Rocket Lake kein VGA unterstuetzt, wie wir viel spaeter per Zufall herausgefunden haben).
 
HyperSnap schrieb:
Also bei mir landet der Elektroschrott an der Wand.
Da Ich meist eh schweine teure Boards und den Rest habe sieht das am Ende recht schick aus^^
Dazu würde ich zugerne mal Bilder sehen ^^
 
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mae schrieb:
Beim ASUS P10S-C/4L ging das mitgelieferte BIOS nicht mit dem Pentium G4560, also kauften wir noch einen Celeron G3900, um das BIOS umzuflashen.
Das ist ein Serverboard, was 2015 auf den Markt kam. Mich wundert es zwar grundsätzlich, dass hier ein UEFI Update über das IRMC nicht möglich gewesen sein soll, unabhängig der verbauten CPU, aber der Zyklus der Serverboards entspricht nicht den Zyklen der Clientplattformen.
 
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mcsteph schrieb:
So kurz wie die Zündschnur bei den Intel Jüngern ist, scheint Alder Lake doch nicht der erhoffte Knaller gewesen zu sein. Vielleicht kam die Woche die Stromrechnung oder die Kiste glüht bei dem Wetter
Das hab ich mir gedacht dass das von einem 5900X User kam. Der Frust war doch groß, dass bei gleicher Thread Anzahl und mit den vielgeschmähten, aber genialen P+E-Cores Alder Lake sowohl in Single- als auch Multicoreleistung überholt hat. Und das mit wenigen BIOS-Handgriffen auch noch gut und einfach kühlbar.
 
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Robo32 schrieb:
Hoffentlich habt ihr daran auch etwas verdient... - für Kompatibilität ist der Systembauer und nicht der Verkäufer zuständig, in diesem Fall also der Typ im Spiegel.
Komplett richtig !
Wer dazu noch meint, die Beilagen einer entsprechend neuen Ryzen 5000 CPU nicht lesen zu müssen und sich dann wundert, das nichts funktioniert, hat selber schuld. Da hätte ich auch kein Problem, wenn solche Leute dann für ein simples BIOS Update im Laden ein entsprechendes Entgeld zahlen müssen.

Nicht ohne Grund legt AMD bei den neuen CPUs folgendes Hinweis in Form von Papier mit bei:

IMG_20220606_173749[1].jpg

Wer meint, das nicht lesen zu müssen, selber schuld. Auf der Rückseite steht das sogar noch in Deutsch für diejenigen, die des Englischen nicht so mächtig sind. Der darf gerne zahlen !
 
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