News Soforthilfe vorerst gestoppt: Betrüger sammeln Daten mit gefälschten Websites

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Grumpy schrieb:
Bitte in Zukunft den kompletten Artikel lesen und nicht reflexartig auf die Überschrift reagieren!
Ich habe ihn gelesen und nicht ganz verstanden, also habe ich nachgefragt.
Ist daran etwas falsch?
 
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7hyrael schrieb:
Solchen Leuten die Hilfsprogramme ausnutzen die dazu da sind Existenzen zu sichern, wünsch ich noch sehr viel mehr, als etwas dünnen Stuhlgang.
Geht ja auch gleich um mehrere Existenzen...
Ob "Blutadler" angemessen ist? (Ja, ich schaue zu viele Serien in letzter Zeit :freak:)
 
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Für sowas sollten auch die Links auf Sonderseiten im Videotext veröffentlicht werden (und die Sonderseiten z.B. zwischen den Sendungen oder vor Werbeblöcken beworben werden), da manipulationssicher.
 
Vielleicht ein Weckruf endlich alle Websites sämtlicher staatlicher Stellen aller Ebenen unter eine einheitliche TLD zu bringen. Wie z.b. XXX.bund.de oder noch besser XXX.RESSORT.bund

Ja, hier wurde nrw.de genutzt aber das heißt ja, dass es hier auch wieder bis zu 16 länderdomains gibt. Außerdem sollte man darauf verzichten solche Schlagworte wie Corona Soforthilfe als subdomain zu verwenden und solche nur hinter dem / zu nutzen
 
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Grumpy schrieb:
Anträge sind weiterhin möglich und werden bearbeitet.

nur blöd, wenn man keinen antrag runterladen kann.
 
Es ist wirklich traurig, überall lauern Betrüger. Drunter leiden müssen am Ende wieder die ehrlichen, denen es jetzt schwerer gemacht wird, als es sein muss.

Wenn ich das dazu schreiben würde was ich wollte wird der Beitrag eh nicht freigeschaltet also lass ichs gleich, aber ganz ehrlich Menschen die sowas machen denen wünsche ich echt nichts gutes.
 
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Ich bin einfach fassungslos über so viel Skrupellosigkeit und Gier.
 
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Ganz ehrlich, was haben denn alle Beteiligten erwartet? Die einen konnten nicht schnell genug nach Geld schreien, die anderen waren bereit es ihnen ohne große Prüfung zu geben. Schon das hielt ich für fragwürdig. So wie sich viele großen ja jetzt schon gesundstoßen, will ich nicht wissen, wie viele marode Geschäftsideen jetzt damit gerettet werden, nur damit sie dann später doch hops gehen. Das bereits hier viele tricksen und abstauben, war von vorneherein klar.

Das andere davon ebenfalls "profitieren" wollen, war doch so klar wie das Amen in der Kirche. Aber ganz ehrlich? Die Leute, die diesen Dienst in Anspruch genommen haben ohne groß nachzudenken etc. (anders ist diese Masche ja kaum möglich) haben es ein Stück weit auch nicht anders verdient und ich stelle mir allen ernstes die Frage, wie hilfsbedürftig jemand ist, der so leichtfertig mit einem für ihn so wichtigen Vorgang umgeht (es geht doch angeblich um deren Existenz?), dass er so einfach darauf reinfällt und ganz offensichtlich auch bereit ist/war, für diese Hilfe von seinem ach so knappen Geld noch was abzugeben statt es selbst zu machen. ähm, ich dachte die Herren und Damen sitzen daheim, da das Geschäft geschlossen ist und dadurch ihre Existenz gefährdet? Und dann muss man eine solche Dienstleistung in Anspruch nehmen?

Alles in allem ist das ein Riesensauerei, sorry. Überhastet und auch hoch fragwürdig. Bei großen Firmen hat jeder sofort geschrien und hat nicht zu Unrecht den Vorwurf gebracht, dass Gewinne privatisiert, Kosten/Schulden aber der Gesellschaft aufgehalst werden. Nun, genau genommen ist die ganze Aktion in großen Teilen nicht viel anders und es kann nicht sein, das Steuergelder so schnell in der Höhe so einfach ausgegeben werden. Das Geld hätte an Bedingungen geknüpft werden müssen, zum Beispiel nachträgliche genaue Überprüfung mit Offenlegung aller Geschäftsdaten mindestens ein Jahr zurück um zu prüfen, ob ein berechtigter und vor allem sinnvoller Einsatz gewährleistet ist. Grundsätzlich hätte das Geld schlicht nur ein zinsfreies Darlehen sein dürfen, auch mit langer Laufzeit. Aber es gibt keinerlei Grund, warum man das Geld ohne Grund nicht zurückzahlen muss. Hätte wie beim Bafög geregelt sein können. Wer kann, der muss aus späteren Gewinnen zurückzahlen. Dann hätte sich das BEtrugsrisiko auch erheblich reduziert.
 
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Aber warum handelt das Land NRW nicht präventiv und gibt nur eigens generierte Formulare auf Antrag raus. Dass jedes Formular bevor es ausgefüllt eingesendet wird, im System eindeutig zuortbar ist?
So kann es nicht passieren dass irgend ein Trittbrettfahrer leere Antragsformulare selbst ausfüllt.

Risikobewertung war im Vorfeld wohl nicht notwendig, es geht ja nur um ein paar hundert Millionen :mad::freak:
 
Discovery_1 schrieb:
Wir Menschen werden uns nie ändern. Immer wieder gibt es solche (Un)Menschen, die versuchen die Not anderer auszunutzen. Dieses Verhalten muss irgendwie tief in uns verwurzelt sein, deshalb wundere ich mich schon gar nicht mehr, wenn ich soetwas lese.
Die Tünche der Zivilisation ist eben an einigen Stellen nur hauchdünn. Trotzdem desillusioniert es mich immer wieder zu sehen wie wenig Menschen tatsächlich ein Rückgrat haben. Das ist ja wieder so ein Fall indem es gar nicht darum geht Verantwortung für die Gesellschaft/andere zu übernehmen - es würde ja reichen Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen.
 
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Also das ist schon ein Unding, es sollte aber auch wenigstens ein bisschen klar sein, dass Kriminelle auch in Notlagen aktiv sind und es mit allen Mitteln probieren, vor allem wenn das Geld so einfach zu erreichen scheint.
Allerdings muss man auch mal ganz klar hinterfragen, warum den entsprechenden Unterstützern dieser fälschlichen Anzeigen nicht an den Kragen gegangen wird, denn offensichtlich läuft dort seit Jahren vieles falsch und so lange die ihren Profit für die angezeigten Anzeigen bekommen scheint es Ihnen ja auch ziemlich egal zu sein.
 
War vorhersehbar :( Macht nur noch traurig. Das schlägt meiner Meinung nach in eine ähnliche Kerbe wie die Malware Angriffe auf Krankenhäuser zur Zeit. Da wünscht man sich doch wirklich manchmal einen klassischen Lynchmob zurück.

Bei all dem üblichen Gezeter über unsere Regierung und Beamten (ob berechtigt oder nicht) ... ich bin maßlos schockiert wie gut und schnell das bisher mit der Soforthilfe geklappt hat.

Mein Arbeitgeber hat den Antrag letzte Woche Montag eingesendet. 22 Uhr, der Tag also schon vorbei. Donnerstag hatten wir die Kohle auf dem Konto. Das hat erstmal für Sprachlosigkeit und offene Kinnladen gesorgt. Hessen wohlgemerkt.

Für uns ist es leider ein Tropfen auf dem heissen Stein, wie für viele Andere auch. Wir verdienen unser Geld fast rein mit Außendienstmitarbeitern (zum "Glück" Freiberufler. Glück für unserer handvoll Festangestellter, so traurig das auch wieder ist ), die zu normalen Zeiten am Tag zu EINIGEN Kunden Kontakt haben. Im Best-Case haben wir so ca. 150 Leute gleichzeitig Draussen. Muss wohl keinem erklären, was das im Moment bedeuten würde, wenn der Betrieb weitergehen würde.

Wir Festen haben nun Kurzarbeit. Bin selbst auf 10 Stunden runter die Woche. Mehr man vllt an meinem erhöhten Beitragsaufkommen der letzten Tage. ;) Ich bin generell ein SEHR fauler Mensch, je weniger Arbeit desto besser. Aber die aktuelle Situation sorgt sogar bei Leuten wie mir, mal ganz unabhängig von der Kohle, für ein sehr unangenehmes Gefühl im Magen. Das ist keine "gute" Auszeit.

Viele von uns könnten die nächsten Monate auf der Strecke bleiben. Drücke trotzdem Allen die Daumen und wünsche alles Gute. Hey .... wir schaffen das (irgendwie)!!
Und ja, ich mochte den Spruch schon damals. Weil er absolut korrekt war, wie man draussen sieht. Wenn auch mit Problemchen und relativ anhaltend, aber das ist ein ganz anderes trauriges Thema.
 
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War ja irgendwie zu erwarten, wenn die Politik so freizügig mit unserem Geld um sich wirft.

Ein Teil wird sich damit "sanieren" wollen. Ein anderer Teil versucht mit der Notlage noch mehr Reibach zu machen.

Leider bleiben dann Leute, die es wirklich benötigen, schon mal auf der Strecke.

Scheint aber auch an der Entwicklung in der heutigen Zeit zu liegen, wo man zunehmend immer egoistischer nur noch an sich und seinen eigenen Vorteil denkt. Das sind dann wahrscheinlich auch die Spezialisten, die in Krankenhäuser einbrechen, um Klopapier und Desinfektionsmittel zu klauen.
Schöne Gesellschaft.
 
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Da ich (also Angestellter einer sehr großen Pharmafirma) kein Betroffener bin, mal ne Frage:

Wird diese Auszahlung am Ende des Steuerjahres nicht irgendwie "gegengeprüft"?
Oder ist das wirklich "verschenktes" Geld ohne jegliche Prüfung zu Beginn und auch zum "Ende" hin?

Sprich, fällt das den Betrügern nicht eh irgendwann auf die Füße, wenn die Steuererklärung ansteht?
 
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Niemand, dem halbwegs bewusst ist, wie die heutige Gesellschaft wirklich (geworden) ist, wird sich darüber wundern oder überrascht sein. Vor allem aber daß man als staatliche Institution jedes mal aufs neue in dieselbe "Falle" tappt, lässt tief blicken und zeigt, wie wenig Blick für die Realität da ist.
 
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auf der Seite davor steht auch folgendes geschrieben:

In der Woche nach Ostern wollen wir das Online-Antragsverfahren mit zusätzlichen Sicherheitsprüfungen, die im Hintergrund laufen, wieder aufnehmen. Beachten Sie bitte, dass die korrekte Antragsseite ausschließlich über www.wirtschaft.nrw abgerufen werden kann. Bis dahin bitten wir neue Antragstellerinnen und Antragssteller um Geduld.

Also bis nächste Woche wohl warten
 
DenMCX schrieb:
Oder ist das wirklich "verschenktes" Geld ohne jegliche Prüfung zu Beginn und auch zum "Ende" hin?

Im Grunde ist es geschenkt. Man muss das Geld nicht zurückzahlen. Meines Wissens nach (nehmt mich da aber bitte nicht beim Wort) müssen auch keine zusätzlichen Steuern drauf gezahlt werden.

Die Tage hieß es noch, das die Anträge im Moment nicht komplett geprüft und Vieles durchgewunken wird.
NACH der ganzen Krise soll dann aber geschaut werden wer sich dort zu unrecht nur bereichern wollte.
Könnte sich jetzt aber natürlich ändern.
 
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DenMCX schrieb:
Sprich, fällt das den Betrügern nicht eh irgendwann auf die Füße, wenn die Steuererklärung ansteht?

Die Betrüger geben sich als der Unternehmer aus, der seine Daten auf der Phishing-Seite eingegeben hat. Bevor die Betrüger den Antrag an den Staat weiterleiten, ändern sie halt die Bankverbindung, damit dass Geld auf ein anderes Konto überwiesen wird. Money Mules gibt es wie Sand am Meer. Von dort aus wird das Geld dann an irgendein ausländisches Konto weitergeleitet.

Die Steuererklärung ist vermutlich so ziemlich das letzte, was den Kriminellen da Sorgen bereitet.
 
Es läuft was falsch im Lande, wenn einfache Kriminelle einen Staat lahmlegen können - oder Unternehmen absichtlich in eine Insolvenz treiben können! Phishing hätte von Anfang an einkalkuliert sein müssen da jahrelang bekannt.

Außerdem kann eine Auszahlung weiterhin stattfinden, es müsste nur genauer geprüft werden. Und warum gibt es keine Abgleiche mit den bekannten Daten vieler Firmen? Das Finanzamt hätte sicher schon die UmsatzsteuerID und ein bekanntes Bankkonto hinterlegt.
 
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