News Sonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?

Bei mir kommt abgesehen von Spielen ausschließlich Free&OSS Software zum Zug - Eine handvoll Kompromisse abgesehen. Außerdem achte ich darauf ausschließlich GPL lizenzierten Code zu schreiben.
 
Unnu schrieb:
… wieso muss ich da jetzt bloß an log4j und Solarwinds ein? 🤣🤣👍
Eindrucksvoll war da auch das atlassian-advisory zu log4j2... "Ist kein Problem für unsere Produkte, wir verwenden ausschließlich log4j 1.2" (Anmerkung: 1.2 ist seit 2015 EOL).
 
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Für mich persönlich? Kommt drauf an. Jedoch bezahle ich lieber für ein gutes Programm, was auch entsprechende Leistungen bzw. einen guten Workflow bieten. Nach wie vor halten ich Open Source im Prinzip für eine gute Sache, aber es hat sich doch in all den Jahren als gewaltiges Blendwerk entpuppt.

Gute Softwareentwicklung, Pflege, Wartung, Prüfungen, Dokumentation gibts nun mal nicht umsonst, und daran krankt bis heute das ganze Konzept Open Source.
 
B.XP schrieb:
ja, auch wenn es nicht immer perfekt ist, ist es um Längen besser als ohne code

PHuV schrieb:
. Jedoch bezahle ich lieber für ein gutes Programm, was auch entsprechende Leistungen bzw. einen guten Workflow bieten.
schließt sich nicht aus
 
ghecko schrieb:
Wäre seine Aussage ein ein ehrlich gemeintes Hilfegesuch, wäre sich hier glaube ich kaum jemand zu schade, Hilfe zu leisten. Aber an Bashing muss man keinen guten Willen verschwenden. Dementsprechend pampig sind die Antworten dazu.
Das war aber nicht meine Aussage. Meine Aussage war, das man genau die gleichen Antworten eben auch im offiziellen Ubuntu Forum bekommt, falls man überhaupt ne Antwort bekommt. Been there done that.

Die Jungs fühlen sich gleich in der Defensive, wenn mal was simples wie Booten nicht klappt ;-)
 
Unnu schrieb:
Ich finde diese Bubble spannend. In welchem Umfeld bewegst Du dich?
ich befinde mich in der Anwenderbubble, auf die ja die Fragestellung abzielt. Also Betriebssysteme für Endanwender, Anwendungssoftware in den Bereichen Office Suite und Content Creation, Bildbearbeitung, Videoschnitt, Browser und Email-Client. Weshalb ich in diesen Bereichen lieber Closed Source als Open Source benutze.

Auf nicht mehr bezog sich meine Antwort.
 
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RalphS schrieb:
Und die Quersubventionierung geht ab dem Moment schief, wo sich OSS durchsetzt. Wo soll das Geld DANN herkommen?
Nicht unbedingt. Ich hatte schon das Beispiel Homeassistant genannt. Zu einem großen Teil freiwillige Community Beiträge. Nutzen: man freut sich wenn andere meinen Code nutzen. Eventuell mache ich mir einen Namen und komme dadurch an Aufträge / Jobs wenn man denn will.
Dann ein paar bezahle Mitarbeiter die über die kostenpflichtigen Cloud Abos finanziert werden.

Oder Microsoft die mittlerweile sehr viel OSS betragen. Das große Geld wird mit Office 365 und Azure verdient. Wenn die Kunden gute OSS in der Cloud verwenden können profitiert MS. Andere Projekte verbessern die Cloud Plattform und werden teilweise als SaaS angeboten.
Außerdem gibt es bei MS mittlerweile viele Entwickler aus dem OSS Umfeld die dessen Vorteile durchaus kennen und schätzen.
MS ist nicht mehr nur die Win/Office Company das habe nur viele noch nicht verstanden. Im Grunde besteht MS aus sehr vielen unterschiedlichen Teams
 
B.XP schrieb:
Die Frage ist: Warum sind OpenSource-Produkte weniger einfach? Prinzipiell sparst du dir ja den kompletten Mist rund um Lizenzierung.
Was für ein Mist mit der Lizensierung? Die Software ist an meinen Accounts gebunden. Diese kann ich also überall wo ich bin nutzen?
Einfach ist es in erster Linie, da ich nix neues lernen muss um z.B. Open Source zu nutzen, da ich es (wie gesagt) schon auf der Arbeit nutze.

Erst einmal assimiliert, tut es gar nicht mehr so weh.
 
"Sind freie Betriebssysteme auf Basis von Linux oder BSD für dich eine Alternative?"
Was heißt hier "alternative" das für mich alternativlos!

Muss ich jetzt nein wählen?
 
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Hui, hui, hui, provokante Umfrage. Grundsätzlich ist mir das OS, vor dem ich sitze, egal, bei Office geht nix über MS. Beim Browser dank Android based Edge (mittlerweile) tatsächlich auch eher MS (war FF Nutzer erster Stunde), da voll in bspw. VBS integriert.

Man sollte nicht immer FOSS wegen „kostenlos“ in den Vordergrund rücken, auch FOSS hat gewaltige Fehler, die jahrelang unentdeckt geblieben - OpenSSH, OpenVPn usw… (und niemand sieht es beim Code Review, sag nur log4j).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: ())
Naja denke nicht wenige haben eine gemischte Nutzung. Ich nutze Linux/FreeBSD für Server und ältere Notebooks. Auf meinem "Hauptsystem" noch Windows, weil man halt auch mal ein bisserl zockt und wenn man auch exotischere HW wie Zeichentablet nutzt ist es halt aktuell noch etwas besser unterstützt.

Und auch für die Steuererklärung "muss" dann halt wieder WISO für Windows ran xD

Ich nutze OSS nicht aus Prinzip sondern dann wenn ich halt sage, die macht mindestens das was ich will - ohne dass ich da gross Umwege gehen muss. Und ich finde viel der OSS Software ist einfach richtig gut inzwischen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kostenlos is die falsche Idee. Gute Qualität hat ihren Preis.
Darum sollte man auch quelloffene Anwendungen finanzieren. Erst recht wenn es als Basis für viele andere Dinge genommen wird wie Openssl oder log4j.
Ich freue mich wenn das Schule macht.
Bei einigen Dingen bin ich auf der Suche nach Ersatz unter Linux und würde liebend gerne für eine Lösung meiner Probleme Geld ausgeben.
 
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Sind freie Betriebssysteme auf Basis von Linux oder BSD für dich eine Alternative?
Da fehlte mir die passende Antwortmöglichkeit: Windows/Mac sind für mich keine Alternative.

Windows hat mich schon so ungeheuer viel Nerven und Lebenszeit gekostet: Niemals wieder! *)

MacOS habe ich nur vor ca. 20 Jahren auf dem G3 eines Bekannten gesehen und ich kam überhaupt nicht damit zurecht. Deshalb habe ich mich nie ernsthaft damit beschäftigt, zumal man angeblich bei Apple generell keine großen Freiheiten haben soll.

*) Ich hatte vor Jahren sogar mal mehrere Monate einen Mail-Filter gesetzt, der alle eingehenden Mails die "Windows" oder "Microsoft" enthielten, automatisch gelöscht hat. - Ich hatte sowas von die Schnauze voll, von diesem "elenden Drecks-Windows!!!" (so hatte es damals bezeichnet und darüber gedacht)

MSO'97 war die letzte Version, die ich davon genutzt habe: Unter XP lief es nicht mehr vernünftig, weshalb ich auf OpenOffice umgestiegen bin. Inzwischen nutze ich natürlich schon lange LibreOffice.

2015 kam der Wechsel zu LinuxMint (kurz Cinnamon, ab dann Xfce - seit zwei Jahren mit Artix-Runit), da ich XP nicht mehr tragbar fand und neuere Windowsen m. E. immer schlimmer wurden.

Bis 1994 war ich übrigens Amiga-Nutzer (DOS/Win 3.11 war also ein großer Rückschritt). - Per FS-UAE nutze ich immer noch eine Kfz-Kosten-Verwaltung, die es damals im Amiga-Magazin gab.
 
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Apocalypse schrieb:
Und genau die Antwort bekommt man dann auch im Ubuntu Forum, wenn es ans Troubleshooting geht
Nimm's mir nicht übel aber "apt update" an sich nimmt keine Systemveränderungen vor. Das ist das Pendant zu Updates suchen unter Windows. Es ist technisch nicht möglich, dass ein System danach nicht mehr bootet.

Solange man eine stabile Version von Ubuntu oder Debian verwenden sollte auch ein "dist-upgrade" nicht dazu führen (ich hab das wirklich viele viele tausend Male gemacht, wenn es da irgendwelche üblichen Probleme gäbe, dann wüsste ich das). Es gibt dabei aber zumindest denkbare Fehlerquellen....bspw wenn man nicht genügend freien Speicher hat auf dem Laufwerk von dem gebootet werden soll oder wenn man während ein Update des Bootmanagers durchgeführt wird den Stecker zieht.
So oder so ist es abstrus so zu tun als würde ein normaler Update Prozess unter Linux regelmäßig zu Problemen führen. Es hat seinen Grund wieso diese Systeme bevorzugt für Server eingesetzt werden die besonders stabil und verfügbar sein müssen.
 
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Bei mir ist sehr viel und dabei.

Es gibt nicht wirklich ein dies oder das.
Je nachdem, wo ich was schneller finde, oder eben besser mit zurecht komme ist es ein anderes Programm. Bewusstermaßen nutze ich aber lieber OpenSource, einfach weil es sehr viel öfter auch sinnvolle Erweiterungen mitbringt und auch mal über den Tellerrand guckt, was ich mindestens von Adobe und Microsoft so nicht behaupten kann.
 
KurzGedacht schrieb:
Nimm's mir nicht übel aber "apt update" an sich nimmt keine Systemveränderungen vor. Das ist das Pendant zu Updates suchen unter Windows. Es ist technisch nicht möglich, dass ein System danach nicht mehr bootet.
Redest du jetzt mit Absicht an meiner Aussage vorbei oder passiert das nur unabsichtlich?
 
Caramon2 schrieb:
MacOS habe ich nur vor ca. 20 Jahren auf dem G3 eines Bekannten gesehen und ich kam überhaupt nicht damit zurecht.
Das war vermutlich OS9 und das wäre für mich auch nie in Frage gekommen. OSX bzw mittlerweile macOS ist etwas völlig anderes.
 
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