Conqi schrieb:
Genau so aber auch das Angebot an Spielen. Heute konkurriert man mit mehr Spielen als je zuvor.
Oh Wunder, wenn die Nachfrage wächst, wächst auch das Angebot.
Spiele-Hersteller verdienen heutzutage unterm Strich deutlich mehr als damals. Das ist es, worauf es ankommt.
(Natürlich können sich nicht alle durchsetzen. Aber es gibt auch kein Recht darauf, mit minderwertigen Produkten bestehen zu können.)
Conqi schrieb:
Also sind 70€ für Spiele im Laden ok?
Diese Implikation lässt jegliche Logik vermissen.
Ein Spiel ist auch dann noch ein digitales Produkt, wenn es auf einer Disc kommt, und lässt sich (wie ich sagte) nahezu kostenfrei vervielfältigen.
Conqi schrieb:
Und womit verdienen die Publisher so viel? Microtransactions und DLC.
Korrekt. Und das mitunter bei "Vollpreis-Spielen" für 60€.
Also sollen die mir bitte nicht die Ohren vollheulen, oder was vorlügen von wegen "Ja, die Preise müssen so hoch sein, damit es keine Microtransactions gibt.".
Davon mal abgesehen erwirtschaften heute aber auch Spiele ohne solche Maßnahmen mitunter sehr hohe Gewinne.
Nimm mal Minecraft als Beispiel ... oder (in kleinerem Maßstab) Stardew Valley.
Das sind Spiele, die für einen einmaligen Preis von weit weniger als 60€ verkauft werden und sehr, sehr lukrativ sind.
Oder guck dir die Verkaufszahlen von GTA V an.
Das Spiel war sehr teuer in der Entwicklung, hat sich aber so oft verkauft, dass es allein dadurch
extreme Gewinne erwirtschaftete.
Trotzdem hat Rockstar den Hals nicht voll bekommen, und verdient sich durch "Micro"-Transactions zusätzlich noch dumm und dämlich.
Die Publisher bekommen den Hals nicht voll.
Es gibt keine Notwendigkeit für höhere Preise.