News Sonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?

Snoop7676 schrieb:
und zack.. jedes verdammte mal musst du mit J oder Y bestätigen, anstatt dass einfach mein Befehl ohne Mucks/Nachfrage ausgeführt wird.
Ne Linux braucht bei echt allem immer eine Sonderbehandlung.
Nein, braucht es nicht. Das hier ist ein klassischer Fall von PEBKAC. Wie dir schon gesagt wurde, löst '-y' dein "Problem". Und falls es diesen Switch mal nicht gibt: 'man yes'.
Und wenn du dich am sudo Passwort so störst: es gibt NOPASSWD: in der sudoers. Ob man das wirklich will überlasse ich dir.
 
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Ob die Apps Open oder Closed Source sind, ist mir so richtig egal. Vielleicht bei KeePass ist mir dies wichtig, das war’s dann auch schon. Ich bevorzuge gut geschriebene Apps, die wenig Bugs, performant und viele Möglichkeiten bieten.

Daher waren die Fragen im Artikel auch echt schlecht mMn. Man sollte eher fragen, warum einem Open Source wichtig ist.
 
ghecko schrieb:
Aber rooten/jailbreaken tun sie das Ding dann trotzdem. Diese Ambivalenz.
Natürlich gibt's die Leute. Aber es sind ja auch nicht alle DAUs ;)
 
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poolk schrieb:
Wieso hat Linux als Mainstream OS keinen Erfolg?
Dafür gibt es so ziemlich einen einzigen großen Grund dafür:
Notebooks, die du in Saturn/Mediamarkt/etc kaufen und mitnehmen kannst, haben kein Linux vorinstalliert.

Die meisten Computernutzer (und ich denke, 90% wäre sogar noch untertrieben) nutzen schlicht und ergreifend das, was vorinstalliert ist. Und das ist immer Windows.

Damit Linux es in den Mainstream schafft, muss also genau das passieren. Notebooks mit vorinstalliertem Linux müssen klar ersichtlich ausgestellt sein, damit die Leute das mitnehmen können. Eine Prise ordentliches Marketing dazu, evtl Support für den Umstieg, und das würde sich ändern. Erst Recht, wenn die Dinger 50-100€ günstiger sind weil Windows einfach was kostet.
joel schrieb:
Nach wie vor gibt es kein Linux das so gut funktioniert wie Windows.
Eher genau umgekehrt.
Immer wieder sinnlose Abstürze, oder irgendwelche dummen Bugs/fehler. Egal ob durch ein Update oder nicht.
Zum Glück ist das mittlerweile so selten, dass es akzeptabler ist.
Und Software-müll der für die abwärtskompatibilität seit über 25 Jahren mitgeschleppt wird.

Wenn man eine Skala zur Stabilität aufmalt, ist Windows definitiv nicht weit oben.
 
B.XP schrieb:
Linux ist für SW-Entwicklung bombastisch
Kannst du das kurz erklären? Habe mal MacOS genutzt, weil mir das mal empfohlen wurde zum Programmieren und ja es war angenehmer als Windows, weil alles reibungsloser ablief beim Einrichten, aber danach habe ich keine großen Vorteile mehr gesehen.

Habe allgemein das Gefühl: dem Betriebssystem wird viel mehr Bedeutung beigemessen als wirklich angemessen. Am Ende geht es ja darum, was und wie man es macht und nicht auf welchem System.

P.S. bin noch Anfänger im programmieren
 
ghecko schrieb:
Aber rooten/jailbreaken tun sie das Ding dann trotzdem.
Der 08/15 Nutzer? Wofür? Läuft das Smartphone dann schneller, besser, bunter oder überhaupt anders? Die meisten wissen nicht mal was "rooten" heißt, geschweige denn wozu man es bräuchte.
Ergänzung ()

Darkseth88 schrieb:
Die meisten Computernutzer (und ich denke, 90% wäre sogar noch untertrieben) nutzen schlicht und ergreifend das, was vorinstalliert ist. Und das ist immer Windows.
Die meisten nutzen das was sie kennen und womit sie gut zurecht kommen.

Darkseth88 schrieb:
Damit Linux es in den Mainstream schafft, muss also genau das passieren. Notebooks mit vorinstalliertem Linux müssen klar ersichtlich ausgestellt sein, damit die Leute das mitnehmen können. Eine Prise ordentliches Marketing dazu, evtl Support für den Umstieg, und das würde sich ändern.
Und hier kommt schon das erste Problem! Mit welchen "Linux" denn? Wer soll den Marketing übernehmen? Redhat? Suse? Vielleicht versucht es Canonical doch nochmal mit Ubuntu? Oder glaubst du allen ernstes die Gerätehersteller rühren die Werbetrommel für Systeme, die sie einen Zusatzaufwand kosten und womit sie nicht einmal zusätzlich Geld generieren können?
 
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LibreOffice ist derart schlecht, ich sollte es auf allen Systemen einfach dauerhaft deinstallieren. Ein Writer, der nicht mal Text ohne Grafikfehler darstellen kann. Das ist natürlich bei langen Schreibsessions im akademischen Kontext etc. voll super. Tolle Projektführung, voll richtige Prioritätensetzung und so...
 
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xexex schrieb:
Die meisten nutzen das was sie kennen und womit sie gut zurecht kommen.
Die meisten würden genau so gut mit Linux klarkommen, wie mit Windows.
bzw mit Linux genau so Probleme haben mit den einfachsten Dingen, wie sie es auch schon mit Windows haben. Gibt mehr als genug Stories von diversen IT-Supports, wo es bei Usern schon daran scheitert, den Computer korrekt neuzustarten.

Windows wird nur benutzt, weil es das einzige ist, was vorinstalliert mitgeliefert wird.

Alle User da draußen benutzen aktuell entweder ein Android oder ein iPhone. Beides bedient sich komplett anders als Windows 10. Aber kaum jemand hat da wirklich Probleme in der benutzung. Es ist sogar objektiv meist einfacher zu nutzen als Windows 10.

Aber auch da beim Smartphone wird pauschal das benutzt, was vorinstalliert ist. Die meisten z.B. werden den Samsung browser nutzen, weil der einfach da ist. Die wenigsten werden sich extra Chrome oder Firefox runterladen, auch wenn sie das auf dem heimischen Rechner nutzen.
Deswegen hatte der Internet Explorer immer einen so

Und das sind halt nicht Leute wie du und ich, oder andere die nicht in Computerforen unterwegs sind, aber durchaus mal was lesen. Das sind 08/15 leute, die in den Media markt gehen, sagen "ich brauche einen PC für mail, surfen und office bis xxx €", und der Verkäufer sucht einen aus.

xexex schrieb:
Und hier kommt schon das erste Problem! Mit welchen "Linux" denn? Wer soll den Marketing übernehmen? Redhat? Suse? Vielleicht versucht es Canonical doch nochmal mit Ubuntu? Oder glaubst du allen ernstes die Gerätehersteller rühren die Werbetrommel für Systeme, die sie einen Zusatzaufwand kosten und womit sie nicht einmal zusätzlich Geld generieren können?
Definitiv ein guter Einwand. Kann ich dir nicht beantworten. Ich würde sagen, das sollte der Hersteller selbst entscheiden, womit da eine Partnerschaft eingegangen wird?
Aber die Frage ist hier auch irrelevant.

Aber das ist halt nun mal der einzige Grund, warum Linux sich im Mainstream nicht durchgesetzt hat. Weil es nirgends vorinstalliert ist.
Es liegt nicht an Benutzerfreundlichkeit. Wenn sich der 08/15 User daran gewöhnen kann, dass er statt Windows 7/10 plötzlich 11 hat, wo Taskleiste, Startmenü oder Einstellungsmenü teilweise komplett anders aussehen, kann er sich auch an Ubuntu gewöhnen, wo das Firefox Logo dann links am Rand ist, statt unten.


Tuxedo, Dell, Lenovo, etc bieten ja durchaus auch schon Geräte mit Ubuntu vorinstalliert. Aber halt Online.
Die Geräte einfach extra im Media Markt ausstellen in einem Bereich, ein Linux/Ubuntu Logo drüber, und fertig. Das würde schon einiges ändern. Vielleicht nicht sofort, aber mit der Zeit definitiv.

Einfach nur, weil diese Option dann für die Masse existiert. Und weil diese Option etwas günstiger wäre, als das Modell mit Windows.
Es werden sicher viele skeptisch sein, aus dem von dir genannten Grund: Der Bauer bleibt bei dem, was er kennt. Bewusst, oder Unterbewusst.
Aber der Marktanteil wird sich erhöhen. Und wenn es von 2,2% auf 4-5% steigt, ist das schon ein großer schritt.
 
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Aber das ist halt nun mal der einzige Grund, warum Linux sich im Mainstream nicht durchgesetzt hat. Weil es nirgends vorinstalliert ist.

Klar ist das der einzige Grund. Alle Welt hat sich zusammen getan und gegen Linux verschworen. Über 30 Jahre hinweg dachten sich alle Notebookhersteller: you know what … we know Linux is awesome … we know we will make the same profit or even better … but fuck Linux … well cause just fuck Linux!

Merkst du selbst oder? 😉
 
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accountfuerdown schrieb:
you know what … we know Linux is awesome … we know we will make the same profit or even better … but fuck Linux … well cause just fuck Linux!
Das dein Fazit kein Sinn ergibt, ist dir aber hoffentlich schon klar?
Warum gibt es wohl nur wenige Hersteller, die PC/Laptops mit Linux anbieten? Richtig, sie bekommen kein Geld von "Linux". Mal angenommen Windows von Microsoft wären FOSS wie es Linux ist, würden mehr Hersteller auch dies anbieten. Den Herstellern geht es doch nur ums Geld, was für ein OS auf dem PC ist, ist denn doch egal.
Auch habe ich das Gefühl, dass in den letzten 2-3 Jahren vermehrt Laptops auf den Markt kommen ohne vorinstalliertem OS bzw. nur FreeDOS. So hat man die ganze Bloatware mit 30 Tage kostenlos nutzen Software nicht darauf und muss sie entweder deinstallieren oder das OS eh neu aufsetzen.
 
DocAimless schrieb:
Auch habe ich das Gefühl, dass in den letzten 2-3 Jahren vermehrt Laptops auf den Markt kommen ohne vorinstalliertem OS bzw. nur FreeDOS.
Warum bloß kommt da etwas Unbrauchbares wie FreeDOS oder komplett verkrüppelte Linux-Kreationen, statt etwas wirklich benutzbare wie Linux Mint (Manjaro oder sonst was)?
Das hat sicher nichts mit Rabatten für Windows-Lizenzen zu tun...
 
accountfuerdown schrieb:
Klar ist das der einzige Grund. Alle Welt hat sich zusammen getan und gegen Linux verschworen. Über 30 Jahre hinweg dachten sich alle Notebookhersteller: you know what … we know Linux is awesome … we know we will make the same profit or even better … but fuck Linux … well cause just fuck Linux!

Merkst du selbst oder? 😉
Naja du machst das gerade ironisch aber ist so. Linux zu installieren ist inzwischen nicht mehr so das Hinderniss (bei Laptops vllt da musste oft ins Bios und noch Zeug umstellen) aber letztendlich ist es so dass der normale User mit Linux gut klar käme, ich hab meinem 66 jährigem Vater Linux auf den Laptop geknallt und der ist happy! Und der war bei uns nie der in der Familie der gut klar kam mit IT oder so. Und Intel und Microsoft zahlen nunmal direkt oder indirekt Kohle an die Hersteller damit die Windows installieren oder Intel verbauen, da beisst die Maus keinen Faden ab das ist halt Fakt.

Wenn du der Omma Linux installierst nutzt die das und fertig, da wirst du kaum Probleme haben.
 
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DocAimless schrieb:
Das dein Fazit kein Sinn ergibt, ist dir aber hoffentlich schon klar?
Warum gibt es wohl nur wenige Hersteller, die PC/Laptops mit Linux anbieten? Richtig, sie bekommen kein Geld von "Linux". Mal angenommen Windows von Microsoft wären FOSS wie es Linux ist, würden mehr Hersteller auch dies anbieten. Den Herstellern geht es doch nur ums Geld, was für ein OS auf dem PC ist, ist denn doch egal.
Auch habe ich das Gefühl, dass in den letzten 2-3 Jahren vermehrt Laptops auf den Markt kommen ohne vorinstalliertem OS bzw. nur FreeDOS. So hat man die ganze Bloatware mit 30 Tage kostenlos nutzen Software nicht darauf und muss sie entweder deinstallieren oder das OS eh neu aufsetzen.
Also OEMs bekommen Geld von Microsoft, damit sie Windows installieren? Das wäre mir neu! Ich dachte immer, die OEMs müssen paar Euro hinlegen. Ist doch Unsinn, dass Microsoft Windows verschenkt und sogar drauf zahlt. Der OEM zahlt für Windows!

Wäre ich ein OEM würde ich nach deiner Logik nur Linux installieren und den selben Preis wie mit Windows verlangen. Dann hätte ich mehr Marge.

Die Realität ist aber, die OEMs sehen Linux nicht als massentauglich. Aber da sitzen wohl auch nur Idioten 🤷‍♂️. Ist schon eine einfache Welt, wenn alle anderen dumm sind.
 
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Linux, Linux, Linux :rolleyes: das beste seit geschnitten Brot, aber zugegeben nur fast ganz so gut wie Crypto; DAMIT kann man immerhin die Welt retten. Bei Linux nimmt man das nur an.

Ich weiß nicht, ob es wirklich keiner merkt... aber das ist Sektenverhalten.

NEIN, Linux ist nicht das Nonplusultra. NEIN, die halbe Welt würde nicht den Märkten die PCs und Laptops aus den Händen reißen, wenn diese NUR BLOß ENDLICH Linux vorinstallieren würden. NEIN, Linux ist NICHT das einzige Open source-Betriebssystem auf der ganzen großen weiten Welt.

Auch wenn paar Leute das anders sehen wollen. Es ist ein Betriebssystem. Das wars. Mit Betriebssystemen kann mensch nicht viel anfangen, dazu braucht es das userland und das ist... nicht Linux. Auch nicht GNOME oder KDE oder was auch immer die Oberfläche der Wahl sein mag.

Ja, Open source ist eine Alternative.
Linux ist offensichtlich keine, weil da bekommt man den ganzen Ballast mit, den man schon hier nur in diesem einen Thread sieht und der aber exemplarisch ist. Schlimmer noch, sagst einmal was in irgendeiner Richtung, fängt die halbe Welt an, dich missionieren zu wollen! :pcangry:

Da drauf kann Omma und Oppa verzichten.... und ich auch, da nehm ich lieber irgendein unbekannteres und weniger verbreitetes System wo es anteilig weniger Fangirls gibt und habe meine Ruhe.

=> Habe fertig.
 
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Kommt drauf an, ich sagen mal alleine schon der Kompatiblität ist Office und halt aus Gewohnheit praktisch.
Adobe ist eher nervig, kein Interesse.
Was Videobearbeitung angeht Pinnacle Studio, ansonsten MKVtoolnix, megui etc. besseres gibt es nicht.
OS ich mag Windows vom Aufbau her, Linux ist mir zu nervig.

Das größte Problem bei Mainstreamsoftware sind die Preise, was Teilweise verlangt wird, ist ein Witz.

mfg
 
@SV3N "Bei Browser und E-Mail-Client setze ich..."
Die Frage ist blöd gestellt. Die Kombination Firefox + Outlook ist durchaus häufig anzutreffen aber nicht wählbar. Ich sehe auch keinen Grund darin jemandem den Edge aufzuzwingen nur weil er ggf. an Outlook gebunden ist.
 
Sind freie Betriebssysteme auf Basis von Linux oder BSD für dich eine Alternative?
Nein. Ein freies OS, das rundum problemlos funktioniert und alle Annehmlichkeit a la Windows
mitbringt, kenn ich nicht.

Welches Betriebssystem hast du im Einsatz?
logischerweise Windows (11)

Wenn du die Wahl hättest, welche Office Suite würdest du nutzen?
MS Office, günstig gekaufte Vollversion 2016, seitdem habe ich da Ruhe.
Hatte aber auch Softmaker für eine Weile in Nutzung als beste Zweitalternative.
Anderen Leuten installiere ich i.d.R. LibreOffice, solange
sie nicht auf was anderes bestehen.

Setzt du in Sachen Bildbearbeitung auf Open Source?
Photofiltre & Irfanview(Freeware!) fürs Grobe, also nein. Hätte gerne wieder PS für alle Fälle,
Abo kommt aber nicht in Frage. Hier ist keine Opensource-Alternative in Sicht.

Du hast die Wahl, proprietäre Software oder Open Source für den Videoschnitt?
Wenns ans Eingemachte geht, definitv proprietär. Hier und da gibt es aber sehr nützliche
OpenSource (Simplevideocutter zB)

Bei Browser und E-Mail-Client setze ich...
Firefox solange es funktioniert, Edge für die Problemfälle.
Privat noch nicht festgelegt auf Email-Client, da noch keine gute rundum-Lösung
zu sehen, beruflich auf Outlook festgelegt.

Alles in Allem gibt es für mich super Lösungen im Einzelfall aus dem OpenSource-Bereich
(7zip, Simplevideocutter), in anderen Fällen gibt es zwar nicht so gute Software, aber keine
bessere Closed-Source Alternative (MP-HC player..).
 
Darkseth88 schrieb:
Definitiv ein guter Einwand. Kann ich dir nicht beantworten. Ich würde sagen, das sollte der Hersteller selbst entscheiden, womit da eine Partnerschaft eingegangen wird?
Aber die Frage ist hier auch irrelevant.
Nein es ist die entscheidende Frage! Es wird sich darüber aufgeregt, wenn bei Windows 10 zu Windows 11 das Startmenü mal anders aussieht und Nutzer rufen "verzweifelt" im Support an, wenn der Druckerdialog plötzlich anders aussieht wie zuvor. Es gibt aber wie viele "Linuxe" aktuell auf dem Markt, die praktisch alle unterschiedlich daherkommen? Glaubst du der Anwender will jedes mal ein anderes Linux vorgesetzt bekommen?

Darkseth88 schrieb:
Wenn sich der 08/15 User daran gewöhnen kann, dass er statt Windows 7/10 plötzlich 11 hat, wo Taskleiste, Startmenü oder Einstellungsmenü teilweise komplett anders aussehen, kann er sich auch an Ubuntu gewöhnen, wo das Firefox Logo dann links am Rand ist, statt unten.
Jupp! Nur leider hat man selbst bei Ubuntu, als es mal richtig populär wurde und sich eine Zeitlang als "das" Anwenderlinux herauszukristallisieren begann nicht geschafft, eine halbwegs einheitliche UI über ein paar Jahre zu pflegen. Der Mensch kann sich durchaus mal alle paar Jahre an ein paar Änderungen gewöhnen, er möchte aber nicht plötzlich jedes Gerät anders bedienen zu müssen.

Die Bedienung ist aber dann nur das eine, wie sieht es dann aus mit der Anwendungssoftware? Kann ich das MS Office einfach so installieren? Kann ich meine Spiele aus diversen Launchern weiter verwenden? Was ist mit dem Store? Gibt es Amazon Video, Disney + und Netflix, damit ich meine Filme wie gehabt weiter Streamen kann? Klar! Einfach Linux vorinstallieren, der Anwender merkt schon nichts! Die Wahrheit ist, der Anwender merkt ganz schnell, dass dort etwas stinkt und macht schnell einen großen Bogen um die Geräte.

Der von dir angesprochene Markt für günstigere Geräte wird übrigens bereits von Google mit ChromeOS bedient, inklusive einem einheitlichen Benutzererlebnis, Support und Marketing.
 
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BlaBlam schrieb:
und mit FreeCAD bin ich bisher nicht warm geworden...
Ich auch nicht, FreeCAD ist im Vergleich zu einem kommerziellen parametrischen CAD auch einfach anwenderunfreundlich und schlecht. Ich nutze privat daher Onshape, das funktioniert erstaunlich gut!
 
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