DarkSoul schrieb:
Nein, ein BKW ist keine PV und die Herstellung der Komponenten, der Transport, die Entsorgung, etc. ist aktuell sehr wohl mit Einsatz fossiler Energie. Das müsste man der Lebensdauer entgegenstellen, ist aber nicht erwünscht, da das gerne ausgeklammert wird um Dinge umweltfreundlicher aussehen zu lassen.
Nein, das ist einfach falsch.
Nach 1 bis 1,3 Jahren ist so ein Panel seinen CO2 Fußabdruck los. Selbst wenn es durch einen weiteren Transport 2 Jahre wären: Bitte keine Ammenmärchen erzählen, die sich sofort mit Google widerlegen lassen.
DarkSoul schrieb:
Wenn die Abschaffung eines funktionstüchtigen Fahrzeugs und erneute Verbrauch an Resourcen und der Einsatz von Kohle-/Gas-/Atomstrom als positiv zu sehen sind...
Absolut ist das zu begrüßen! Ein Verbrenner verbrennt. Mit jeder Umdrehung der Kurbelwelle, mit jedem Meter, verbrennst Du ein endliche Ressource und verballerst CO2 und Schadstoffe in die Atmosphäre. Und das bei einem katastrophalen Wirkungsgrad von höchstens 20 Prozent. Von 10 Litern Kraftstoff verpuffen 8 Liter als Abwärme. Technische Effizienz von Vorvorgestern.
DarkSoul schrieb:
die Welt besteht halt nicht nur aus Deutschland,
Eben deswegen setzt ja nicht nur Deutschland auf e-Mobiltät. Oder wo kommen noch mal die meisten dieser Autos her?
DarkSoul schrieb:
es ist allseits bekannt, dass eAutos einen CO2-Rucksack haben, auch wenn er mittlerweile nicht mehr so groß ist wie anfangs befürchtet: Umweltfreundlich ist diese Technik nie.
Weil? Selbstverständlich ist sie das, jedenfalls umweltfreundlicher als jeder Verbrenner.
DarkSoul schrieb:
Positiv wäre einfach Energie zu sparen, also gar keine Klimaanlage überhaupt erst zu betreiben.
Natürlich. Der Klimawandel, der auch bei uns die
Durchschnittstemperaturen durch die Decke schießen lässt, macht es manchen aber schwer, darauf zu verzichten. Ich habe selber auch keine aber irgendwann ist das wohl leider ein sinnvolle Investition. Denn Hitze ist nicht nur unangenehm - ab einem bestimmten Punkt schadet sie
massiv der Gesundheit. Auch deswegen ist die Abkehr vom Verbrenner duchaus sinnvoll.
DarkSoul schrieb:
Selbst wenn dort ein neues Umspannungswerk gebaut wird, auch das wird irgenwann an seine Grenzen kommen, oder die Zu- und Ableitungen. Never say never...
Wenn es an seine Grenzen kommt, wird man wohl ein zweites oder größeres bauen.
DarkSoul schrieb:
du hast ja auch noch nie einen Krieg miterlebt, oder? Manche Deutsche haben dagegen sogar ZWEI Kriege miterlebt, würdest du also sagen, dass man in Deutschland mit Kriegen nicht rechnen muss?
Ich sage nicht, dass man nicht mit Kriegen rechnen muss. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage ist es daher umso wichtiger, unabhängig vom Kohle, Gas, Öl und Atom zu werden, damit man eben nicht den Launen der Wahnsinnigen ausgesetzt ist, die Rohstoffpreise diktieren. Sondern die Energie vor Ort, dezentral erzeugen. Und da leisten BKW einen kleinen Beitrag.
Andersherum: Wenn Du nun in Dimensionen von halben Jahrhunderten argumentierst vor der nächsten Abschaltung, malst Du aus meiner Sicht einfach nur den Teufel an die Wand und möchtest Angst schüren. Das hat noch niemandem geholfen. Also, außer der AfB und ähnlichen Parteien sowie der Energielobby. Aber ich weiche vom Thema ab.
DarkSoul schrieb:
Solange es keine Strom-Speicher im großen Stil gibt und die Nord-Süd-Stromtrasse nicht besteht, solange kann man mit Abschaltungen und Drosselungen rechnen und mit hohen Stromkosten.
Rechnen kann man auch damit, dass der liebe Gott morgen den Stecker zieht oder Putin heute Abend die Atomraketen startet. Ich hoffe, Du hast deswegen schon den Job gekündigt und haust das Geld auf den Kopf mit Blackjack und Nutten statt sie in einem Forum zu vergeuden.