@MR2007
Wohl war. Von entsprechenden Agitatoren Social-Media-Brain-Washed, so jedenfalls mein Eindruck.
Anstelle aus einer gelassenen Haltung heraus mit den Schultern zu zucken, weiterzugehen und sich mit den Dingen zu beschäftigen, die einem zusagen, wird aus einer Art Opferrolle heraus unheimlich viel Energie in Aggression und Toxizität umgesetzt, als müsse man(n) mal wieder das Abendland verteidigen.
Als gäbe es plötzlich keine anderen Games mehr, die eher klassische Konzepte (ohne Wertung) bedienen. Es könnte auch einfach als Erweiterung des Angebots betrachtet werden. Wem es nicht gefällt, nimmt es nicht an, wählt etwas aus den unzähligen passenden Alternativen und kümmert sich nicht um den Rest.
Von einer Gruppe ausgehend, die sich gerne als stark und normativ überlegen betrachtet, wirkt das schon paradox, weil dazu die Schwäche einer Opferrolle nicht so recht passen will.
Andererseits könnte man das auch als eine Art Abwehrreaktion auf die Gefahr einer Schwächung des bisher starken und verbreiteten Rollenbildes bezeichnen. Verlustangst bezüglich Einfluss, Position, Rollenverständnis und Einfachheit.
Und ist es nicht genau das, was bisher marginalisierte Gruppen dazu bewegt, mehr Sichtbarkeit, Respekt, Anerkennung und Einfluss einzufordern? Einem Wunsch folgend, diese "Selbstverständlichkeit" auch für sich zu beanspruchen?
Komplexes Thema, dem schon wieder zu viel Gewaltpotential zugrunde liegt. Was stimmt mit uns Menschen eigentlich nicht, dass wir uns immer wieder so gegeneinander aufhetzen lassen? Liegt uns im Kern Gewalt in unterschiedlichsten Facetten immer noch näher, als Wohlwollen, Respekt und Anstand?
Was Concord betrifft, schafft es Sony nicht, sich inhaltlich und spielerisch von der Konkurrenz abzusetzen. Dazu braucht es keine schwachsinnige Woke-Karte, um das zu erklären. Nach allem, was ich bisher dazu gesehen habe, würde es mit einer klassischen Ausrichtung keine besseren Chancen haben.